Beiträge von Hebbe

    Zitat

    Der grossartige Jazzer Jeff Hamilton verwendet auf seiner 18 x 16" Bassdrum nur einen dünnen
    Filzstreifen von 10 x 3" (ca 25 x 8 cm) aufgeklebt ca 4" (10 cm) über dem unteren Rand.

    Danke für die Info Pete. Hab natürlich gleich nach nem Foto gegoogelt, aber leider nix gefunden. Klebt er das innen oder aussen, da 4" unterhalb dem oberen Rand auf Beaterhöhe ist, wohl eher innen?

    Das ist ja die Frage…


    Physikalisch kann ich das nachvollziehen nur in diesem Maße fand ich das heute schon recht erstaunlich. Ist es möglich, dass die Länge der Bassdrum hier ein ausschlaggebender Faktor ist? Ich habe bisher immer 20/18 x 14 BDs mit Streifen gedämpft. Ein Unterschied war immer hörbar allerdings halt nicht in diesem Umfang.

    Das geht jetzt mal an alle Jazzer und Vintager…


    Ich habe heute eine 18"x16" Bassdrum für einen Combo Gig vorbereitet. Da ich wenigstens wie ein Jazzer aussehen möchte habe ich zwei Fiberskins aufgezogen und sie mit Filzstreifen bedämpft. Dabei ist mir etwas, für mich, ungewöhnliches aufgefallen.


    Um mein Problem schriftlich beschreiben zu können, gebe ich das Sustain in Prozentwerten an (gemessen mit meinen zwei amtlich geeichten Sustainometern ;)


    keines der Felle bedämpft: 100 % Sustain
    beide Felle mit Filzstreifen bedämpft: 0 % Sustain
    nur Resoseite bedämpft: 70 % Sustain
    nur Schlagseite bedämpft: 30 % Sustain


    Kann es sein, das die Bedämpfung von nur einer Seite, abhängig davon welche ich verwende, zu solch unterschiedlichen Ergebnissen führt?
    Habe ich vielleicht eine Fehler gemacht?


    Facts: Felle sind neu, Filz ist neu, habe die Felle auch schon untereinander getauscht ohne Veränderung, Gratungen sind gut, Spannreifen sind beide rund und eben.


    Danke schon mal an die Cracks für Euren Input
    Grüße
    Hebbe

    Um eine kleine Alternative zu den hängenden Bannern einzuwerfen, die, wie ja viele schon gesagt haben, nicht so flexibel einsetzbar sind:
    Wir benutzen live zwei Banner auf Ständern. Darauf abgebildet das Design unserer EP sowie der Bandname. Je nach Bühnengröße kommt entweder eins hinter mich oder beide seitlich vor die Gitarrenboxen.

    Auch ne coole Idee!


    Ich habe es so gelöst… Habe mir nen dreiteiligen Banner gemacht, den ich auf einen Ständer für Fotohintergründe hängen kann. Die Querstange vom Ständer ist 4x geteilt. So kann ich je nach Bühne entscheiden ob ich die komplette Breite mit 3 Bahnen (ca. 4,80m) oder nur eine Bahn (ca. 1,20m) verwende. Hat bisher selbst auf Biergarten Bühnen gepasst. Ausserdem hat es den Vorteil, wenn kein Molton hinter der Bühne hängt sieht die Bühne trotzdem schön aus und ich bin in der Höhe flexibel. Ich habe auch noch Ösen dazu, um es, wenn's die Bühnentechnik hergibt nur mit der Querstange von oben her abzuhängen (habe ich aber noch nie gebraucht). Wir strahlen das von unten immer mit billigen LED Strahlern an, das sieht sehr geil aus. Durch den Farbwechsel erscheint es so wie wenn sich das Muster bewegt.


    Das Packmaß und das Gewicht (insgesamt max. 5 kg) ist auch erträglich. Die Banners passen in einen Karton 120x15x15. Das Hintergrundgestänge ist in einer Tasche mit dem gleichen Maß untergebracht. Aufbau-/Abbauzeit jeweils ca. 5 min. (mit 2 Mann oder Frau). Oben befindet sich ein Hohlsaum zum Einfädeln des Gestänges, unten sind Flachstähle eingearbeitet damit sich's besser aushängt. Das Banner wird von unter her aufgerollt und diese Rolle dann mit einem Klettverschluß, den ich direkt ans Banner geheftet habe, zusammen gerollt. So kommt das Banner nicht mit dem Bühnenboden in Berührung und bleibt immer schön sauber. Stabil steht es auch. Das Foto entstand gleich nach dem Druck bei starkem Wind, drum habe ich's vorsichtshalber von meiner Frau halten lassen.




    Ich hatte das Muster auch auf mein Bassdrumfell übernommen. Da war nur das Logo zu klein (siehe Foto in meinem Post weiter oben). Inzwischen habe ich nur noch das Logo auf nem schwarzen Fell.


    Für meine blaues Sonor Swinger, dass ich inzwischen bei dieser Band spiele, passt das schwarze Fell m.E. nicht so gut und überlege mir ob ich da nicht doch auf ein weißes Fell mit Logo umsteige oder das Muster im Banner von rot auf blau ändere, dann würde es besser zum Set passen und ich könnte auch das schwarze Fell weiter verwenden. Fragen über Fragen… eigentlich sollte ich besser üben gehen…

    Wie schauts denn dann bei den Becken? Putzt Du da die Logos womöglich komplett runter?

    :)





    Die Zultan Caz und die Ufip Class trugen m.E. extrem hässliche Logos, jetzt nimma. Meine alten Aveden haben keine Logos nur Stempel. Mein Dark Energy Satz ist mir zu teuer für Experimente, wobei das Paiste Scriptlogo auf den DE's gar nicht übel aussieht und nicht zu sehr aufträgt (ich erwische mich aber schon des öfteren, dass Logo vom Ride unter meinen Stick zu drehen. Bei meinen 2002ern bin ich noch am überlegen.


    auf meiner Bassdrum stand über ca. 150 Auftritte "Diese Fläche können Sie mieten"

    Das finde ich auch cool :)





    Edith meint gerade ich sollte mich mal mit ner Flex, ner Topfscheibe und meinem Hihatpedal in die Werkstatt einsperren…

    Eigentlich müsstest Du ja dann konsequenter Weise auch noch an allen Kesseln die Badges entfernen um gar nichts mehr vom Hersteller zu sehen.

    Beim Swinger sind sowieso keine vorhanden, beim Pearl kamen sie nach dem folieren nicht mehr drauf, das Prolite ist zu neu und zu teuer um (vorerst) dran rumzubasteln… wobei ich damals als ich es gekauft habe mit dem Gedanken gespielt habe das Ding als SQ2 zu kaufen und die Logos weg zu lassen. Hat aber doch um die 700 € ausgemacht, das war's mir dann doch nicht wert.


    Die Eigenarten von Musikern insbesondere von Drummern gehen in die verschiedensten Richtungen ;) Jeder soll's halt so machen wie er's für richtig hält…


    Bei meinem Benz erledigt sich das gerade ganz von allein. Noch ein halbes Jahr und der Stern ist weggerostet :)

    Der Pressefotograf, wenn vorhanden, wird in 90% der Fälle, ein Foto vom Frontmann/-frau machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei das Bühnenbanner mitfotografiert, ist relativ gering, er aber meine Bassdrum mit abbildet relativ hoch.


    Auf meinen Fellen ist weder ein Fell- noch ein Drumherstellerlogo zu sehen sondern immer das Bandlogo oder nix. Und ich lasse es mir nicht nehmen für jede meiner "Haupt"bands ein separates Fell zu verwenden. Das Fell für die verschiedensten Jazzcombos und Besetzungen bei denen ich aushelfe ist ein Fyberskin und selbst da lasse ich es mir nicht nehmen das Remo-Logo mit nem Stückchen altem Fyberskinfell zu überkleben. Das ist clean. Bei meinem neuen/alten Swinger habe ich mir spasseshalber ein Vintagestyle Logofell gebastelt. Beim Auftritt wird das aber sicher nicht mit auf der Bühne sein. Sogar mein kleiner hat sich schon sein eigenes Fell für sein Set gebastelt :)


    Ehrlich gesagt finde ich es sogar eine Frechheit, dass keine neutralen Bassdrumfelle mit neuen Trommeln ausgeliefert werden. Ich bin inzwischen so extrem, das ich meine Racktoms so auf dem Snareständer platziere, dass das die Badges nicht ins Publikum zeigen bzw. baue die Tomhalterung entsprechend um. Beim Floortom ist es einfacher, dass muss ich nur drehen.
    Bei meinen SQ2 hatte ich dank Sonor (vielen Dank dafür) die Option das Logo wegzulassen, welche ich auch gewählt habe.


    Sollte mir irgendwann eine Firma nen Endorsement-Vertrag anbieten werde ich meine Vorgehensweise überdenken. Ob das passiert halte ich aber eher für unwahrscheinlich.


    Led- und sonstige Weihnachtsbeleuchtung oder Faschingsdeko is eher nicht so mein Ding.


    Messing oder Bronze?

    Wenn Dir Ludwig anhand der SN nicht weiterhelfen kann, könnte es schwierig werden. Soweit ich das noch, aus meiner lange zurückliegenden Metallausbildung, weiß, geht das nur mit nicht zerstörungsfreien Testmethoden.


    So, jetzt kommt gefährliches Halbwissen: Wenn Du auf Messing Säure kippst, löst sich das Zink im Metall und es bleibt nur noch das Kupfer übrig und man sieht's an der Farbe. Das in der Bronze enthaltene Zinn löst sich nur sehr langsam oder gar nicht. Ich würde es aber nicht tun… :)

    Hier im Forum gibt es aber sicher Metallurgen die vielleicht noch den ein oder anderen Tipp geben können.

    Wieso zweimal? Dem Link folgend fand ich nur eine Politur. Zweimal die gleiche?

    Viel hilft viel :) nöö spaß beiseite, in der Anleitung wurde bei ziemlich angegriffenen Flächen die mehrmalige Anwendung empfohlen. Die Politur gab's übrigens hier bei uns bei ATU.


    Das mit dem Spass war doch sicher sarkastisch gemeint, oder

    Nein war's nicht. Ich sitze den ganzen Tag am Rechner, wenn ich dann mal solche handwerklichen Sachen machen kann (hab das in meinem Weihnachtsurlaub gemacht) ist das für mich pure Erholung (hatte was meditatives, außerdem hat mich immer mal wieder mein Nachbar mit ner Flasche Bier besucht :) )Außerdem fand ich das Ergebnis total geil…


    Grüße
    Hebbe

    Auf welchen Inhaltsstoff könnte das zurückzuführen sein?

    Sorry ich bin kein Chemiker. Welche Inhaltsstoffe für Polycarbonat nix taugen kann ich nicht sagen. Ich habe diese (sehr teure) Acrylpolitur halt selbst ausprobiert und bin damit schwer eingegangen. Also alles was für Acryl empfohlen wird (Hersteller gibt's da genügend) scheidet aus.

    Ich habe verschiedene Polituren ausprobiert (Sonax, Nigrin, und wie sie alle heissen), diese hier von Dr. Wack war in meinen Augen mit Abstand die Beste. Gereinigt habe ich die Kessel vorher mit Mellerud Kunststoffreiniger .


    Die Arbeitsgänge haben wie folgt ausgesehen:


    1. Reinigung mit dem Mellerudreiniger
    2. Löcher und Gratung mit Krepp abgeklebt
    3. erste Dr. Wack Politur per Hand mit dem beigelegten Schwamm aufgetragen und dem beigelegtem Microfaserlappen auspoliert
    4. zweite Dr. Wack Politur per Hand mit dem beigelegten Schwamm aufgetragen
    5. Krepp entfernt
    6. dann mit kleinem Bosch Exzenterschleifer und Schafwollscheibe gründlich auspoliert


    Das Ergebnis war in meinen Augen mehr als zufriedenstellend. Tiefe Kratzer bekommst Du damit nicht raus. Dazu ist mir von einem alten Drumrestaurierer empfohlen worden die Kratzer mit klarem Nagellack zu füllen, die Unebenheit mit feinstem Schleifpapier rausschleifen und die Stelle dann mitpolieren. Das habe ich mich aber nicht getraut… Ich hielt das dann auch nicht mehr für nötig, da die Oberfläche nach meiner Behandlung wieder extrem geglänzt hat und die paar vorhanden Kratzer (z.B. auf der Bassdrum unterm Hängetom usw.) nicht mehr aufgefallen sind.


    Grüße und viel Spaß, Hebbe

    Es gibt im Autozubehörhandel Politurpaste für z.B. Acrylglas, Helmvisire und dgl. … die NICHT verwenden. Die Deckschicht der meisten Folien ist Polycarbonat, das verträgt sich nicht. Die Folie wird matt und entsteht ein schmierige Pampe die schlecht zu entfernen ist.


    Egal welche Politur Du verwendest, probiere das Zeug immer erst an einer Stelle aus, die man nicht sieht.

    und Sonor schon ewig einen Kombistimmschlüssel im Programm hat

    Ist korrekt nur sind bei den alten Schrauben die Schlitze enger als bei den modernen Schrauben… Die alten "Blech"-Stimmschlüssel konnte man modifizieren, bei den neuen Schlüsseln (ich denke die sind aus Guss) geht das nicht mehr (so einfach).


    hättest einen Satz geschrieben, daß Du welche suchst, ich hab die in größerer Menge in M5 + M6 in der Werkstatt liegen.

    Danke! Wäre eigentlich die naheliegendste Lösung gewesen… In diesem Fall war das Resultat meiner geistigen Trägheit eine noch bessere Lösung :)

    Die Steigung bei metrischen Gewinde ist etwas flacher (1) als beim UNC (1,25) das entscheidende aber ist denke ich die Nyloneinlage der Sicherungsmutter. Die hält die Schraube gut fest und ich kann sogar runterstimmen ohne den obligatorischen "1 raus, nen 1/2 rein".


    Die Verarbeitung der Böckchen ist zwar gut aber die Dinger sind aus Kunststoff und ich hab' darüber gelesen, dass die ganz gern reissen.


    Ich hab das Set aufpoliert Hardwaremäßig etwas modifiziert und für mich roadtauglich gemacht. Sobald ich nächste Woche fertig bin werde ich ein paar Fotos machen.


    PS: Bitte, freut mich, wenn ich auch mal was sinnvolles zum Forum beitragen kann!

    Das ich Sonor Liebhaber bin dürfte ja nicht verborgen geblieben sein. Was mich an Sonor aber schon immer genervt hat, waren die Schlitzschrauben. Ich habe an meinem Set immer schon Material von verschiedenen Herstellern gehabt und finde es unpraktisch mit zwei verschiedenen Stimmschlüsseln zu hantieren. An meinem "Neuen/Alten" Sonor Swinger (mit dessen Restauration ich fast fertig bin :) habe ich nun angeregt durch einen Tipp auf Gerd Stegners Website http://www.stdrums.de die alten Spannschrauben (Schlitz, 1/4") durch Neue (M6, 4-Kant) ausgetauscht.


    Da ich auf die schnelle keine 4-Kant Muttern DIN557 als Ersatz für die originalen Gewindeeinsätze auftreiben konnte habe ich selbstsichernde Mutter DIN985 verwendet. Um ein Kippen oder Verkanten der Mutter zu verhindern, habe ich zusätzlich eine Scheibe M5 (passt vom Aussendurchmesser in die vorhandene Nut im Lug) eingelegt. Die Toms lassen sich nun fast so präzise stimmen wie moderne Toms. Außerdem wird ein Lockern der Schraube verhindert. Vor der Montage ich habe die Stimmschrauben 2x durch jede Mutter gedreht, dann läuft die Schraube beim Aufziehen des Fells schon "geschmeidig". Nachteil: bei der Fellmontage kann die Schraube nur 3 Gewindegänge mit den Fingern gedreht werden. Das Aufziehen der Felle dauert entsprechend länger. Der Effekt rechtfertigt aber den Aufwand allemal.


    Ich kann mir zwar nicht wirklich vorstellen, dass da noch niemand drauf gekommen ist, da ich es aber nirgendwo gelesen habe, dachte ich mir, dass dies vielleicht für den ein oder anderen Trommelbastler von Interessse ist.

    Grüße
    Hebbe








    Schau Dir mal die DW an, mein Favorit was X-Hat Halterungen angeht. Die Anpresskraft des oberen Hihat-Becken kann sogar mit dem Stock angepasst werden. Ich habe vorhin nen Hardware-Verkaufs-Thread gestartet, der so eine Halterung (in neuwertigem Zustand) enthält. Bei Interesse check diesen Thread hier . Grüße Hebbe