Beiträge von Seven

    Mein Setup:
    3x ADA 8000 Neu = 540 €
    1x RME Digiface Gebraucht = 240 €
    1x RME Expresscard Neu = 310 €
    1x Software = 400 €
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    1490 €


    Ein Rechner für 300 € (gebrauchtes Latitude T61 oder ähnlich) brauchts dann noch.
    Dazu einige Kabel und auch ein Rack für das Equipment (Wobei Du bei Pult auch Kabel und Case bräuchtest...)


    Du bist dann unter 2000 € und hast ein System mit 24 Eingängen und 24 Monitorwegen. Dazu einen Top-EQ und Dynamics sowie die Möglichkeit viele (auch kostenlose) VST Plugins zu nutzen.
    Man kann auch einen ADA abziehen wenn man nur 16 Eingänge brauchst.
    Du meintest die 24er Version vom Presonus liegt bei 3000 Steinen (plus Case & Kabel).
    Um ein 01V auf 24 "richtige" Mikrofoneingänge zu bringen braucht es mindestens einen ADA und einen Preamp, um die Line Eingänge für Mikrofone nutzen zu können. Oder aber eine MY Karte und insgesamt 2 ADA 8000. Damit gehen wir auch steil auf die 3000 € zu.


    Schön wirds dann wenn jeder Musiker ein (gebrauchtes) Netbook für kleines Geld bei sich hat und seinen Monitor damit selbst am Platz regeln kann...

    Naja Notebook hat eigentlich eh jeder. Ein USB Kabel kostet fast nix und die Software gar nix.
    Mit einem passenden (zB Aldi) USB-WLAN-Hub kann man das sogar ohne Kabelverbindung zwischen Pult und Rechner realisieren.


    Wie gesagt: Guck Dir auch mal das SAC an. Das ist sehr günstig und sehr mächtig.

    Das LS-9 ist halt die schönere Lösung aber eben auch ne ganze Stange teurer.
    Wenn Dir die 16 Kanäle reichen dann taugt das Presonus eventuell.
    Das Yamaha 01V96 VCM ist in der aktuellen Version seit 2008 auf dem Markt. 01v ohne 96 ist schon deutlich älter kann auch spürbar weniger.


    Bei den beiden Pulten kommst Du wohl um einen Split nicht herum.
    Du hast beim Yamaha (beim Presonus glaube ich nicht) die Auxe "on Fader". Sprich Du wählst per Knopf "Deinen" Aux an und regelst per Fader (und nicht per Poti).
    So sieht man deutlicher und schneller, was jeder einzelne in seinem Weg gerade anliegen hat an Signalen.
    Dazu sinds beim Yamaha auch 8 Auxwege (plus Masterstereobus). Du kannst also 8 Mono Wege und einen Stereoweg fahren.
    Gehen würde bei 6 Wegen (die Ihr aktuell fahrt?) auch 4 Stereowege und 2 Monowege. Für mich macht IEM in Stereo viel mehr Spaß und klingt auch deutlich aufgeräumter und besser, da ich im Stereopanorama eben mehr Platz habe.


    Das 01V96 würde ich um einen externen Preamp (zb Behringer ADA 8000) auf 20 Mikrofoneingänge aufbohren. Zudem hast Du dann auch schön 8 weitere Ausgänge in symmetrisch auf XLR anliegen für Deine IEM Strecken. Ohne diesen externen Wandler kannst
    Du sowieso nur 4 Multiouts belegen, was Euch nicht reichen würde.


    Am Presonus gefällt mir ganz klar die Oberfläche. Man hat auf vieles einen direkten Zugriff und kann dadurch wohl auch schneller arbeiten. Ich habe bei der Nutzung als Monitorpult nach dem Soundcheck aber eh nicht viel gedreht und letzten Endes haben wir immer ein Preset vom letzten Gig in ähnlicher Umgebung hergenommen, Line Check gemacht und dann vielleicht kleine Anpassungen vorgenommen und Ende. Da brauch dann keiner mehr sich durch Menüs klicken. Da mir aber einfach Live-Erfahrungen mit dem Ding fehlen will ich da keine Präferenz zwischen den beiden festlegen.


    Mich stört beim Presonus die Limitierung auf 16 Eingänge und 6 Auxwege sowie das es keine Motorfader besitzt. Außerdem hätte ich gerne vollparametrische EQs wie beim Yamaha.
    Beim Yamaha muss man viel auf dem kleinen Display rumgucken und sich durch Menus steppen. Oder man schließt einen Rechner an das Yamaha an und steuert das Pult via Studio Manager Software - Was ich für Live-Mix mehr als empfehlen kann.

    Moin,


    für den Einsatz eignen sich natürlich auch digitale Pulte. In der Liga die Du erwähnst gibt es aus meiner Sicht in digital aktuell nur das 01V96 von Yamaha und das Presonus. Klanglich würde ich beide über einem Wizard einordnen, wobei das sicher auch Geschmackssache ist. Mit dem Presonus habe ich persönlich keine Erfahrungen im Live-Alltag sammeln können sondern nur das Ding mal in nem Laden kurz angetestet. Das 01V kenne ich relativ gut durch jahrelangen Einsatz sowohl im Proberaum, als auch als Monitor oder FOH Pult.


    Wichtigste Vorteile aus meiner Sicht:
    - Total recall (bis auf die Preamps) / Presets für jede Situation
    - bis 32 Eingänge (Yamaha) und 8 Auxwege auf sehr geringem Platz möglich
    - 4 Band vollparametrischer EQ (Presonus glaube ich nur semiparametrisch)
    - Compressor & Gate in jedem Kanal
    - integrierte Effektsektion
    - Möglichkeit Presets vorab am Rechner zu erstellen


    Du wirst aber glaube ich nicht herumkommen, die Signale zu splitten für den FOH wenn ihr das Pult als Monitorpult einsetzen wollt. Wobei ich auch eine Lösung wie Ihr sie aktuell praktiziert nicht optimal finde. Wo greift denn der Wizard 3 das Signal für den Direct Out ab?


    Haltbarkeit: Beim Yamaha keine Probleme. Ein roadtaugliches Case und eine entsprechende Behandlung (nicht werfen) vorausgesetzt passiert da nichts.
    Bedienung: Gewöhnungssache. Nach einer Umstellung von Analog dauert es erstmal länger.


    Tipp: Setz dich doch auch mal mit dem Thema SAC auseinander.
    Links:
    - http://www.softwareaudioconsole.com/
    - http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=25&t=79690
    - http://wurstwerner.bloggeria.net/

    Das CAD DMTP-7 Mikrofon Set ist eigentlich das Beste was man aktuell am Markt kaufen kann. Der Hersteller hat für die Entwicklung dieser Serie die Chef-Developer von Shure, Sennheiser, Beyerdynamic und Audix abgeworben.
    Ziel war es zu einem konkurrenzlos günstigen Preis das beste Mikrofon-Set auf dem Markt anzubieten. Offensichtlich ist dies dem Hersteller auch gelungen. Es ist davon auszugehen, dass sich dieses Set in Kürze zum weltweiten Standard
    etablieren wird. Da die fähigsten Entwickler der renommierten Hersteller für dieses Projekt abgeworben wurden ist mit neuen Produkten aus den Häusern Shure und Co. mittelfristig nicht zu rechnen.
    Also unbedingt dieses Mikrofonset kaufen, da der Hersteller den Preis nur halten kann wenn eine Mindestmenge umgesetzt wird.


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    Und im Ernst: Hör auf rlp...

    1. Ich empfinde Trommeln nicht als zu teuer. Man bekommt heute die Qualität vergangener Jahre deutlich günstiger.
    2. Teurer sind die jeweiligen Top-Linien geworden. Ob diese genug Qualität/Fortschritt gegenüber älteren Semestern bieten, die einen Preisanstieg rechtfertigen ist durchaus möglicher Anlass für eine Diskussion.
    3. Heute spielen viel mehr (Hobby)-Trommler die teuren Serien als noch vor 10, 15, 20 oder noch mehr Jahren. (subjektives Empfinden)

    Je größer die Firma desto mehr Personen gehen tagtäglich durch das Werkstor und möchten in der Lohntüte genug Geld für Essen, Trinken, Urlaub, Blue Ray Player und Karibikurlaub neben Zweitfrau, Kneipenbier und am Ende noch ein teures Hobby wie zum Beispiel Trommeln.


    Für das Geld das ich investieren müsste, um eine qualitativ in allen Belangen gleichwertige Trommeln zu einem etablierten Hersteller selbst zu bauen könnte ich sicherlich diverse Kits von Sonor, Tama Pearl und DW in den Keller transferieren. Alleine die Opportunitätskosten einer solchen Aktion...

    Ich habe mir 10x8 / 12x9 / 14x11 komplett in gehängt als erstes gekauft.
    Danach habe ich mir noch ein 16x16 FT geholt.


    Ich würde Dir ebenfalls 10-12-16 empfehlen. Ein 16er rummst halt nochmal ganz anders wenn es nötig ist und kann mit entsprechender Befellung und Stimmung auch "jazzy" klingen.
    Mit 12-16 bist Du relativ "klassisch" unterwegs. Und ein 10er bietet Dir "obenrum" auch noch Spielraum.


    Wenn es also ein Set geben würde, bei dem Du direkt 10-12-16 bekommst würde ich das testen und bei Gefallen auch kaufen. Nur gibts auf dem Markt eben mehr 10-12-14 und das meist zu besseren Konditionen.


    my 2 cent,
    7

    man sollte auch bedenken, dass ein laptop mit audiointerfaces relativ fragile dinge sind, die auf gigs wo es schon mal heiß her geht meiner Ansicht nach leicht kaputt gehen können. Da stolpert eine besoffener gitarrist über das Netzkabel usw. ein mischpult ist da schon robuster. Ob es digital ist oder nicht ist im prinzip egal.


    Wenn ein Netzteil vom Notebook rausgerissen wird läuft dad Dingens auf Akku. Wenn ein Netzteil verreckt ist sowohl Pult als auch Notebook am Ende. Man muss ein entsprechendes System genauso behandeln und auch "eincasen" wie ein Mischpult. Man muss auch kein Notebook nehmen sondern einen roadtauglichen Rechner in ein Rack packen und loslegen.