Beiträge von Kaiser09

    Johnny_Wishbone
    Willkommen im DF. Deine Fragen sind verständlich und schön auf den Punkt formuliert, trotzdem wirst Du sicher kein objektives oder gar einheitliches Feedback bekommen, das Dir die Entscheidung sehr viel leichter macht. Darüber hinaus sind die Diabolo-Pads von drum-tec noch sehr neu und nicht viele konnten sie bisher ausgiebig testen. Insofern würde ich an Deiner Stelle unbedingt versuchen, einmal zu drum-tec zu fahren um die diversen Sets anspielen. Wenn das nicht klappt und Du aber schon sicher bist, dass es eine der beiden Serien werden soll, kannst Du natürlich auch ganz risikolos eine der Alternativen kaufen (vorzugsweise die Diabolo-Serie, da Du Roland ja schon kennst) und in Ruhe zuhause ausprobieren. Solltest Du nicht zufrieden sein, schickst Du es einfach zurück und nimmst dafür dann das andere Set.


    Auch ich habe die Diabolo-Serie noch nicht anspielen können, aber ich möchte Dir meine (natürlich total subjektiven) Eindrücke vom Vergleich anderer Serien geben (drum-tec Design/Sapeli, Diamond-Electronic-Drums). Sehr wahrscheinlich werden einige dieser Erfahrungen auch für das Diabolo zutreffen.


    SPIELGEFÜHL - hier liegen für mich ALLE vergleichbaren Alternativen (drum-tec Design/Sapeli, Diamond) deutlich vor Roland, da sie einfach richtige Trommelgrößen haben und sich das m.E. positiv auswirkt auf ein "authentisches" Spielgefühl. Die Lautstärke empfinde ich bei den Alternativen in etwa gleich oder als eher geringer gegenüber den Roland-Pads. Einen gegenüber akkustischen Sets etwas unnatürlichen Rebound hat man bei allen in gleichem Maße, jedoch gewöhnt man sich daran schnell und man sollte sich an diesem Punkt nicht zulange aufhalten. Ein E-drum spielt sich halt immer etwas anders als ein A-drum. Und das Spielgefühl auf einer 18-22" Kick Drum finde ich jedenfalls viel besser als bei einem 10" Roland KD-85.


    TRIGGERVERHALTEN - hier liegen für mich die drum-tec Design/Sapeli vor Roland, allerdings finde ich das auch nur für die Snare wirklich relevant. Wer für sein Spiel möglichst nahe an eine akkustische Snare heran will, sollte sich den Aufpreis für die Design/Sapeli Snare gönnen. Aber auch hier würde ich ggf. erst mal die günstige Diabolo bestellen, testen und erst bei Nichtgefallen eintauschen gegen die teure Serie. Eine Diamond-Snare liegt für mich übrigens in etwa auf gleichem Niveau wie eine Roland-Snare und kostet nur halb soviel. Ähnliches erwarte ich auch von der Diabolo-Snare, auch wenn "hakbakba" die Diabolo noch vor der Diamond einstuft.


    RACK - wenn Du Dich für eine der drum-tec Serien entscheidest würde ich statt dem Rack ggf. Kombi-Ständer für Tom & Becken nehmen. Oder zumindest diese Option vereinbaren für den Fall, dass Du mit dem Platzangebot am Rack nicht zurecht kommst.


    Zusammenfassend würde ich sagen, dass ich bisher noch bei keiner der genannten Alternativen die Erfahrung gemacht habe, dass sie überhaupt oder gar wesentlich schlechter als ein Roland-Set funktionieren. Wem ein E-drum typischer Look gefällt, der liegt natürlich mit einem Roland richtig. Wer Wert auf ein E-drum im Akkustik-Look legt, bestmögliche Triggertechnik möchte und den hohen Kaufpreis stemmen kann, der kauft sich die drum-tec Design/Sapeli Serie. Wer mehr Wert darauf legt, dass man Trommelgrößen und -Design selbst bestimmen kann, und das alles dann mit gut funktionierender Technik zu günstigen Preisen bekommt, der schaut sich einmal die Diamond-Electronic-Drums an. Die Diabolo-Serie würde ich in etwa auf dem gleichen technischen Niveau wie die Diamonds erwarten, wobei das Design irgendwo zwischen flachem Pad und tiefer Trommel und das Preisniveau nahe bei Roland liegt. Insofern fallen mir gar nicht so viele Argumente für diese Serie ein :S.


    Ich weiß nicht, ob Dir mein Beitrag nun weiterhilft oder nicht. Jedenfalls kann ich Dir aus eigener Erfahrung nur raten, versuche soviel wie möglich selber anzutesten und beantworte Dir vor allem die Frage, wo Deine Prioritäten liegen.


    In diesem Sinne wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Aussuchen :thumbup:.


    Grüße,
    Kaiser09

    MiBu
    Du hast ja mittlerweile einige Rückmeldungen bekommen. Ich denke, weitere Meinungen werden Dich jetzt nicht mehr sehr viel weiter bringen, zumal die üblichen Verdächtigen genannt wurden und es jetzt nur noch exotischer wird ;). Der nächste Schritt sollte ein ausgiebiges Antesten im Laden sein. Bei Thoman kannst Du sehr viele Modelle anspielen, daher würde sich der Weg schon lohnen.

    Es ist immer die gleiche Diskussion um das "Spielgefühl". Wenn es möglich wäre, würde auch ich ein Akkustik-Anfängerset empfehlen, aber das geht ja nunmal wegen der Lautstärke nicht. Also geht es doch in erster Linie darum, der Kleinen eine Übungsmöglichkeit anzubieten, wo sie gelernte Basics (!!) wiederholen und üben kann. Das Ganze sollte vor allem Spaß machen, denn man will das Kind ja schliesslich noch an das (geilste) Instrument heranführen. Und aus Erfahrung mit Kindern weiß ich, dass es ihnen oftmals mehr Spaß macht, an einem e-drum zu spielen und auch mal mit Sounds zu experimentieren als immer nur mit einer puristischen Akkustik-Grundausstattung (Kick-Snare-Hihat-Ride) zu üben. Grundlagen wie Rhythmus Gefühl, Koordination und Bewegungsabläufe etc. kann man auch an dem genannten E-Drum entwickeln - trotz unnatürlichem Rebound und Spielgefühl der Fussmaschinen. Und wenn man die feinsten Wirbel und Patterns nicht genauso reproduzieren kann wie am A-Set, dann finde ich das überhaupt nicht tragisch.


    Ich habe damals übrigens auf Stehlampen mit Papp-Becken und abgeschnittenen Waschmittel-Tonnen (damas waren die so schön rund) geübt. Meine Snare war ein Holzbrett und als Fußmaschine habe ich auf einem Kissen herumgetreten, das einigermaßen Widerstand geboten hat. Da war nix vergleichbar mit einem richtigen Drum-Set. Aber es hat viel mehr Spaß gemacht die Übungen vom Unterricht daran zu wiederholen als nur in der Luft oder auf den Oberschenkeln rumzuwirbeln - was ich natürlich trotzdem zusätzlich gemacht habe ;). Hätten mir meine Eltern damals das HD-1 hingestellt, hätte ich ihnen sicher nicht den Vorwurf gemacht, meine Leidenschaft nicht "konsequent genug" zu fördern :D.


    Also nochmal: Wer sich ein TD-4 oder vergleichbares leisten möchte, der erhält natürlich mehr als beim HD-1. Aber man zahlt halt auch sehr viel mehr und ich bezweifle stark, dass ein derart junger Schüler auf einem TD-4 so viel besser lernt als auf einem HD-1. Sobald sich das Interesse festigt und aus der Kleinen mal eine Große geworden ist, wird sowieso ein "richtiges" A-Set oder ein größeres E-Set auf den Wunschzettel kommen :rolleyes: .


    Ich hätte übrigens selber nie gedacht, dass ich mal dieses Set empfehlen würde, aber es scheint mir halt auf die von MiBu genannten Kriterien sehr gut zu passen. Also Micha, geh' doch mal mit der Kleinen in ein Musikgeschäft (der Thomann müsste doch in Deiner Gegend sein) und verschafft euch einen Eindruck. Das wird Dich 1000mal weiter bringen als unsere Diskussion hier im Forum 8).

    MiBu
    Ich habe mal ganz kurz drangesessen im Musikladen und das kleine Ding machte irgendwie richtig Spaß. Das Spielgefühl mit den Fussmaschinen ist natürlich anders als bei einem akkustischen Set, aber die Funktion stimmt und zum Lernen ist es m.E. sowieso OK. Zumal Kinder sich ja sowieso schneller auf alles einstellen können.

    Bei dem mps300 braucht man noch ein Drummodul dazu oder?


    Ja. Es kämen da also noch rund 300 EUR (z.B. Alesis 5) oder 400 EUR (Roland TD-4) hinzu.


    Aber es wurden ja auch Beispiele zur Umrüstung deines Superstars oder diverse Zusammenstellungen von Einzelkomponenten genannt. Dadurch kann man in der Regel günstigere und qualitativ höherwertigere Sets realisieren. Man muss sich dafür allerdings auch etwas näher mit dem Thema beschäftigen. Wenn die Zeit und/oder Lust nicht da ist, würde ich mal "drum-tec.de" kontaktieren und die nach einem Angebot für eine günstige Einsteigerkombination fragen. Es könnten ja durchaus Pads für Kick, Snare, 1 Tom, Hihat und ein Becken reichen. Dazu ein kleines, gebrauchtes Soundmodul und ein einfaches Rack.

    Hallo Micha,


    im Mehrfamilienhaus muss man auch beim e-drum ggf. kreativ werden, um den Trittschall zu dämpfen. Ansonsten muss man immer abwägen, was einem wichtiger ist.


    Wiederverkaufswert und Ausbaufähigkeit
    Angenommen man investiert in ein Marken-Set 1.350 EUR und man behält Spaß am Spielen, so kann ein solches Set durchaus auch nach einigen Jahren noch Spaß machen, zumal es einigermaßen erweiterbar ist. Verliert die Kleine die Lust am Drummen nach 1-2 Jahren oder will sich gar ein besseres Set kaufen, bekommt man für ein solches Set immerhin noch rund 60% des Neupreises. Beispiel: http://www.thomann.de/de/rolan…s_4_v_drum_set_bundle.htm


    Geringer Anschaffungspreis
    Kauft man ein No-Name Set für z.B. 300-500 EUR, so wird das nicht allzu weh tun, wenn die Kleine nach 1-2 Jahren keine Lust mehr am Spielen hat. Behält sie aber das Interesse wird dieses Set mit Sicherheit bald durch ein wertigeres ausgetauscht. Die Anschaffungskosten des ersten Sets kriegt man in beiden Fällen nicht wieder herein, da der Wiederverkaufswert absolut gering und die Haltbarkeit auch nicht überragend ist. Beispiel: http://www.thomann.de/de/millenium_mps300_edrumset.htm


    Es gibt sehr viele Möglichkeiten, jedoch dürften sich für Deine Anfrage diverse Zusammenstellungen nicht anbieten. Meines Erachtens solltet ihr aber in jedem Fall darauf achten, dass wegen der Anschlaggeräusche Meshheads verwendet werden.


    Grüße,
    Kaiser09

    Nachteil der Serie ist, dass in die Stereo-Kanäle keine Gain-Regler haben. (Das ist aber leider bei allen neueren Serien so.)


    Der Punkt beschäftigt mich noch. Es scheint gar nicht so leicht, im unteren Preissegment ein Gerät zu finden, welches dieses Feature bietet ;( . Ich bin inzwischen auf den Yamaha MG-124CX gestossen, der das zu bieten scheint. Und da ich bei allen Händlern bislang nur Gutes über die Yamaha Mischer gehört habe, werde ich mir den auch mal näher ansehen. :rolleyes:


    http://de.yamaha.com/de/produc…rs/mg124cx/?mode=features

    00Schneider
    Ich weiss, solche Fragen sind immer blöd, trotzdem würde mich mal Deine Einschätzung interessieren: Wenn man die günstigen (Asien-)Produkte von "Wharfedale", "Behringer", "Phonic" oder auch die Thomann Reihe "t-mix" miteinander vergleicht, gibt es da eigentlich große Unterschiede bzw. fallen einige Geräte total durch?

    3-Meter Kabel


    Bei drum-tec gucke ich immer als erstes. Dort kriegt man aber nur die eine Länge und ich such(t)e diverse Längen mit Winkelstecker. Ich habe schliesslich etwas mehr investiert als geplant und mir diverse PRO SNAKE Kabel beim "T" bestellt (in 1,5 / 3 / 6 m).


    Danke an alle für eure Tips.


    Grüße,
    Kaiser09

    Ich könnte das Wharfedale Mischpult R-2004-FX günstig bekommen und bin daher auf der Suche nach Erfahrungsberichten zu Mischern dieser Marke. In der Suche habe ich nichts konkretes gefunden, aber ich hoffe trotzdem auf die eine oder andere Rückmeldung.


    Wen's interessiert, um diesen Mischer geht es:
    http://www.iad-audio.de/?id=388


    Viele Grüße,
    Kaiser09

    Danke für die Antworten soweit. Habe den "cableguy" beim T jetzt endlich an's Laufen bekommen, leider sind die ausgespuckten Käbelchen etwas teurer als erwartet. Mal sehen was ersatzteile@Roland anbietet.

    Nachdem ich mein TD-12 Rack inklusive Kabeln verkauft habe brauche ich nun einen neuen Satz Kabel. Ich hätte gerne Kabel in Längen zwischen 2 und 5 Metern mit 6,3mm Stereo Klinken, wobei eine Seite als Winkelstecker ausgeführt sein soll. Ich dachte eigentlich, das sei unproblematisch aber irgendwie finde ich keine Quelle, wo ich die gewünschten Kabel in einheitlicher Ausführung (Typ, Hersteller, Stärke, Farbe) bekommen kann :S . Hat jemand einen Tip?


    Danke im voraus,
    Kaiser09