Moin,
wir haben uns dann auch Mitte des zweiten Sets verabschieden müssen. Wir waren schon den ganzen Tag zu Fuß unterwegs und zudem klagt meine Freundin über Kopfschmerzen bereits vor dem Abend. Es war ein schöner netter Abend mit ausbaufähigem Thekenpersonal. Das hat ja ewig gedauert. Ansonsten hätten sich noch mindestens 50 Leute mehr reingepasst. Schade war, dass ein Gitarrist und der Bassist quasi im Off standen und nicht mal illuminiert waren. Hingegen stand das Keyboard (welches ja nur "kurz" benutzt wurde) relativ gut sichtbar im Rampenlicht.
Ich war auch mal draußen davor und die Lautstärke war wirklich SEHR gering draußen. Aber es ist eben nunmal mitten im Wohngebiet. Da darf man sich auch nix vormachen. Da reichen solche Lautstärken plus 3-5 dB aus für eine Anzeige.
Den farbigen Sänger/Gitarrist fand ich prima. Der war sehr authentisch! Ebenso sehr ordentlich empfand ich Leistung und Sound der beiden Gitarristen. Das war deutlich besser als beim Hessentag in Butzbach. Insgesamt habe ich es auch als "runder" empfunden. Das Set klang so wie ein Set in einem solchen Rahmen nur mit (runtergezogenen) Overheads/Snare und Bassdrummikro eben klingt. Wäre ein schönes Beispiel für die Anhänger von "Ich kann auch mit 2 Overheads LIVE einen tollen Sound zaubern gewesen. Was im Studio oder im stillen Kämmerchen noch gut funzt muss live nicht unbedingt taugen. Kurz: Ich empfand es nicht schlecht, aber mit ausreichend Raum nach oben.
Das auch nur, weil Maddin direkt gefragt hat 