Beiträge von Seven

    Gleich würde ich nun nicht unbedingt sagen.


    Die Arena Serie kommt mit einem 1,5" Hochtöner statt einem 1" Treiber. Das würde vom Prinzip her aus meiner Sicht eher für die Arena Serie sprechen.
    Allerdings gibts in der Arena Serie eben keine Box mit zwei 12" Speakern.


    Weiter strahlt das Arena Top 90x40 Grad ab, während das Flexsys mit 60x40 Grad in Richtung Publikum öffnet.


    Der aktive 18er Sub ist ein Bandpass, während der passive ein Bassreflex-Sub ist. Besser ist hier Geschmackssache. Bandpass heisst ganz grob mehr Output im Vergleich, aber ein schmaleres nutzbares Frequenzband.


    Das Flexsys Top spielt auch frequenztechnisch deutlich weiter herunter, daher passt hier auch ein Bandpass-Sub ganz gut dazu, da dieser dann in einem kleineren Frequenzband spielen muss, und dort dann seine Vorteile in Bezug auf den maximalen Output besser ausspielen kann.


    Ich hoffe, ich konnte zeigen, dass die beiden db Technologies Anlagen keinesfalls gleich und eigentlich nichtmal ähnlich sind. Es werden konstruktionsbedingt völlig andere Ansätze verfolgt.

    Ich würde nicht sagen, dass ich Recht habe. Ich habe lediglich versucht auszudrücken, was aus meiner Sicht unter den gegebenen Rahmenbedingungen eine ordentliche und sinnvolle Lösung sein könnte.

    Würde trotzdem die Variante in aktiv und mit den 2x12er Tops bevorzugen.
    Wenn ein solches System wie von dir skizziert (aus der Arena Pro Serie), dann eher mit den Endstufen von db Technologies oder aber auch ein Proline T.Amp für die Tops.


    Dazu gehört bei deinem Ansatz noch ein Controller, sinnvollerweise auch aus dem Regal von db Technologies.

    Ein sehr geschätzter Kollege hat sich im Bereich Tontechnik ziemlich alles angeschafft was man braucht und das für Kneipen-Gigs bis hin zu größeren Bühnen. Da waren Mischpulte im Preis von Mittelklassefahrzeugen dabei (aktuell dann auch digitale Pulte), was er aber NIE gekauft hat war ein PA-System. "Eine PA ist eigentlich immer zu groß oder zu klein." war sein Motto. Und daher hat er immer gemietet, wenn es um Holz = Boxen ging...

    Moin,
    wenn ich mir die aufgezählten Thomann Posten so betrachte, komme ich auf 4000-4500 € die als Budgetrahmen zur Verfügung stehen und ausschließlich für die "reine" PA (sprich Frequenzweichen, Endstufen & Boxen) verbraten werden dürfen.


    Laut Deinen Aussagen sind die 2 Thomann Subs völlig ausreichend gewesen und es hing beim ersten Set in erster Linie am mangelnden Output der Tops.


    Bei 10-15 Gigs im Jahr wäre auch ein folgendes Szenario möglich:
    Ihr investiert nach Rücksprache mit einem örtlichen Verleiher in ein möglichst modulares und hochwertiges System, welches ihr bei Bedarf erweitern könnt. Darüber hinaus arbeitet ihr mit dem Verleiher in Zukunft für die größeren Geschichten zusammen, so dass er ein berechtigtes Interesse daran hat, Euch etwas zu verkaufen bzw. Euch einen ordentlichen Preis zu machen.


    Wollt ihr definitiv ein komplettes System kaufen, würde ich folgendes gegen das Thomann Angebot stellen


    #2: DB Technologies Aktiv System:
    2 x DB Technologies FLEXSYS F212 (http://www.thomann.de/de/db_technologies_dvx_d12.htm)
    2 x DB Technologies SUB 18 D (http://www.thomann.de/de/db_technologies_sub_18_d.htm)


    Macht im Paket gute 4800 €.
    - Vom Prinzip her sind hier alle Komponenten aktiv ausgelegt und man spart sich Frequenzweichen und Amps ein. --> Transportvorteil, schneller Aufbau, weniger Verkabelungsprobleme
    - Das System liefert einen deutlich höheren Output als das "kleine" Thomann System.
    - Hier gibt es 2x 12er für den Mitteltonbereich in den Tops, was insbesondere den Grundtonbereich besser darstellen können sollte.
    - Das Achat Top von Thomann kommt mit einer 15" / 1" Bestückung die von einem breiten Publikum konstruktionsbedingt als suboptimal empfunden wird. Der 15er muss zu weit hochspielen und/oder der 1 Zöller muss zu weit herunterspielen, als dass es gut wäre. Zu einem 1" Hochdöner passt eben besser ein 12er oder noch kleiner ein 10er Lautsprecher. Zu dem 15er würde ein 2" Hochtöner theoretisch besser passen, der dann auch besser herunter spielen kann.
    - Die 2 Subs kommen auf einen ordentlichen Output.


    my 2 cents

    Was sagt denn euer Budget?
    Wie schwer darf es werden? Gibt es bei der Größe/Anzahl der Komponenten Einschränkungen?
    Wie wird es transportiert?
    Wie viele Jungs legen beim Aufbau/Abbau Hand an?

    Moin,
    bei Euch scheint es dann doch ein wenig lauter vorzugehen :)
    Das aktuell angeschaffte Equipment liefert doch ein wenig mehr Output als die vorherige Konfiguration, ob es für Euch langt müsst Ihr allerdings selbst rausfinden.


    Bei lauter gitarrenlastiger Live-Musik werden oft Topteile mit 2x12" für den unteren Mitteltonbereich empfohlen, um den nötigen Druck aufzubauen.
    Eine recht verbreitete Variante die zudem noch sehr kompakt daher kommt ist die T24 von TW-Audio. Eigentlich im selben Satz sollte aber auch stehen, dass der Preis für eine einzelne
    Box dürfte geschätzt bei dem Gesamtbudget für Euer aktuelles gesamtes System liegen. Dafür gibts was aktuelles mit geringem Gewicht und kleinen Abmessungen bei hohem Output.


    Wenn Euch vor schweren Kisten nicht bange ist könntet ihr mal die Augen auf halten nach gebrauchten Systemen wie EAW 850 oder GAE Director.


    Beispiel:
    http://www.desch-audio.de/drop…s.php?id=335&kategorie=24
    Für 9000 € (netto!) gibts hier zwei Stacks richtige Männer PA mit Endstufen. Vorsicht: Ein Top wiegt schlappe 160 Kilo und ein Sub nicht viel weniger! Das alles andere als zeigemäß aber sacklaut und wurde afaik beim Weltrekord von Manowar auch eingesetzt.
    Datenblatt: archives.telex.com/archives/EV/Speakers/EDS/MTH%204-42B%20EDS.pdf & http://www.sseaudiogroup.com/write/pdf/47344MTL-4%20EDS.pdf


    Ein trommelnder Kollege aus dem Kassler Raum hat vor 2 Jahren für kleines Geld 2 EAW 650 geschossen. Dazu ein paar günstigere Subs, Amps und Controller und er hat ein prima System.

    Das gemeine Fußvolk (weltweit) hat es durch die Intensität seines Konsums selbst in der Hand, wie lange und intensiv sich diese "Finanzkrise" ausdehnt.
    Durch kollektiven Konsumverzicht wird die Lage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht besser.


    Davon redest du eben nicht, denn der Sound auf We Can't Dance ist sowas von dermaßen unnatürlich und künstlich, dass es schwer zu toppen ist. Ich will nicht abstreiten, dass das "knallt" und ein gewisses Raumklanggefühl erweckt (welche Funktion soll Reverb sonst erfüllen?). Aber bitte erzähle mir keiner was von einem natürlichen Drumsound auf dieser Platte...


    Nö. Trotzdem 100% passend und daher supergeil.


    stimmen: nicht notwendig (außer du ziehst ein neues fell auf), der unterschied ist minimal, da ist schon die mikro set-up position 10mal wichtiger


    Kann ich so nicht unterschreiben, sondern würde ich mal als Unfug deklarieren, ohne die Wichtigkeit der Ausrichtung der Mikrofone dadurch schmälern zu wollen...


    Die Ballerei der jüngeren Fraktion sieht man in der Regel nur Samstags, an anderen Wochentagen geht es deutlich beschaulicher und ruhiger zu.


    ...und wann hat der gemeine berufstätige Hobby-Trommler mit eventuell auch Scheinen im Geld-O-Mat Zeit, einem Fachgeschäft seiner Wahl einen Besuch abzustatten?

    Ich sag mal ketzerisch, wer in einen solchen Job einsteigt sollte wissen was er tut und was ihn erwartet. Fachgespräche mit Kunden die neben den 5000 € für das neue Set mal noch 200 € Trinkgeld für die gute Beratung zustecken dürften nicht ganz die Regel sein.


    Ich verstehe allerdings auch insbesondere die größeren Läden nicht. Wieso werden bei den ganzen Neu- und Umbauten in Ibbenbüren, Treppendorf, Köln etc. nicht auch mal "Drum-Test-Kabinen" gebaut, wie sie für Saitenquäler längst selbst in den kleinsten Läden auf dem Land usus sind? Natürlich kostet das Platz, aber niemand erwartet 100 Sets nebeneinander spielen zu dürfen.


    Ich habe also drei Kabinen: Eine Kabine mit 2-3 Einsteiger-Kits, eine Kabine mit 1-2 Mid-Class-Sets und eine Kabine in welche der freundliche Kundenberater nach vorheriger telefonischer Anmeldung 2-3 Sets für einen intensiven Vergleich aufstellen kann. Die 100 Kiddies (die sowieso keinerlei Kaufabsicht hegen) dürfen gerne nacheinander in die Einsteiger-Kiste und stören dort weder Personal noch andere Kundschaft. In die Midclass-Kabine würde ich schon nicht jeden rein lassen. Und die Kunden, die es schaffen sich derart zu artikulieren, dass man ihnen eine gewisse Kaufabsicht unterstellen könnte, lassen sich eben zwei Nobelhobel in der dritten Kabine aufbauen und können in aller Ruhe testen.


    Läden, die sowieso nur 2-5 Sets zeitgleich im Laden haben, können sich solche baulichen Maßnahmen nicht leisten. Aber wieso grade die großen Häuser für den zahlungswilligen Kunden kaum bis keine Anstrengungen unternehmen und sich dem Ansturm der lärmenden Kids ohne Gegenwehr ausliefern erschließt sich mir nicht einmal im Ansatz.


    Eventuell wollen die "Großen" aber auch den zahlungskräftigen und kaufwilligen Kunden gar nicht, sondern verkaufen lieber ihre in Fernost gefertigten Eigenmarken. Mal sehen bei wievielen und welchen Läden ein solches "Aldi-Konzept" auf Dauer aufgeht...