Beiträge von Seven

    Würde auch das Delite weiter in Betracht ziehen, kann aber auch verstehen, dass dich eben genau dieses eine Finish flasht. Man sollte sich aber im klaren sein, dass der Aufpreis zum größten Teil eben in das Finish geht. Ich habs nun nicht gerechnet. Aber für das SQ2 in deiner Konfig bekommt man eventuell beim Delite auch noch das 18er bei. Dann haste deine 5 Toms und im Bedarfsfall auch mit nem Riser eine kleine Bassdrum...


    Man könnte auch über eine 24er BD nachdenken, aber wenn Du in ALLEn Sparten zu Hause sein möchtest, dann würde ich doch beim 22er Maß bleiben. Nicht umsonst ist diese Größe wohl bei den meisten Kits anzutreffen.

    findest du, das du was falsch machst? :D wenns dir gefällt, passt es doch. (wenn man alles hört ebenfalls;)


    Wenn man persönlich der einzige ist dem es gefallen muss ist das völlig in Ordnung. Leider tangieren wir im Bandkontext und vor allem in der Auftrittssituation auch mal andere Interessen...

    Wie bereits erwähnt:
    Ein SM 57 ist für den "üblichen" Geschmack ein wenig rauh und nimmt die vielzitierten "seidigen" und "warmen" Höhen nur bedingt "seidig" auf, andere Frequenzbereiche (über deren Relevanz man streiten kann aber nicht muss) werden vom SM 57 gar außen vor gelassen.


    Musik hat aber irgendwo etwas mit Kunst zu tun. Dann kann man an dieser Stelle noch prima das Zitat unterbringen: "Erlaubt ist was gefällt".


    Will heißen: Der Einfluss den ein SM 57 als Snare, Bassdrum, Overhead oder Steißbeinmikro hat kann durchaus gewünscht sein. Viele lassen an ein Hihat auch nix außer Kondensatormikrofone der XY-Klasse, "weil nur diese die ganz feinen Höhen detailiert darstellen können". Andere nehmen eine SM 57, "weils eben bei einer offenen gedroschenen Hihat einfach besser passt".


    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NeXx« (10. Juli 2008, 20:14)
    ;)

    Alles durchweg richtig und wichtig was blechi und Jörg schreiben.
    Trotzdem kann man mit einem Aviom System eben das ganze noch eleganter machen:


    - Mein Sound ist 95% gut. Ich denke: "So kann ich leben und hektisch rumfuchteln sieht kacke aus, also lebe ich mit 95% Sound und werde nicht den Mischer für alle hörbar per Mikrofon darauf hinweisen, dass die linke Gitarre noch 1,8 dB lauter der Sänger aber gerne auch 3,4 dB leiser sein sollte..." --> Aviom: Ich drehe eben direkt bis ich wirklich zufrieden bin ohne das jemand groß was davon mitbekommt und ich freue mich über einen absoluten Sahne-Monitor-Sound.


    - Der Techniker wird sehr entlastet wenn er sich voll auf den Sound für das Publikum konzentrieren kann und nicht noch X Musiker auf dem Schirm haben muss, die alle Nase lang eventuell leichte Korrekturen haben wollen.


    So kann der Sound sowohl für jeden Musiker als auch für die Zuhörer letzten Endes wieder ein Stück besser werden. Er muss es natürlich nicht und es kann auch sein, dass das "Stück" weder für die Musiker interessant und relevant noch für die Zuhörer überhaupt wahrnehmbar ist.... Aber wer hört bei nem Heavy-Gig im 150er Club bitte den Unterschied zwischen A-Custom Crash und Z-Custom Crash als Zuhörer? Und wer den Unterschied ob der Trommler 5A oder 2B spielt. Oder obs ein E-Drum ist oder ein Hi-End Akustik-Kit. ---> Will sagen: Wo fange ich an und wo höre ich auf....

    Meiner persönlichen und subjektiven Meinung nach gehört es zu meinen (Haupt-) Aufgaben als Trommler, der Band das "richtige" Tempo vorzugeben für einen Song und dieses Tempo meist auch konsequent und ohne Schwankungen über den Song zu halten. Das hat schon etwas von einem Metronom. Wobei ich als Trommler auch mal Musiker wieder "einfangen" muss. Das macht ein gnadenlos Metronom natürlich nicht...


    Das kann natürlich nicht für jeden Song, für jeden Stil und für jede Band gelten. Ich sehe für meinen Teil im berüchtigten "Pop-Rock-Cover-08/15-Bereich" meine Aufgabe persönlich schon darin. Ich lasse mir trotzdem nicht nehmen, einzelne Songs in der Probe wie auch live nicht dieser Vorstellung zu unterwerfen, sondern bewusst Gas zu geben....

    Es geht das Gerücht um, dass sich die Kosten für ein Produkt nicht ausschließlich aus Materialkosten und Personalkosten für die Herstellung zusammensetzen.

    Bevor man sich wild in die Materie stürzt und sich von Forum-Leuten oder gar Verkäufern etwas auflabern lässt ohne das es "auf gar keinen Fall geht" und was "viel besser als alles andere" ist. Muss man sich erstmal klar werden was man genau überhaupt will. So ganz im Klaren darüber scheinst Du dir noch nicht zu sein.


    Seneka: "Es gibt keinen günstigen Wind für einen Segler ohne Ziel."


    - Je mehr Signale Du einzelnen (mit eigenem Mikro über eigenen Kanal auf eine eigene Spur) aufnehmen möchtest desto aufwändiger, teurer, komplizierter und vor allem fehleranfälliger (Benutzerfehler!) wird die Geschicht.
    - Nur weil man jedes Signal einzeln bearbeiten kann, kommt am Ende noch lange nichts tolles heraus.


    Wenn man absolut im dunklen tappt und keine Ahnung hat, sollte man vielleicht nicht den steinigsten Weg zum Ziel nehmen, sondern vielleicht mit weniger Aufwand (Material) zum Ziel kommen.


    Xian hat mal eine tolle Demonstration zu Aufnahmen gemacht. --> Glyn Johns Magic ?!? SOUNDTEST