Beiträge von SlotH

    Wenn du die Pads gemäss z.B. [e-drum - Umbau der Pads beim MPS-300, DD-602, etc.] und [Alesis DM10 Pad Upgrade Video!] oder z.B. mit etwas wie [Umbausatz DP-3 V.1 für Alesis 10" RealHead Pad zu Mesh Head] umbaust, sollten die Pads dann schon gleich gut triggern wie vorher aber eben auch leiser sein.


    Was meinst du mit:

    Bei den Drumpads meines Alesis weiss ich halt nicht ob das Sinn macht wegen den Trigger (Tonabnehmer) und ob die daher den Sound schlechter rüber bringen, wie die eines Original Roland MESH HEAD Drumpad...


    Bei EDrums werden aufgrund des Triggersignals (Piezo-Element) nur die Schläge (mit Schlagstärke) bestimmt, der Ton (Fellschwingung) als solches wird dann nicht weiter für die Klangerzeugung genutzt.

    Genauso Becken, da hat allein die Art, wie man jede der vielen Klangzonen anspielt, erheblichen Einfluss darauf, wie das klingt. Kein E-Pad und auch kein E-Becken kann das machen. Auch die Zildjian Gen16 können das nicht


    Doch, genau weil bei den Gen16 mit den DirectSource Pickup als Kontaktmikrophon die Schwingungen (nodal/punktuell) eines löcherigen Beckens verstärkt (und wahlweise 'effektiert') werden, hat die Art, wie man jede der vielen Klangzonen anspielt, erheblichen Einfluss darauf, wie das Gen16 Becken schwingt und damit was der Pickup registriert, also wie es dann klingt. z.B. ertönen Nylon-Stickheads 'ping'ier, kleine Stickheads kontrollierter, Mallets weicher, aussen auf dem Ride hat es mehr 'Bauch', gegen innen wird es 'dünner' und attacklastiger etc. Man kann die Pickups auch an akustischen Becken gebrauchen, und, abgesehen von der kleinen Störung durch den Pickup selber [durch jegliche 'Messung' wird ein System meist ein bisschen gestört], schwingt das Becken danach gleich. Lediglich wegen der Nodalität kann die Platzierung des Pickups vielleicht das Ausmass des Einflusses etwas reduzieren (ohne Gewähr).

    Wir kennen halt seit einer gefühlten Ewigkeit nichts besseres, können Uns das vielleicht auch nicht mehr vorstellen aber wenn es denn kommen sollte werden es bestimmt die allermeisten haben wollen. (Inklusive eingefleischte A-Set Trommler) Und dann wird sicherlich niemand mehr von einer eigenständigen Instrumentengattung sprechen wollen. Und das auch völlig zu recht. Eine Simulation ist eine Simulation und kein neuartiges Instrument und hat damit entsprechend überzeugend wie das Original zu funktionieren. Das wäre jedenfalls meine Forderung an die einschlägige Industrie welche gleichzeitig richtig viel Geld von mir verlangen möchte.


    Gibt es diesbezüglich ein Beispiel, von einem Musikinstrument dessen ursprüngliches 'Akustik-Original' heutzutage vollumfänglich von einer 'elektronischen Simulation' ersetzt/verdrängt worden ist?
    (D.h. das 'Akustik-Original' ist heutzutage ein Nischenprodukt)

    • Klavier. Nein, Digitalpianos sind zwar gut bis sehr gut -- auch weil einfacher zu simulieren, da Tasteninstrument -- seltsamerweise gibt es immernoch akustische Klaviere.
    • Gitarre. Nein, 'MIDI-Gitarren' sind ein Nischenprodukt und haben weder akustische noch elektrische Gitarren verdrängt; akustische und elektrische Gitarren hingegen koexistieren friedlich, als separate Instrumente.
    • Violine, Viola, Cello, Kontrabass. Gibt es da überhaupt jeweils eine elektronische Version? Die elektrischen Versionen sind jeweils Nischenprodukte und haben das akustische Original nicht verdrängt.
    • Holzblasinstrumente. Gibt es da überhaupt jeweils eine elektronische Version? Gibt es da überhaupt jeweils eine elektrische Version?
    • Blechblasinstrumente. Gibt es da überhaupt jeweils eine elektronische Version? Gibt es da überhaupt jeweils eine elektrische Version?
    • Harfe. Gibt es da überhaupt eine elektronische Version? Die elektrisch Version ist ein Nischenprodukt und hat das akustische Original nicht verdrängt.
    • usw...

    Wer kann mir ein solches Beispiel nennen, oder gibt es keines?

    Zu der ganzen Diskussion möchte ich nur mitteilen, dass ein E-Drum für mich eine eigenständige Instrumentengattung ist (ich denke der Vergleich E-Gitarre und klassische Gitarre passt ganz gut).


    Ich bestreite diese Differenzierung in unterschiedliche Instrumentengattungen in aller Deutlichkeit.


    Diese Differenzierung bezüglich einer Klassifizierung sollten wir hier in Zukunft wohl pragmatisch handhaben. Rein klangerzeugungstechnisch ist das elektronische Schlagzeug ganz klar nicht gattungsmässig dem akustischen Schlagzeug zu zuordnen. Klangerzeugungstechnisch haben wir sicher die akustischen, elektronischen und elektromechanischen/elektrischen Musikinstrumente. In diesem Sinne ist dann der Vergleich 'A- vs. E-Drums' zu 'A- vs. E-Gitarre' IMHO unpassend: während bei A- und E-Gitarre der Klang eben apriori auf die schwingende Saite zurückzuführen ist, ist zwar bei A-Drums der Klang auch apriori auf das schwingende Fell zurückzuführen, bei E-Drums jedoch nur auf den ermittelten Schlag.


    Totti und andere User hier nehmen jeweils den Standpunkt ein, dass weil akustische Schlaginstrumente eben laut sind und damit akustisch anspruchsvoll bezüglich Mikrofonierung, Raumakustik, Übungsmöglichkeit etc., es wünschenswert ist, wenn man diese Probleme z.B. mit E-Drums umgehen könnte. Mit VSTi erreicht man wohl heute schon klangmässig gute Ergebnisse, spieltechnisch aber herrscht bei den E-Drums immernoch so etwas wie eine 'Ausdrucksarmut', da nicht sämtliche Nuancen klangmässig umgesetzt werden. In diesem Sinne steht dann den E-Drums wohl auch keine separate Gattung zu. Dieser Standpunkt wird dann ebenfalls von Roland zumindest für ihr Marketing eingenommen (mit den nicht unüblichen vollmundigen Marketingaussagen).


    Auf der anderen Seite haben wir hier auch User (ich zähle mich mal hier dazu) die abseits von so einem leiseren A-Drums-Ersatz den E-Drums eine weitergehende Existenzberechtigung geben; so wie es auch in der Tastenwelt nicht nur Digitalpianos (der leisere Ersatz) sondern auch Keyboards und/oder Synthesizer gibt, nur fehlt in der Schlagwelt eine nomenklaturielle Differenzierung und der Begriff E-Drums wird halt für beide Fälle benutzt. In dieser Kategorie fallen dann die Wörter 'Sample Pad', 'Nord Drum', 'Mandala Drum', 'Wavedrum' etc.


    ... Und es wird noch vermischter: Spätestens seit den Gen16 haben wir nicht nur akustische und elektronische Becken sondern auch elektromechanische/elektrische! Wer die Gen16 angespielt hat, wird Ihnen sicherlich keine 'Ausdrucksarmut' attestieren wollen, anderseits klingen sie aber auch nicht genau wie ein akustisches Becken. Und genau hier ist damit dann für 'A- vs. Gen16-Becken' IMHO auch der Vergleich zu 'A- vs. E-Gitarre' passend. Wer nämlich behauptet eine E-Gitarre (elektromechanisch!) (unverzerrt/clean) töne wie eine akustische Gitarre braucht IMHO neue Ohren.


    Mit diesem Hintergrund wäre es dann vielleicht angebracht eine differenzierte Nomenklatur zu definieren. z.B (in Anlehnung an die Tasten- und Gitarrenwelt):

    • Digitaldrums/-cymbal (leiser A-Drums-"Ersatz", elektronische Klangerzeugung) [kurz: D-Drums/-Cymbal] {Roland lässt grüssen}
    • Synthdrums/-cymbal (synthetische Perkussion, elektronische Klangerzeugung) [kurz: S-Drums/-Cymbal] {Simmons und Nord lassen grüssen}
    • Electricdrums/-cymbal (elektrische Perkussion, elektromechanische Klangerzeugung) [kurz: E-Drums/-Cymbal] {Zildjian lässt grüssen}

    D- und S-Drums gäben dann zusammen die Kategorie Electronicdrums, was dann aber ja nicht auf E-Drums abgekürzt werden sollte. :D


    Edit:

    • Kurz für Electronicdrums: T-Drums? mit T wie triggered...
    • Die Wavedrum benutzt Triggering und DSP auf Fellschwingung => Ist SE-Drum 8)

    Gibt es überhaupt ein PC Programm zum modellieren der ROLAND Modul Sounds via Rechner?

    Jap, VDrumLib, zumindest sicher die COSM-Parameter für TD-3, TD-6, TD-8, TD-9, TD-12 und TD-20.


    PC-Computer

    Allgemein als Personal Computer Computer bekannt... :D


    Als Gitarrist ist wohl möglich schon ein Audio/Midi-Interface vorhanden.

    Bezglich Audio: Reine Spekulation; und MIDI:

    Gibt es da irgendwelche Adapter wo ich mein Modul mit meinem PC zum USB einstecken kann...?

    :|


    Das wird definitiv überzeugender klingen als die vorhandenen Modulsounds des TD-10 Gerätes. Da kannst Du beim TD-10 modellieren bis der Arzt kommt!

    Will der TS überhaupt möglichst realistische akustisch tönende Klänge? [Explizit erwähnt er dies nicht...] 8)

    Beeble: Auch von mir ein :thumbup:


    Bezüglich dem

    Eine Trommel hat dagegen ja fast unendlich viele Sounds je nach Position und Spieltechnik. Die Leute von Roland können das ja intern auch einigermaßen anständig umsetzen. Die Entwickler von hochwertigen Drum VSTi auch. Aber beides zusammen will nicht so Recht da es ausser Midi keine Möglichkeit gibt die beiden Welten zu verbinden.

    und dem

    So Leute wie Dimtri mit seinem Megadrum sind die wahren Pioniere. Leider muss er sich auch auf Midi beschränken, holt aber das Maximum des machbaren heraus.

    möchte ich noch anfügen, dass es grundsätzlich schon Alternativen zu MIDI gibt, beispielsweise OSC. Das Problem dabei ist, dass die Leute hinter den Klangerzeugern (VSTi etc.) und die hinter dem Triggering (Roland/Dimitri etc.) dies abgesprochen aufgreifen müssten, was zumindest im Moment unwahrscheinlich erscheint...

    Ich spiele mal den Pessimist...


    Gut, es wäre dann zu bedenken, ob man eine Interessengemeinschaft ins Leben ruft, die sich aktiv dem Thema widmet - das heisst, angefangen bei sich in entsprechenden Physik- und Ing-Foren tummeln und mal anfragen, was denen zum Thema Impulsmessung/Alternativen zum klassischen Piezotrigger, optische Möglichkeiten, etc. etc. etc. einfällt. Meine Vermutung ist, daß es für ganz andere Anwendungen bereits Technik gibt, die für unser Gewerk dann auch funktioniert und da vermutlich das Rad gar nicht neu erfunden werden muss.

    Meine Vermutung ist, dass es (im Moment) keine andere Technik gibt, welche sich so trivial portieren lässt und nicht die Welt kostet. [Wieso hätten sonst Roland/Yamaha/Alesis/Drum-Tec/Pintech/Hart/DED/synesthesia/Markdrum diese Portierung bis jetzt noch nicht unternommen?]


    Und nur, weil es das bisher noch nicht gibt, heisst es nicht, daß es nicht geht, oder nur für total teuer.

    Und nur, weil man sich irgendwas wünscht, heisst das nicht, dass es überhaupt machbar ist. [Beispiele: Verbrennermotoren mit gleichem Wirkungsgrad wie Elektromotoren, Quadratur des Kreises (sorry für die Mathe, aber ich kenne halt diese Beispiele aus dem Stegreif :) )]


    Will sagen: wenn der Wille da ist, das umzusetzen, dann lässt sich sowas ja herstellen.

    Für ein Trigger-to-MIDI Interface mit TD-30 gleichwertigem Triggering: Sicher.
    Im Allgemeinen (z.B. neu Triggering-Technik etc.): Vielleicht und falls, wahrscheinlich nur unter einem nicht-unerheblichen finanziellen Aufwand... [Prototypenbaukosten etc.]


    Übrigens:

    Nur, wenn man gezielt ein ganz bestimmtes Anliegen haben sollte dann kann die Luft ganz dünn werden.

    Dieses Problem habe ich in anderen Bereichen...


    PS: Für jene, welche auf Meshheads und Akustik-Look verzichten können, könnte das Mandala Drum V3 System interessant werden; die grundlegende Trigger-Technik (FSR) war schon in den Simmons SDX-Pads und liefert in den vorherigen Mandala-Pads (mk2.9) anscheinend die Triggersignale mit einer Latenz von 0.5ms an den USB-Port.

    man nimmt einen Spannreifen der innen zwei übereinanderliegen Matrixen aus Lichtstrahlen aufbaut, ähnlich wie zwei Federballschläger, die übereinander liegen. Wenn nur irgendetwas die beiden Lichtfelder "durchschlägt (z.B. ein Stick), kannst die die Geschwindigkeit und den auf Aufschlagort bestimmen. Kennst du noch Maße und Masse des Sticks, z.B. durch einen 3D-Scan sowie einfaches wiegen kannst du virtuell jeden Schlag genau bestimmen und in Töne umsetzen.


    Und auf welcher Höhe über dem (Mesh)Fell werden diese zwei Lichtstrahlmatrizen sein?
    Ein Fell schwingt ja bekanntlich 'rauf und runter', d.h die untere Lichtstrahlmatrix muss höher liegen als die maximale Auslenkung des Felles beim stärksten Anschlagen der Trommel (von den Heaviest Hittern) [sagen wir x mm über dem Fell] und die obere Lichtstrahlmatrix muss tiefer liegen als die obere Auslenkung des Kopfes eines Sticks bei einem Buzzroll oder supersoften Jazzer-Ghostnotes[sagen wir y mm über dem Fell]. Wenn nun x >= y-z ist, wo z der Abstand der zweier Lichstrahlmatrizen ist, haben wir ein Problem, oder?
    So einfach scheint mir hier die Umsetzung jetzt eben auch nicht zu sein... :S

    [verschoben aus Neues Roland TD-25 - Gruß mc.mod]


    reell:
    1. solide und anständig ("reelle Preise"); Synonyme: fair
    2. wirklich vorhanden ("eine reelle Chance zum Sieg haben")


    Eine reelle Klangsimulation könnte z.B. also solide und anständig sein. Wär doch schonmal was


    Danke zwaengo :thumbup: , mit der 1. Bedeutung kann es also schon reelle Klangsimulationen geben. Ich tendiere wohl dazu Wörtern eine eindeutigere Bedeutung geben zu wollen, als man im Allgemeinen tut.


    Die totti'sche Aussage reformuliere ich mal, für mich, als: "In Sachen reeller Klangsimulationen akustischer Perkussionsinstrumente wird Zur Zeit nichts an aktuelle VST-Instrumente vorbeiführen können." Ich empfinde diese Veränderungen als nötig, da es durchaus legitim ist, dass jemand beispielsweise die Klänge des (analogen) Simmons SDS-V simulieren möchte und empfindet, dass die (digitale) Nord Drum dies für ihn reell (im Sinne von anständig und solide) tut. Die reformulierten Aussage (mit reell als solide und anständig) wiederspiegelt dann auch meine Meinung.


    Nun bedingt für mich eine solide Klangsimulierung eines akustischen Perkussionsinstruments noch nicht eine solide Simulierung (ganzheitlich gesehen) des Perkussionsinstruments, denn dazu müsste das Spielgefühl, die Form des Instruments und die Umsetzung des Gespielten in Klang (uvm.) ebenfalls solide sein. Da man dazu aber dann für jeden Klang das Pad anpassen muss, wird das wohl unmöglich zu realisieren sein. Es ist z.B. einfach unmöglich ein Cymbalpad zu kaufen, welches von der Form her ein 21" Flatride simuliert... :D
    In diesem Sinne werden meiner Meinung nach E-Drums immer A-Drums nicht ganzheitlich simulieren können [Respektive in der Verallgemeinerung: Elektronische Instrumente werden immer ihr akustisches Pendant nicht ganzheitlich simulieren können.] und egal wie täuschend echt der Klang erscheinen mag/ist; die Erwartung das irgendein E-Drum (auch das TD-25) eine ganzheitliche Simulation anbieten kann, bleibt für mich absurd. Pragmatische gesehen aber, darf natürlich jeder gerne selber entscheiden, ab wann die Simulation seinen Anforderungen genügt und ob ein gewisses Produkt eben diese erfüllt und für einen dafür gerechtfertigten Preis vom Hersteller angeboten wird.

    [verschoben aus Neues Roland TD-25 - Gruß mc.mod]


    Wie erwartet: Im Westen nichts Neues aus dem Osten...


    Dass die Marketing-Aussagen von Roland etwas 'stark'/vollmundig sind, dürfte, vorallem denen die sich mit E-Drums befassen, bekannt sein.


    Aber auch hier im Forum scheint es, dass immer wieder mal seltsame Aussagen geschrieben werden:

    • Eine reelle Klangsimulation ist doch per Definitionem unmöglich. Eine Simulation bildet etwas (unecht/virtuell) nach. Etwas reelles ist echt.
      Inwiefern kann nun eine Simulation reell sein?
    • Sample-basierte Synthese ist eine synthetische Klangerzeugung. Punkt. Jedes VSTi ist ein synthetischer Klangerzeuger.
    • Machine-Gunning ist Synthese-Unabhängig. Sample-basierte Synthese neigt zu Machine-Gunning, wenn kein Round-robin oder ähnliches implementiert ist. Bei anderen Synthese-Arten (subtraktive, FM -Synthese etc.) kann es natürlich auch auftreten (je nach gesetzten Parameter etc.), muss aber nicht.
      Bei der Nord Drum zum Beispiel tritt Machine-Gunning nicht umbedingt auf (je nach gesetzten Parameter des Klanges).


    Der heilige Gral der E-Drum-Klangerzeugung könnte meiner Meinung nach das Physical Modelling sein; dieses dürfte jedoch, ohne das genauer überlegt zu haben(!), im Moment zu rechenintensiv sein um zu implementieren (realtime, dh. mit Latenzen von 1-2ms).


    ______________
    edit: Tippfehler

    Es gibt noch von Wronka ein 13" Snare-Pad; allerdings nur unwesentlich billiger (325 ohne Versand) und nicht mit "Akustik"-Optik
    sondern der (IMHO sympathischen) "Alu-Design"-Optik.


    Es gibt auch noch Diamond Electronic Drums, die machen sowas sicher auch, wobei man da für Preise anfragen müsste...


    Die Option 13" Snare + Mitteltrigger (von r-drums, Wronka etc.) + Meshhead wird wohl eine ähnliche, leicht tiefere Preisregion haben,
    je nach Mitteltrigger und dem Preis der Snare. (100-200 für den Mitteltrigger, xx für die Akustik-Snare, 20-40 für das Meshhead)
    Mit dem Selbstbau des Mitteltriggers kann man den Preis wohl noch ein bisschen "tiefer schrauben".

    IMHO würde ich das TD-20SX vorziehen, allein wegen der Padgrössen: zwischen 8" respektive 6.5" und 12" respektive 10" ist ein beachtlicher Unterschied.
    Ich spiele im Moment eine Randgetriggerte 10" Snare mit Meshhead und das ist für mich die unterste Grenze ...
    ...der Umstieg auf ein 12-14" Snarepad ist bei mir schon vorgesehen.


    Weiter hat sich die Triggeringtechnologie wohl kaum gross verändert und die Sounds sind beim TD11 vielleicht ein bisschen 'frischer' aber immernoch "Roland-typisch"
    (lies: suboptimal bezüglich Lebendigkeit/Akustikdrumhaftigkeit). Abhilfe schaffen hier dann nur noch VSTi (egal ob TD11, TD20 oder ein anderes TDxx).


    OT: Bezüglich "Schwächen der synthetischen Klangerzeugung": So viel ich weiss(*), basieren auch die Roland-Sounds auf Samples mit zusätzlichem Sound-Modelling (COSM).
    Lediglich gewisse der alten analogen Drummodule und die Nord Drum 1 & 2 benutzen was anderes als Sample-basierte Synthese (d.h. also additive, subtraktive, FM-Synthese etc).
    Drummodule mit Physical Modelling-Synthese sind bis jetzt noch ausstehend...


    (*) Ohne Gewähr! Falls jemand einen Link (die Aussage bestätigend oder falsifizierend) hat bezüglich der Klangerzeugung bei V-Drums, ich wäre daran interessiert :)

    Hallo raziel28


    Wenn du gleichzeitig die Trommel Mikrophonieren und Triggern moechtest, ist ein Schienensystem (Mitteltrigger) nicht zu empfehlen, da der Mitteltrigger das Fell in der Mitte, wegen dem Schaumstoffkegel, stark daempft. Stattdessen waere ein Randtrigger (extern wie von ddrum, tdrum, ddt oder intern wie von Wronka [hier als User Rolidrummi unterwegs]) das "richtige" System mit einem normalen (Mylar)-Fell.
    Ein Wort der Warnung: Bei groesseren Felldurchmesser und daher tieferen Spannungen und Frequenzen koennen Randtrigger z.T. nicht mehr sauber triggern, wenn du dann noch zusatzlich den Attack durch benutzen von "Kloeppeln" verminderst kann ich mir gut vorstellen, dass das ganze dann sehr schlecht triggert. Die optimale (auch nicht ganz billige) momentane existierende Loesung fuer diese Situation waere imho wahrscheinlich ein Aquarian inHEAD Fell, welches dank FSR-Triggertechnik auch bei groesseren Felldurchmesser fehlerfrei triggern sollte.


    Meshheads sind auf deutsch 'Netzfelle'; da das Gewebe loecherig ist wird durch das Netzfell die Luft weniger stark in Schwingung versetzt als bei normalen Fellen -- die Trommel spielt sich also dann leiser. Sie werden bei EDrums jeweils benutzt um ein aehnliches Spielgefuehl zu erhalten bei starker Reduzierung des Anschlaggeraeusch des Pads/der Trommel.

    Hi Gecco


    Informationen zu Pos.Sens. findest du beispielsweise hier: trigger eigenschaften Roland TD-6 KS
    und auch in der dort verlinkten Patentschrift von Roland...


    Mittentrigger-Konstruktionen duerften jeweils bei geeigneten weiteren Faktoren (Fellspannung etc.) jeweils immer Pos.Sens.-faehig sein;
    Randtrigger hingegen muessten (nach meinem momentanen Wissen!) nicht Pos.Sens.-faehig sein oder zumindest falsche Erkennungen geben.


    Aus dem Hause Wronka gibt es (im Moment zumindest) damit keine PS-fähige Einbau-Triggerlösung.


    Uebrigens unterstuetz das TD-8 das Pos.Sens. nur auf dem Snare-Eingang.

    Hi


    Ein funktionierender Link waere noch angenehm. (http:// dd1 electronic module 20 preset drum kits with memory for 10 user kits 215 different drum sounds aux in, plug in your mp3 player and play along stereo out to pa or monitor amp separate stereo headphones output usb connection to send and receive midi from your pc or mac great for home recording studios built in reverb/ ist zwar unterhaltsam, aber nicht ein valide URL [Nota Bene: "%20" und "%2C" ersetzt mit " " und ","] )


    Dann:
    "Mich spricht der Aufbau des Drumsets sehr an und das Preis-Leistungsverhältnis."
    und:
    "ich wollte mal fragen ob das DD1 E-Drumset von DDrum einigermaßen was taugt."
    legen den Schluss nahe, dass du die Leistung des Produkts nicht kennst. In dem Falle ist es vielleicht auch nicht angebracht das "Preis-Leisungsverhaeltnis" als ansprechend zu werten.


    Nun zum eigtlichen Produkt (welches ich noch nie angespielt/in echt gesehen habe):
    http://www.hellfiredrums.com/d…-electronic-drum-kit-new/ [engl.] legt nahe, dass das DDrum DD1 eine gebrandete Version des Medeli DD505 ist; das Millenium MPS-200 und das Fame DD505 sind wahrscheinlich ebenfalls gebrandete Version des Medeli DD505. Zu diesen Produkten duerften aber hier (und im weiten Netz) einiges an Informationen/Reviews zu finden sein.


    Zu:
    "Kann ich an dem Set verschiedene Sound-samples von Snare, Toms und Becken einprogrammieren oder bin ich verpflichtet nur die vorgegeben Standardsounds zu nutzen?"
    Im "Owners Manual" [engl.] (http://www.ddrum.com/dd1.php, ein Scan eines Druckes eines mittels Computer geschriebenes Dokumentes ;( ) auf Seite 10 steht lediglich das die schon vorhandenen Klaenge den Pads frei zugewiesen werden koennen; der Import von Samples ist nicht beschrieben und wahrscheinlich auch nicht moeglich.


    Rhythmische Gruesse

    Zur Funktionsweise kann ich mal was beitragen:
    Das inHEAD-Fell ist ein FSR (force sensing resistor, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Force_Sensing_Resistor), diese Triggertechnik findet sich auch schon in den Aquarian onHEADs, dem Alternate Mode trapKAT (etc.), dem Mandala-Drumpad und dem Simmons SDX. Im Gegensatz zu den Mandala-Drumpad und dem Simmons SDX scheint es, dass bei den Aquarian Produkten die Faehigkeit der Schlagortermittlung (Positonal Sensing / Zone Intelligence) fehlt. Der Vorteil dieser (FSR)-Triggertechnik liegt klar im Unterdruecken von Crosstalk und Double-Triggering (der Schlag wird gemessen und nicht die Vibrationen des Pads/Felles), sowie in der Genauigkeit der Schlagstaerkenermittlung aufgrund des Widerstand-Verlaufs.

    Nach: http://www.alternatemode.com/triggers/inhead.shtml verwendet der kickZONE Basstrigger die gewoehnliche Pizeo-Triggertechnik. Deshalb wird der Basstrigger direkt an das Modul angeschlossen. (Damit duerfte dieser Basstrigger auch gleich schlechte Triggerresultate wie herkoemmliche Basstrigger aufweisen; siehe dazu z.B. auch die Reviews auf musiciansfriend)

    Und nun spekulativ: Aufgrund der Tatsache das bisherige Module ausschliesslich auf die Piezo-Triggertechnik ausgelegt sind, dient die inBOX wahrscheinlich dem Konvertieren der Widerstands-Werte des inHEAD-Felles in Spannungs-Schwankungen fuer das Modul. Der "rimSHOT" Snarerimtrigger scheint die gewoehnliche Pizeo-Triggertechnik zu verwenden.


    Zu Verfuegbarkeit und Preis ohne weiteren Kommentar: z.B. ueber musiciansfriend (USA: 170$) und woodbrass (FR: 300Eur :cursing: ?( )

    Hi Roli


    [Disclaimer: Besitze das ND1, hab das ND2 noch nie in natura gesehen (bis jetzt, leider...)]

    Ausser den 6 Kanaelen, Stereo-Output (sowie Headphone-Output) hat das ND2 noch (mindestens) folgende weitere 'Upgrades':

    • FM Synthese,
    • Distortion, EQ und Repeat Effekte,
    • (volle?) Kontrolle aller Parameter per CC-Controls ueber MIDI,

    welche beim ND1 fehlen.


    Die FM-Synthese (und vielleicht auch die Effekte) duerfte fuer jemanden der Synthese-affin ist, das entscheidene Argument gegen die (zweimal) ND1 sein.
    Die Kontrolle der Parameter per CC ermoeglicht, das Geraet per Sequencer, MIDI-Kontroller etc zu 'verstellen'. Ich finde die Bedienung der ND1 als sehr angenehm und intuitiv zum Soundtuefteln, aber mangels dedizierter Rotarys fuer die einzelnen Parameter ist das Rumspielen mit den Parametern waehrend dem Spielen nicht sehr angenehm -- ein entsprechend eingestellter MIDI-Kontroller (auch CC-Fusspedal!) verbunden mit der ND2 muesste da aber eben Abhilfe schaffen koennen (ohne Gewaehr -- hab mich dazu noch nicht vollstaendig schlau gemacht ;) ).
    siehe dazu: http://www.nordkeyboards.com/p…ord-drum-2-update-history


    Hoffe das hilft :D
    Gruesse vom Rheinknie