Beiträge von Seven

    Letzten Endes ergibt sich ein Gesamtsound immer durch sehr viele Faktoren.
    Das ein SM 57 per se und alleine eher "dumpf", "mumpfelig", "wenig crisp", "langweilig" klingt ist eine relativ verbreitete Meinung, der auch ich mich gerne anschließe.
    Trotzdem nutze ich an der Snare am liebsten genau dieses Mikro, da ich im Gesamtkontext eben diese Basis brauche, um den Sound so hinzubekommen wie ich möchte.


    Wenn Du mit einem Opus 87 ein Gate nicht richtig eingestellt bekommt, wird das sehr wahrscheinlich nicht am Mikrofon liegen. Es gibt da so einige Möglichkeiten:
    a) falsche/schlechte Positionierung des Mikros
    b) mangelnde Fähigkeit/Erfahrung das Gate "richtig" einzustellen
    c) ausgewogenes Trommeln ("die Toms werden gestreichelt während Becken und und/oder Snare gedroschen werden")
    d) unpassender Aufbau (Die Becken hängen zb. viel zu knapp über den Tom(mikros).)


    ---> Bitte die oberen Zeilen nicht in den falschen Hals bekommen, sondern als konstruktive Kritik auffassen.


    gruß,
    7

    Der "Klangverlust" hängt auch vom Schaden ab.
    Ich hatte meine kaputten Becken (2002er und 3000er Paiste) meinem kleinen Cousin für sein Basix "geliehen". Die klingen mit Riss meist noch besser als die meisten "Billigbecken".

    1. Die SAE-Absolventen die ich kenne haben in ihrer dortigen Zeit nichts gelernt, was Sie für Ihren Job großartig weiter gebracht hat. Der Vorteil ist - wie bereits erwähnt - der Zugang zu hochklassigem Equipment zum arbeiten. Was auch ein Problem darstellt. Denn "draußen in der Realität" hat der SAE-Absolvent meist deutlich schlechteres Equipment zur Hand und wird mit Problemen konfrontiert, die man so in der SAE gar nicht vermittelt bekommt.


    2. Ein Live-Crash-Kurs ist durchaus sinnvoll. Allerdings braucht man dafür lange nicht soviel Geld auszugeben. Ich habe sowas schon desöfteren von Musik-Läden als kostenfreie Workshops gesehen. Natürlich in sehr kleinem Umfang. Für absolute Rookies trotzdem empfehlenswert.


    3. Ein Studio-Crash-Kurs kann ebenfalls sinnvoll sein. Aber auch hier würde ich maximal ganz kleines Geld investieren.


    4. Alle Theorie ist grau. Letzten Endes lernt man über die Praxis. Indem man entweder selbst Hand anlegt und gefordert ist oder eben einem Kollegen längere Zeit über die Schulter guckt, der Live oder Studio schon länger betreibt.


    5. Frage doch mal bei einem PA-Verleiher oder einem kleineren Studio an, ob Du als Stagehand oder Kabelwickler/Kaffeekocher mal paar Tage arbeiten kannst und dafür im Gegenzug bei der Arbeit zuschauen und bei Gelegenheit Fragen stellen kannst. Ich denke bei einem Studiotag oder einem Gig mal einem Techniker über die Schulter schauen und DANACH (weil bei der Arbeit hat der Gute meist keine Zeit) Fragen zu stellen, dürfte dich einiges weiterbringen und kostet nix.

    Raab polarisiert wie kaum ein zweiter in der deutschen Fernsehlandschaft.
    Was man ihm lassen muss:
    Es erfindet (oder lässt erfinden) "Formate" die zum Einen sehr erfolgreich sind und zum Anderen (rein subjektiv) auch mal wirklich interessant. Insbesondere "Schlag den Raab" ist imho mit das beste was das deutsche Fernsehen mittlerweile zu bieten hat. (Kann man auch gerne für die Einschätzung des allgemeinen Niveaus im TV heranziehen.)


    Worüber wir insbesondere als Musiker eigentlich heilfroh sein sollten ist die Tatsache, dass er zum Eine eine wirklich gute Band am Start hat und auch mit seinen SDSSDSDSDSDSDSSSDD Dingern echt Musiker nach oben holt, die in dem Casting-Mist aus optischen Gründen nicht mal die erste Schwelle geschafft hätten oder eben wegen ihrer Intelligenz niemals zum Bohlen gehen würden.


    Den Raab als Person finde ich in einigen Punkten "nicht gut". Den Output den er liefert finde ich hingegen oft "sehr gut". TV Total hat offensichtlich an Niveau verloren. Aber dann gucke ich es eben nicht mehr. Man hat ja immer noch "die Macht" in Form der Fernbedienung, sofern man diese nicht mit den Hosen an die bessere Hälfte abgegeben hat...


    my 2 cents.

    Ein toller Stammtisch in einem durchaus frischen Proberaum. Insbesondere wenn man ab 15 Uhr wartet und sich der Proberaum in Ermangelung von menschlichen Heizkörpern nicht erwärmt.


    Vielen Dank an Frank für die Initiative und an Nils für sehr viel interessanten Input sowie an Martin als Gastgeber.


    Einige Sachen waren mir durchaus neu und werden sicherlich weiterhin Anwendung finden. Insbesondere das ich beim Zentrieren nicht einfach nur "anknalle" und nach dem Zentrieren das Fell nicht ganz von der Trommel löse war für mich Neuland. So konnte ich mein 12er Tom neben Daniel_S prima zum Standtom stimmen...


    Die Drum Craft Bassdrum in 22x20 war der absolute Knaller. Auch wenn das Spielgefühl ohne Dämpfung und ohne Loch für mich sehr gewöhnungsbedürftig ist...

    Ich bin natürlich kein Wirtschaftswissenschaftler und lasse mich gern eines besseren belehren, aber so weit ich das beurteilen kann, profitieren alle Kunden davon, wenn die Bereitschaft zu größeren Investitionen den Herstellern mehr finanziellen Spielraum verschafft.


    Letzten Endes ist jede Theorie grau. Wenn man den Hoteliers einen ermäßigten Umsatzsteuersatz schenkt, sollte man annehmen, dass für die Endkunden die Preise auch sinken. Soweit die Theorie...
    Ob ein Unternehmen seine Gewinne in Forschung & Entwicklung steckt oder liebe die Portokasse oder die Säckel der Eigen- und/oder Fremdkapitalgeber füllt hängt von sehr, sehr vielen Faktoren ab.
    Selbst wenn ein Unternehmen volle Kassen hat und gerne in Forschung investieren möchte, gibt es genügend Personen oder Rahmenbedingungen die das zu verhindern wissen.


    Was ich an der zitierten Aussage nicht so ganz verstehe: Investitionen führen zu erhöhtem finanziellem Spielraum?!? Erstmal sind Investitionen Ausgaben, welche den finanziellen Spielraum aktuell verkleinern. Wenn sich Investitionen einmal in der Zukunft auszahlen, dann kann sich eventuell in der Zukunft der finanzielle Spielraum vergrößern. Muss aber nicht...

    Sets je nach Bühne, Truckspace, Lust und Line Up von 0-5 Toms / 1-2 Snares / 1-2 Hihats / 0-2 Rides / 0-5 Crashes / 0-4 Splashes / 1 Bassdrum
    Line Up: meist 30-40 Songs. Manchmal weniger. Manchmal mehr. Insgesamt waren ca. Songs zu Auswahl.

    Jawoll. :)
    Und daher nehme ich das Opus 87 eben weniger gerne für Snare.
    Und wenn, dann als Bottom Mikro zum SM 57 welches oben zum Einsatz kommt.


    Was ich hier weniger bestätigt höre/sehe, ist dass das Opus 87 bei lauteren Snares ein wenig Dynamik klaut sprich etwas komprimiert klingt. So war aber meist mein Eindruck.

    Vielen Dank für die Erstellung der Files!


    So alleine und für sich klingt #3 ja ganz nett. Aber wenn ich ein ganzes Kit habe und noch 2-10 weitere Mikros im Einsatz und dann vielleicht noch eine ganze Band - am Ende sogar live auf ner lauten Bühne mit vielen Mikros, dann würde ich aufgrund des vorliegenden Soundfiles und meiner bisher gesammelten Praxiserfahrung "Probleme" nicht ausschließen und am Ende vielleicht doch wieder ein "mumpfeliges" SM 57 nehmen.


    Was ich sagen will: Solche "Einzelbetrachtungen" sind zwar als "Momentaufnahme" ganz nett, live und das Leben ist aber anders.