Beiträge von MoM Jovi

    Glückwunsch, willkommen im Club. Die Bude macht Spaß, soviel kann ich dir schon verraten ;)
    Der Gedanke nach nem zweiten Floor Tom kam mir auch schon gelegentlich, zwei Hängetoms sind aber sicher auch nicht verkehrt. Allerdings finde ich die One Up One Down Konfiguration im Grunde ausreichend, um ne Menge Genres beackern zu können. Ach wie auch immer ... viel Vergnügen mit dem schönsten Set, das Sonor im Programm hat.


    Ohja, ich bin echt baff! Die Dynamik der Trommeln ist wirklich megamäßig und die singen schon bei kleinen Lautstärken. Ich glaube, es wird jetzt dann doch nicht mehr so schwer, mich vom Tama Superstar zu trennen, falls sich ein Käufer findet :D Liegt das jetzt wirklich am Preisunterschied von etwa 1500 Euro, oder sind es die runden Gratungen oder sogar das Buchenholz? Mir hat man mal gesagt, ab der Preisklasse des Superstar tut sich nach oben nicht mehr allzu viel, das wäre eher nur noch Exklusivität. Aber wenn ich jetzt das Sonor Vintage spiele, kann ich das nicht mehr so recht glauben. Etwas offtopic jetzt...



    Herrlich. Bin ja gespannt, ob du die Werksfelle behältst bzw. welche Fellkombination und Stimmung bei dir längerfristig das Rennen macht.


    Die Bass Drum war bei mir die Trommel, mit der ich am längsten beschäftigt war, bis mir der Sound gefiel. Das lag möglicherweise auch am Werksfell, was aus Publikumsperspektive zwar ordentlich klingt, aus Fahrersicht aber für mein Empfinden etwas zu knochig war. Mein übliches weißes PS3 brachte auch hier die Lösung, dazu eine Handtuchrolle am Schlagfell, danach alles bestens.


    "Knochig" ist das richtige Wort! Solo ganz gut und auch ungedämpft ok, aber im Bandkontext stelle ich mir das schwierig vor. Es schwingt gerade auch noch alles mit, weil garnichts gedämpft ist. Die Werksfelle sind ja auch immerhin Remo USA. Sind das dann denn echte Ambas? Habe auch schon Tourvideos von Steve Smith gesehen, wo er offensichtlich auf Werksfellen mit Sonor-Logo spielt. So daneben können sie ja dann nicht sein. Aber bevor es nicht wieder Livegigs gibt, werde ich da wohl auch nichts investieren...


    Hallo
    ein schönes Sonor Vintage Series Set hast Du Dir da gekauft. Riecht nach Eifel (Müller/Daun) ;)


    Jap :P Kanntest du das Set?


    Die Größen (22",13",16") sind doch perfekt, ich spiele die selben schon sehr lange bei meinem Ludwig Classic Maple.
    Damit kann man(n/Frau) fast alles bedienen.


    Ja, mittlerweile finde ich 13/16 glaub ganz cool. 8) Das 13er ist eigentlich ein "richtiges" Racktom: nicht zu hoch, sodass es nicht nervt, weil es nach Timbales klingt, aber auch nicht zu tief, damit noch richtig Luft zum Floor Tom ist. Klar ist es dann geil, wenn man nochmal ne Option weiter runter auf ein 2tes Floortom hat, aber bei der wahnsinns Dynamik eigentlich gar nicht nötig. Oh man, ich kann gar nicht erwarten, wenn wieder Konzerte sind!! 8o

    So, here it is! :D


    Das Auspacken war eine wahre Freude, die Robustheit spricht Bände! Ich hab auch gar kein schlechtes Gewissen mehr, dass ich schon wieder ein Schlagzeug gekauft habe. :rolleyes: Aber bei dem Preis musste ich zuschlagen, und irgendwo muss das Urlaubsgeld 2020 hin. Wegen Platzmangel hab ichs erst mal in der Küche aufgebaut. :P


    Erster Eindruck: Mega! 8o Ungewohnt und wuchtig, aber cool! Die Trommeln waren relativ gut gestimmt, haben also die Stimmung vom Händler beim Transport gut behalten. Werde aber wohl die Bass Drum schon etwas dämpfen müssen, mal sehen. Das 13er ist schon ein Monster für mich an dieser Position, aber ich denke man gewöhnt sich dran. :wink:

    Ich beschäftige mich die letzte Zeit mit 5er und 3er Gruppen und alle möglichen Umkehrungen davon, also:


    1. RLRLK RLK RLRLK RLK
    2. RLK RLRLK RLK RLRLK
    3. RLK RLK RLRLK RLRLK
    4. RLRLK RLRLK RLK RLK


    ...geklaut aus Todd Suchermans Rock Drumming Masterclass bei Drumeo. Er beruft sich dabei aber auch auf Gary Chaffee.


    Man kann stundenlang mit einem Pattern orchestrieren und besonders 1. und 2. lassen sich zu coolen Beats formen, wenn man R auf HiHat/Becken und L auf die Snare legt. Oder auch coole Tom-Grooves, wenn man nur nich den Downbeat auf der Snare lässt.


    Die Stile, die ich spiele, sind hauptsächlich im Rock angesiedelt, aber recht klassisch und wenig komplex/progressiv. Also sowas wie Bon Jovi, Gotthard und neuerdings auch ganz viel Modern Country. Da kommt man also locker mit 2 Toms hin. Auf den "1Up2Down" Trichter kam ich irgendwann mal vor Jahren, weil ich mich zu oft beim "linkslastigen" Spiel erwischt hab (viel Rumrühren auf den beiden Racktoms und keine richtigen Abschlüsse auf dem Floor). Hab dann bei meinem ersten Set (10/12/14) einfach das 12er in Standtom-Position geschraubt und alle 3 Toms so tief wie möglich gestimmt. Das war gar nicht so schlecht und hat auch echt was gebracht. Seit es nun keine Auftritte mehr gibt, hab ich viel mehr geübt, zunächst nur auf dem Zweitset zu Hause mit 2 Toms. Habe mich dabei mehr auf Technik als auf Orchestrierung konzentriert und gemerkt, dass 2 Toms reichen. Nächster Gedanke war: Verkauf doch das 12/14/16/22er und kauf was 3teiliges in der nächsthöheren Preisklasse. 8o Zwischenzeitlich habe ich das "Große" doch wieder aufgebaut und Gefallen an den "2 Eimern" gefunden. Doch dann haben mich die Preisreduktionen bei einigen Händlern beeindruckt. Ich war hin- und hergerissen und habe mir als Grenze gesetzt "aber dann erstmal nur 2 Toms, solange das alte noch da steht". ...blablabla, so wie immer halt....


    Eigentlich wäre Surfkoalas Vorschlag der beste gewesen:

    Ich gehe jetzt mal üben, damit ich auf keine dummen Ideen komme.


    Aber ich heute Mittag dann so: Ooops, I did it again... :rolleyes: Habe ein Ausstellungsstück Sonor Vintage in Red Oyster bestellt in 13/16/22 + Snare, weil der Preis jetzt unschlagbar war, noch unter dem vom Meisinger!!
    Habe nochmal abgewägt, ob ich doch der 24er Bass ne Chance geben und gleich die Möglichkeit des rabattierten 16er nutzen soll. Dann hätte mir das Finish aber nicht so zugesagt.
    Der Nachteil jetzt ist, dass es derzeit keine rabattierten Toms in Red Oyster gibt. Da ich aber mal ne neue Snare ausprobieren möchte, hab ich mich dann für das Set entschieden, und auch die 22er Bass ist mir vom Gefühl lieber.


    Werde mir nun Zeit lassen und mal schauen, ob sich evtl. das 13er mit jemand gegen ein 12er tauschen lässt. Oder vielleicht gehe ich tatsächlich wieder mal auf 2 Rack Toms mit nem zusätzlichen 12er oder gar 10er. Das wäre finanziell nicht uninteressant. Und auch die hier ein paar Mal angesprochene 10/13/16 klingt ganz interessant!

    Noch eine Stimme für 12/14/16 ;)


    Ich hab ne 24er Bass, dazu recht tief gestimmte 12" und 16". Das gibt eine gute Abstufung, wenn ich das 12" etwas höher stimmen würde, würde prima ein 14" Standtom dazwischenpassen, wenn du rechts 2 Eimer stehen haben willst. Ein 18" hatte ich mal, hab ich aber wieder abgeschafft. Da muss erstens ordentlich Impuls drauf, damit es gescheit klingt, zweitens ist die Gefahr des Wummerns doch groß (Ich hatte ein 18" Imperialstar mit Zola Coat drin, das war ein Krampf zu stimmen). Und ein gut gestimmtes 16" mit der entsprechenden Befellung macht genug Tiefton. Ich habe jetzt ein Yamaha Stage Custom Birch, Schagfell Emperor, Reso Ambassador Clear, tiefer muss es nicht sein.


    Was für ein Fabrikat soll es denn werden?


    Es geht um die Sonor Vintage Serie. Der Musik Meisinger hat da grad tolle Angebote und ich liebäugle schon länger mit diesem Set. Da es aber so ist wie meistens, dass man gar kein neues Set braucht, wenn man so ein Angebot sieht, legt man sich seine Argumente entsprechend zurecht 8) "...ich könnte mein aktuelles Set (12/14/16/22) ja dann zu Hause immer aufgebaut lassen und hätte dann ein tolles Set für unterwegs...", daher auch die Tendenz zu erstmal nur einem Dreiteiler. Nun ist es so, dass die reduzierten Sets halt entweder 13/16/22 oder 12/14/24 sind. Bei der 24er Bass habe ich dieselbe Skepsis wie mit dem 18er Floortom. Beim 13/16/22 bin ich mir nicht sicher, ob ich das irgendwann doch bereue, wenn ich erweitern möchte. Die Einzelpreise sind ja gleich mal ganz amtlich. Müsste mal nachfragen, ob da noch was zu modifizieren geht - sind halt Austellungsstücke.


    Habe jetzt aber auch tatsächlich schon ein Video mit ner 13/14/16/22er Kombi gesehen. Und das 13er ist in einigen Videos sogar höher oder zumindest gleich hoch gestimmt wie mein aktuelles 12er. Stimmtechnisch glaub ich auch nicht, dass das problematisch würde. Letzten Endes wäre es wohl nur noch eine Sache der Optik aus Spielersicht, wenn da vor mir ein 13er Tom klafft. :rolleyes:


    Aber noch mal ein wenig offtopic, zurück zur 24er...vielleicht ist das auch garnicht so blöde...derzeit spiele ich halt 22x18...ist das arg anders, wenn man dann auf 24x14 geht? Komme die nächsten Tage leider nicht dazu, eine 24er Bass zu anzuspielen...

    Jo, das kann ich nur unterstreichen 18er macht in der Tat vergnügen. :thumbup:


    evtl. sollte man besser keine, oder zumindest tolerante Nachbarn haben, dünnere Kessel wären zumindest mit Nachbarn vielleicht nicht verkehrt und von Vorteil.


    Die Nachbarn sind mir da ziemlich egal :D Aber heißt großes Tom unbedingt gleich große Lautstärke? Das ist tatsächlich das, was ich implizit denke und mich irgendwie von großen Kesseln abhält. Ich dachte in meiner Frage nach der Erweiterung ja auch weniger an großen Krach, sondern Musikalität, selbst für Rockmusik :D Weil ich mich demnächst nicht in einem Stadion spielen sehe. Also was als Cover-Rock Drummer eher Sinn macht, wenn man von "klassischer" Aufstellung der Toms ausgeht, also klein nach groß und nicht gemischt oder womöglich noch ne Snare dazwischen oder ein Roto-Tom mit aufgetaptem gerissenen Splash und so ner komischen Erdnuss-Halskette obendrauf. :rolleyes:

    Hallo,
    erstmal ohne auf Details einzugehen: Was haltet ihr davon, ein Set mit 13er und 16er Tom irgendwann einmal zu erweitern und wie würdet ihr es tun?


    Angenommen, ich lege mir aus gegebenem Anlass (coronabedingt gigfreie Zeit -> viel Üben -> eigenes Equipment neu kennenlernen -> Zeug infrage stellen -> super Angebot gesehen...) ein Shellset mit 2 Toms (13/16) zu. Verbaue ich mir da von vornerein die Option, irgendwann sinnvoll auf 3 Toms zu erweitern, oder macht man das in dieser Kombi (13/16) dann eher nicht, oder sollte ich auf "Regeln" und Konventionen sch*****? :D
    Ich bin generell der "1Up2Down" Typ, würde also am ehesten noch ein weiteres Floor dazustellen. Ein 18er für 13/16/18 ist mir fast zu groß, und ein 14er für 13/14/16 tanzt ein bisschen aus der Reihe, oder? Gibt es prominente Beispiele für 13/14/16?
    Es gibt hier im Forum einen uralten Thread, wo über gleichmäßige Abstufungen diskutiert wird.
    Andererseits war früher 12/13/16 angesagt (möchte ich nicht, da 2 Hänger), ist da dann 13/14/16 so unmöglich?

    Ok danke, darum ging es mir auch...ob man sich in den Kleinanzeigen einfach zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen einen Satz zusammenkaufen könnte, wo auf jedem Teil dann 602 draufsteht, und dasselbe erwarten könnte wie wenn man 1500 Euro auf den aktuellen Markt schmeißt und das Neueste kauft, wo 602 draufsteht. 8) Schon klar, dass das mit einiger Erfahrung und Geduld vielleicht auch geht, aber bezogen auf das Preisleistungsverhältnis wohl eher nicht.

    Uralter Thread, aber ich ich würde gern mal wissen, ob sich an der "Formula" in den Jahrzenten was geändert hat!?
    Kann ich bei Paistes Qualitätssicherung davon ausgehen, dass etwas aus den 70ern, wo Formula 602 draufsteht, auch noch weitgehend dem entspricht, was ich neuerdings unter Formula 602 als Neuware kaufen kann? Oder wurde da doch mal das ein oder andere optimiert? Zumindest die Finishes sehen heute meistens anders aus. Es gibt hier eine ähnliche Diskussion über Masters, Twenties und Twenty Masters. Das meine ich aber nicht, das sind ja tatsächlich neue Namen. Also konkret, ist eine Formula 602 Soundedge HiHat aus den 70ern dasselbe wie jene, die ich unter gleichem Namen bei Thomann bekomme? :)

    Allerdings würde ich einem Newbie zu einem Test vor Ort raten. Meist hat man ja noch nicht so genaue Vorstellungen, welchen Klang man sucht, und manchmal merkt man erst nach einer Weile, dass man mit einem Set nicht warm wird. So geschehen kürzlich bei einem Forenuser, der vor 2 Jahren ein sündteures Komplettset eines bekannten Herstellers gekauft hatte und erst jetzt so richtig dahinter kam, dass ihm diese Becken einfach nicht liegen.


    :) Ich werde ja schon in anderen Threads zitiert :)
    Aber die gute Nachricht: Ich habe mittlerweile alle Becken verkauft und letztendlich 20% des Kaufpreises als "Lehrgeld" eingebüßt. Gerechnet auf die gut 2 Jahre Nutzungsdauer geht das für mich in Ordnung. Bin schließlich einfach froh, die Teile "gehen gelassen" zu haben. :) Auch, weil ich jetzt guten Gewissens das im Affekt gekaufte (ja, manche Dinge lernt der Mensch dann doch nicht :rolleyes: ) Zultan 20th Anniversary Set behalten kann. Die Becken hatten mich gleich überzeugt, aber ich dachte ich bräuchte eigentlich keine neuen Becken, weil ich noch der Meinung war, die Sands sind meine Hauptbecken...
    Danke für eure Meinungen! Ich fände es trotzdem interessant, wenn der Thread ein bisschen am Leben gehalten würde und vielleicht der ein oder andere ernsthafte und überzeugte "Sandler" von seinen Erfahrungen erzählen würde (Einsatz, Spielweise, ...).

    Versteh mich nicht falsch, aber die teure und in Deinen Ohren gut klingende Hihat wird Dir das Erlernen des Schlagzeugspiels nicht leichter machen.


    Das kann ich so auch zu 100% bestätigen. Die HiHat steht hier zwar stellvertretend für jedes Teil des Drumsets, aber gerade bei der HiHat hat mich meine Erfahrung viele blutige Erkenntnisse gelehrt: wer (sie) nicht spielen kann, wird mit keiner glücklich werden. Ich spiele seit fast 20 Jahren Schlagzeug und die HiHat ist noch immer meine größte Baustelle. Wenn ich an eine neue HiHat ranlaufe, finde ich die meistens erstmal immer besser als die eigene. Ich hatte z. B. die Benny Greb HiHat, weil sie mir auf Aufnahmen so gefiel, und bin bei den ersten Gigs mit Band ziemlich auf die Schnauze geflogen, weil man sie schon sehr exakt spielen muss, um Klangkonstanz zu erhalten, da das Teil auf jedem Radius anders klingt.


    Mein ehrlicher Tipp: fang mit den Zultan Rock Beats an und lerne darauf. Du wirst selbst dort merken, wie nuancenreich das Spiel den Sound beeinflusst! Und schau mal in den Kleinanzeigen. Gerade die Rock Beat Serie wird dir dort hinterher geworfen.


    Und wie viele Vorredner schon schrieben: Nur weil dir eine Aufnahme gefällt, liegt das nicht (nur) am Gear! Du wirst eher ein blaues Wunder erleben, wenn du blauäugig herangehst und denkst, den Sound aus dem Thomann-Showroom 1:1 in deine eigene Aufnahme zu bekommen. Da spielen so viele Dinge mit und selbst wenn du 20000 Euro für ein Homestudio ausgeben würdest, wäre der erste Take vermutlich nicht das Gelbe vom Ei. :rolleyes:

    Ich weiß, der Thread ist uralt, aber ich finde das Thema gerade passend, weil ich mich zur Zeit viel mit Paiste beschäftige. Obwohl ich gerade überhaupt keine neuen Becken brauche, faszinieren mich die Signatures, Masters, 602 Modern Essentials und auch die 2002er (letztere habe ich öfter mal das Vergnügen zu spielen). Ich dachte immer, Signatures sind die absoluten Oberklasse High End Becken, die jeder Paiste Endorser spielt, aber das stimmt ja gar nicht 8o
    Aus den vielen Demo Videos sprechen mich die Masters Dark und Modern Essentials am meisten an, liegt wahrscheinlich nicht unwesentlich an der Spielweise der jeweiligen Künstler.


    Zurück zum Thread Thema, bei den Signatures habe ich denselben Eindruck wie die Vorredner:

    Man sollte sich aber im klaren sein, dass dies Becken sind, die alles andere als komplex klingen. Ich habe hier immer mal gelesen das diese Becken steril klingen.


    Der Klang der Signatures ist für meine Ohren absolut einzigartig, auch wenn die Leute von der dunklen Seite der Bleche das nicht immer so sehen - denen sind sie zu HIFI-mäßig.


    Es gibt ein Paiste-Video mit Ian Paice zu den Signature Precisions (ich weiß, nicht exakt die original Signatures), da wird schon deutlich, dass diese Becken astrein gepitched sind, fast wie Glocken. Und das macht mit Sicherheit Sinn für "Crash Stafetten", wie sie z. B. Tico Torres live gern und häufig spielt. Das geht mit dunklen washigen Modellen nicht so gut.


    Gibt es auch, ich sage mal "tiefgründigere" Drummer, die Signature spielen?


    Ich persönlich finde Power Crashes unerträglich (laut), ein Medium ist nach meinem Geschmack das dickste Becken, was als Crash noch durchgehen kann.
    ...
    Auf kleinen Bühnen und Hallen, wo sich ca. 98% aller Amateur Trommeler hier im Forum bei Gigs tummeln, sind sehr laute und schneidende Crashbecken einfach unharmonisch, da im Gesamtkontext viel zu dominierend.


    Zu dem Thema Power Crashs...meint ihr, es hat auch Gründe, dass gerade Heavy Hitter wie Tico Torres oder Nicko McBrain auf Paiste und die Klangkonstanz schwören, weil sie auch mal ein Power Crash kaputt schlagen und am nächsten Abend gleich ein neues brauchen, dass gleich klingt?

    Das weinrote Basix Custom für 300,- finde ich vom Preisleistungsverhältniss am besten.
    Wenn das wirklich eine 22er Bassdrum ist, hätte ich unter umständen evtl. Bedenken , wenn du evtl. nicht gerade Groß bist mit den tiefen Toms drauf. Wegen Aufbauhöhe Ergonomie.
    Vom sound würden die natürlich gut zu Reggea passen, für die schönen Langen Duuu.....m`s.
    10er Teilung bei der Snare ist für hohe stimmung auch nicht verkehrt.


    Aufgepasst bei "Basix Custom"! Da gibt es mindestens 2 Serien, zu erkennen am Logo und den Böckchen. Ich selbst habe immer noch eins in weinrot aus der "alten" Serie um 2003 herum im Proberaum und mit guten Fellen drauf ist das ein Traumset, welches ich eigentlich nur aus schwachsinnigen Modegründen nicht mehr live spiele... :rolleyes:
    Leider waren kleine Kesseldurchmesser in dieser Zeit angesagt, sodass es die hier im Thread empfohlenen >20" Bass Drums nicht gab. Ansonsten aber ein Top-Set und meiner Meinung nach wurde bei den neuen Serien, die sich auch "Custom" schimpfen, mindestens am Design gespart.
    Bin gerade schockverliebt in dieses BASIX Custom Sunburst hier!!! Ist nur ein Kesselsatz, aber bei dem Preis hast du mit Sicherheit Luft in deinem Budget für mindestens Hardware aus der Milennium Pro-Serie und einem Zultan-Beckensatz (über "No Name" wurde ja oben schon sinniert). Bei Reggae braucht man glaube nicht mal ein Ride, oder? 8o


    Würde das Set gerade am Liebsten selbst kaufen und dem nächsten Musikverein spenden, der irgendeine Schießbude aus den 80ern im Proberaum stehen hat! Aber der Doktor hat gesagt, ich darf keine Schlagzeuge mehr kaufen. :D


    ...übrigens, die Farbe würde auch passen, denn:

    Für Reggae muss bunta!:D

    Meinst du nicht, dass es sinnvoll sein könnte, optional Einzelverkauf anzubieten? In der Preisklasse ist es eher unüblich, Komplettsets zu kaufen. Und der, der mir einfällt und nen ganzen Satz davon spielen würde, wohnt in Hamburg und bekommt sie umsonst.


    Ja...wenn ich nachher nicht auf den Crashes sitzen bleibe...aber hast Recht, ich schreibs mal rein.

    "Erstaunlich, dass Benny Greb aus so gruseligen Becken so einen geilen Sound holen kann".
    Während ich mich mit Hihat und Ride noch irgendwie anfreunden könnte, kann ich diesem furztrockenen und leicht trashigen Crashsounds ohne Attack einfach überhaupt nichts abgewinnen. Wie du schreibst, für normale Crash-Sounds nicht zu gebrauchen.


    Vielleicht ist auch das der Grund warum Benny Greb selbst sein 18er Crash stackt, er hat ein Filter China darunter. :D


    Danke :D Ich dachte, es könnte doch mehr mit meiner Unfähigkeit zu tun haben, ein Crash "richtig" zu spielen. Das Medium Crash kann ich mittlerweile ganz gut beherrschen, aber das Thin ist tatsächlich von einer anderen Welt. Bei Thomann gibt es Kommentare wie "bestes Crash der Welt" oder "wunderbar dezent und leise", die ich nicht nachvollziehen kann. VIelleicht habe ich ja auch ein Montagsmodell erwischt. :rolleyes: Dass Benny Greb das Teil stackt, spricht vielleicht Bände...habe das sogar mal versucht mit verschiedenen Splashes drunter, weil ich genau dieses China nicht habe. Das klingt dann aber noch weniger nach Crash und keinesfalls nach etwas, wofür ich eigentlich 300+ Euro bezahlen wollte. :S


    Aber gerade diese trockenen Becken, die alle Solo-Schlagzeuger heutzutage so gerne benutzen, sind schon ziemlich speziell und bei Durchschnittsmucke zumindest ungewohnt.


    Trocken an sich finde ich nicht schlecht. Mit Sicherheit ist das beim "Solo-Drumming" mit vielen kleinen Noten auch nicht von Nachteil. Aber wie man das Thin Crash als DAS Crash überhaupt verkaufen kann, wird mir immer fraglicher... es ist wahrscheinlich der erste Ton, den man beim klassischen Beckentest wahrnimmt (8el-Beat mit Crash auf die 1), und der ist dann schon sehr ungewöhnlich. Habe mir da echt 2 Jahre was vorgemacht, naja...


    Meine Einschätzung zu den Crashes ist ehrlich gesagt die, wenn dich die Sounds nicht inspirieren, kannst du spielen, welchen Stil auch immer du willst, es wird sich sch**** anhören. Ich hätte sie mir im Set gar nicht gekauft, würde daher ohne Zucken zum Verkauf raten.


    ...habe deshalb gestern Abend Taten walten lassen und den ganzen Satz fotografiert. 8) Zu finden ab sofort hier im Forum. Also nur zu, wer möchte! ;) :P :rolleyes:

    Hallo zusammen,


    ich habe mir vor etwas mehr als 2 Jahren das Benny Greb Set zugelegt (Meinl Byzance 14" Sand HIHat, 18" Sand Thin Crash, 20" Sand Ride) und gleich noch um das 18" Sand Medium Crash erweitert. Bis dahin war ich exzessiver Paiste Alpha Spieler. Ich musste mich also erst einmal an B20 Becken gewöhnen und habe einiges an meiner Spieltechnik geändert, meiner Meinung nach zum Positiven. Habe mir wesentlich "weicheres" Crashen angewöhnt, die Hats nicht mehr so zusammengehämmert usw.
    Bei den Crashes habe ich ganz schnell gemerkt, dass sie mit der "Alpha-Methode" unerträglich laut für Spieler und Zuhörer werden, Bandkollegen waren teilweise erzürnt. Ungewohnt war der starke Wash. Aber nun gut, Wash wollte ich eigentlich auch haben, weil mir das in den Demos ganz gut gefallen hat.


    Ich werde aber mit dem 18er Thin Crash einfach nicht warm. Es klingt total geil im lauten Bandkontext und In-Ears, wenn die unangenehmen Frequenzen weggefiltert sind. Dazu muss man ihm aber meines Erachtens schon ganz schön eine mitgeben! Der andere Einsatzzweck, für den ich es gebrauchen kann, sind Spezialeffekte in leisen Passagen oder Ride-Ersatz. Für alles dazwischen hat mir das Ding zu wenig bis gar kein Attack, wenn man es klassisch an der Kante crasht. Man muss es schon relativ gekonnt mit dem Stockschaft auf dem Rücken erwischen, um einen "normalen" Crashsound zu bekommen. Natürlich alles eine Frage der Technik, aber ich habe das Gefühl, dass das Ding als "Hauptcrash" im klassischen Sinne nicht wirklich taugt, wenn man nicht genau die experimentelle und sehr rhythmische Musik macht wie Benny Greb. Andererseits kann ich das aus den zahlreichen Produktmeinungen bei Thomann und Co. auch wieder nicht rauslesen.


    Klar sollte man nicht an einem Becken festhalten, nur weil es in einem Set mit anderen verkauft wurde, wenn es einem nicht gefällt. Aber ich wollte mir da einfach mal ein bisschen Zeit geben und ausprobieren.


    Mich würden hier mal eure Erfahrungen und Meinungen mit/zu dem Teil interessieren!

    Sorry, ich finde du vermischst hier Äpfel mit Birnen. Als Drummer einen Song songdienlich zu begleiten und den Sound des Songs zu prägen, hat nichts mit Songwriting zu tun. [...] Allerdings hat der TS ja von "sich einbringen" gesprochen, und da zählt so etwas natürlich auch mit rein. Aber Komposition und Arrangement erfordern schon begrifflich m.E. zwingend, dass man mehrere Instrumente zusammenfügt.


    Ja da hast du schon recht. Wobei ich finde, dass gerade "Arrangement" hier zum schwimmenden Begriff wird. Ich bleibe bei meinem Randy Houser Songbeispiel: ist es nur songdienlich, die 3 Achtel Auftakt Gitarrenriff mit Floortom, Snare und HiHat zu unterstreichen, oder hat es schon mit Arrangieren zu tun, weil ich die "abstrakten" Akkorde um eine Stimme (wenn auch nur "Geräusche") erweitere - vor allem wenn ich das nicht einfach so tue, sondern in gewisser Rücksicht auf die anderen Instrumente, die auch noch zum Akkord beitragen. Hat natürlich immer was mit den musikalischen und musiktheoretischen Skills zu tun, inwieweit man von bewusstem Tun sprechen kann. Und wer sagt denn, was da zuerst da war - das Gitarrenriff oder vielleicht der Drum-Fill, sodass dieser die Grundidee war? ...es wird jetzt philosophisch. :rolleyes:
    Fakt ist, man kann ohne Noten- und Harmoniekenntnisse komponieren, ein gewisses unterbewusstest Verständnis ist aber natürlich unabdingbar. Und das KANN man durch aktives Musikhören erlangen ;)

    Stellvertretend für alles bereits gesagte folgendes Zitat:

    Ansonsten kannst du dich natürlich sehr gut beim Arrangement einbringen. Wie soll es klingen, wie kann man einzelne Teile instrumentieren, welche Übergänge passen wo musikalisch... Nur Akkorde und Melodie machen ja noch kein Lied. Und dafür muss man kein anderes Instrument spielen können. Da hilft vermutlich vor Allem aufmerksames Musikhören und Kreativität. Und auch aktive Beschäftigung mit dem Lied. Also nicht nur zur Probe erscheinen und schauen, was beim Jammen ganz spontan rauskommt, sondern eben auch mal zuhause hinsetzen und an Ideen feilen. Im Idealfall kannst du bei der nächsten Probe deine Vorschläge den Bandkollegen begreiflich machen und ihr spielt mehrere von dir vorgegebene Versionen durch.


    Ich habe in meiner Jugend trotz aller Kritik und Belächeln von Freunden und Lehrern, die sich für "richtige Musiker" hielten, Bon Jovi rauf und runtergehört und mir dabei Tico Torres' Spiel dermaßen reingehämmert, dass ich eine Zeit lang für so gut wie keine andere Musik mehr offen war. Ich kannte Bon Jovis Gesamtwerk in und auswendig und habe mir dabei im Laufe der Zeit ein wenig Gitarre und Klavier angeeignet, schließlich auch ein Gefühl fürs Songwriting. Wie das alles anfing und mit der Zeit immer besser wurde, kann ich schon gar nicht mehr sagen, aber das von Korki angesprochene "aufmerksame Musikhören" war und ist ein wesentlicher Bestandteil davon.


    Durch meine aktuelle Band habe ich begonnen mich intensiv mit dem amerikanischen "Modern Country" zu beschäftigen und bin von den Drummern dort begeistert! Auch wenn da viele Ramsch-Produktionen dabei sind, bringen diese Musiker soviel an Erfahrung und Kreativität mit, dass am Ende jeder 08/15 Song doch irgendetwas individuelles hat. Als Beispiel hier mal How Country Feels von Randy Houser! Achte mal darauf, wie sich dieser "Hook-Fill" am Anfang durch den gesamten Song zieht. Alle folgenden Fills sind in irgendeiner Weise daran angelegt, das gibt dem Song einen roten Faden.


    Aber man kann auch bei den Pionieren bleiben. Ringo hat offensichtlich jeden einzelnen Beatles Song durch einen eigenen Beat geprägt, was mir auch nicht so bewusst war, bis ich dieses Video von Sina Drums über Ringo gesehen hatte.


    Ein Drummer kann also gar nicht unwesentlich zum Songwriting beitragen, auch wenn er nicht mal was von Akkorden versteht. Ich kenne viele Beispiele von selbstkomponierten Songs, wo der Gitarrist 4 Takte Arpeggio-Akkorde zupft, dann beginnt einer zu singen, evtl. tritt die HiHat schon mit auf 2 und 4 und später steigt der Beat ein. Muss gar nicht schlecht sein. Aber manchmal ist es einfach erfrischend, wenn ein Song anfängt wie bei Randy Houser: Bam-Bam-Bam! ;)

    Hm...mir wird nicht ganz klar, was die "PA" alles wiedergeben soll.


    Als PA-Ersatz für die gesamte Band mit "einem großen Lautsprecher" in der Mitte wohl eher nicht geeignet, da:
    - mit großer Wahrscheinlichkeit Gesangsmikros ziemlich direkt davor stehen, und auch andere Schallaufnehmer in Reichweite sind. Feedback-Gefahr.
    - es fraglich ist, wie sich das auf den Bühnensound auswirkt.
    - die Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten an die Räumlichkeit doch irgendwo begrenzt sein werden. Daher stelle ich das Kosten-Nutzen-Verhältnis mal infrage.


    ABER wenn wir von einer Art "Hybrid" Bassdrum sprechen, dann sehe ich das anders:
    - Die "Bassdrum" kann bei heutiger Technik klein gehalten werden. 18" werden wohl reichen, um ein Lautsprechersystem unterzubringen, das alle Situationen abdeckt, in denen eine analoge Trommel noch nicht abgenommen werden würde. Ich sage bewusst Lautsprecher-SYSTEM, denn ein Woofer allein wird nicht reichen. Selbst eine Bassdrum hat Höhenanteile.
    - Die oben geäußerten Bedenken, da würde sich was umstülpen oder losrütteln, sehe ich überhaupt nicht, wenn es ordentlich konstruiert ist. Der Kick wird ja getriggert und dafür reicht ein recht kleinflächiges Triggerpad, das optimal aufgehängt werden kann.
    - Somit hat die "Trommel" keine Felle, die verschleißen können.
    - Stimmen und dämpfen entfällt, da alles elektronisch einstellbar. Eine 18er Bassdrum kann somit klingen wie eine 24er, wenn es die Wünsche oder Umstände erfordern.


    Du hast also eine Bassdrum für alle Situationen, die schön kompakt ist und im Endeffekt nicht viel mehr kosten muss als eine akustische Oberklasse-Trommel. Wenn man das marketingtechnisch richtig anpreist, sehe ich bestimmt Abnehmer.
    Im Prinzip ist es nichts anderes als das was die großen E-Drum-Hersteller bauen, plus ne schicke Holzhülle und integrierter Box.