Beiträge von Seven

    Meinen letzten Beitrag bitte dahingehend interpretieren, dass ein "üblicher" und allgemein als "gut" zu bezeichnender Bassdrumsound mit jedem eingegrenzten Mikro erreicht werden kann.
    Es gibt zum Einen aber subjektive Präferenzen und zum Anderen wirklich bessere Mikrofone.


    Wenn man eben Hardrock macht kommt man mit einem D-6 voraussichtlich besser klar als mit einem RE-20.
    Ein E-902 wird von vielen auch als besser als das E-602 empfunden. Ob man für diese "Verbesserung" dann das entsprechende Geld in die Hand nehmen möchte?


    Auf der anderen Seite sind wir Trommler ja auch eher für ein 602er als für ein Alpha oder für ein Masters statt einen Session etc.
    Wir kommen da am Ende auf die selbe Diskussion wie beim Trommeln selbst:
    Man kann mit einem guten Mittelklasseset ALLES spielen und braucht die High-End-Mühlen nicht. Trotzdem geben einige von uns zwei Euro mehr aus.


    Also: Für "Fire & Forget" sind Grenzflächen in der Bassdrum grundsätzlich gut geeignet. Auf die Frage der Ausrichtung: Aufgrund der Charakeristik der Grenzfläche ist man mit
    "einfach hineinlegen" meist schon bedient. Je nach Modell ergeben sich auch Änderungen in Abhängigkeit von der Positionierung (näher am Schlagfell, näher am Resofell), die allerdings
    weniger intensiv ausfallen als bei den "normalen" Mikrofonen. Ich würde grundsätzlich eher zur Grenzfläche tendieren je mehr "Rock" in der Musik ist. Was nicht im Umkehrschluss aber nicht bedeutet, dass man
    bei Funk & Soul auf keinen Fall ein solches Mikro verwenden darf.

    Was Preis-Leistung anbelangt habe ich keinen Marktüberblick in dem Segment.
    Ich würde - wenn Grenzfläche - aktuell immer noch das Sennheiser E901 nehmen.


    Das klingt in meinen Ohren runder und natürlicher als die Shure Grenzflächen.
    Grenzflächen funktionieren aus meiner Erfahrung als alleiniges Bassdrummikro nur live und auch nur wenn eine ausreichend potente PA vorhanden ist.

    Nimms mir nicht übel: Aber mit 16 hatte ich auch Bilder im Kopf *zensiert*


    1. Nimm was mit flachen Kesseln, dann geht auch 13" auf der Bassdrum.
    2. Setz dich mal intensiver mit dem Thema 8" auseinander. Da geht schon was. Insbesondere bei entsprechenden Kesseln und Stimmung.
    3. 10-10-12 oder 10-12-12 gehen definitiv. Das bekommt man mit der Stimmung ganz easy hin. Überleg Dir einfach mal die Bandbreite an Sounds die man aus einer einzelnen Trommel durch die Stimmung heraus bekommt.

    Moin,
    Ich würde sagen: das kommt drauf an ;)


    - was ihr für musik macht. Jazz ist meist weniger laut als Metal.
    - wie laut es werden soll/ darf. Auch Rock geht von gediegen bis "grobe kelle".
    - ob nur die ersten 50 Leute vor der Bühne en Brett brauchen und der Rest sich noch unterhalten können soll oder ob du 300 Leute föhnen willst.
    - es hängt auch stark von den Boxen und deren Wirkungsgrad ab. Je besser dieser Wirkungsgrad desto weniger Watt Verstärkerleistung brauchst du.


    Je nachdem können 1000 Watt reichen, aber auch 6000 Watt zu wenig sein ;)

    Das müsste man eben probieren.
    Ich bin mir eben nicht sicher wie das mit dem Nutzen von Plugins und Performance/Stabilität dann ausschaut.
    Das SAC ist halt sehr schlank gehalten und läuft performant und stabil. Und genau das ist die Hauptanforderung überhaupt.
    Ausfälle kann man sich an der Stelle nicht erlauben und wenn man die Erfahrungen bislang betrachtet, scheint das bei SAC gar kein Problem zu sein - sofern man sich an gewisse Regeln hält.

    Moin,


    Matz hat ähnliches ja mal mit ner normalen Recording Software gemacht.
    Etwas vergleichbares ist mir nicht bekannt, was ja nicht bedeutet das es das nicht gibt.
    Da wird sicherlich in den nächsten Jahren noch etwas auf den Markt kommen.
    SAC läuft nur auf Windows. Daher Bootcamp probieren. Der Rechner sollte aber aus Gründen von Performance und Stabilität ausschließlich mit SAC aufgesetzt sein.
    Anzahl der Kanäle und Auxe sind ja auch eher theoretischer Art und durch den Rechner limitiert und nicht durch die Software. Ein "kleiner" Rechner kann sicherlich
    keine 72 Inputs und 24 Monitorpulte verarbeiten.

    Völlig richtig.
    Ohne Vorbereitung ist man analog eigentlich immer schneller unterwegs.
    Wenn ich mich aber digital gut vorbereite spare ich sehr viel Zeit.
    Ein Line Check reicht eigentlich immer aus, wenn man bereits passende Presets hat.


    Ein "genullter" analoger Pultplatz braucht dann wiederum VIEL länger bis man überhaupt etwas an Sound stehen hat.
    Bedeutet: Einfach mal loslegen geht in "digital" nicht. Man braucht initialen Aufwand UND man braucht für ziemlich jeden
    Handgriff erstmal länger, weil man sich meist umstellen oder etwas neu lernen muss.