Moin,
also ich kann diese absolute Abneigung gegen den 'Livekclick' (nennen wir es mal so) nicht verstehen.
ich mach das live durchaus, allerdings nur bei 2-3 sonx und auch nicht immer, aber: bei diesen sonx macht es sinn und ich verwette meinen arsch dafür, das wir dadurch besser klingen. im übrigen (df) wir gehen bei diesen sonx auch ab und wenn ich merke, dass es einen in der band nach vorne zieht, dann gehe ich halt mit. mit cklick hab ich einfach eine referenz, schließlich hat man mal vorm gig n kaffee zu viel/zu wenig getrunken, ist müde,sonstwas... - ohne click steht man den schnell vor der frage, ob man zu langsam/schnell/passend ist.
das man über nem click nicht improvisieren kann halte ich für ein gerücht :-/ .
@ sheep:
du könntest zB folgende übung machen:
stell das metronom ein (LAAAAAAAAAANNNNGSSSSSSSSAAAAAAAAAAAM) tempo 52 oder so. HÖR GENAU ZU (!!!),
dann fang viertel alsmaßstab zu nehmen - du läufst nämlich jetzt in diesem tempo eine weile.
dann klatsche/zähle die subdivisionen (ganze, halbe, viertelnoten, triolen, 16tel, quintolen und wenn du dann noch lust sechstolen (heißt das so??), septolen.
wenn du dich in den subdivisionen frei bewegen kannst spring zwischen ihnen hin und her)
erst dann gehst du ans set. deine füsse laufen weiter, deine hände spielen die subdivisionen (oder umgekehrt..) wie oben.
dann spiel ein paar takte groove (zB achtelgroove) danach spielst du fill ins (s.o.) und wenn du dann immer noch nicht aufgegeben hast, probiere verschiedene, andere grooves aus (16tel-beat, triolengrooves...) und spiele die subdivisionen.
Viel Spaß!
(gerüchten zufolge soll diese übung morgens (d.h. nach dem aufstehen) besonders gut sein, um das rythmusgefühl zu verbessern. konnte ich bisher noch nicht überprüfen, bin morgens immer halbtot...
in diesem sinne
"the click is your friend" (steve gadd(?)),
mfg arne