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    So, da fang ich mal mit der Review an. Bei Fragen: einfach Fragen ;)


    Nachdem ich ausgewählt wurde die neue Version des Alpine MusicSafe Pro Ohrenstöpsel zu testen, kommt hier mein Review. Vorneweg möchte ich anmerken, dass 00Mod bei Alpine nachgefragt hat, was denn neu sei. Anscheinend sind nur die Box und die Schnur neu.


    Lieferumfang:
    Zum Lieferumfang gehören drei Ohrenstöpsel, drei verschiedene Filterpaare, eine Schnur, die an den Stöpseln befestigt werden kann, um sie besser aus den Ohren zu bekommen, eine Einführungshilfe sowie eine Aufbewahrungsbox.


    Einführungshilfe:
    Die Einführungshilfe ist da, um die Stöpsel besser ins Ohr zu bekommen. Man steckt das Ende des Stöpsel in die Hilfe ein, schiebt und fertig. Danach eventuell noch ein bisschen nachdrücken und der Stöpsel sitzt perfekt.


    Schnur:
    Ich persönlich benutze die Schnur nicht. Die Schnur hält zwar wunderbar an den Stöpseln und das Entfernen wird deutlich erleichtert, aber dafür ist der Tragekomfort nicht mehr so hoch. Besonders, wenn man Kopfhörer aufzieht, stört die Schnur merklich. Nicht wegen der Schnur an sich, sondern weil die Halterungen an den Stöpseln im Ohr pieksen. Außerdem kann man die Einführungshilfe nicht mehr so gut verwenden.


    Aufbewahrungsbox:
    Die Aufbewahrungsbox gefällt mir überhaupt nicht. Sie ist nicht sehr komfortabel zu öffnen und im Gegensatz zu der alten Box fliegen die Ohrenstöpsel einfach nur rum und sind nicht schön separat getrennt. Wer also - wie ich - darauf achtet, dass immer der gleiche Stöpsel im gleichen Ohr ist, wird mit der Box nicht sonderlich glücklich werden.


    Beim erstmaligen Auspacken muss bei der Box noch ein Teil zusammengesteckt werden. Das geht nur mit ein bisschen Gewalt, hält dafür dann aber sehr gut.


    Zusätzlich liegt noch ein Stück Papier dabei, um die Box zu verschönern und um den Namen darauf schreiben zu können. Da das Feld allerdings sehr klein ist, geht das nur mit Funzelschrift und wer einen längeren Namen hat, wird wohl auf seine Initialen zugreifen müssen, sofern er das Feld nutzen möchte. Übrigens: Wer bei Alpine direkt bestellt, kann den Zettel mit einem eigenen Foto personalisieren. Nett, aber da die Stöpsel im Laden unter 20€ und bei Alpine direkt ca. 25€ kosten, muss jeder selbst wissen, ob sich das rentiert.


    Filter:
    Die Filter sind die Gleichen wie bei der vorherigen Version:


    Ich persönlich bevorzuge den goldenen Filter, da er bei den meisten Frequenzen mehr als der silberne dämpft und besser klingt. Generell hätte ich mir allerdings bei einer überarbeiteten Version den goldenen noch stärker dämpfend gewünscht, um sich mehr vom silbernen Filter abzuheben. Eine weitere Alternative wäre gewesen, den Weißen wegzulassen und dafür einen Stärkeren beizulegen. Der Weiße ist in meinen Augen durch die geringe Dämpfung unnütz.


    Stöpsel:
    Die Stöpsel sind komfortabel zu tragen. Beim Spielen merkt man sie nicht, selbst wenn man Kopfhörer trägt. Wenn sie schön fest sitzen, rutschen sie auch nicht raus. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass nach einer Weile die Stöpsel zum Rutschen neigen. Dem kann allerdings durch regelmäßiges Reinigen entgegengewirkt werden. Auf der Homepage von Alpine wird das Reinigen mit Wasser und Seife empfohlen, ich persönlich reinige sie nur mit lauwarmen Wasser.


    Klanglich wird nicht komplett linear gedämpft. Der Bassanteil wird gesenkt und Mitten und Höhen kommen - obwohl dort am meisten gedämpft wird - besser zur Geltung. Dennoch klingt das Set immer noch sehr natürlich und gut. Kein Vergleich mit billigen Schaumstoffstöpseln.


    Da ich die Stöpsel schon länger habe, habe ich sie auch schon öfters auf Konzerten getragen. Hier finde ich die Filter vollkommen ausreichend. Es wird gut genug gedämpft und der Klang ist immer noch prima. Auf Festivals kam er zudem auch als Schlafhilfe zum Einsatz. Es wird bei weitem nicht alles gedämpft, aber der Anteil reichte bei mir aus, um angenehmer einschlafen zu können. Der einzige Nachteil ist, dass man morgens die Stöpsel erst wieder suchen muss, da sich beim schlafen rausfallen.


    Gespräche kann man mit dem Gehörschutz nur mäßig führen. Es geht zwar, ist aber ohne die Stöpsel wesentlich komfortabler.




    Fazit:
    Verbesserungen zum Vorgänger sind nicht vorhanden. Sinnvolle Verbesserungen wie beispielsweise ein stärkeres Filterpaar bzw. eine klarere Trennung zwischen goldenem und silbernem Filter wurden nicht umgesetzt. Die Aufbewahrungsbox ist unkomfortabel zu handhaben, da war die Alte um Längen besser. Auch ist die Aufbewahrungsbox für den Schlüsselanhänger nicht mehr dabei.
    Im Gegenzug liegt jetzt eine Schnur bei, mit der sich die Stöpsel zwar deutlich leichter entfernen lassen, aber dafür unbequem ist.


    Generell lässt sich sagen, dass der Gehörschutz von Alpine ein gutes Produkt und empfehlenswert ist. Meiner Meinung nach könnte er zwar noch mehr dämpfen, dass ist aber Geschmackssache und kommt auf die Musikrichtung an. Bei ruhigerem Jazz ausreichend, bei der härteren Gangart vielleicht ein bisschen zu wenig.


    Denjenigen, die auf Alpine umsteigen möchten oder einen Gehörschutz suchen, denen würde ich die alte Serie ans Herz legen, einfach der komfortableren Aufbewahrungsbox wegen.

    Zwar extrem Offtopic:
    Aber:
    1. Ja, er meint die 12"x5,75 Sonor Special Edition Steel Snare 2014 vom Store für 55€ bzw. für 69€ bei Thomann.


    2. hr808 bezog sich nicht auf die Sonor-Snare, sondern auf die 13" Dixon Predator. Deswegen schrieb er ja auch, dass man auf der Seite von Dixon nichts findet. Wieso sollte er schließlich bei Dixon nach einer Sonor Snare suchen?

    Erstmal: Respekt für die Arbeit die du da machst! Die Frage nach Materialkosten und Zeitaufwand wären bestimmt interessant ;)


    Allerdings muss ich sagen: deine CAD-Modelle sehen aber schon verdammt nach folgendem Pedal aus: Devils Hoofs
    Das Pedal kam mir auch sofort in den Sinn als ich die CAD-Modelle gesehen habe.

    Dass an der Hardware gearbeitet wird, finde ich auch sehr schön, da gerade die Pro-Teile extrem wertig wirken und meiner Meinung nach gut durchdachte Features haben.


    In Fall des Ikea-Ludwig muss ich aber sagen, dass ich die Kesselhardware murks finde. Ich denke nicht, dass es so viel mehr kosten würde anstatt einem großen, zwei kleine für die Böckchen zu bohren. Das Böckchen auch mit nur einer kleinen Bohrung halten, hat neben den schon von Jürgen erwähnten Beispielen auch das Mapex Saturn bewiesen.


    Besonders dieser Satz in dem bonedo Artikel macht mich stutzig:
    "Solange kein Fell montiert ist, wackeln die Böckchen munter in den Löchern herum, erst die Zugkraft der Spannschrauben hält sie bei gespanntem Fell in Position."
    Das Gleiche konnte man in den Videos auf der NAMM sehen. Meine Befürchtung ist, dass dadurch sich das Loch auf Dauer vergrößern könnte und die Böckchen nicht mehr halten. Warum? Bei jedem Fellwechsel fangen die Böckchen dann schließlich an zu wackeln und je nach dem wie scharfkantig die Böckchen sind, kann durch die Bewegung Material abgetragen werden. eventuell macht sich das erst nach 5 Jahren bemerkbar, vielleicht aber auch schon früher. Man müsste auch schauen, wie sich die Böckchen beim Spielen verhalten, da durch die Vibrationen die Böckchen auch noch zusätzlich arbeiten könnten.


    Auch dass man die Bassdrum-Beine nicht verstellen kann finde ich ein Manko, besonders wenn man sich den Preis anschaut und was sonst in diesem Preissegment für schon fertig montierte Schlagzeuge angeboten wird. Aber selbst wenn man in die Einsteigerklasse schaut, findet man ausziehbare Beine (z.B. hat selbst ein Millenium MX222 für 222€ ausziehbare Beine).


    Das Design der Hardware ist jetzt meiner Meinung nach auch nicht sonderlich ästhetisch, weder von außen, noch wenn man in den Kessel schaut.


    Freischwingen oder nicht ist Glaubenssache. Ich erinnere mich allerdings noch an ein Video von der NAMM, in dem man ein Floortom zuerst ganz normal auf den Boden gestellt hat und anschließend Filze unter die Beine gelegt hat, um die Trommel komplett vom Boden zu entkoppeln. Der Unterschied war wie Tag und Nacht, da mit den Filzen das Sustain deutlich verlängert wurde und der Ton um einiges tiefer gerutscht ist. Deswegen finde ich, dass man nicht pauschal sagen kann, dass Freischwingsysteme grundsätzlich nutzlos sind. (Leider finde ich besagtes Video auf die Schnelle nicht, ansonsten wird das nochmal nachgereicht).


    Den Klang der Soundfiles finde ich jetzt auch nicht so prickelnd, besonders die hochgestimmte Bassdrum klingt sehr seltsam. Das mag aber auch an den Soundfiles und den vom Tester als schlecht empfundenen Fellen geschuldet sein.



    Ich persönlich würde für den Preis aus oben genannten Gründen auf ein Ludwig Signet verzichten. Für 100€ mehr bekommt man auch schon ein fertig montiertes Mapex Saturn mit festverschraubten Böckchen, ausziehbaren Bassdrum-Beinen, Marken-Felle ab Werk(, Freischwingsystem, wers mag; das momentane ist meiner Meinung nach zwar auch nicht so prickelnd, aber naja) und nicht zuletzt einer größeren Auswahl an zusätzlichen Trommeln. Im Preisbereich eines Einsteigersets würde ich vielleicht nachdenken. Der Preis ist zwar durch die verwendeten Kessel bestimmt gerechtfertigt, die Hardware macht bei mir aber einen für dieses Preissegment unangemessenen Eindruck (erst recht, wenn man preislich weiter nach oben schaut, wo das Ludwig Signet ja theoretisch mitspielen sollte, falls es schon fertigmontiert wäre).

    Welche Snare?
    14"x5.5" Mapex Saturn in Green Apple Burst, Ahorn/Walnuss


    Was war der Preis?
    War im Set enthalten; wird auf ebay für 299€ angeboten


    Für welchen Stil ist sie gedacht?
    Death/Black Metal, Funk


    Warum ausgerechnet diese?
    Ich habe schon ein paar Snares mein Eigen nennen dürfen: 14"x5.5" Tama Superstar Snare, 14"x6.5" Premier Artist Brass, 10"x5.5" Mapex Pro Series Steel und eine 13"x6.5" JOey Jordison Signature. Ich war mit allen zwar zufrieden, aber es hat mir immer einen Tacken an Obertönen gefehlt und es hätte mehr knallen können. Eigentlich wollte ich die Snare verkaufen, da ich ja die JJ hatte und recht zufrieden war, aber nachdem ein Jahr und diverse Preiskorrekturen vergangen sind, habe ich sie dann doch mal ausgepackt und angespielt. Ich war wirklich wie weggeblasen. Genau das, was ich wollte, die Mechaniken sind super leichtgängig und die Snare ist sehr einfach stimmbar. Deswegen werde ich sie wohl nicht mehr hergeben.


    Welche Felle bevorzugt ihr für diese Snare?
    Remo Ambassador Coated/Remo Ambassador Snare

    Offtopic zu den ebay-Gebühren:


    Irgendwann dieses Jahr (ich glaube Februar) wurde das Gebührensystem umgestellt. Sämtliche Einstellungsgebühren wie z.B. mehrere Bilder, Sofot-Kaufen-Option, Startpreis über 1€ sind für die ersten 100 Auktionen im Monat entfallen. Erst danach werden beim Einstellen Gebühren fällig; 1€-Euro-Startpreis-Auktionen sind davon ausgenommen und weiterhin grundsätzlich kostenlos. Im Gegenzug wurde die Verkaufsprovision auf 9% des Verkaufpreises für alle Auktionstypen erhöht.

    Meiner Meinung nach sind die Toms keineswegs unterdimensioniert, sondern genauso, wie ich sie möchte; zumal ich eh große Toms klanglich alles andere als prickelnd finde.
    Die Rudes sind meiner Meinung nach auch zu Unrecht als unmusikalische Prügelbecken verschrien. Volle Kanne geprügelt sind sie selbstverständlich einfach nur laut und hell, aber mit eher weniger Kraft klingen die recht dunkel und voll und haben immer noch eine angenehme Lautstärke; da ist mein dünnes Byzance China deutlich lauter. Die Ride/Crashes würde ich eh eher in Richtung Medium Heavy Crashes bzw. Medium Heavy Rides stecken. Für durchgecrashte Passagen sind die Ride/Crash Becken prima, da sie einen breiten Soundteppich liefern, ohne allzu penetrant zu werden. Man kann die Becken auch noch als leichtere Ridealternative für dezentere Beats verwenden als das mit dem Mega Bell Ride möglich wäre. Die 20er sind übrigens noch aus den 80igern (Made in West-Germany) und sind nach dem was ich gelesen habe eh leichter als die heutigen Rudes (Angabe ohne Gewähr).


    Das Ganze spiegelt wie gesagt nur mein Empfinden und meine Erfahrung mit den Becken wieder. Letztlich muss es ja auch mir gefallen und nicht dir oder sonstwem ;)

    Mal ein aktuelles Bild:


    Mapex Saturn 22", 10", 12", 14", Snare: 14" Mapex Saturn Snare
    14" Paiste Rude HiHat, 19" Paiste Rude Crash Ride, 2x20" Paiste Rude Ride/Crash, 14" Stagg Dh China, 18" Zildjian ZBT China, 18" Meinl Byzance Traditional China, 22" Meinl Soundcaster Custom Mega Bell Ride


    Als Mitglied einer todesmetallischen Band kann ich dazu nur sagen: Die Übung ist äußerst hilfreich. Nicht, weil du es groß in den Liedern einsetzen wirst, aber um deinen Füßen mehr Kontrolle und Kraft zu verschaffen, um genauer spielen zu können. Du darfst dich allerdings nicht wundern, wenn du erstmal bei 100 bpm rumkrebst.


    Die von Jürgen K vorgeschlagenen Figuren sind natürlich auch wichtig und hilfreich.

    Ich habe mir dieses Jahr auch ein Set aus Amerika importieren lassen.


    Zusätzliche kosten: 399$ Shipping, ca. 22,03% vom Warenwert+Versandkosten und 12.50€ Verwaltungsentgelt für FedEx (die wickeln dir das beim Zoll ab und liefern es dir).


    Wenn du es an deine Verwandten schicken lässt wird es nicht sonderlich billiger, da du es dann trotzdem verzollen lassen musst.

    Alles kurz heruntergebrochen:


    Mars Pro = neunlagige kessel, Innen- und Außenlage Ahorn, Kernlagen Mahagony. Ich persönlich würde noch nachfragen, wie tief die einzelnen Trommeln sind; Toms sind da erfahungsgemäß tiefer und die Bass kürzer als der heutige Standard.


    M-Birch = reine Birkenkessel, Vorläufer des Meridian Birch.


    Meridian Birch = reine Birkenkessel, Nachfolger des M-Birch. Bei deinem Angebot ist zu beachten, dass das deutlich kürzere Toms als der Standard sind. D.h. sie klingen kürzer und sind obertonreicher. Den Klang sollte man auf jeden Fall vorher gehört haben, da er recht speziell ist und ihn nicht jeder mag.


    Ich persönlich würde zum M-Birch tendieren. Einfach, weil die Größen die heutigen Standardgrößen sind und das schönste Finish hat. Taschen für die Trommeln sind auch nie schlecht.

    Am Häufigsten sieht man auf Notationen die Viertelteilung; sprich "Viertel = 120 bpm" (was nicht zu schnell ist).
    Allerdings ist das im Groben ja nur mathematisches Gespiel, entsprechend wären hier auch mit "Achtel = 240 bpm" nichts falsch gemacht.

    Doch, das wäre falsch. "Halbe = 240 bpm" wäre richtig. Halbierst du die bpm, musst du auch den Notenwert halbieren, verdoppelst du die bpm, musst du den Notenwert verdoppeln. Ganz einfache Sache eigentlich.


    Im Prinzip kann man ja jede Note, jeden Takt in einen anderen überführen. Der hässlichste Takt kann in einen 4/4 umgeformt werden, wer Triolen nicht mag, kann diese durch bpm-Manipulation in Achtel/Viertel etc. umwandeln. Bpm und Taktart geben ja nur an, wie man das Gespielte gliedern will. Wie das geschieht ist zunächst völlig egal.


    Sehr schön finde ich zu dem Thema dieses Video. Sagt mal zu einem befreundeten Schlagzeuger er soll einen 16/13tel Takt mit semi-hexamole-HiHat spielen und schaut auf die Reaktion, wenn ihr das dann vorspielt.