Beiträge von CataBOOZEta

    Ja gibt auch unsymmetrische und übertragerlose Varianten... das waren halt Zeiten, in denen Mikrofone noch ausschließlich was für Profis mit breit gefächerten Ansprüchen und entsprechenden Signalketten waren... heute ist das ja großteils ein Consumer-Markt. Wenn man sich da mit Aus- und Eingangsimpedanzen der Mikros und Preamps befasst ist man ja schon advanced... meistens hörts bei der Frage auf, ob die USB-Interface-Preamps genug rauscharmen Saft für's SM7B haben.

    U-4 und U-5 ist nur ein unterschiedliches Gewinde der Stativklemme, U-4 hat Wechselgewinde, U-5 ein 3/8 "

    Ja, das stimmt, so wie es mir mal erklärt wurde, ist das aber auch gleichbedeutend mit dem Umstand, dass Sennheiser mit der Zeit das zusätzliche Reduziergewinde einsparen wollte. ^^ Warum so ein Detail die Modellbezeichnung eines Mikros ändert ist mir schleierhaft, zumal die Halterung abnehm- und damit austauschbar ist... jedenfalls waren das U-4 und das U-5, nach meiner Hypothese, nicht gleichzeitig auf dem Markt, sondern das 5 mit dem einfachen Gewinde folgte dem 4. Deswegen vermutete ich, dass es mit dem Zeitpunkt zu tun hat, zu dem eben diese Schilder im Werk vorrätig waren. Aber da anscheinend keine Übertragung der SN vorgenommen wurde, war ich da ja eh auf dem Holzweg.

    Die Umrüstungen sind mir bekannt, da es aber eh ein 421 U ist, hat das von Haus aus schon XLR.

    Punkt für Dich! Aber jetzt mal 'ne wilde Spekulation ohne Faktenbasis: Vielleicht hat Sennheiser die Typenschilder nach dem Umbau angepasst? :/


    Auf den Bildern bei Reverb sehen die Schilder irgendwie ziemlich neu aus... die SN kann man ja übertragen und die Kennung U bezieht sich dann wohl einfach darauf, dass nun ein XLR Anschluss dran ist... -5 steht halt drauf, weil das zu dem Zeitpunkt die aktuelle Mikro-Variante war. :/

    Hi,


    die 421er wurden teilweise nachträglich von Klein- und Großtuchel auf XLR umgerüstet.


    Der Service wurde auch von Sennheiser direkt angeboten. Der Umbau geschah allerdings auf Kosten des Frequenz-Drehschalters, weil man die XLR Buchse nicht auf diesem anbringen konnte. Der musste weg. Die entsprechend angepassten Schalter wurden erst für die XLR Versionen des Mikros produziert.


    Die (abgesehen von den ab Werk abgespeckten Blackfires und den Großtuchel-Versionen) 421er ohne den Drehschalter mit XLR sind also mit hoher Wahrscheinlichkeit (professionell) umgerüstete Mikros.

    Wenn man so ein altes Fell demontiert und mal von der Seite draufschaut, kann man sehen, dass es zur Mitte hin durchhängt.

    Auf derlei Alterungserscheinungen hin habe ich die Felle ja immer überprüft! Auch dass sie härter/spröder werden, wie auch immer man dazu sagen mag. Auch entlang der Ränder, die über die Gratungen lagen, kein beängstigendes Knick-Verhalten... Ich habe da, zumindest bei Resos, auch bei Jahre (oder gar Jahrzehnte) alten Fellen tatsächlich nie was festgestellt, das mich zum Austausch gedrängt hat. Wie gesagt nur, wenn ich gezielt Veränderungen wollte. In meiner Sludge-Doom-Band (14/18 Toms) bin ich gezielt auch auf Doppellagige Felle als Reso umgestiegen, teil aus Experimentierfreude auch Coated, was ich aus rein optischen Gründen wieder verwarf...


    Ich hau auch gern rein und bediene auch härtere Gangarten, spiel aber auch gern groovig und dynamisch. Meiner Meinung nach eignen sich Diplomat als Tom-Resos sogar besonders für härtere Spielweisen und einen sowieso gedämpfteren Sound. Weil die eben nicht so viel "singen" wie dickere Resos.


    Das macht mich aus dem letzten Blickwinkel dann auch wieder neugierig - lag ich da intuitiv falsch? =O


    mit Bier in der Hand

    höre ich das nicht

    Bin geneigt "Amen" zu sagen :D



    Ist natürlich langsam off topic... sorry :whistling:

    Genau, die WS.


    Wenn Spaß und Freude ihre Schatten vorauswerfen werde ich auf jeden Fall die Lauscher spitzen! Ich denke es hat auch immer was mit der Anspruchshaltung zu tun. Ein*e Jazzer*in, der/die noch weit dynamischer und "perkussiver" spielt und entsprechend andere Soundvorstellungen hat als ich, wird da vermutlich mehr wahrnehmen. Das BLX wird für Powermetal benutzt. Die Toms sind zwar bis auf das ein oder andere Moongel-Pad und den Umstand, dass Pinstripes als Schlagfelle drauf sind, nicht gedämpft - aber ich denke es geht in Bezug auf das Klangspektrum hauptsächlich um den Ton-"Bumms" und Attack. Es stecken auch die Old School Halterohre in den Kesseln und es gibt kein Rims- oder Optimount etc. System. Der Rest des Sets (Paiste Rude Becken etc) reiht sich da ein, das ist auch was anderes als feine, papierdünne B20-Teller türkischer Machart. :)


    Die Resos und deren Stimmung machen deutlich mehr aus, als viele glauben. Für mich waren die dünnen Diplomat als Resos auf Toms z.B. eine Offenbarung. Schnellere Ansprache, kürzeres Sustain, weniger "Brummeln" mit Bassdrum-Schlägen ...



    Dass man mit der gezielten Veränderung der Fell-Eigenschaften (Stärke/Dämpfung...) da Effekte erzielt ist definitiv klar! Der Unterschied zwischen einem 15 Jahre alten Amba/Diplomat zu einem Fabrikneuen gleichen Fell (bei ansonsten komplett identischen Bedingungen, was ja immer so eine Sache ist), wäre definitiv spannend. Messbar sicher und für manche auch hörbar, ich müsste es testen...

    Auf meinem BLX, das ca 35 Jahre auf dem Buckel hat, sind noch die originalen (!) Werks-Resos drauf und ich sehe keinerlei Veranlassung, sie zu wechseln. Sie sind optisch und in Bezug auf die Materialeigenschaften einwandfrei, genauso wenig gibt es klanglich Auffälligkeiten, alle Trommeln lassen sich wunderbar stimmen. 8) ^^ Sie waren zum Set-Putzen etc. schon öfters runter und kamen immer wieder drauf, alles gut... vielleicht mache ich irgendwann aus Spaß an der Freude neue drauf. Snareteppich ist was anderes, die sind natürlich irgendwann durch.

    Frage: Die Auswahl vom Speaker ist vermutlich egal?

    Definitiv nicht, siehe hier:


    Full On Drums Vergleich für Subkick-Speaker


    Das ist nur ein grober Vergleich sehr unterschiedlicher Speaker-Typen. Aber auch bei ähnlichen Chassis werd sich deren Grundcharakteristik und mechanische Eigenschaften, die deren Spielen beeinflussen auch "rückwärts" auswirken. Aufhängung, Membrankonstruktion und -material, Wechselwirkung zw. Spule und Magnet etc...

    Ich sehe da auch einen gewissen Pragmatismus, wenn es (vor allem in meiner favorisierten Musikrichtung) um die komplette Signalbearbeiting geht: Die Kick und die Snare haben (abgesehen davon, dass sie auch am schnellsten EQ't sind bzw. werden) oft die wenigsten Probleme mit Übersprechungen, das Kick-Mic befindet sich a) weit weg vom Rest des Sets und b) oft im Inneren der Trommel, die Snare ist häufig a) die lauteste Trommel und b) die mit am "höchsten frequentierte", sprich die beiden kann man einfach gut unabhängig vom Rest, vorab in der knapp bemessenen Zeit, zurechtbiegen und dementsprechend auch komprimieren/gaten. Bei den Toms sieht das anders aus, nicht nur dass das EQ'en potenziell gerne mal länger dauert, die Toms werden vergleichsweise sporadisch angeschlagen und die Kompression/das Gaten sind ein viel anstrengenderer Drahtseilakt, weil man die Fett hinkriegen will und trotzdem nicht möchte, dass z.B. Becken da so nervig reinzischeln. Während Snare und Kick stehen, fummelt man da halt eher im Nachgang noch dran rum, zur Not auch, wenn die Band schon spielt. Und wie schon öfter gesagt: Oft werden die Overheads dann nur noch für die Becken genutzt. Da wird halt kurz noch der Hochpass reingeknallt und wenn's losgeht die Fader angepasst.


    Das ist aber jetzt nur meine beschränkte Rock- und Metal-Erfahrung. Für andere Stile und Bühnen gelten da natürlich auch andere Sachen. Aber ich denke die Rock ( und Pop)musik bildet einfach Häufigkeitsbedingt "Brot und Butter" bzw. damit viele Routinen für die meisten Ton- und Bühnenmenschen, die überhaupt mit so viel Technik arbeiten.

    Gibt es denn "den" Stoner Sound überhaupt?


    Der springende Punkt - meines Erachtens eben nicht. Was mir am sog. Stoner Rock (der Begriff stört mich sowieso, weil er den Fokus auf Bewusstseinserweiternde Substanzen rückt) immer gefallen hat war, dass er eigentlich mal eine der Sparten war, die mit am wenigsten "Equipment-Vorschriften" gemacht haben. Runterstimmen, langsamer spielen, viel Verzerrung, mindestens doppelt so laut, aus die Maus.
    Das Genre ist meines Erachtens völlig von irgendwelchen Retro-Hipstern durchgentrifiziert worden und zu einer Sparte mit regelrechtem Kodex geworden - Große Kickdrums, die Amps müssen heißen wie Farben und dann sollten alle am besten noch Bärte haben. Kein Veranstalter hört sich heute noch wirklich Demos an, die wollen echt nur noch Bilder und Videos von der Band haben.


    Ich versuche den Begriff Stoner mittlerweile zu vermeiden, wenn mich jemand fragt, was meine Band für Musik macht. Dann denkt jeder, dass ich in irgendeiner mal schnell zusammengewürfelten Projektcombo spiele, die aus Leuten mit zuviel Geld für überteuertes Stylo-Equip besteht, deren eigentliche Bands grade nicht so laufen, weil Metal und Hardcore grade nicht so en vogue sind.


    Deswegen:
    99% vom Sound sind einfach immer die oder der, die/der das Instrument bedient. Binsenweisheit, aber wahr.
    Such Dir was raus, das Dein Spiel und Deine Soundvorstellungen generell unterstützt - dann wirst Du damit unter den meisten Umständen immer das spielen können, was Du grade möchtest. Und das wird seine Dynamik behalten, man wird irgendwann immer Bock auf was Neues, Anderes haben - warum denn immer neues Zeug dafür kaufen? Das ist ja genau die Stelle, an der uns die Hersteller haben wollen.
    Universelle Kesselgrößen, 22, höchsten 24er Kick, 13er und 16er Tom, fertig - so mache ich es zumindest. Klar haben noch größere Kessel ihr Potenzial - aber mal ehrlich, wie schon angesprochen, die Mischer kriegen es live eh nicht hin und das Spektrum, das 26er Kicks und 18er Floortoms nach unten hin bedienen, ist für Aufnahmen auch nicht zu gebrauchen.

    Ob die Veränderung des Schwingungsverhaltens durch die Lackdicke wirklich für das menschliche Ohr wahrnehmbar ist, wäre aber zu prüfen ;) .. ich halte es für Fragwürdig.


    Ist wahrscheinlich nichtmal messbar. Wenn es für sowas hochempfindliche Kessel-Seismographen gibt, die (nachdem die viel eher schwingungsbeinflussende Hardware montiert und die Trommel irgendwie mit was auch immer am Set angebracht wurde) nach Herausrechnung von Koeffizienten des Luftdrucks, der relativen Feuchtigkeit, der Temperatur und der menschlichen Subjektivität irgendetwas abbilden, dann allerfrühestens bei einer schlecht ausgeführten Folierung. Aber Ohren? Nein... ;)


    Ich denke, eher so 95%-99%.


    ....ich gehe mal hoch auf 99,9-100 prozent :D Allein schon, weil sich entsprechende Laborbedingungen, in denen die Holzart wirklich der einzige Parameter ist, der verändert wird, niemals herstellen lassen. Die Liste dessen, was sich theoretisch zwischen zwei ansonsten gleichen Trommeln unter gleichen Bedingungen viel stärker auf den Klang auswirken wird, ist laaaaaaaang...


    Also: einfach weiter so, das wird gut :thumbup:

    Musste zuerst hieran denken, hör ich immer wieder gerne: :D


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    Hab Euch jetzt zu meinem Müsli angehört und fand's echt chillig, nicht so over the top, wie viele andere Progger! Und ich mag es ja eh, wenn musik zuminest über weite Strecken ohne Gesang auskommt. In den seltenen Momenten, wo ich mal nicht "in die Fresse" will, sehr schön!!
    Erinnert mich auch bissl an die Jungs hier:


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    LG
    Christoph

    Kommt wohl darauf an, was die AGB als jeweilige Willenserklärung zum Zustandekommen des KAufvertrages definieren und was davon dann jeweils mitgeteilt wurde.
    Hier in Deutschland ist das meines Wissens so:
    Der Artikel als angebot im Online-Shop ist freibleibend.
    Deine Bestellung ist Deine Willenserklärung.
    Die meist automatisierte Bestätigungs- oder "Danke für Ihre Bestellung"-mail, die direkt nach dem Abschicken Deines Warenkorbs kommt, ist NOCH keine Erklärung seitens des Anbieters, die den Kaufvertrag zustandekommen lässt. Da kommt dann idR noch eine explizite Mail nach. Nur wenn diese ausdrückliche Formulierung des Zustandekommens des Kaufvertrages kam, kannst Du auf Lieferung bestehen.
    Inwieweit die EU die Sachlage in den Mitgliedstaaten vereinheitlicht hat oder die Engländer da mit den Deutschen sowieso übereinstimmen weiß ich nicht.


    Jedenfalls müssen Interessent/Käufer und Lieferant beide eindeutig erklärt haben, den Kauf/Verkauf zu wollen. Was dann in den Widerrufsbelehrungen steht, ist nochmal was anderes, richtet sich aber sowieso nur an den Käufer glaube ich...


    LG
    Christoph

    Mal etwas ganz anderes: wenn ich solche Schnapsideen habe (man könnte ja mal ...), dann sollte ich einfach mal Üben gehen oder mir
    eine Band suchen, dann kommt man auf andere Gedanken.


    Selten etwas gelesen, das es so auf den Punkt bringt... als Antwort auf G.A.S. oder all diesen vermeintlich klangformenden Kleinkram. Auch wenn ich selber oft nicht besser bin.

    Für mich ist die MuMe einfach den Besuch nicht mehr wert!


    Ich war viermal da und habe mich jedes Mal endlos gelangweilt. Und das obwohl ich über Vitamin B an den "Fach-Tagen" hin konnte, wo vermutlich bisschen weniger Andrang herrscht, als bei den Publikumstagen. (Ich würde auch nie Eintritt für sowas bezahlen, das ist eine reine Werbeveranstaltung IMO)


    Das sind einfach nur Schaufenster ohne Glas, habe nie verstanden, was da so geil sein soll. Man hat da nichts günstig kaufen oder bestellen oder wenigstens mal in Ruhe ausprobieren können. Aber ich ich würde eh nie ein Schlagzeug oder eine Gitarre neu kaufen.... Wenn da irgendein Diril mal einen Beckensatz günstig locker gemacht hätte - wer weiß - aber dann verscherzt man es sich ja mit den Thomanns. Und für die (Zwischen-)Händler selbst werden sich auch andere Wege aufgetan haben mittlerweile. Ist ja kein Wunder, dass sich das immer weniger Leute antun wollen.