Ich bin halt ein Mensch der sich im Vorfeld lieber 10 Gedanken zu viel macht
das kann von Vorteil und von Nachteil sein, beim Schlagzeug oder Musik allgemein, denke ich, ist es eher ein Nachteil. Man sollte auch einfach mal ins kalte Wasser springen und sehen was passiert, dass kann ganz hilfreich sein. Das kommt aber auf verschiedene Faktoren an. Bei ner Bandgründung ist das kalte Wasser aber ganz ok.
Bei uns wars damals so, dass niemand irgendwas spielen konnte, außer der Sänger, der konnte Gitarre spielen. Wir sind quasi alle ins kalte Wasser gesprungen, als wir sagten: wir gründen jetzt ne band." Anfangs haben wir nur gecovert: Johnny Cash - Ring of Fire, Gebrüder Blattschuss - Kreuzberger Nächte, Rudi Carell - Wann wirds mal wieder richtig Sommer, The Clash - 500 Miles und den Punk-Klassiker schlechthin: The Ramones - Blitzkrieg Bop. das ganze aber in einer eigenen Richtung, also eher punk-rock lastig. Irgendwann nach einem 3 stündigen Gespräch mit einem der Gitarristen (wir waren ganz ganz stark betrunken ) haben wir beschlossen eigene Lieder zu machen und dann sind in einer Woche 2,5 Lieder entstanden.
Will heißen, dass covern gar nicht mal so falsch ist, man lernt halt neue Möglichkeiten, welche man irgendwie in eigenen Songs unterbringen kann. Man erweitert seine Facetten was das spielen anbetrifft und bei nem auftritt kommen bekannte Coverlieder immer gut, wie z.b. Kreuzberger Nächte...
Wir covern auch heute noch, grade sind wir zum Beispiel bei "Social D - Sometimes I do" weil es einfach ein cooles Lied ist und uns zur Zeit persönlich leider nicht solch gute Ideen kommen, was melodie und Text betrifft