Es ist möglich eine x-stick sound auf der Rand der Snare zu legen
und in UNIT die GAIN der RIM trigger zu erhöhen
Hallo!
Ja, mit den Werten habe ich schon experimentiert und es wird dadurch auch besser, aber gänzlich "getrennt" bekommt man den Rand, meiner Meinung nach, nicht hin.
Zitat
[Gewicht hat doch nichts mit Vibrationen zu tun, z.B. ein leichteres
Crash spricht schneller an (vibriert schneller stärker) als ein
schweres.]
Ich meine durch die Schwere der Becken und durch das, im Vergleich mit anderen Beckenpads, harte Gummi ist der "Eigenklang" laut.
Es folgen die Tage noch ein paar Tonbeispiele.
Los geht´s mit meinem Testbericht. Oben seht Ihr sämtliche Bilder. Wenn Ihr ganz Rechts auf das "Vergrößern Symbol" klickt, erschein die Show im Vollbild. Im Vollbild könnt Ihr oben auf "Info anzeigen" klicken und Ihr bekommt die Titel der Bilder angezeigt, die gleichzeitig eine Kurzbeschreibung des jeweiligen Bildes ist. Bitte dran denken, mein Bericht ist subjektiv.
1. Das Rack
Beim Auspacken macht das Rack einen "Kinderspielzeug" Eindruck. Die Schrauben an den Seiten der Rackstangen stecken in Halterungen, die nur in die Rackstangen gesteckt sind. Diese kompletten Halterungen mit den Schrauben waren bei mir so locker, dass sie beim Auspacken und Aufbau einfach aus den Rackstangen herausfielen. Das Problem hat sich aber erledigt, sobald die Rackstangen mit den Fußstangen verbunden sind.
Sowohl die Rackstangen, als auch die Rackfußstangen sind sehr leicht. Ich nehme an, dass sie aus Alu sind, bin mir aber nicht ganz sicher. Das Rack ist etwas fummelig aufzubauen, insbesondere, bis man die richtige Höhe der Hauptstange, Seitenteile und Snarestange erreicht hat. Alle Rackfußsstangen haben oben eine abgerundete Plastikkappe. Nur eine Stange nicht! Sie hat ein Loch und ich hatte zunächst keine Ahnung, was das sollte. Schließlich stellte ich fest, dass der mitgelieferte Stimmschlüssel genau dort eingesteckt werden kann. Gute Sache. Die Schrauben halten die Rackstangen fest zusammen. Es wackelt zwar alles ziemlich, aber es hält (auch mehrere Stunden drumming am Stück). Die Rackfußstangen werden in runde, gummierte Rackfüße gesteckt. Von unten (mittig vom Fuß) werden sie mit einer Stimmschraube festgeschraubt. Stellt man so eine Stange, die gerade im Fuß verschraubt wurde, alleine hin, ist diese schief und wackelig. Die runden Rackfüße sind mit ca. 0,5 cm unten gummiert. Die Konstruktion nimmt schon einiges an Vibrationen vom Boden weg. Mein Set steht einfach nur auf einem Teppich (ca. 2 cm hoch) und man hört in der Wohnung drunter (fast) keine Trittgeräusche!
2. Die Klammern & Kabel
Die Klammern sind auch aus Metall (ich bin aber nicht sicher, was es genau ist Guss, Alu???) und verfügen alle über einen Omniball (ausser die Hi-Hat Klammer). Es wird ein Sechskanthalter eingesteckt und daran das Pad befestigt. Ich habe die Konstruktion bewusst stark ausgekasstet und extrem gedroschen. Dabei konnte ich ein Pad runterdreschen, habe nach mehrmaligem Nachziehen der Schrauben diesen Effekt aber nicht mehr erlebt! Die Klammern werden aus zwei Teilen zusammengesteckt und dann mit einer Stimmschraube (Kurze Kantschraube) verschlossen. Sehr gelungen finde ich dass die Klammern nicht am Rack verdrehen oder verrutschen können. Die Rackstangen haben Rillen und in jeder Klammer ist eine Kleine "Wulst" die die Klammer quasi in der Rille des Racks arretiert (sieht man in einem der Detailfotos). Fazit zu den Klammern: Sie sitzen bombenfest am Rack, allerdings ist es nicht gänzlich ausgeschlossen, dass sich der Omniball löst oder lockert und damit das Pad lose oder locker ist.
Alle kabel sind durchnummeriert und unterschiedlich lang (Nr.1 das Kürzeste). Das sorgt für weniger Kabelsalat. Die Länge ist absoulut ausreichend. Die Kabel sind relativ dünn, aber sauber verarbeitet.
3. Der "Snareständer"
So eine Konstruktion habe ich bisher noch nie gesehen. Es ist schwer zu beschreiben. Am besten schaut Ihr Euch die Fotos an. Der "Snareständer" wird aus mehreren Kantstangen zusammengeschraubt und das Snarepad wird dann auf der hinteren Seite festgeschraubt und liegt vorne auf einer links und rechts gummierten Querstange auf. Hier konnte ich allerdings rein gar nichts "runterkloppen". Die Konstruktion hält bei mir bombenfest. Da die Snarekonstruktion auf einer kleinen Rackstange befestigt ist, lässt sich das Ganze nicht mal eben kurz anders positionieren oder gar von Rechtshänder auf Linkshänder wechseln. Hier ist wieder schrauben angesagt. Abgesehen davon kann zur Konstruktion bisher nichts Negatives sagen. Ist aber sicher Geschmackssache.
4. Der Gesamteindruck Rack & Co.
Es wirkt wie ein Kinderspielzeug, in Teilen ist "Made in China" deutlich erkennbar, es wackelt, aber es hält! Ich hatte Anfangs auch das Problem, das ein Pad "klapperte". Nachdem ich alle Stimmschrauben und sonstige Schrauben angezogen hatte, war das erledigt. Kurz: Ich werde das Rack auch auf kleinen Gigs einsetzen, nehme für größere Gigs aber lieber mein Pearl Rack inkl. der Klammern.
5. Die Pads Toms & Snare (beachte den Nachtrag vom 01.09.2009)
Die drei Tom Pads sind je 10", die Snare ist 12" groß. Absolut ausreichend für mich. Zur Farbe will ich nix sagen, die ist mir völlig egal. Die Detailbilder zeigen die Padkonstruktion. Das Meshhad lässt sich sehr gut spielen und hat einen hohen Rebound. Dieser ist ggf. sogar zu stark. Bei sehr schnellen, locker gespielten Fills, hate ich bei den Sticks teils einen Trampolineffekt. Zu "Flummimäßig" für meine Verhältnisse. Ich habe die Felle noch nicht abgeschraubt. Mache ich aber noch und teste ein normales Fell.
Die Pad Fassung ist aus Metall und die Pads sind somit sehr robust. Das Triggerverhalten ist super. Presswirbel sind kein Problem, auch Akzente in Presswirbeln werden akkurat getriggert. Ganz leichte Schläge werden aber nicht abgenommen (also wirklich sehr leichte). Eine Verbesserung dieses "Problems" konnte ich z.B. durch härtere Spannung des Fells nicht feststellen. Bisher habe ich auch in den Einstellungen des Brains noch keine "Empfindlichkeitseinstellung" gefunden. Falls dazu jemand was sagen kann, gerne!
Jetzt zum Rand. Sidesticks sind auch hier nicht möglich, wenn man den Stick aufs Fell legt und dann in üblicher Weise einen Sidestick spielen will. Das ist für mich die größte Enttäuschung. So sauber ist der Rand dann doch nicht vom Fell entkoppelt. Spielt man den Rand aber so an, ist die Trennung sehr sauber. Allerdings ist auch hier viel Gefühl angesagt, damit es nicht zu Fehl- oder Doppeltriggern (also mit Snaresound) kommt. Man kann zudem jeden Sound auf das Fell und/oder den Rand legen. Ich habe z.B. Beckensounds auf den Rand der Toms gelegt, allerdings ist auch hier die Trennung dann nicht sauber und man hört einen leichten Beckensound, wenn man das Tomfell schlägt. Das kann aber noch durch z.B. die Gaineinstellung für den Rand im Brain verfeinert werden. Eine 100% Trennung habe ich bisher aber noch nicht einstellen können. Trotzdem ist der Rand beim DrumIt Five meiner Meinung nach deutlich besser entkoppelt, als bei anderen Pads.
Fazit: Robuste Pads, sehr gutes Triggerverhalten, nicht restlos entkoppelte Ränder.
WICHTIG Nachtrag vom 01.09.2009:Mittlerweile habe ich die Einstellungen für Empfindlichkeit gefunden und es ist doch möglich, den RIM sauber zu entkoppeln! Auch ist es möglich, Becken auf den RIM zu legen, ohne Übersprechungen zu haben. Einstellmöglichkeiten z.B. wie folgt: Unit > TRIG > Gain > Thres (Sidestick z.B. Gain auf 20 und Thres auf -25) Ebenso kann die Empfindlichkeit der Pads tatsächlich so hoch geregelt werden (mit Thres), dass jede noch so kleine Berührung mit den Sticks getriggert wird.
6. Die Bassdrum und die Bassdrumfußmaschine
Die Bassdrumkonstruktion finde ich pfiffig gelöst und sie ist absolut stabil (auch mit Double Fußmaschine). Die Detailfotos zeigen die Konstruktion. Das hier näher zu beschreiben ist mir jetzt zu kompliziert. Jedenfalls ist die 14" Bassdrum an einer Halterung und diese fest an der unteren Rackquerstange befestigt. Und sie bleibt fest. Die Bassdrum reagiert ebenfalls absolut einwandfrei. Keine Fehltrigger feststellbar.
Die Fußmaschine ist sehr einfach gehalten, genügt aber ebenso einfachen Ansprüchen und ist ebenfalls stabil. Sie wird gummiert an der Bassdrumbefestigung verschraubt und rutscht nicht weg. Zudem sind unten ebenfalls orangene Gummis aufgesteckt. Diese sind zwar nur locker gesteckt, aber wenn die Maschine auf dem Boden steht, verrutscht nix mehr. Ich hatte alles erst auf Parkett stehen und es ist nichts verrutscht. Das Set ist also problemlos auf glatten Böden aufstellbar.
7. Hi-Hat und Hi-Hat Fußmaschine
Kurz: Die Hi-Hat Probleme kann ich bestätigen, denke aber, dass dies auch an der simplen Hi-Hat Fußmaschine liegt. Diese ist schlicht zu einfach und ohne jegliche Einstellmöglichkeiten konstruiert. Alles ist so leicht dass die Hi-Hat bei geöffnetem Zustand mittriggert, wenn man z.B. die Bassdrum stark spielt. Ich habe es zwar noch nicht probiert, bin mir aber sehr sicher, dass das Triggerverhalten der Hi-Hat durch eine vernünftige Hardware massgeblich verbessert werden kann. Eine halboffene Hi-Hat ist kaum spielbar. Nur mit extrem viel Kontrolle beim Spiel. Das Triggerverhalten bei geschlossener Hi-Hat ist tadellos. Swingbeats oder zwischendurch kurz geöffnete Hi-Hat sind auch möglich, aber man muss auch dabei konzentriert spielen. Ich hoffe, das diese Probleme durch die Software und bessere Hardware gelöst werden können.
WICHTIG Nachtrag vom 01.09.2009:Auch die Hi-Hat kann durch die beschriebenen Einstellungen verbessert werden. Ebenso trägt vernünftige Hardware dazu bei, dass die Hi-Hat wesentlich besser auf multiple Spielweisen reagiert.
8. Die Becken und Beckenhalter
Mir persönlich sind die 14" Becken deutlich zu schwer. Man muss schon stark zuschlagen, um einen vollen Crashsound zu erzeugen. Zudem haben sie durch das Gewicht einen lauten "Eigenklang". Das stört mich ziemlich. Schnelle Singles sind aber auch auf den Becken kein Problem. Die Trennung der drei Zonen ist sauber. Ein Becken mit z.B. Doubles "aufklingen" oder "rauschen" zu lassen, ist wegen dem Gewicht schwierig. Das ist also gewöhnungsbedürftig. "Jazzbecken" ist anders...
Für die Becken wird nur ein Kabel benötigt. Die Kuppe, z.B. beim Ride, ist wunderbar spielbar. Abgesehen vom Gewicht ist also auch zu den Becken nichts Negatives aus meiner Sicht zu sagen. Die "Beckenständer" bzw. Stangen sind ebenso einfach und leicht wie der Rest des Racks, aber sie haben sich nicht einmal verdreht oder sonstwie verschoben.
9. Das Brain und die Brainhalterung
Das Brain steckt in einem Metallgehäuse. Die hinteren Anschlüsse sind robust verarbeitet. Die Knöpfe haben einen angenehmen Druckpunkt und die Regler sind auch in Ordnung. Die obere "Hochglanzabdeckung" ist allerdings billiges Plastik. Sie ist am Rand sogar etwas "ausgefranst" wie man auf den Fotos sehen kann. Das geht sicher besser und muss so nicht sein. Auch wenn es eher was für´s Auge ist. Hier ist "Made in China" wieder deutlich erkennbar. Das Monochromdisplay ist klein, aber übersichtlich. Alle Funktionen sind leicht zugänglich und keine ist großartig "versteckt". Grafisch- oder Symbolisch wird nichts angezeigt. Die Anzeige besteht aus Zahlen, Pegel und Text. Die Klinkenstecker sitzen fest in den Anschlüssen. Es wackelt nichts. Insgesamt also einfach aber man vermisst nichts.
Die Halterung für das Brain ist ebenfalls simpel, aber funktional. Wie auf den Bildern zu sehen, wird das Brain an einer kleinen Platte festgeschraubt. Warum die Seiten der Platte an denen die Schrauben festgezogen sind, offen sind, weiß ich nicht. Bohrungen für die Schrauben in der Platte wären mir lieber. Löst sich hier ggf. eine Schraube, kann das Brain ggf. falls verrutschen. Befestigt wird das Brain ansonsten ebenfalls mit einem kurzen Arm und einer Klammer am Rack.
10. Die Sounds
Die Sounds sind überwiegend genial. Ich kenne Roland, Yamaha und die nativen Bibliotheken. Teilweise kommen die Sounds auch an den nativen Sounds heran. Jedenfalls bin ich von den Sounds als Boxlösung absolut überzeugt. Gerade bei den Toms sind offene, kompakte, schwingende Sounds vorhanden und hören sich alles andere als "elektronisch" an. Die Sounds sind stimmbar, Attack ist einstellbar und Einiges mehr (die Einstellungen und Parameter werden im Brain zwischen Kit und Unit unterschieden und dann kann in den einzelnen Bereichen geblättert werden (per Page Tasten)). Da sämtliche Einstellmöglichkeiten im Handbuch erläutert werden, gehe ich hier darauf nicht näher ein.
Ich habe das Brain nicht an den PC angeschlossen um evtl. Probleme zu vermeiden. Das war ja der Grund, weshalb der deutsche Vertrieb Hyperactive das Set nicht vor der 1.0 Softwareversion ausliefern will. Also lasse ich es. Allerdings ist auch so erkennbar, dass alles wie auf einer Festplatte abgelegt und in Ordnern gespeichert ist.
Es sind insgesamt 4 GB Speicher. Es sind nur noch 9% davon frei! Ich mache noch ein Foto von der Infoanzeige im Display. Viel Platz für eigene Sound ist also so nicht (ich höre schon Trommeltotti ;-). Großartige Effektsounds ala Robo und Co. gibt es gar nicht. Percussion und Drums sind angesagt. Mehrere "Minneman" Sets, ein "Phillips" und "Drumbassadors" oder eins mit "Jeff" oder "Rosana" betitelt. Einstellmöglichkeiten wie Mikroposition oder unterschiedliche Felle, Räume usw. gibt es nicht.
Es sind zudem 18 Sample Sounds mit dabei zu denen man spielen kann. Eine nette Auswahl, nicht mehr und nicht weniger. Allerdings ist hier die Loopfunktion noch inaktiv! Ist natürlich wenig hilfreich...
Eine Recordfunktion gibt es wohl auch nicht, ich habe jedenfalls noch keine gefunden. "Save" steht zum speichern für Änderungen zur Verfügung. Ich denke, dass die Brain Funktionen erst mit der 1.0 Software und dem Editor zur Geltung kommen und von daher macht eine Beurteilung jetzt wenig Sinn.
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So, das soll erst mal reichen. Ich bin insgesamt begeistert. Zwar gibt es den "Made in China" Effekt in Einzelbereichen und die beschriebenen Hi-Hat Probleme, sowie das fehlende Triggern von sehr leichten Schlägen, aber ich denke, das sind Einstellungsprobleme, die künftig noch verbessert werden können. Bestätig haben sich für mich die sehr guten Sounds. Die sind für mich in einer so kompakten Lösung die Hauptsache. Ausserdem kann ich alle Songs ohne Fehltrigger spielen und auch Rudiments in z.B. Solos problemlos umsetzen. Ich bin gespannt auf weitere Erfahrungen von Euch!
Bei Fragen - fragen. Ich bemühe mich, diese zu beantworten
Ich bin etwas müde, da ich Gestern bis 24 Uhr getrommelt habe und gerade auch wieder zwei Stunden
Ich werde mein Review in verschiedene Teile gliedern und alles mit Bildern dokumentieren. Ich muss mal ein wenig rumprobieren, wie das hier im Forum mit der Gallery klappt. Die Fotos wird´s auf jeden Fall auch bei Flickr geben. Test und Fotos gibt´s auf jeden Fall an diesem Wochenende, Videos mit Soundbeispielen muss ich mal sehen ob ich noch was schaffe am Wochenende.
Vorab kurz zum Rack: Ich habe nichts runtergekloppt und es ging nix kaputt. Es ist, finde ich, in Detailfragen sehr durchdacht. Viele Lösungen und Ideen habe ich so noch nicht gesehen. Aber es ist wirklich extrem leicht und "einfach". Alles andere als Heavy Metal. Aber - es hält alles und ich mag eher wenig Gewicht als Schlepperei
Ja, wird schließlich Zeit, das die Postings inhaltlich auch zur Überschrift passen Und wenn ich einen "Prototyp" unter die Finger bekomme und er mich überzeugt, kauf ich auch schon mal
zwar ist noch nicht Weihnachten, aber ich kann die "Frohe Botschaft" mitteilen, das ein Set zu mir unterwegs ist. Was Kollege puttenvr aus Holland kann, kann ich auch Kurz: Das Set stammt nicht aus Deutschland und weitere Fragen zur Quelle beantworte ich nicht.
Sobald es eintrifft (müsste diese Woche sein) und ich es zusammengebastelt habe, liefere ich meinen persönlichen Eindruck. Soundbeispiele und Videos möchte ich auch erstellen - dauert aber etwas. Ersteindrücke und Fotos werden sicher schneller fertig (Wochenende ist fest dafür eingeplant). Wenn das Set keine gravierenden Fehler aufweist, werde ich es im September bereits live spielen und teile die Erfahrungen dann ebenfalls mit.
So, Du hast also eins. Glückwunsch. Und wo sind die Testberichte, Fotos, Videos - kurz sinnvolle Beiträge zum Thema?
Du hattest doch nocht nichts sinnvolles zum Thema geschrieben (abgesehen von seitenweisen Zitaten bereits geposteter Beiträge zu von Dir eröffneten, irrelevanten Themen...) ?!
Wegen des wackeligen Racks und der Spielzeughardware meinte Bengt in einer Mail, dass sie konsequent alles so leicht wie möglich machen wollten. Er wollte wegen dem Gewicht auf keinen Fall eine "übliche" schwere Racklösung.
Bloß man kann ja auch ein leichtes Rack stabil herstellen....
Der Sound und das Triggerverrhalten sind einfach sensationell!
Das ist es ja, was mich auf der Messe fasziniert hat. Gut, das jetzt die ersten Bestätigungen von Euch kommen. Es hätte auf der Messe vielleicht ja doch ein "aufpolliertes" Set sein können.
In Bezug auf das Rack ordere ich dann schon mal was Vernünftiges (auch wenn ich auf der Messe nix runtergedroschen habe).
Noch was zum Thema: "Warum liefert der eine Händler aus und der andere nicht?" Berechtigte Frage. Vielleicht teilen nicht alle Einzelhändler die Meinung des Vertriebs. Da ich bisher noch keine offizielle Stellungnahme des Geschäftsführers von Hyperactive erhalten habe (obwohl vor 8 Tagen zugesagt), gebe ich die mir genannten Gründe jetzt erst einmal in eigenen Worten wieder:
Obwohl derzeit die USB Schnittstelle noch nicht offiziell genutzt werden darf kann das Brain am PC angeschlossen werden und wird wie eine Festplatte erkannt. Es können auch Daten aufs Brain gedumpt werden. Aber das muss offenbar in einer spezifischen Weise gemacht werden. Werden einfach so Daten ins Brain überspielt, kann dies dazu führen, dass die Firmware zerstört wird. Auch nachfolgende Updates würden dann nicht mehr funktionieren und es wäre ein Eingriff in die Hardware des Brains nötig, die der Enduser nicht vornehmen könnte.
Aus diesem Grund will Hyperactive die Software abwarten, damit dann die USB Schnittstelle wie vorgesehen genutzt werden kann und kein Enduser aus Versehen die Firmware wie beschrieben ggf. beschädigt. Puttenvr hat ja geschrieben, dass kein Editor dabei ist. Erhalte ich noch eine offizielle Stellungnahme, poste ich diese ebenfalls hier.
Kurz gesagt: Auch wenn das neue "2Box" Set schon deutlich preisgünstiger zu sein scheint als der Marktführer bei vergleichbaren Sets, ist es IMHO immer noch zu teuer, da es sich eindeutig im professionellen Preissegment befindet und da gehört es nicht hin.
Wie kannst Du beurteilen, dass das DrumIt nicht ins "Profi Preissegment" gehört - hast Du die fertige Version schon getestet? Sind das nur E-Drums ab 5.000 Euro? Und was bekomme ich nochmal von Roland für 2.000 Euro im "Profisegment"? Ach ja, was ist eigentlich das "Profisegment" bezogen auf derzeit real existierende E-Drums? Ein Nativsystem mit Multi - Touch ist nun mal in absehbarer Zeit nicht in Sicht.
Oder anders:
Ich hatte mal einen ZX Spectrum - anmachen, läuft, gut. Heute habe ich Hochleistungsrechner für x tausend Euro. Anmachen, läuft (selten) gut.
Profisegment bedeutet für mich, Sounds die ich will, Sounds die ich für gut befinde und vor allem Spielgefühl, das einem A-Kit so nahe wie möglich kommt. Selbst wenn das alles vorhanden ist, wäre ich trotzdem nie und nimmer bereit, mehr als allerhöchstens 3.000 Euro dafür zu zahlen. Hier sehe ich bei "Profilösungen" schon lange Null Preis/Leistungsverhältnis.
Ja, mit meinen beiden Stichwörtern wollte ich auch andeuten, dass die Firmen in der Regel kaum interesse daran haben, ihre teuer entwickelten Systeme/Software/Lösungen einfach portierbar für alle zur Verfügung zu stellen. Natürlich wäre es heute technisch machbar ein wirklich gutes, offenes System zu entwickeln. Aber schlicht zu teuer. Warum auch, wenn man mit weniger genauso Umsatz generieren kann?
Ich hatte Bengt bereits gefragt, ob es Kooperationen gibt (steht auch hier irgendwo im Verlauf). Darauf gab er an, das es zumindest Gespräche gibt. Was daraus wird, ist fraglich.
Ich würde mir auch lieber ein System wünschen, bei dem ich PROBLEMLOS die Software oder Bibliothek verwenden könnte, auf die ich gerade Lust habe. Unendliche Sounds, keine Latenzen, total offenes System. Warum ein solches System bisher KEINE Firma entwickelt hat, kann ich nicht beantworten. Stichwörter wie: Monopolstellung oder Gewinnmaximierung fallen mir dazu als erstes ein.
Und das Argument: "wie vor x Jahren....". Sorry, bisher hatte ich kein E-Drum mit einer solchen Dynamik und Spielbarkeit unter den Fingern. Egal ob ddrum, Roland oder Yamaha. Auch die Sounds gefielen mir bisher nicht so gut wie die vom DrumIt auf der MM09. Aber da sind wir schlicht wieder beim persönlichen Geschmack.
Was die Größe der Bibliotheken angeht: Nach meinen Infos hat 2Box ein eigenes Kompressionsverfahren entwickelt, um die Sounds so hinzubekommen. Auch hier wird die Zukunft zeigen, was damit geht und was nicht. Insbesondere hinsichtlich der Verwendung eigener Aufnahmen, Multisamples, weiteren "downloadbaren" Sounds usw. Da gibt´s einfach viel zu viele Fragezeichen, um dazu etwas handfestes sagen zu können. Warum sollte eine Firma also nicht versuchen, sich mit einem eigenen System auf dem Markt zu etablieren? Nur wegen der "Übermacht" Roland? Was für ein Quatsch. Wenn alle so denken würden, gäbe es schlicht gar keine Bewegung auf diesem Markt, was wir ja leider in den letzten Jahren auch erleben mussten.
Vielleicht wird´s auch nie was mit dem DrumIt (mittlerweile schließe ich das auch nicht mehr aus). Vielleicht gefällt mir das tatsächlich ausgelieferte dann auch nicht so, wie erwartet. Vielleicht kommt auch alles ganz anders. Derzeit sind alle Überlegungen so lange nur Spekulationen, bis einer endlich einen vollständigen Test abliefern kann.
Kann man denn die Becken und Pads auch schon irgendwo einzeln kaufen. Denn wenn das komplette Set so gut und günstig ist, dann denke ich dass man sich auch die einzelnen Pads leisten kann.
Gruß Tobi
Hallo!
Bengt hat bereits die voraussichtlichen Preise für Einzelelemente genannt. Siehe Seite zwei in diesem Thema...
Stand in der Anleitung hinsichtlich der Hi-Hat nicht etwas von "einmaliger Kalibrierung"? Ich meine mich zu erinnern, dass die Hi-Hat irgendwie eingestellt werden muss. Hat dazu ggf. jemand was im Shop gesagt?
Peter R.: Wurde bereits vor einigen Seiten hier vorgestellt.
NEUIGKEITEN:
Ich habe ausführliche Mails mit ebenso ausführlichen Antworten vom Geschäftsführer des Vertriebs "Hyperactive" zum Thema erhalten. Kurz zusammengefasst das Ergebnis:
Der deutsche Vertrieb Hyperactive wartet mit der endgültigen Auslieferung ab, bis die SOFTWARE den Status 1.0 erreicht hat.
Weshalb sich der Vertrieb für diesen Schritt entschieden hat wurde mir in besagten, längeren Mails erläutert. Damit ich hier nicht wieder in eigenen Worten Erklärungen wiedergeben muss, bat ich den Geschäftsführer um ein offizielles Statement. Dieses wird er mir in ein paar Tagen zukommen lassen und ich werde das dann sofort hier veröffentlichen (ein paar Tage wird´s dauern, da er gerade aus dem Urlaub zurück gekommen ist...).
Aus dem genannten Grund erfolgt zunächst auch nur die, hier schon erwähnte, Auslieferung von Testsetts an die Einzelhändler. Weitere Erklärungen spare ich mir hier jetzt und veröffentliche das Statement, sobald ich es habe. Hardware und Brains sind komplett fertig.
Mein Händler hat das Set nun für frühestens 30.11.2009 als lieferbar angegeben... (ich persönlich rechne dieses Jahr allenfalls zu Weihnachten damit - falls überhaupt...)
Sidestick ist ein bissken tricky, Du musst halt komplett vom Mesh wegbleiben, dann gehts dann aber auch. Das sind Bedienerfehler, die Du da beschreibst.
Ich hab ja an 2 Messen (Mume 2008 und 2009) an 2box laenger gesessen, ich hab die Pedalken kaputtgetreten, die Snare runytergekloppt nund Bengt so nervoes gemacht, dass er die Praesentation seines Moduls abbrechen musste, weil diie Features nicht so wollten wie er.
Ich habe für zwei Studioaufnahmen mit dem Roland gespielt. Eingestellt hat es jemand, der ausschließlich mit diesem E-Drum spielt. Ich bin sicher, dass Bedienungsfehler ausgeschlossen werden konnten. Auf "tricky" Sidesticks habe ich keine Lust. Hinsetzen, spielen, funktioniert - so sollte es sein und so habe ich es beim DrumIt auf der MM erlebt. Und - kaputt schlagen kann man wohl alles
Auf eine Mail von heute an Bengt, die bisher immer sofort beantwortet wurden, kam (ebenfalls sofort) diese Automail:
Zitat
Hi,
Thanks for your mail, unfortunately we are not able to respond as we are taking a short break. Please come back later or try to contact our distributors for more information.
We wish you all a nice summer!
Ich spiele seit 25 Jahren drums, war selbst jahrelang Einzelhändler und habe nach wie vor viel mit Marketing zu tun. In all den Jahren habe ich so etwas schlicht nie erlebt.
Und von wegen 100 Jahre Drums. Ein E-Drum ist für mich die logische Weiterentwicklung, da es Sounds und Möglichkeiten bietet, die ein akustisches nie bieten wird. So einfach ist das.
Und in Bezug auf Unterricht und Thema E-Drum: Meine Schüler spielen (sollen/müssen ) auch auf E-Drums. Rebound sollte überall genutzt (und das Gefühl dafür gelernt) werden können. Ein Gewisser JoJo M. spielt sogar auf Pizza. Man kann´s auch übertreiben
Und zu Roland und Yamaha, meine persönliche Meinung, konnte ich noch nie was mit deren E-Drums anfangen. Insbesondere kannte ich bisher kein Drum, das gut klingende Toms bietet (wovon mich das DrumIt auf der MM restlos überzeug hat). Weiterhin haben Roland und Yamaha bei schnellen Figuren immer wieder aussetzer, was ich zu keinem Zeitpunkt beim DrumIt auf der MM feststellen konnte. Dann wäre da noch die Trennung von Rim und Fell. Ich sage nur Sidestick auf dem Roland... Hauptsächlich hat mich das DrumIt also beim Testen auf der MM überzeugt. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nie im Leben 4.000 bis 5.000 Euro für ein E-Drum ausgeben würde. Für einen guten Beckensatz - OK
Das ddrum war zu seiner Zeit ebenfalls schlicht zu teuer. Alles, was derzeit für 2.000 Euro zu haben ist, kann mich klanglich und dynamisch in keinster Weise überzeugen. Deswegen ja auch meine "Engelsgeduld". Zwar bietet Roland sehr viele durchdachte Funktionen, aber für mich persönlich ist Sound wichtig, sonst nix.
Also ja, ich bin auch der Meinung, dass Roland und Yamaha arge Probleme bekommen könnten, wenn es jemals was mit dem DrumIt wird. Yamaha wirbt bereits groß mit 25% Preissenkung.
nach der Horrornachricht von wegen "Test des Brains" habe ich den Vertrieb Hyperactive um eine eindeutige Antwort gebeten. Die habe ich heute erhalten und finde, dass sie recht eindeutig ist (abgesehen davon, dass es noch immer keinen eindeutigen Liefertermin gibt). Es wird immerhin klar gesagt, dass 2BOX noch immer entwickelt:
Zitat
Sehr geehrter Herr...,
daß sich die Auslieferung des DrumIt Five immer wieder verzögert ist ärgerlich. Ich habe deswegen täglich viele Anfragen von Händlern und Endkunden. Allerdings dauert die Entwicklung eines völlig neuen Produktes manchmal länger, als es der Hersteller vorher abschätzen kann.
Es ist richtig, das 2Box noch mit dem letzten Feinschliff der Software des DrumIt Five beschäftigt ist.
Die aktuellste Information zum Lieferstatus des Drumsets ist, daß in ca. 2 Wochen die ersten Testgeräte an die Händler ausgeliefert werden sollen. Diese sind als Vorführgeräte zum anspielen im Laden gedacht.
Die endgültige Auslieferung des DrumIt Five ist für Mitte September vorgesehen.
zu dieser Horrornachricht vom Vertrieb sage ich nix und warte weiterhin ab...
Ich bin überhaupt nur so geduldig, weil ich das Set ausgiebig auf der MM getestet habe und mich der Sound nicht nur überzeugt, sondern begeistert hat. Ich kenne Roland, Yamaha und Alesis. Ich persönlich bin der Meinung, dass es klanglich nichts besseres als das 2Box Set gibt - subjektive Meinung versteht sich! Jeder hat andere Vorlieben und Hörgewohnheiten.
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