Beiträge von CataBOOZEta

    Biete dieses Set für einen Freund an, siehe Fotos.

    10,12, 14 Rack, und 16 FT, 14x5 Snare. Rack und Tomhalter gehören dazu.

    Standort ist Speyer.

    Preis: 400 Euro VB für alles zusammen, ist auch noch ein Konvolut an mehr oder weniger toller anderer Hardware dabei.


    Stelle bei Interesse gerne einen Kontakt her.

    Viele Grüße!

    Mir kommt das wie eine generelle Flaute vor, ich hab mein BLX nach Woooochen, die man schon in Monaten zählen kann, für 300 Euro an einen freundlichen Forumskollegen verkauft, dem ich den Schnapper natürlich von Herzen gönne.


    Anderen Krams werd ich auch zu mehr als fairen Preisen überwiegend bisher nicht los.


    Also gilt für so standard Kram - wenn man nicht was total Besonderes anbietet, das dann zufällig genau den findet, der genau das braucht, oder wenn es nicht ein total verwerflicher Witzpreis ist, den man verlangt, braucht man ganz schön Geduld. Gefühlt hab ich grade mehr davon, wenn ich mich für Angebote Interessiere, von denen es btw auch weniger zu geben scheint, man steht da echt nicht sonderlich unter Druck und sitzt als potenzieller Käufer am längeren Schnäppchen-Hebel...

    Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

    https://www.kleinanzeigen.de/s…s&utm_content=app_android


    Wenn ich die nicht schon hätte... 190 VB stinkt ja fast schon, aber wenn man entsprechende Vorsicht walten lässt vielleicht ne Chance. Typische Betrügerbeschreibungen lesen sich nach wie vor anders... gefühlt


    Edit: Je mehr der "Nutzer" einstellt, desto mehr müffelt das Ganze. Quer Beet und alles verdächtig günstig.

    Interessant, dass die Sparte bisher für Europäische Firmen so uninteressant zu sein scheint.

    Wenn ich mir zB. Meinl Anschaue: Da kann man ja eigentlich fast alles herbekommen. Dann holt man sich sein Schlagzeug mitsamt HW (wird die hier gebaut?) noch bei Sonor und hat, im Rahmen seiner Möglichkeiten, vor der Haustür eingekauft.

    Wenn man großen Wert drauf legt. Die Lieferketten sind ein anderes Thema, aber es soll ja nicht um Ethik gehen. Und bei den Pellen ist dann leider Schluss.


    An Lieferanten für Kunststoff und bestimmt auch Leichtmetall mangelt es hier ja nicht, wenn ich mich nicht irre.

    Denk ich so, bei freiem Blick über den Rhein auf die BASF. ^^ Und das Recycling-Potenzial ist ja auch groß.


    Aber ja, wenn das Angebot von über dem weit größeren Gewässer so reichhaltig ist, streicht man halt einfach die Margen ein und gut ist. Warum dann eigene Fließbänder. Bin aber auch kein Betriebswirt. :whistling:

    Spannend, danke Hochi.


    Also wenn Adoro tatsächlich in Italien produzieren lässt, wäre ja auch denkbar, dass Blue dort produziert.


    Ist ja nicht so, dass es in Italien keine namhaften Player im Drum-Bereich gibt, warum also nicht.


    Aber bei ChatGPT muss man ja auch etwas Vorsicht walten lassen, was die Suchergebnisse angeht.


    Danke für den Link Poet!


    Und mit meinem Einleitungssatz wollte ich einfach den Eindruck vermeiden, dass es mir angesichts der aktuellen Entwicklungen bloß um den Boykott geht. :) Es gibt ja viele Aspekte, die das Thema interessant und bedeutsam machen.

    Hallo Miteinander,


    gleich vorab: das soll hier keine Stimmungsmache sein und auch keine politisch-ideologischen Debatten heraufbeschwören. Es soll lieber eine ganz pragmatische Fragestellung besprochen werden.


    Die Forensuche habe ich, so gut ich konnte, bemüht, anscheinend gibt es dieses Thema hier so dediziert und konkret bisher nicht. Falls doch, bitte ich um Verzeihung und Belehrung des Besseren!


    Gibt es und kennt Ihr Hersteller von Schlagzeugfellen, die in Europa, idealerweise sogar in der EU, ansässig sind?


    Ich habe die englische (? jedenfalls britische) Firma Code Drum Heads schon ausfindig gemacht, in der EU (Italien) sind anscheinend Blue Drum Heads am Start. Erstere war mir ein Begriff, da gibt es auch bekannte Endorser und man kann die Felle auch leicht bestellen, letztere ist mir gänzlich unbekannt. Es gibt ein paar Demos, aber bestellen gestaltet sich nebulös.


    Auf der Drum Show in Friedrichshafen meine ich noch einen Stand gesehen zu haben, das habe ich mit im Zuge der generellen Reizüberflutung dort dann aber nicht so richtig wahrgenommen bzw. mir gemerkt, wer das war und woher der kam.


    Also, vielleicht habt Ihr ja noch Input und Empfehlungen - ich denke es ist auf jeden Fall Interessant, zunehmend Alternativen zu US-Produkten zu haben. Entsprechende Instrumente gibt es ja viele, Verschleißartikel wie Felle oder auch Gitarrensaiten erstaunlicherweise weniger, warum eigentlich? Geht ja auch bei Drumsticks - da sind die Anbieter in den letzten Jahren gefühlt wie die Pilze aus dem Boden geschossen.


    Viele Grüße und auf einen schönen Thread

    Christoph

    Ich hab das auch schon gesehen, dass Kessel von Hand auf Tischen rumgerutscht werden, um sie plan zu bekommen. Wird nicht automatisch schief, wenn man das gut kann, aber ein Tellerschleifer 90 grad zur Auflagefläche für den Kessel ist schon die sicherere Sache. Muss man halt auch erst mal haben...

    Hi,

    Also Griptape ist nicht das gleiche wie Schleifpapier, weil da potenziell nicht auf eine homogene, gleichbleibende "Körnung" geachtet wird. Davon abgesehen könnte das Material ein anderes sein, die Partikel auf Schleifpapier müssen ja bestimmte Anforderungen in Bezug auf Schneidwirkung, dementsprechende Materialeigenschaften (Härte, Form etc) haben und auch die Art und Weise, wie sie auf das Papier aufgebracht werden, spielt sicher eine Rolle, da dürfen die Körnchen auf dem Griptape sicher mehr im Leim "schwimmen" als ordentliche Schleifpartikel. Das Trägermaterial ist bestimmt auch anders... ist jetzt teils nur spekuliert, aber für ordentliche Holzbearbeitung würde ich die Eigenschaften meines Werkzeugs jedenfalls gerne genau kennen. Vor allem bei dem Einsatzgebiet.


    Die Körnung ist so eine Sache, wie viel Material muss denn runter? Da tut es eventuell nicht nur eine Variante. Immer von grob nach fein...

    Bin da zwiegespalten. Meine Bands sind für mich auch eine Art Rückzugsort, vor dem schnelllebigen, digitalisierten, unmittelbaren Leben geworden. Hier ticken die Uhren anders als im restlichen Leben und diese sentimentale Romantik will dann eher, dass Merch und Tonträger gekauft werden, das fühlt sich einfach schöner an, ist greifbarer. Auch wenn das mittlerweile bestimmt für manche an der Schwelle zur Nostalgie steht.

    Ist aber natürlich auch ein Unterschied, ob die Leute wegen einem kommen, oder ob man "nur" als Teil des Geschehens zum Setting beiträgt.

    Das kann ich auch nicht sagen, aber ich habe mich auch nur grob dran orientiert. Ist halt das gleiche Set im Video, zumindest was die FTs angeht. Das Ergebnis ist bisher schon ziemlich gut, vor der Frage nach anderen Tunings überlege ich mir eher, ob es bei den Fellen bleibt. Vor allem bei größeren Kesseln werden die Emperors schon eher "batschig", außer man stimmt recht hoch. Es könnte gut auf was anderes Zweilagiges mit Coating rauslaufen in naher Zukunft.


    Weil es hier grade gut dazu passt: Meine neueste (bzw. 20-25 Jahre alte) Errungenschaft, ein Ludwig Classic Maple im seltenen purple sparkle 24x16, 12, 16, 18. Das 12er erscheint etwas "odd", aber es fällt klanglich weder tonal noch lautstärkemäßig gegen die FTs ab. Bin happy(er) damit, als ich vor dem Kauf dachte. Grade sind klare Emperors drauf, auf der Snare ein Coated Ambassador X. Die FuMa darf man sich wegdenken, die war als Experiment dran. Die Kick bleibt bei dem Set single. Mit den Tunings experimentieren ich noch. Aktuell habe ich mich hiernach gerichtet und das kommt schon sehr gut.

    Gibt übrigens ein Foto davon, wie Bobby Rondinelli an dem Set sitzt, das hat mir der Vorbesitzer geschickt 8)

    Becken sind Paiste 2002, 15er SE HH, 17 und 19 Power Crashes, 22er Classic Ride. Ein bissl tiefer klingendes schönes 20er Classic oder Medium Crash für ganz rechts hätte ich gerne noch, die Powers klingen recht grell, passen in unserer Musik aber.


    Die Snare ist übrigens eine, die ich vor Jahren mal dem Forenkollege "Das Honk" abgekauft habe (von ihm gebaut). Recht dünner 14x8 Buchenkessel, dunkelblau foliert, weiß grade nicht wie die Optik heißt. Grüße gehen raus :) , liebe das Teil immer noch.

    Als Supra-Substitut kommt gelegentlich eine Mapex Atomizer dran...

    Ich für meinen Teil habe, erstmal ganz wertfrei, auch gar nicht so den Eindruck, dass den großen Namen immer noch so nachgeeifert wird, im Gegenteil, ich erlebe das persönlich auch als eher rückläufig.


    Der Hang zur Selbstdarstellung und-inszenierung wird m.E. mittlerweile deutlicher, als das Bedürfnis, sich mit etwas bzw. jemand Größerem zu identifizieren und sich entsprechend zu bekennen. Das hat halt mit den sozialen Medien zu tun.


    Auch kommt es mir so vor, als wäre der Markt nicht mehr ganz so voll mit explizit dedizierten Signature-Instrumenten, das war gefühlt mal mehr. Wenn ich da an Leute wie Joey Jordison denke... und dann fällt mir auf, dass die Gesichter zu den aktuellen vertriebenen Produkten viel den Altgedienten gehören, Lombardo, Copeland, Van Halen, Carey, um nur bei Paiste zu sein.


    Da gibt es sicher einige weitere Beispiele. Und gerade diese Dauerbrenner gibt es heute auch nicht mehr so wirklich, oder?Wer bringt mit den jüngeren, angesagten Bands schon prominente Personennamen in Verbindung?


    Mir fällt das Ganze gleichermaßen übrigens auch für den Gitarren-Sektor auf, für den ich mich auch interessiere.


    Letztlich bin ich aber persönlich ein Fan davon, sich an Vorbildern zu orientieren. Wenn es bestimmte Bands und ihre Drummer nicht gegeben hätte, hätte ich vermutlich gar nicht angefangen zu spielen. Und bis heute sage ich in Bandproben Sachen wie "Jawoll, dazu lässt sich hervorragend Nicko McBrainen!"


    Edit:

    Bin sträflich wenig auf den Aspekt des musikalisch ungesunden Personenkults eingegangen.

    Ich finde musikalisch ungesund wird es dann, wenn man sich, wie gesagt, nicht mehr wohlfühlt. Wenn man seine authentischen Bedürfnisse aufgibt, um einem externen Ideal zu entsprechen.


    Das hatte ich auch schon, da kam der Druck aber eher vom Genre.

    Metal=Doublebass-Pflicht. Und drei TomToms. Dem beugte ich mich eine Weile, bis ich merkte, nein, ich muss an meinem kleinen 3-4 Piece Kit mit einfacher FuMa sitzen. Ich muss mich zu Hause fühlen und wissen, was wo ist. Ich möchte auch kein China und kein Splash haben. Also eher Phil Rudd oder John Bonham, oder oder oder...


    Ich denke auf solche inneren Stimmen muss man hören.

    Und so betrachtet gibt es bestimmt Leute, die die entsprechenden Erfahrungen noch nicht gemacht haben und sich deswegen an dem orientieren, was sie woanders sehen.

    Es gibt aber auch die, die niemals über den Tellerrand ihres eigenen Setups hinausgeblickt haben - da wundert man sich dann auch gerne, was die da stehen haben. ^^


    Auf jeden Fall spannendes Thema, je mehr ich drüber nachdenke.

    Von einem total festgelegten, dogmatischen Drummer, der es strikt wie sein Vorbild haben muss, wäre ich definitiv auch genervt.