Beiträge von Seven

    Ich würde es - wie die meisten schon angemerkt haben - anders (freundlicher) verbalisieren. Inhaltlich ist das ja alles völlig ok.
    Und ich würde das Dokument optisch etwas ansprechender gestalten, damit es nicht wie ein Strafenkatalog wirkt.


    Außerdem würde ich mir über die Strukturierung des Dokuments eventuell nochmal Gedanken machen. Wenn zu Beginn direkt steht "Ich arbeite auf keinen Fall einen Handschlag mehr als für das was ich bezahlt bekomme." scheint Dir das am wichtigsten zu sein und ich würde mir überlegen ob dieses Studio dann das richtige ist und ob der Owner auch wirklich mit Engagement bei der Sache ist. Auch das kein Handyempfang möglich ist und das man nen Schlüssel für die Stadt braucht ist sicherlich weniger wichtig für den letztlichen Erfolg als vielmehr die Vorbereitung der Band/Musiker auf die Studiotag. Walze lieber den Bereich "Wie kann ich mich vor dem Studiobesuch zu Hause optimal vorbereiten" noch etwas aus und ziehe diesen Bereich nach vorne. Dazu würde ich mir als unerfahrener Musiker wünschen, dass Du mal nur beispielsweise einen normalen Studioaufenthalt einer typischen Band skizzierst. "Termin ausmachen bei Kaffee 8 Wochen vorher. Songs vorbereiten (siehe Abschnitt XY). Am 1. Tag Aufbau, Soundcheck, bla. Am 2. Tag bla bla. Am 3. Tag bla bla... Hier keinen Roman sondern nur mal darstellen wie so etwas normal abläuft. Wenn der Trommler sieht, dass für die Aufnahmen seiner Tracks "nur" 6 Stunden zur Verfügung stehen, er aber gerne die 3 Wackelkandidaten gerne in den Kasten bekommen würde, wird er sich vielleicht Gedanken machen.


    Hintenran das Equipment. Und dann die ganzen "Kleinigkeiten".


    So würde ich das Aufziehen. Davor ein kurzes Inhaltsverzeichnis und der erfahrene User der eh mit eigenen Trommeln kommt kann sich gleich über Toilettengepflogenheiten informieren und den Rest einfach überlesen.


    Wenn Du in Deinem Studio mit DW und Pin Stripe den Sound bekommst, den Du und vor allem Deine Kunden wünschen ist alles grün.
    Ich würde dann eher... ;)

    Ich hab vor 14 Jahren 60 € bezahlt für 4x45 Minuten.
    Das war net billig. Teurer gabs aber auch noch im Angebot.
    Wir waren immer zu dritt in der Gruppe.


    Man sollte bedenken, dass ein "richtiger" Lehrer davon leben können muss (sofern er das in einem angemessenen zeitlichen Umfang betreibt).
    Dazu kommen auch Kosten für das zu betrommelnde Material (Anschaffung & Verschleiss), sowie Miete und Nebenkosten (sofern der Lehrer nicht zu Dir kommt. Dann sollte er Anfahrtskosten berechnen.)
    Und letztenendes bereitet sich ein guter Lehrer auf seinen Unterricht vor und bildet sich selbst weiter.
    Unter Umständen will sogar die Musikschule frecherweise noch einen Anteil und dann hält der Staat seine Hand gerne hin, wenn Geld verdient wird.


    Bitte derartiges berücksichtigen, wenn man 15 € für 30 Minuten als "verdammt viel Kohle" hinstellt.

    Preisleistung:
    Kick :E602
    Snare: SM 57
    Toms: Opus 87
    HH, Ride, Overhead: NT 5
    ---
    Persönliche Fav:
    Kick: Beta 52 & SM 91 & Subkick
    Snare: SM 57 Top / Beta 98 Bottom
    Toms: MD 421
    Overheads, Ride, Hihat: Schoeps CMC 6 mit MK4 Kapsel

    Meine subjektive Meinung:
    a) Röhrensound durch Preamps: Das was im Budgetbereich als Röhre verkauft wird ist leider meist reines Marketing. Was ein richtig guter Röhrenpreamp mit anschließendem gleich wertigen A/D Wandler kostet, liegt deutlich über dem Preisrahmen, der für diesen Thread zum Teil gesetzt wurde.


    b) Kabel: Ich hör nix und beneide die Leute die Soundunterschiede (die durch verschiedene Kabel hervorgerufen werden) hören. Ich mag gute Stecker an Kabeln, die auch nach 10 und mehr Jahren noch funktionieren. Ansonsten würde ich bei der Lautsprecherverkabelung insbesondere im PA-Bereich auf einen passenden Querschnitt achten. Im gesunden (preislichen) Mittelfeld findet man bei Kabeln meiner bescheidenen Meinung nach das Optimum, sofern das Preis-Leistungsverhältnis eine Rolle spielt. Für ein 5-10 Meter langes Kabel sollte man imho mehr als 10 € anlegen, muss aber nicht über 30 € gehen.

    Normalerweise ist alles gesplittet, Monitorpult auf der Bühne und ich nutze das kleine Pult nur zum laut-leise-machen bzw. um noch den Klick dazu zu mischen.
    Ansonsten geht sowas auch mal mit einfachen Y-Kabeln...

    Moin,


    die erste Frage die Du Dir stellen solltest ist genau die Frage, die auch Tomjunior bereits gestellt hat:
    Warum kabelos? Bist Du viel auf der Bühne unterwegs? Singst Du auch mal ne Nummer vorne an der Bühnenkante?
    Es gibt bis auf die Bewegungsfreiheit eigentlich so gut wie keine ernsthaften Argumente für ein kabeloses In Ear System für einen Drummer.
    Es ist teurer. Es ist störungsanfällig. Es kostet Batterien. Es klingt weniger gut. Dazu kommt die Thematik mit der Nutzung von aktuellen Drahtlosanlagen ab 2015.


    Kurz: Wenn Du wirklich meinst, ein kabelloses System zu brauchen, dann nimm eins. Ansonsten würde ich davon abraten.


    Wenn es kabelgebunden sein soll, braucht Du primär ein einen Regler für die Lautstärke in Griffweite sowie einen Kopfhörerverstärker.
    Genau diese Funktionen bringt so ziemlich jedes Mischpult mit sich. 1-100 Eingänge sowie einen Kopfhörerausgang. Dazu eine Kopfhörerverlängerung und dort die Hörer eingesteckt und gut ist.


    Die Firma Fischer baut wirklich gute Geräte mit einer hohen Praxistauglichkeit.
    Du solltest eben die Features, die der In Ear Amp von Fischer gegenüber einem "normalen" Mischpult mitbringt betrachten und für Dich persönlich bewerten:
    - Die In Ear Amp kommt mit 4 Eingängen. Wenn Dir das ausreicht ist alles im grünen Bereich. Wenn Du gerne für irgendwelche Anwendungsfälle mehr Eingänge brauchst, langt das natürlich nicht.
    - Eine Endstufe für einen Bass-Shaker ist bereits integriert. Das ist natürlich ein großer Vorteil, sofern Du einen Bass-Shaker einsetzen willst.
    - Das Ding hat direkt einen Limiter integriert, was Deine Ohren natürlich schätzt. Ich persönlich spiele seit nunmehr 12 Jahren mit In Ear und habe noch nie einen Limiter im System gehabt oder gebraucht.
    Der Faktor Limiter ist sicher sinnvoll. Trotzdem kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ich nie einen gebraucht habe.
    - Das Gerät ist mit 400 € (Straßenpreis neu) natürlich nicht ganz günstig. Aus meiner Sicht taugliche kleine Mischpulte gibts neu ab 50 €.



    Meine Empfehlung:
    Behringer Xenyx 1202 FX (oder ein vergleichbares Pult mit den Features eines anderen Herstellers)
    - Du hast hier 4 Mikrofoneingänge und einige Line Eingänge.
    - Theoretisch kannst Du Dir ein Monitorsignal auf einen Line Eingang schicken lassen und ein Klicksignal dir auf einen anderen Line Eingang legen.
    - Mit den 4 Mikrofoneingängen kannst Du notfalls sogar dein Set komplett selbst dazu mischen (Kick-Snare-Tom1-Tom2 oder Kick-Snare- Overhead-Overhead). Grade bei kleinen Gigs, wo das Kit nicht oder nur minimal abgenommen wird, kannst Du so trotzdem mit In Ear spielen.
    - Ansonsten kannst Du auch prima üben mit so einem Gerät. Du nimmst wieder 4 Mikros und legst Dir einen Klick oder einen Song auf einen Line Eingang und schon gehts los.



    my 2 cents.


    Edit wegen Deiner Frage:
    Nein an den Amp kannst Du keine Monitorbox für den Basser anschließen. Zum einen ist der Amp mit 75 Watt deutlich zu schwach dafür zum Anderen liefert der Amp maximal Frequenzen bis 200 hz, da das Signal für einen Bass-Shaker optimiert ist und nicht für eine Monitorbox.
    Was Du tun könntest:
    Lass dem Basser seinen eigenen Auxweg und lass Dir einfach die Stereosumme auf Dein Pult geben. Dazu splittest Du vier Drumkanäle (Kick-Snare-Tom1-Tom2 oder Kick-Snare- Overhead-Overhead) und legst diese auf die 4 Mikrofoneeingänge Deines Pults. Dann kannst Du aus der Summe und Deinem Drumkit Dir deinen Sound selbst basteln. Aber derartiges müsstest Du mal probieren. Ich kenn Trommler die kommen mit einem solchen Sound prima klar. Für andere wäre das wiederum nichts.

    Ich hab auch schon auf schulkrams vor 500-600 Leuten Mukke gespielt. Auch Rock gedengel, es hat immer ohne Mics gereicht. wieso soll man den Zuschauern denn unbedingt einen Gehöschaden verursachen??? Ich habe halt laut gespielt (d.H. so, wie ich immer Übe, also nicht GEKLOPPT sondern halt einfach runterlaufen lassen ;)) und die Gitarren mir angepasst. Ich meine, wenn es so is das ihr in nem Park spielt, wodiese 300 Leute sich auf mehrere Quadratkilometer verteilen, dann könnt man drübr nachdenken. aber 300 Leute, so viele sind das jetzt nicht, das is doch so etwa ne Turnhalle voll. Und das geht locker ohne Abnehmen, bei mir zumindest.
    Cheers, und viel Spaß+Glück bei deinem Gig! :)


    Wer sagt, dass es gereicht hat?
    Wieso heisst Abnahme das es lauter wird?
    Wieso muss man lauter spielen wenn mehr Publikum anwesend ist?
    Eine Turnhalle ist in der Regel mindestens 20x40 Meter (Handballfeld) groß. Da sind 300 Leute ziemlich verloren drin. Ein nicht abgenommenes Schlagzeug in einer Rock/Pop Band aber unter Umständen nicht weniger.


    Ich kann auch prima 500 Leute in einen Raum setzen und völlig ohne PA und Mikros mit Drums, Gitarre, Bass, Bläser etc. einen guten Sound hinbekommen. Das geht. Und jeder hört etwas.
    Aber das ist eben eine andere Art Veranstaltung als ein "typisches Pop-Rock-Konzert" was die meisten von uns kennen.

    Ich habe genug Erfahrungen mit Überweisungen gesammelt, die länger als 5 Werktage gebraucht haben. Unterschiedliche Banken auf der einen wie auf der anderen Seite. Dazu meine Wenigkeit (oder mein Arbeitgeber) als Zahlender und auch als Zahlungsempfänger. Und die Erfahrungen sind derart zahlreich, dass ich nicht von Einzelfällen reden kann. Aber die Regel ist doch, dass es meist sehr viel schneller geht.

    Das Problem, dass "daheim an Kopfhörer/ im Studio/ an der HiFi-Anlage" programmierte bzw. hier optimierte Sounds über eine PA anders oder nicht klingen ist ja kein neues. Damit ärgern sich Keyboarder seit über 30 Jahren rum und seit diese Modelling Geschichten im Gitarrenbereich aufkamen haben auch die meisten Gitarristen Erfahrungen in der Richtung sammeln dürfen.


    Bereits Mitte der 80er hatte der damalige Keyboarder Problem mit dem sehr charismatischen Sound von van Halens "Jump". Die Kollegen monierte das der Sound nicht so dolle sei, der Keyboarder reichte seinen Kopfhörer an die Kollegen und höre da: Der Sound war original. Leider aber nicht mehr wenn er über PA lief.


    Was bleibt? Man sollte/muss die Sounds über das System anpassen/erstellen, mit dem man auch live unterwegs ist. Optimalweise indem man genug Zeit für einen ausreichenden Soundcheck hat. Dann hat man am besten noch den Mixer seines Vertrauens dabei und bastelt solange, bis es halbwegs oder ganz passt. Ein Patentrezept gibt es hier leider nicht. Als unsere Gitarristen auf dem Modelling Trip waren, haben sich beide mal in der leeren Location mit der aufgebauten Groß-PA 1-2 Stunden Zeit genommen. Und dann war es in Ordnung. Sound gespeicht und gut ist. Daheim klang es dann eher bescheiden.

    Ich empfinde die Vault Crashes als (positiv wie negativ) sägend/beissend. Die setzen sich gut durch.
    Für den angesprochen Kontext würde ICH die nicht empfehlen.


    Da würde ich eher zum HHX Evolution raten. Das geht relativ schnell auf. Dünn ist es auch. Aber dunkel eben nicht unbedingt. Aber eben auch nicht richtig hell.


    ---> Geh testen.