Beiträge von Seven


    Die Ballerei der jüngeren Fraktion sieht man in der Regel nur Samstags, an anderen Wochentagen geht es deutlich beschaulicher und ruhiger zu.


    ...und wann hat der gemeine berufstätige Hobby-Trommler mit eventuell auch Scheinen im Geld-O-Mat Zeit, einem Fachgeschäft seiner Wahl einen Besuch abzustatten?

    Ich sag mal ketzerisch, wer in einen solchen Job einsteigt sollte wissen was er tut und was ihn erwartet. Fachgespräche mit Kunden die neben den 5000 € für das neue Set mal noch 200 € Trinkgeld für die gute Beratung zustecken dürften nicht ganz die Regel sein.


    Ich verstehe allerdings auch insbesondere die größeren Läden nicht. Wieso werden bei den ganzen Neu- und Umbauten in Ibbenbüren, Treppendorf, Köln etc. nicht auch mal "Drum-Test-Kabinen" gebaut, wie sie für Saitenquäler längst selbst in den kleinsten Läden auf dem Land usus sind? Natürlich kostet das Platz, aber niemand erwartet 100 Sets nebeneinander spielen zu dürfen.


    Ich habe also drei Kabinen: Eine Kabine mit 2-3 Einsteiger-Kits, eine Kabine mit 1-2 Mid-Class-Sets und eine Kabine in welche der freundliche Kundenberater nach vorheriger telefonischer Anmeldung 2-3 Sets für einen intensiven Vergleich aufstellen kann. Die 100 Kiddies (die sowieso keinerlei Kaufabsicht hegen) dürfen gerne nacheinander in die Einsteiger-Kiste und stören dort weder Personal noch andere Kundschaft. In die Midclass-Kabine würde ich schon nicht jeden rein lassen. Und die Kunden, die es schaffen sich derart zu artikulieren, dass man ihnen eine gewisse Kaufabsicht unterstellen könnte, lassen sich eben zwei Nobelhobel in der dritten Kabine aufbauen und können in aller Ruhe testen.


    Läden, die sowieso nur 2-5 Sets zeitgleich im Laden haben, können sich solche baulichen Maßnahmen nicht leisten. Aber wieso grade die großen Häuser für den zahlungswilligen Kunden kaum bis keine Anstrengungen unternehmen und sich dem Ansturm der lärmenden Kids ohne Gegenwehr ausliefern erschließt sich mir nicht einmal im Ansatz.


    Eventuell wollen die "Großen" aber auch den zahlungskräftigen und kaufwilligen Kunden gar nicht, sondern verkaufen lieber ihre in Fernost gefertigten Eigenmarken. Mal sehen bei wievielen und welchen Läden ein solches "Aldi-Konzept" auf Dauer aufgeht...

    Ich war einmal vormittags da. Nicht viel los in dem Laden und das Anspielen der ausgestellten Snares völlig ohne Kaufabsicht von mehreren Kunden wurde nicht mal beachtet. Wie auch, wenn im Umkreis von 20 Meter sich nie ein Verkäufer hat blicken lassen...

    Moin,


    was für eine Absicht verfolgst Du mit der Einzelabnahme der Becken?


    Du bekommst bei der Einzelabnahme von Becken zusammen mit der Einzelnabnahme von Trommeln relativ einfach zu Phasenproblemen. Das klingt dann leider gar nicht mehr so gut. HH und Ride einzeln abzunehmen halte ich für sinnvoll und würde dies auch unter Umständen der üblichen Overhead Lösung vorziehen (Trommeln einzeln abnehmen plus HH und Ride einzeln).


    Beim Aufbau und der Ausrichtung der Mikrofone sollte sich ausreichend Zeit genommen werden, um Probleme mit der Phasenlage (bzw. den Phasenlagen) zu vermeiden. Außerdem hängt der letzendlich aufgenommene Sound stark von der Position des Mikros ab. Obendrüber? Untendrunter? Seitlich? Auf die Kuppe gerichtet? Auf den Anschlagspunkt gerichtet? Mehr Abstand? Weniger Abstand? --> Ausführliche Erfahrungen habe ich bezügliuch der Ausrichtung auch nicht sammeln können. Mit einem Clipmikro engt man sich unter Umständen zu weit ein. Wenn man weiter von der Schallquelle weg geht vergrößert sich das Risiko von Problemen mit der Phase. Alles nicht so ganz einfach.


    An HH und Ride finde ich persönlich auch ein SM57 ganz tauglich, da muss es nicht unbedingt ein Kondensatormikro sein.

    Ich würde für Tanzmusik ein Set mit dünnen Kesseln und leichter Hardware nehmen. Größen dürften eher Fusion/Studio als Rock sein.


    Sprich 20(22)-10-12-14 (alternativ auch 10-12-16 damit es beim Standtom auch ein wenig rummst)
    Die Holzfrage halte ich für nicht kriegsentscheidend.
    Die Snare darf sollte mindestens 5" tief sein, eher 6,5". Hoch gestimmt bekommt man auch tiefe Snares immer. Den Bauch im Sound bekommt man mit weniger tiefen Kesseln aber nur selten und schwer hin.


    Leichte Hardware würde aus meiner Erfahrung für ein Set von Yamaha sprechen. Die sind zur Zeit aber nicht en vogue (falls das von Interesse sein sollte)


    Die Delite Serie von Sonor ist aus meiner Sicht auch sehr gelungen. Ich denke ein Trommelsatz Basix Custom wird auch in Ordnung sein....


    Ich würde mir nicht unbedingt ein winzig kleines Set holen aber auch kein Monster-Kit. Und dazwischen liegen wohl 90% der auf dem Markt erhältlichen Drumsets...

    Ich würde darauf achten, dass er auf jeden Fall ein semiparametrisches Mittenband im EQ bietet. Mir persönlich wären 2 semiparametrische Mittenbänder für eine ordentliche Entzerrung bei Trommeln deutlich lieber.
    Um eine Roadtauglichkeit zu besitzen, sollte es für das Pult ein ordentlich Case geben.


    Yamaha 01V96 kann alles was man braucht (sogar 4 vollparametrische EQ-Bänder, Gates, Compressoren etc)

    Lieber böser Mischer,


    ich finde es gut und mutig, dass Du dich hier angemeldet hast, um Deinen Standpunkt zu vertreten. Insbesondere bei Streitsachen liegt die Wahrheit oft irgendwo in der Mitte.


    Ich persönlich finde mein Bild von Dir böser Mischer durch Deine hier getätigten Aussagen noch verstärkt. Anscheinend bist Du von Deinem Handeln überzeugt und siehst hier nicht mit einer Silbe einen Fehler auf deiner Seite.
    Die Tatsache sich keines Fehlverhaltens bewusst zu sein und nicht mal im Ansatz das eigene Vorgehen zu hinterfragen oder in Frage zu stellen disqualifiziert Dich in meinen Augen als Techniker in der Live-Situation. Dein Vorgehen, insbesondere in Bezug auf den Eingriff auf den In Ear Sound des Trommlers mit "pädagogischen Zielen", wird von keinem Musiker/Trommler hier im Forum akzeptiert und teils sogar in scharfer Form kritisiert.


    Ich kenne persönlich auch ein bis drei Mischermenschen, die ähnliche "pädogische" oder "uneinsichtige" Verhaltensweisen an den Tag legen. Auch diese Kollegen sind mehr oder weniger gut gebucht, verlieren aber auch die eine oder andere Band, wenn diese feststellt wie professionelles Arbeiten WIRKLICH funktioniert. Trotzdem würden diese von mir eher geringgeschätzten Kollegen NIEMALS in den In Ear Sound eines Musikers ohne dessen Aufforderung eingreifen.


    Ich bin mir auch grundsätzlich der Problematik eines (zu) lauten Bühnensounds bewusst und habe auch bereits angemerkt, dass es insbesondere auf kleinen Bühnen durchaus zum Erfolg führen kann wenn man Plexiglas-Panels einsetzt. Ich habe auch als Techniker öfter schon das Wort ergriffen und Musiker (meist Gitarristen) gebeten sich ein wenig leiser zu machen. Wenn seitens der Musiker keine Einsicht erfolgt, ist der Sound eben schlechter oder die Band derart zu laut, dass keiner die Band bucht. Man muss die Musiker auch auf die Konsequenzen eines zu lauten Bühnensounds hinweisen ("Ihr klingt nicht gut" - "Die andere Band klingt besser" - "Ich kann den Sänger gegen die Gitarren nicht so laut machen, dass man ihn hört") --> Das sind keine Notlügen sondern Tatsachen! Wer sich nicht diszipliniert verhalten kann wird vom Markt (Veranstalter, Publikum) schon reguliert. --> Mir bekannte Covertruppe hat einige Gigs wegen "zu hoher Lautstärke" verloren... --> Der Veranstalter sah sich in seiner Möglichkeit Bier zu verkaufen eingeschränkt...

    Ich würde mal in entsprechenden Läden anfragen ob man einen Deal machen kann bzw. Paketpreis, wenn man ein Kit mitnimmt und den Rest gleich als Bestellung aufgibt.


    Ich verstehe die Größen nicht so ganz: 10-12-14-18. Wie willst Du das aufbauen bzw. was ist Dein gedanklicher Ansatz dahinter? (Ich kann sowas von den Toms her hoffentlich auch bald in der Form machen :D)
    Ich finde allerdings vom Konzept her 10-12-16-18 irgendwie stimmiger...Aber vielleicht hast Du ja einen Ansatz, den ich noch nicht kenne:)


    Übrigends: richtige Entscheidung das Kit nicht zu nehmen wenn dir die Farbe nicht gefällt. Man wird bei so Käufen am Ende nie so richtig glücklich

    Kinder,
    dass ist hier keine Wunsch-Show. Es gibt hier geballtes Wissen in Form von tausenden von Beiträgen, hier sind viele Profis versammelt, aber auch viele Einsteiger und solche die es mal waren und nun ihre Erfahrungen Neulingen gerne mit auf den Weg geben. Und das völlig kostenlos.


    Um so etwas wie das Drummerforum überhaupt anzubieten, bedarf es einiger Regeln die jeder gehalten ist einzuhalten. Dazu gehören auch insbesondere die Regeln zum Verkauf.


    Wer mit den Regeln hier ein Problem hat, darf gerne ein eigenes Forum aufmachen und dort seine eigenen Regeln aufstellen.


    my 2 cents

    Zum Verhalten des Kollegen beim letzten Gig fällt mir nichts mehr ein. Ich müsste in einer solchen Situation schwer an mich halten, um mich selbst unter Kontrolle zu behalten. Eventuell ist der Typ im wahren Leben Hausmeister. In dieser Berufssparte gibt es auch hinreichend viele Vertreter, die ein klein bischen Macht bis zum Letzten ausreizen.



    Ich hab gestern in ner kleinen Kneipe eine Rock-Band gehört, deren Trommler auch halb (ca. 1-1.20 m hoch) hinter einer Plexiglaswand sitzen durfte. Gestört hat es ihn (kenne den Kollegen) und mich optisch nicht. Und soundtechnisch hat die Aktion der Band und dem Gesamtsound eher zum Vorteil gereicht. Der Kollege hat eine Felle ordentlich verdroschen und die Lautstärke war absolut im Rahmen.


    gruß
    7

    Ich würde auf "bekannte" Marke verzichten und auf den gewaltigen Erfahrungsschatz dieses Forums bauen, was preiswerte Drumsets betrifft.


    --> Such mal nach Basix Custom. Da gibts wohl nach wie vor am meisten Trommelsound fürs Geld.


    Bei dem TD-9 wirst Du sich auf ein wenig Verlust einstellen dürfen. Wieviel das in etwa sein wird, können Dir die E-Drum-Spezialisten sagen. Dafür kannst du den entsprechenden "Was ist das noch wert Thread" nutzen.

    Ja du kannst ihn von Seven grüßen. Er hat mich auch unter diesem Nick zuerst kennengelernt.


    In den Sonic Sound Studios wars zumindest im Winter sackekalt. Kein Spaß.
    Sich mit Christian verscheißen? Da muss dann schon was vorfallen. Kenne kaum einen relaxteren und netteren Kollegen in dieser Zunft.


    Viel üben ja, aber vorher abschalten um die Kopf freizubekommen ist auch aus meiner Sicht der völlig richtige Weg zum Erfolg. Natürlich sinkt mit zunehmenden Üben der Grenznutzen einer weiteren Einheit am Set (Einführung in die Wirtschaftswissenschaften 1. Stunde). Trotzdem würde ich mich so gut es geht vorbereiten und das heisst für mich nunmal üben.


    Ich habe für unsere Live-DVD damals sackviel geübt, weil ich genau wusste "Jeden Song den DU verpatzt können wir als Band vergessen, da Overdubs bei den Drums viel zu aufwändig wenn nicht unmöglich wären."


    Ich habe viel Zeit im Studio/bei Aufnahmen verloren, immer dann wenn ich versucht habe möglichst viel meines aktuellen Könnens aufzunehmen. Wenn ich nicht an meine Grenzen gehen musste, sondern mich bewusst zurück genommen habe waren die Dinger viel früher im Kasten und meist auch runder. Außerdem ist man kurz danach und vor allem Jahre später viel zufriedener mit der Aufnahme, als wenn man nach x Takes den Anspruch runter schraubt, um überhaupt ein ordentliches Take auf Platte/Band zu haben. --> Üben hilft auch hier ;)


    my 2 cents

    Mitunter wollen Händler auch mehr als 60% Aufschlag bei der schwarzen Hardware, meist lässt sich da aber noch ein wenig verhandeln.
    Ich habe nun einen ganzen Sack voll schwarzer Pearl Hardware. Bin sehr zufrieden damit, war aber echt sackteuer....