Beiträge von Seven

    Ich kann dir nur sagen wie es bei Mischpulten ist.
    Da ist es so, dass der Direct Out dem direkten Abgriff des Signals entspricht, also bevor noch irgendetwas mit dem Signal geschieht (Equalizing, Effekte, Kompression...).
    Der Master Out hingegen zeigt dann das Endergebnis, und wird für gewöhnlich mit den Lautsprechern verbunden, die das Publikum hören soll. Am Master Out liegen dann auch schon alle Bearbeitungseffekte, die man vorgenommen hat (auch Hall, Phasing, Flanging, usw.).


    Moin,
    das stimmt aber (leider) nicht bei allen Mischpulten. Grundsätzlich ist bei Mischpulten (die hier aber grade OT sind) der Master Out der Ausgang der ganz am Ende der Signalkette des Mischpults liegt. Das sollte beim Drummodul ähnlich sein. Sprich alle Einstellungen die vorgenommen werden zur Beeinflussung des Sound im Mischpult (plus Geräte im Insert die direkt am Mischpult hängen) sind hier relevant. Es ist quasi das Endergebnis des Mischpults/Moduls. Natürlich kann man danach nochmal in einen Equalizer oder einen Compressor oder was auch immer gehen.


    Ein Direct Out am Mischpult ist meist das Signal eines einzelnen Kanals. Die Frage ist dann an dieser Stelle, wo genau das Signal "abgegriffen" wird. Es wird eigentlich immer nach dem Gain/Vorverstärker abgegriffen. Es kann allerdings auch sein, dass auch die Klangregelung (Equalizer) im jeweiligen Kanal noch auf das Signal wirkt, dass am Direct Out ausgegeben wird. Auch die Geräte im Insert des Kanals können auf das Signal wirken, müssen aber nicht. Ob die Klangregelung und auch der Insert im jeweiligen Kanal noch auf den Direct Out desselben wirken, hängt von der Bauart des Mischpults ab. Bei teureren Vertretern (im digitalen Bereich muss es nicht soo teuer sein) hat der Benutzer die Wahl, und kann wählen ob EQ und Insert auf den Direct Out wirken sollen oder aber nicht.


    Der Vorteil für ein Abgreifen des Signals nach dem EQ und nach dem Insert:
    Ich bin im Studio und möchte mit dem EQ und dem Insert (zb Compressor) bereits das Signal vor der Aufnahme bearbeiten und auf Band/Platte bereits einen Sound zu haben, der meine aktuellen Präferenzen besser widerspiegelt als ein völlig unbearbeiteter Sound. Hier wäre es schade, wenn das nicht geht, weil der Direct Out vor dem EQ und vor dem Insert liegt.


    Der Nachteil für ein Abgreifen des Signals nach dem EQ und nach dem Insert:
    Ich bin live unterwegs und mische eine Band. Ich mixe natürlich so, dass es live in der Location gut klingt. Nun will die Band aber noch einen 24 Spur Live Mitschnitt, um das später im Studio bearbeiten zu können. Ich hänge also einen entsprechenden Recorder an das Mischpult und verbinde jeden einzelnen Direct Out mit dem Recorder. Pro Spur habe ich dann einen Kanal. Nun wirken aber alle Einstellungen die ich live vornehme, damit es im Laden gut klingt auch auf der Aufnahme. Der Sänger hat vielleicht extreme Pegelschwankungen und muss sehr kompromiert werden. Nachher im Studio stelle ich fest: Viel zu viel komprimiert. Die Spur ist unbrauchbar.


    Grüße,
    7

    1. Das neue video gesehen
    2. Für gut befunden
    3. Youtube Link zu einem ehueni geklickt
    4. fest gestellt wieviel besser du ohne e klingst
    5. viel geld gespart weil e7 nun wieder für eine gewisse zeit aus dem gedächtnis ist


    DANKE ;)

    1. Hallo und Willkommen im Forum
    2. Bitte lies und korrigiere Deine Einträge (zumindest grob) auf Fehler.
    3. Bitte nutze die Suche und lies die Hinweise für "Neuankömmlinge"
    4. Wenn Du sowieso schon eine Meinung gebildet hast, dann frage nicht nochmal nach und ignoriere die Hinweise.
    5. Behringer ist eine absolute "Billigmarke". Die sind niemals relativ teuer, sondern Low Budget. Leider. Das war früher auch mal anders.

    Ich habe angefangen mit Click zu proben und auch live zu spielen nachdem ich ein Interview mit Michael Dorge gelesen habe.
    Aus mehreren Gründen spielt er mit Click:


    1. Er sieht (s)eine Rolle/Aufgabe als Drummer innerhalb einer Band darin, die Band im "richtigen" Tempo in einen Song hinein zu bringen und dieses Tempo (sofern das Arrangement keine Änderungen vorsieht) auch mehr oder weniger konstant durchzuhalten und der Band dadurch die Basis zu geben.
    2. Der Click ist jeden Abend gleich schnell. Adrenalin, Alkohol oder sonstige Pegel/Emotionen der Musiker schwanken. Ein Song wird dann gerne mal zu schnell oder auch zu langsam gespielt. Ein Click gibt der Band die Sicherheit den Song so zu spielen wie sie es gerne hätte. Was natürlich bedeutet, dass Bands
    die genau diese Schwankungen gerne "nutzen" eben auch auf einen Click verzichten können/sollen/müssen.
    3. Dorge hat aus seinen "ohne-Click-Zeiten" die Tendenz ausgemacht alle Songs tempotechnisch näher aneinander (in Richtung 110-120 BPM) zu rücken. Sehr langsame Songs (zb 70 BPM) werden dann über die Gigs später zu 80 BPM Songs und Up-Tempo-Nummern mit 190 BPM spielt man am Ende vielleicht sogar nur noch mit 175 BPM.
    Die "Unterschiede" zwischen den Songs gehen zunehmend zurück. Es wirkt eben anders, wenn ich die schnellen Songs auch wirklich schnell spiele und die langsamen Balladen auch wirklich langsam performe. Ketzerische gesagt: Am Ende spiel ich Tanzmucke mit 115 BPM und jeder kann tanzen.


    Es gibt sicherlich Genres, Songs, Musiker, Trommler, Tänzer etc. die eben ohne Click sehr gut zu recht kommen oder sogar mit Konzepten arbeiten/ auf Konzepten basieren, die gar keinen Click erlauben oder wo ganz bewusst drauf verzichtet wird.
    Es gibt aus meiner Sicht hier nicht die eine richtige Antwort/Wahrheit. Es kommt mal wieder drauf an.


    Ich persönlich spiele einige Songs komplett mit Click, einige komplett ohne und bei einigen nutze ich den Click nur zum Einzählen. Je nachdem was ich denke was dem Song am besten tut.


    my 2 cents...

    22er und 20er Bassdrum wäre mir zu wenig "auseinander".
    Entweder 24 (wenn du halt solche Männergrößen im Bestand haben möchtest) und dann 20 (oder gar 18)


    Günstiger wäre es wohl eine 22x18er Bassdrum zu nehmen und dazu ein 18er Floortom optional mit einem Lifter auf die Seite zu legen.


    An Floortoms würde ich dann 16x16 & 18x16 nehmen.
    Aufgehängte Toms: 8x7-10x8-12x9


    Es ist zwar ein relativ großer Sprung vom 12er auf das 16er. Ich persönlich finde das aber nicht großartig problematisch.
    Wenn noch ein 14er dazu soll, würde ich dieses stellen und nicht hängen.


    Ich hab persönlich aktuell 22x18 - 10x8 - 12x9 - 14x11 - 16x16 - 18x16 und bin mit der Flexibilität top zufrieden. Ich brauche allerdings auch kein Jazz-Kit. Ein 8er wird eventuell noch dazu kommen irgendwann einmal...

    Also entgegen der hier teilweise herrschenden Meinung (die sich anscheinend bei vielen auf halbwissen und hörensagen stützt...oder auf aussagen von vor 20 jahren) klingen toms mit modernen pinstripes alles andere als tot...


    1. Ich habe ausreichend eigene Erfahrungen mit Pin Stripes gesammelt.
    2. Ich kenne viele Erfahrungen anderer Trommler mit Pin Stripes. Ist das negativ?
    3. Ich spiele noch nicht mal 20 Jahre Schlagzeug. Daher kann ich nicht sagen, wie Pin Stripes vor 20 Jahren klangen.


    Komisch das viele von Dämpfung und Pin Stripes über die Jahre zu einlagigen Fellen und immer weniger Dämpfung gelangen. Sowohl hier im Forum, als auch in der realen Welt und sogar bei Mr. Porntoy lässt sich eine derartige Entwicklung beobachten. aber jedem das sein...


    1.) Wie stimme ich mein Set so, dass es in der großen Räumlichkeit schon knackig klingt? Es steht momentan bei mir im Proberaum, der nur knapp 10m² groß ist.


    2.) Da getanzt wird: Ist es sinnvoll, mit Klick zu spielen, damit auch kleinste Wackler vermieden werden? Ich weiß, dass unser Tempo leicht wackelt, wir immer ganz leicht anziehen, was für Laien nicht zu bemerken ist, aber vllt für die Tänzer suboptimal wäre.


    3.) In einigen Songs brauche ich ein paar elektrische Sounds. Hab deswegen vor, 'halbakustisch' zu spielen. Wie baue ich das denn halbwegs vernünftig auf? Brauche eine elektrische Snare, eine Bass (könnte die ja neben das Hi-Hat stellen und mit nem Single-Pedal spielen) und ein oder zwei Pads für midi-Sounds.


    ad 1: Stimm Dein Set ordentlich im Rahmen dessen was das Set und Deine Fähigkeiten dasselbe zu stimmen hergeben. Alle Beteiligten freuen sich beim Aufbau und den Vorbereitungen wenn nicht der Drummer anfängt zu stimmen, der Gitarrist seine neue 4x12er Box an die Grenzen bringt und der Basser den neuesten Song nochmal übt. Sicherlich kann man nochmal nachjustieren und sollte das auch tun. Aber komplett neu stimmen nervt und stört alle Beteiligten. Den knackigen Sound überlass mal dem guten Techniker. Der macht das schon.


    ad 2: Wenn Du immer mit Klick übst nimm ihn auch live mit. Wenn Du mit Klick noch wenig Erfahrungen hast, nutze ihn live nicht. Sowas kann auch ins Auge gehen.


    ad 3: Bist Du sicher, dass du auf der Bühne / dem Podest überhaupt soviel Platz für ein Kit hast und sind genügend Eingänge im Mischpult vorhanden? Habt ihr auch mit dem ganzen E-Krams schon geprobt? Ansonsten könnte das auch ein guter Reinfall werden, wenn auf einmal Deine Kollegen zuwenig E-Drum im Monitor haben und die ganze Band auseinander driftet.

    Das mit den Pinstripes und Dämpfung ist hier ein Lernprozess. Am Ende hat sogar de Maddin sein Zewa-Endorsement aufgegeben....

    Ich hatte lange Zeit diese Drums Only Dinger und nun die Gewa SPS.
    Ich hab in 15 Jahren mein Kit einmal in nem Truck gehabt (und da waren es dann diese Hardcases). Mit den SPS wäre mir das nichts gewesen (wenn ich die da schon gehabt hätte).
    Da ich aber zu 99,999 % mein Kit im eigenen Kfz transportiere empfinde ich die SPS Bags als optimal. Egal ob ich 2 oder 50 Auftritte im Jahr hätte.


    Ich stopfe immer die übernächste Größe ineinander beim Lagern:
    10 in 14 in 18 / 12 in 16 in 22
    Ich hatte mal das 10er im 12er und musste es dann minutenlang schütteln bis es wieder herauswollte...

    In Ear Mix ist sehr subjektiv sprich sehr unterschiedlich.
    Ich hab gerne Bassdrum SEHR weit vorne im Mix und auch die Toms, die von natur aus eher leiser sind.
    Snare liegt eigentlich auch relativ weit vorne im Mix.
    Overheads brauche ich nicht unbedingt. Ich finde es aber angenehm wenn man dadurch ein wenig Stereopanorama einfangen kann. Wenn ich also irgendwo links von mir ein Crash anschlage, solls bitte auch eher links zu hören sein ;)


    Auf Snare und Toms habe ich mal mehr und mal weniger Reverb. Hier meist kleine Räume mit einem kurzen Decay (1.0 bis 1.2 Sec). Je nach Tageslaune.


    Stimmen habe ich so laut drauf, dass ich höre was gesungen wird. Sprich so laut wie grade nötig.
    Die Instrumente verteile ich je nach Band/Besetzung gerne etwas im Stereopanorama.
    Bei zwei Gitarren wird eine schon gut nach links und die andere nach rechts gepannt. Das gibt einfach eine deutlich besser Trennung/Ortung.
    Bei mehreren Vocals lege ich diese im Panorama auch leicht auseinander. Ebenfalls um eine bessere Differenzierung hinzubekommen.


    Der die EQ Einstellungen meist auch für andere Monitor/IEM Wege genutzt werden oder gar für den FoH Mix, kann man dort meist wenig für den eigenen Geschmack anpassen. So "erarbeite" ich mir die Differenzierung beim IEM eher durch dezente Verteilung im Stereopanorama.


    grüß,
    7

    ich habe 10 toms. und einen cousin der auch tom heisst. für scarlet ist meine 20er bassdrum vom pearl sicherlich auch noch ein tom.
    wenn ich live auf einer bühne spiele sind es in 95% der felle 2-4 toms. die meisten gigs dürften es 3 gewesen sein. mit zunehmendem alter und damit einhergehender zunehmender faulheit und gelassenheit dürfte sich dieser schnitt aber eher richtung "2" entwickelt haben...

    Steko:
    Ja aber welcher Drummer ist "gut genug" genau in dem Dynamikrange den ganzen Abend zu spielen?
    Und macht es Sinn sich nur in diesem Bereich aufzuhalten?


    slo77y:
    Ja und dann schreib ich noch dazu welches Keyboard genutzt wird pro Song mit welchem Sound, und welche BPM der Song hat für das Delay und wer im Chor welche Stimme singt damit ich das direkt pegeln kann und welcher Gitarrist das erste Solo und welcher das Intro spielt und wann die Acoustic-Klampfe an den Start gebracht wird und wo unbedingt ein fetter Effekt nur auf der Standtom muss und in welchem Song ein Kathedralen-Hall auf die Lead Stimme gehört und in welchem Refrain die Rhythmus-Gitarre zu laut ist, weil der Sound aber sonst nicht rübber kommt. In dem Song musst Du die Backing Vocals in der Strophe lauiter machen, weil die Lead Stimme gedoppelt wird, im Refrain aber leiser, weil es dort die Quinte drüber ist. Die Bridge ist für die Sängerin zu tief, da musste dann mal so ca 8 dB hochziehen.


    Da hab ich dann ein A2 Plakat als Setlist und komme weder dazu einen Poti oder Fader anzufassen oder überhaupt zu hören was die Band macht, weil ich nur mit Lesen beschäftigt bin. Gut ein wenig überzeichnet. Aber alle oben aufgezählten Punkte hatte ich schon so auf Zetteln stehen (gut nie alle zusammen...).


    Ich sage mal so generell und provokant: Wenn Trommler, Trommler, Techniker und Technik von einer einigermaßen passenden "Grundqualität" sind, brauchts keine Gates (und keine Kompressoren und keine EQs und und und).

    Und woher willst Du wissen, dass der Trommler in den anderen Songs keine Ghostnotes eingeplant hatte?
    Ich spiele bei vielen Songs Ghostnotes wo im Original meist keine sind. Meine Bühnenanweisungen sagen auch immer "no gate on snaredrum(s)".


    Richtig ist, dass einem Gates mitunter sehr weiterhelfen können aber man kann eben auch viel mehr damit kaputt machen als retten. Von daher... es kommt drauf .... ;)

    Glückwunsch zu den guten Mikrofonen.
    Mein Rat:
    Nimm Dir einen kompetenten Techniker mit zum Gig und überlasse dem das Positionieren der Mikros und das Einstellen von Mischpult und Siderack-Equipment.
    Es ist richtig, dass man mit Try & Error in diesen Bereichen ganz gut lernen kann. Ob allerdings ein Auftritt für die ersten Schritte der richtige Rahmen ist, wage ich stark zu bezweifeln.


    Es gibt definitiv kein Patentrezept für guten Sound.
    Das Ziel muss man selbst definieren. Um es zu erreichen gibt es tausende von Tools, die mehr oder weniger geeignet sind und mehr oder weniger Kenntnisse in der Anwendung erfordern.
    Für dich würde das aus meiner Sicht bedeuten: Wenn Du nicht weißt, was ein Compressor macht oder wie man ihn bedient --> Lass ihn zu Hause. Du kannst damit mehr kaputt machen als Du erreichen kannst.