Beiträge von Seven

    Es muss alles in allem ein überschaubares und von Eurer Seite tragbares Risiko sein. Sämtliche Risiken ausschalten is eben nicht. Ihr müsst erstmal (mit Anwaltshilfe) überschauen welches Risiken es gibt und wie die sich für Euch (finanziell & bei verschiedenen Szenarien) auswirken. Anschließend intern einig werden, inwiefern Ihr die Risiken tragen möchtet/könnt. Und dann gibts eben Go / No oder neue Verhandlungen...

    Moin,
    eventuell gehst Du auch einmal ganz nüchtern und von vorne an die Sache ran:


    1. Wenn Ihr in diesem Moment den Vertrag unterschreibt worin liegen für Euch ganz explizit die Vorteile? Was zieht Ihr aus dem Vertrag für Euch bei pessimistischer Entwicklung mit Sicherheit heraus?
    2. Was müsst Ihr von Eurer Seite investieren? Und ich meine hier nicht nur monetäre Einheiten.
    3. Stellt diese beiden Seiten mal gegenüber und da sollte imho bei realistisch bis pessimistisch betrachteter "Guthabenseite" mal mindestens eine schwarze Null stehen. Und wenn eine rote 1000 € als Ergebnis rauskommt, dann müssen sich Werte wie "Auftrittssituation", "Bekanntheit", "Image" etc. so weit zum Positiven entwickelt haben, dass es Euch diesen exemplarischen 1000er Wert ist. Ob sich durch den Vertrag diese "immateriellen Werte" überhaupt realistisch positiv entwickeln können und inwiefern, dass obliegt natürlich auch Eurer Beurteilung.


    Ansonsten wurde zu Beginn schon das Richtige gesagt: Ab damit zu einem Anwalt, der so etwas nicht zum ersten Mal macht.


    my 2 cent

    Ich habe bei Drums Direkt vor einiger Zeit für einen Kollegen eine Sonor Force 3000 Stahlsnare in 14x6,5 in Zahlung gegeben. Die ging dann für 120 Euro relativ schnell wieder weiter, weil tauglich. Ich fand die für eine günstige Stahlsnare auch echt gelungen und günstig.
    Ansonsten lag meine Ian Paice aus der Bucht auch innerhalb deines Budgetrahmens und die finde ich auch subba. Augen auf im Straßenverkehr ;) Auch wenn eingangs 150 Euro NP genannt wurden...

    Workaround:
    Snare von oben und unten abnehmen.
    Snare oben gaten und dabei auch die Ghostnotes kappen.
    Mit dem Bottommikro die Ghosts einfangen und das Bottomsignal ordentlich komprimieren, damit Backbeat & Ghostnotes dynamisch enger beisammen liegen.


    Vorsicht:
    Mit Phasenproblemen kann man sich den Gesamtsnaresound hierbei ganz ordentlich versauen.
    Das stark komprimierte Bottommikro kann den Sound schnell unnatürlich/unschön machen.


    Gate auf Snare im Allgemeinen: Sag niemals nie... ---> Wenn es MIT besser geht/klingt als OHNE dann auch mit Gate. Ich versuche meistens ohne klar zu kommen...


    Ansonsten spielen Aufbau, Mikroposition und auch Deine persönliche Art zu spielen ordentlich in das Endergebnis rein! Der Grundansatz "Trommeln lauter als Becken zu spielen" ist oft ein richtiger und dürfte von manchen Kollegen öfter mal beherzigt werden.


    gruß,
    8-1

    Moin,


    da dir DW und Sonor Delite sehr zusagen würde ich dich vom Geschmack mal in meiner Ecke ansiedeln. Ich habe bei meinem Kauf auch so ziemlich alles angetestet was der Markt hergibt und dabei noch einen Kollegen im Gepäck gehabt. Das DW hat mich einfach am meisten überzeugt. Der Preis war da einfach sekundär. Ich habe zwar auch einiges raushandeln können auf den Preis der ursprünglich galt, trotzdem würde ich mein Set nie als Schnäppchen bezeichnen, eher als überteuert. Aber ich bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Ich habe ja eine relativ ähnliche Konfiguration und würde knapp über 4000 € als "normal" bezeichnen. 4500 empfinde ich mit meinem Preisgefüge aus 2006 (als ich den Markt besser im Blick hatte) als ein wenig zu hoch. Da dürfte noch was gehen. Eventuell fragt man auch mal bei anderen Händlern an. Ich habe zB mein 16er FT Mitte 2007 nachbestellt und wurde mit Preisen zwischen 1300 und 780 € konfrontiert. Mein im letzten Herbst bestelltes 18er soll sogar noch etwas weniger als das 16er kosten.

    Ich unterscheide:
    Das was hier die meisten unter Custom verstehen:
    Ein Drumset relativ genau nach den eigenen Wünschen (Holz, Hardware, Maße, Gratungen etc.) anzufertigen


    Das was einige (viele) Hersteller unter Custom verstehen:
    Ein Marketing Begriff der eine hohe Wertigkeit und eine besonders hohe Kundenorientierung in sich trägt.


    Ich würde sagen, Hersteller sind mehr oder weniger "Custom"-Hersteller. Sonor bietet mit seinem SQ2 System mehr Möglichkeiten als für die meisten Drummer sinnvoll ist (Gefahr sich zu "verwählen"). Trotzdem werde ich dort wahrscheinlich keine Pearl Kesselhardware an meine Trommeln montiert bekommen.


    Basix Custom bietet dem Kunden auch mehr Möglichkeit zur "Individualisierung" der Kiste als der Hersteller es in seiner Basic Serie anbietet. Primär: mehr Farben und mehr Kesselgrößenvarianten. Das wird eben nun mit "Custom" gelabelt.


    Wenn ein Trommler nun sehr individuelle Wünsche hat, bleiben wohl nur die ganz kleinen Schmieden übrig die hier im Thread genannt wurden.

    punkt 4 ist kaffee, da die bassdrum, den toms gegenüber, die grössere priorität inne hat.
    da würd ich keine kompromisse machen.


    hi-hat, bassdrum und snare machen den ausschlaggebenden drumsound aus. nicht toms und sonstiges lametta.


    WORD!
    Es muss nicht heißen, dass 22 besser als 20 sind. Aber wenn ich 22 will (oder 24 oder 26) dann mache ich da wegen der Toms keine Abstriche.
    Die Lösung mit einem Tom (und dieses dann weiter links und tiefer positionieren) ist sicherlich auch eine Lösung, allerdings schränkt diese mich doch beim Aufbau wieder ein...

    Es soll also aus aufbautechnischen Gründen ein flacher Hyperdrive Kessel für die Toms sein. ---> alleine betrachtet: absolut nachvollziehbar und sinnvoll
    Es soll soundtechnisch in die Richtung "ordentlich Bauch" gehen (tendenziell tiefe Kessel) ---> alleine betrachtet: geht voll in Ordnung


    ---> Es gibt 3 Lösungen:


    1. Man nimmt die Hyperdrive Kessel und akzeptiert Einbußen im Sound.
    2. Man nimmt tiefe Kessel und akzeptiert Einbußen beim Aufbau.
    3. Man geht einen Kompromiss ein und nimmt etwas tiefemäßiges in der Mitte.


    Mit einem Sound der mir nicht gefällt wäre ich nicht glücklich. Ein Aufbau der sich nicht gut "anfühlt" nimmt mir jegliche Freude am Spielen. Für MICH wäre die Frage damit beantwortet....

    Kumpel von mir mit 17, nachdem er etwas im Suff mit einer "älteren Dame" hatte "Ob 18 oder 38..." ---> *rotfl* --> Der bekommt das heute noch aufs Brot geschmiert.


    OnTopic: Nimm das 18er. Hat Eier. Macht Spaß. Rummst. Passt gut zum Rest.

    Ich hatte insgesamt 5 Splashes von Stagg verschiedener Bauart. Keines hat länger als 3 Monate gehalten. Alle gerissen. Danach hab ich mir 4 Sabian Splashes zugelegt (darunter ebenfalls sehr dünne) welche ohne Macken, Dellen oder eben Totalschäden seit geraumer Zeit Ihren Dienst verrichten.


    Mir kommt von Stagg nichts mehr ins Haus. Die Splashes klingen gut. Sie sind billig. Aber Wegwerf-Produkte sind nicht direkt das was ich suche... (---> subjektive Erfahrung)