Beiträge von Bruzzi

    Hi Georg,
    geht mir genau so, das mit dem Anfeuern der Maserung hat mich nun auch dazu bewogen, die übrigen Eichenkessel nicht mit Öl zu behandeln.
    Die Oberfläche meiner Probesnare ist zwar genau so wie sie wollte, nur der Farbton der Eiche geht mir zu sehr in Richtung "Rustikal".
    Das geht mir persönlich aber nur mit Eiche, andere Hölzer wie Kirsche machen sich "angefeuert" sehr gut wie ich finde.


    Das restliche Shellset wird jetzt dünn mit einem Mattlack lackiert.
    Anschließend mit Stahlwolle 000 nochmal drüber und gut.


    Für meine Merantikessel werde ich allerdings die Ölvariante nehmen, das Holz entwickelt sonst nicht seinen schönen Rotton.


    Dir wird auch nix anderes übrig bleiben, als einen Lack dünn aufzutragen und den nochmal bissel zu schleifen.


    Zum Schleifen:
    Meine Kessel sind nach dem Runden schon sehr ansehnlich und fange somit direkt mit 180er Papier an.
    Als nächstes nehm ich 280er und dann wird die Oberfläche gewässert (angefeuchtet) damit sich die Fasern aufstellen.
    Dann nochmal leicht mit dem 280er und dann auf 400er.
    Gruß
    Bruzzi

    Dann frage ich mich, was es exakteres gibt, als genau auf die Mitte der (exakt) gesägten Planken die Löcher zu bohren? Natürlich darf dann die Gratung nicht zu großzügig entfernt werden, genauso wie der Umfang des Kessels.


    Hi Curby,
    Ich geb mir beim Verleimen die größte Mühe keine Eier herzustellen...und dennoch gibt es ab und an bissel Abweichung.
    Das Vieleck muß als nächstes zum Abdrehen eingespannt werden und da muß man die Mitte finden.
    Glaub mir ich würde mich nicht trauen die Löcher vorher zu bohren, man geht nur ein unnötiges Risiko ein, dass es hinterher nicht passt.
    Erst leimen, dann außen runden, dann innen bearbeiten und erst dann die Löcher bohren, das machen denk ich alle Trommelbauer so.
    Gruß
    Bruzzi

    Hi Georg,
    also ich schleife bis 400er Körnung.
    Lass bitte keine Körnung aus das gibt kein gutes Schliffbild.
    Beim letzten Schliff zwischendurch mal bissel wässern (mit feuchtem Lappen abreiben) damit sich die Fasern aufrichten.
    (Manche machen das auch mit Essig, hab ich aber noch nicht probiert).
    Trocknen!! lassen und nochmal schleifen.
    Den letzendlichen Glanzgrad bestimmst du erst ganz zum Schluß, wenns zu sehr glänzt, einfach bissel mit ganz feiner Stahlwolle drüber gehen.
    Das mach ich bei Schellack auch immer so.
    Gruß
    Bruzzi
    PS Du hast Post

    Hi,
    die Kosten für eine Trommel belaufen sich auf ca. 150€ für Hardware und Felle, wenn es nicht das ganz edle Zeuch sein muss.
    Dazu kommen noch bissel Leim und Lack (alternativ Öl) ca. 20€.
    Für das Holz würde ich mal 30€ ansetzen dafür bekommt man schon ein schönes Stück, was für eine Snare reicht.
    Meranti hat jeder Fensterbauer vorrätig, Buche und Eiche gibts in jedem Sägewerk.
    Fußbodendielen in 28mm Stärke kann man auch nehmen, sofern die nicht zu tief auf der Rückseite genutet sind.
    Oder schau mal nach Abfallholz aufm Wertstoffhof, eine wahre Fundgrube.
    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    hier mal ein kurzes Update.
    Die Kessel sind jetzt auch innen schön rund geworden.





    Leider waren zum Teil nur 8mm Kesselstärke herausgekommen.
    Das ist für Stavedrums eigentlich viel zu wenig.
    Ich bin jetzt am überlegen, ob ich doch noch Verstärkungsringe einleimen soll.
    Nur denke ich, dass Lang- an Querholz zu leimen wohl auch nicht das Gelbe vom Ei ist. :S






    Dummerweise hat es mir auf der alten Vorrichtung zum Innenfräsen den einen Kessel (flache 14er Snare) zerlegt.
    Der darf jetzt als Versuchskaninchen für die Oberflächenbehandlung herhalten.
    Ich habe mich jetzt für eine Hardölpolitur entschieden.
    Bis jetzt sind 3 Schichten drauf und es werden wohl insgesamt 7-8 Schichten aufgebracht werden müssen (immer mit 2 Tagen Trocknungszeit)











    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    das Danish oil von Rustins funtioniert prima und ist nicht sehr teuer.
    Das True Oil benutzen die Amis für die Gewehrschäfte und ist recht teuer (und nein, es ist kein Ballistol).
    Leinöl oder besser Leinölfirnis (abgekochtes Leinöl) ist am billigsten und ich finde das auch recht einfach zu verarbeiten.
    Der Holzton bleibt dabei auch erhalten.
    Damit es besser einzieht würde ich es mit etwas Balsamterpentin verdünnen.
    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    das tut mir echt leid das zu hören ;(
    Welche Kesselstärke hast du denn?
    Bei den durchgehenden Tubelugs heben sich die Zugkräfte doch auf, wie verformt sich denn der Kessel?


    Kannst du nicht versuchen noch Verstärkungsringe einzuleimen, bei der Segmentbauweise ist das doch vom Maserverlauf her kein Problem.


    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    erst mal mein Kompliment, dass du dich an den Kesselbau wagst, sieht bis jetzt sehr gut aus.
    Wenn du die Oberfläche nicht lackieren willst empfehle ich dir ein Hartöl.
    Mit Wachs ist es etwas einfacher, allerdings sind Wasserflecken ein Problem bei gewachsten Oberflächen.
    Wenn die Snare nur im Studio steht wäre das sicher kein Problem.


    Ein Finish mit Hartöl ist da schon etwas Widerstandsfähiger.
    Bei den Hartölen gibt es allerdings einige Varianten.


    Tungöl hinterlässt für lange Zeit einen unangenehmen Geruch und ist nicht so mein Fall.


    Leinölfirnis ist billig, härtet aus, nur mußt du die öligen Lappen gleich entsorgen, durch den Polymerisationsvorgang entsteht Wärme und die Lappen können sich selbst entzünden.


    True oil und
    Danish oil sind jeweils mit Additiven versetzt, um eine bessere Aushärtung zu erreichen.


    Bitte schön, hier mal ein Video zum Vergleich der Öle.


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    ich habe auch kein blödes Kommentar gefunden. ?(
    Das mit dem Dreisatz ist doch gar nicht so verkehrt.
    So kannst du die Längenverhältnisse bestimmen.
    Laut Bild schätze ich mal die Länge der Lugs auf 2/5tel der Gesamthöhe von 12,4cm also ca.50mm
    Es gibt eigentlich auch keine falsche länge bei den Tubelugs (außer eben zu lang) alles andere ist Geschmacksache.
    Mußt halt die länge der Stimmschrauben entsprechend wählen.
    Die Tubelugs von St haben, wenn ich mich recht erinnere etwa 12mm Gewindetiefe.


    Gruß
    Bruzzi

    Hi,
    ich habe gerade diesen Kurzfilm entdeckt und finde den irgenwie sehr... ;( schön gemacht (schnief).
    Also nix normales Trommelvideo eher Schlagzeugerkurzfilm.
    [video]

    Externer Inhalt vimeo.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Gruß
    Bruzzi