Ich bin im wesentlichen wahrscheinlich wegen meinen schlechten Erfahrungen nervös.
Darf man fragen, welche?
Und ich frag mich gerade, warum hier in Threadverläufen nicht mehr das Geschlecht der User angezeigt wird, obwohl es im Profil eingetragen ist. 
In diesem Sinne korrigiere ich mich:
Und Du hast da ansonsten als SchülerIN auch einen entscheidenden Vorteil:
Du musst keine Leistung erbringen. Das muss dein Lehrer machen, der dafür bezahlt wird. 
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Du darfst, allerdings weiß ich nicht, was mein Geschlecht damit zu tun hat, wie nervös ich bin und ob ich es überhaupt bin. Das wird jetzt aber eine längere Geschichte.
Der erste, der mir etwas gezeigt hat, war ein Lehrer der an meiner Schule unterrichtete und hobbymässig und autodidaktisch mehrere Instrumente darunter u.a Schlagzeug spielte.
Dieser Lehrer war an unserer Schule bei allen Schülern sehr beliebt und normalerweise auch recht freundlich, relativ gelassen und hatte Sinn für Humor. Also fragte ich ihn damals, ob er mir Schlagzeug spielen beibringen würde, Freistunden die günstig zusammenfielen gab es zu der Zeit genug.
Er stimmte zu. Auf die erste Stunde freute ich mich und war bis unmittelbar vorher überhaupt nicht nervös (und dann nur ein kleines bisschen) und dann war der große Tag sehr spontan gekommen.
Als er dann anfing zu unterrichten, stand da eine komplett andere Person vor mir, ungeduldig, genervt und ich wurde angeschrien weil von mir Dinge gefordert wurden, die ich noch gar nicht spielen konnte.
Es war nur ein Set aufgebaut, aber meine Schule besaß mehrere und es wäre Zeit gewesen, das andere auch aufzubauen, damit er da dran hätte spielen können. So saß ich an diesem einen Set und er war nur noch am hin und her rennen, weil ich es einfach nicht hinbekam (logisch, das war ja auch etwas, dass zu schwierig für mich war) und er immer wieder stehend vorspielen musste.
Er wurde immer genervter und immer unachtsamer und so passierte es, dass mein Körper das erste Mal eine verdammt schmerzhafte Begegnung mit einem Drumstick machte.
Ich schwor mir danach, dass wenn so Unterricht ist, ich nie wieder Unterricht nehmen würde.
Die zweite Probestunde hatte ich Jahre später an einer privaten Musikschule, geprägt durch meine Vorerfahrung war die Nervosität da schon viel heftiger und überdeckte die Vorfreude zu einem Großteil.
In dieser Stunde regte ich mich eigentlich nur über die schlechte Ausstattung der Schule auf, blieb aber als arme Schülerin und mangels besserer Alternativen einige Monate bei diesem Lehrer.
Auch hier wurde ich (allerdings erst in den weiteren Stunden) angeschrien, der Lehrer stellte sich die ganze Zeit selbst dar, wenn er etwas vorspielte und auch hier gab es die Nur-ein-Set-Situation und auch er war relativ unachtsam, schrie mich z.B an, ich solle wenn er spielt auf die Stockspitze schauen, was ich aber nicht gemacht habe, bei dem Tempo auf dem er spielte hätte das eh nichts gebracht und ich dachte an meine ungute Vorerfahrung zurück.
Nach vielen Monaten kündigte ich und versuchte es noch einmal an einer anderen Musikschule, während ich wartete, bekam ich mit wie ein anderer Schüler angeschrien wurde, der vor mir dran war, da war meine Nervosität dann so groß, dass ich am liebsten wieder heim gegangen wäre, die Probestunde selbst, verlief jedoch etwas professioneller, da mir mehr gesagt wurde, was ich falsch mache und auch was ich richtig mache, jedoch bekam ich dort keinen Platz und war dann Autodidakt bis zur Zwangspause.
Ihr merkt also, die Nervosität hat etwas mit meinen Unterrichtserfahrungen zu tun und zusätzlich mit Dingen, die mir beim Spielen passieren, die ich früher noch nicht hatte, z.B wegfliegende Sticks oder dass ich mich selbst treffe.