Zu der ganzen Diskussion möchte ich nur mitteilen, dass ein E-Drum für mich eine eigenständige Instrumentengattung ist (ich denke der Vergleich E-Gitarre und klassische Gitarre passt ganz gut).
Ich bestreite diese Differenzierung in unterschiedliche Instrumentengattungen in aller Deutlichkeit.
Diese Differenzierung bezüglich einer Klassifizierung sollten wir hier in Zukunft wohl pragmatisch handhaben. Rein klangerzeugungstechnisch ist das elektronische Schlagzeug ganz klar nicht gattungsmässig dem akustischen Schlagzeug zu zuordnen. Klangerzeugungstechnisch haben wir sicher die akustischen, elektronischen und elektromechanischen/elektrischen Musikinstrumente. In diesem Sinne ist dann der Vergleich 'A- vs. E-Drums' zu 'A- vs. E-Gitarre' IMHO unpassend: während bei A- und E-Gitarre der Klang eben apriori auf die schwingende Saite zurückzuführen ist, ist zwar bei A-Drums der Klang auch apriori auf das schwingende Fell zurückzuführen, bei E-Drums jedoch nur auf den ermittelten Schlag.
Totti und andere User hier nehmen jeweils den Standpunkt ein, dass weil akustische Schlaginstrumente eben laut sind und damit akustisch anspruchsvoll bezüglich Mikrofonierung, Raumakustik, Übungsmöglichkeit etc., es wünschenswert ist, wenn man diese Probleme z.B. mit E-Drums umgehen könnte. Mit VSTi erreicht man wohl heute schon klangmässig gute Ergebnisse, spieltechnisch aber herrscht bei den E-Drums immernoch so etwas wie eine 'Ausdrucksarmut', da nicht sämtliche Nuancen klangmässig umgesetzt werden. In diesem Sinne steht dann den E-Drums wohl auch keine separate Gattung zu. Dieser Standpunkt wird dann ebenfalls von Roland zumindest für ihr Marketing eingenommen (mit den nicht unüblichen vollmundigen Marketingaussagen).
Auf der anderen Seite haben wir hier auch User (ich zähle mich mal hier dazu) die abseits von so einem leiseren A-Drums-Ersatz den E-Drums eine weitergehende Existenzberechtigung geben; so wie es auch in der Tastenwelt nicht nur Digitalpianos (der leisere Ersatz) sondern auch Keyboards und/oder Synthesizer gibt, nur fehlt in der Schlagwelt eine nomenklaturielle Differenzierung und der Begriff E-Drums wird halt für beide Fälle benutzt. In dieser Kategorie fallen dann die Wörter 'Sample Pad', 'Nord Drum', 'Mandala Drum', 'Wavedrum' etc.
... Und es wird noch vermischter: Spätestens seit den Gen16 haben wir nicht nur akustische und elektronische Becken sondern auch elektromechanische/elektrische! Wer die Gen16 angespielt hat, wird Ihnen sicherlich keine 'Ausdrucksarmut' attestieren wollen, anderseits klingen sie aber auch nicht genau wie ein akustisches Becken. Und genau hier ist damit dann für 'A- vs. Gen16-Becken' IMHO auch der Vergleich zu 'A- vs. E-Gitarre' passend. Wer nämlich behauptet eine E-Gitarre (elektromechanisch!) (unverzerrt/clean) töne wie eine akustische Gitarre braucht IMHO neue Ohren.
Mit diesem Hintergrund wäre es dann vielleicht angebracht eine differenzierte Nomenklatur zu definieren. z.B (in Anlehnung an die Tasten- und Gitarrenwelt):
- Digitaldrums/-cymbal (leiser A-Drums-"Ersatz", elektronische Klangerzeugung) [kurz: D-Drums/-Cymbal] {Roland lässt grüssen}
- Synthdrums/-cymbal (synthetische Perkussion, elektronische Klangerzeugung) [kurz: S-Drums/-Cymbal] {Simmons und Nord lassen grüssen}
- Electricdrums/-cymbal (elektrische Perkussion, elektromechanische Klangerzeugung) [kurz: E-Drums/-Cymbal] {Zildjian lässt grüssen}
D- und S-Drums gäben dann zusammen die Kategorie Electronicdrums, was dann aber ja nicht auf E-Drums abgekürzt werden sollte. 
Edit:
- Kurz für Electronicdrums: T-Drums? mit T wie triggered...
- Die Wavedrum benutzt Triggering und DSP auf Fellschwingung => Ist SE-Drum