Beiträge von Seven

    Ich hab einiges durch an Hörern.
    Ich hab die längste Zeit mit den SF 5 Pro gespielt und nun mir die SF 10 Triple.Fi geholt. Die klingen deutlich besser nochmal, aber ob der Vorteil im Klang den Preis gerechtfertigt kann man durchaus kontrovers diskutieren.


    Was ich nun live gemerkt habe: Wenn ich mit suboptimalen Bedingungen arbeiten muss (Spiele über Set eines anderen Drummers das nicht ganz so prall klingt, Mikros sind nicht gewohnt gut, Bühne/Raum klingt nicht optimal etc.) dann habe ich mit den SF 10 gegenüber den SF 5 keinen wirklichen Vorteil, da das Signal so mängelbehaftet ist.
    Wenn ich nun mit guten Mikros, einem guten Kit und ausreichend Zeit für Soundcheck am Start bin macht der Drei-Wege-Hörer schon mehr Spaß.


    Für Live-Gigs tauglich sind sowohl SF5 als auch SF10.

    Es ist immer schön, den Benny spielen zu sehen. Das Ride ist allerdings wirklich weder Fisch noch Fleisch. Die Bell klingt zwar kräftiger als man es von dieser Konstruktion erwarten würde aber erstens finde ich es zu klein als dass es wirklich Druck auch bei weniger geschäftigen Figuren entwickeln könnte und zweitens klingt es einfach irgendwie diffus, matt. Wer tatsächlich einen erstaunlichen Allrounder sucht, sollte sich lieber das HHX Legacy Heavy Ride 22 anhören. Da werden die Ansprüche wesentlich besser erfüllt. Ein Jazzbecken ist es dadurch zwar nicht aber was heisst das schon? Die Musik entsteht durch den Spieler und nicht durch das Equipment. Außerdem haben die meisten ernsthafteren Mucker sowieso mehrere Becken für verschiedene Anwendungen.


    Ansonsten muss ich hier dem maxphil zustimmen: es ist zwar ein unterhaltsames Video, aber de facto reine Produktwerbung.


    lg
    max


    :)
    Deswegen hab ich ich das 22er Legacy Heavy Ride selbst in Benutzung. Ich würde meine Ansprüche an das Ride vom Soundcharakter ähnlich beschreiben und habe daher dieses Zymbel ausgewählt.
    ^^


    Hi,
    wie matz es schon beschrieben hat, wenn ein Sample zum Einsatz kommt, gehört dieser wie jedes andere Instrument zum Soundcheck dazu. Der Mischer erhält eine Setliste und man sollte zusehen, dass die Samples ein gleichmäßiges Volumenlevel hat. Wenn das passt, brauch sich der Mischer sich nach dem einpegeln um den Sampler fast nicht mehr kümmern.
    Gruß Ruby


    Soweit die Theorie. Die Praxis von "wenig benutzten Kanälen" sieht doch leider oft anders aus. Das Bild des Gitarristen, der sich beim vorletzten Lied die Akustikklampfe umschnallt und nach wildem gestikulieren dann doch eine Ansage an den Sänger machen muss, der dann via Mikrofon neben dem Mann am Pult auch gleich noch das ganze Publikum an die Tatsache erinnert, dass der Kanal noch dicht ist, ist sicher einigen bekannt. Ebenso das Backingmikro des Keyboarders, der einen einzigen Song Leadstimme am Abend singt und dann erstmal beim Refrain des Songs zu hören ist. Dazu kommt eben, dass bei vielen Gigs - grade mit mehreren Bands auf einer Bühne - oftmals nur ein Line Check durchgeführt wird. Ich sehe die Bedenken völlig zu recht und freue mich über jeden fähigen und vor allem aufmerksamen Techniker, dem solche Bugs nicht unterlaufen.


    gruß,
    7

    Hi,


    das ist ja mal eine Aussage. Wenn irgend ein Instrument auch nicht eingepegelt wird und es keinem interessiert klingt es auch bes.... Wenn man schon einen Mischer hat, dann ist er eigentlich geanu dafür da. Und so einen Mist macht der Mischer sicherlich nur einmal.


    Gruß Ruby


    Hi,


    dann würde mich mal interessieren, wie viele User hier mit ihrer Band mit einem festen Mann am Pult über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten. Alleine aus diesem Grund machen viele Techniker viele Bands "nur einmal". Eine klare und eindeutige Kommunikation im Vorfeld sowie eine Setliste mit klaren Anweisungen setze ich nun mal als gegeben. Mir fallen aber genug Gründe und Szenarien ein, warum das trotzdem ins Auge gehen kann.


    Wenn die Rahmenbedingungen bei den Gigs in der Regel für den Einsatz von Samplern ungünstig sind und die Band nicht zwingend auf dessen Einsatz angewiesen ist dann sollte man das Ganze kritisch auf Sinnhaftigkeit hinterfragen.
    Ich spiele selbst grade mit dem Gedanken an ein SPD-S für den Einsatz in meiner Covertruppe... Und genau die genannten Gründe treffen eben zum Teil auf mich/uns zu.


    grüße,
    7

    Cool,
    kaum ist man mal ein paar Tage im Urlaub und schon gibts ein Fest im Forum. Im Prinzip wurde alles gesagt und geschrieben und ich schließe mich eigentlich zu 100% "De Maddin" an.


    Für mich bleibt festzustellen:
    1. Das Forum lebt zwar durch die User aber es gehört den Usern nicht.
    2. Der Betreiber bzw. die Verwalter/Mods stellen die Regeln auf. Wem das nicht passt, der soll eben wo anders sein Kreuz machen.
    3. Transparenz ist eine tolle Sache die heutzutage an vielen Stellen gefordert wird. Grade das Internet und ein Forum leben aber auch von (Schein-)Intransparenz. Wie transparent ein Forum sein sollte ist Sache des jeweiligen Betreibers. Man sollte dann als Betreiber/Mod genauso transparent sein wie man es von den Usern auch erwartet. Allerdings kann das kein User vom Betreiber oder den Mods erwarten oder gar einfordern.
    4. Ich habe nun einiges neues über Endorsements im Forum erfahren und kann an keiner Stelle sagen, dass mir das vorher explizit aufgefallen wäre. Und bei denjenigen bei denen ich es wusste hatte ich auch nie den Eindruck, dass mit Nachdruck die jeweilige Firma positiv dargestellt wurde. Ich freue mich für jeden talentierten Trommler, der nicht so wie ich seine Stöcke, Felle, Trommeln oder Becken komplett selbst bezahlen muss. Kunst und Talente gehören gefördert. Und das zahle ich mit den Cents und Euro die ich eben dafür mehr gezahlt habe für entsprechende Produkt.


    So und nun hätte ich gerne ein Pfund Hartwurst....

    Ich kenne ähnliches von einem anderen sehr großen asiatischen Unternehmen, die neben Klavieren, Motoren für Boote auch digitale Mischpulte herstellen. Ein Kollege hat sich mit einem Entwickler eines Produkts unterhalten, welches relativ schnell nach der Einführung die Marktführerschaft in einem Segment übernommen hat (mangels Konkurrenz).


    Die Diskussion ging in etwa wie folgt:
    Techniker/Anwender:"Das ist ja ein tolles Produkt, ABER in der Praxis kommt es vor das erstens...., zweitens...., drittens und es wäre schön wenn das Produkt dann erstens....., zweitens.... und auch drittens.... könnte"
    Entwickler:"Das ist ja total praxisfern...(Luftholen). Unserer Meinung nach sieht die Realität wie folgt aus... Und deshalb kann das Produkt das und das und das.
    Techniker/Anwender:"...."


    Solange Entwickler das entwickeln, was SIE für praxistauglich halten wird die Lösung IMMER mehr oder weniger am Anwender/Kunden vorbeigehen, dafür aber mit technischer Eleganz glänzen die kein Mensch gebrauchen kann.

    Inspirierend wie immer.
    Tolles Feeling.
    Wirkt motivierend, sich selbst ans Set zu setzen.
    Toms klingen hier prima.


    ABER: Die Snares klingen nicht nach "Luddie". Ansonsten hast Du immer einen tollen und charakteristischen Snaresound in den Clips. Die Snares hier klingen auch gut aber imho ein wenig "charakterlos".

    Ich wollte mal sehr minimalistisch aufbauen. Da gingen die Kollegen auf die Barrikaden. Und jedesmal wenn ich "nur" zwei Toms einlade zum Gig kommt die Frage "Nimmst Du NUR zwei Toms mit?" oder "Wie kannst Du die Songs, die Du mit 4 Toms probst live mit nur 2 Toms spielen". Und dann steht man im Club und fragt sich, ob man das Standtom überhaupt aus dem Kfz holen sollte außer als Ersatz für den Hocker...


    Solange ich für jede Hand etwas zum draufschlagen habe und eine Bassdrum kann man doch im Rindsieb alles spielen. BD-SD-HH langt völlig ;) Klingt halt eventuell etwas anders als "sonst".