Beiträge von Surfkoala

    Das ist ja cool. Werde ich direkt testen. Klingt vielversprechend. Die Session Maker App läuft nicht auf Ubuntu. Aber das Tool taugt wohl genau für meine Zwecke.


    Vielen Dank!


    Kurzes Update von mir. Das Tool aus dem Youtube-Link hatte erstmal nicht funktioniert. Schuld war wohl der Browser. Mit Firefox keine Chance, mit Chromium kein Problem. Nachher werde ich testen, ob der Ordner mit der so erstellten .uirecsession-Datei erkannt wird.

    Die wahrscheinlichste Erklärung: deine Datei war mit 48 kHz Samplefrequenz aufgenommen worden, er hat es in ein Projekt mit 44,1 kHz importiert und entweder die Warnungen des Programms ignoriert oder eins benutzt, das bei sowas nicht warnt. Er muss einfach nur auf die gleiche Fs einstellen wie Du, dann sollte es laufen.


    Diese Erklärung war Gold wert! Vielen Dank.



    Das ist ja cool. Werde ich direkt testen. Klingt vielversprechend. Die Session Maker App läuft nicht auf Ubuntu. Aber das Tool taugt wohl genau für meine Zwecke.


    Vielen Dank!

    Hallo,


    vielen, vielen Dank schonmal. Top erklärt, obs mir hilft, weiß ich noch nicht. Aber ich werde die Beschreibung mit in den Proberaum nehmen und alles genau "nachstellen". Ich fange gerade erst an, mich mit Drumrecording zu beschäftigen und hab ziemlich Feuer gefangen. Mal sehen was dabei rumkommt. Ich freu mich schon uafs Ausprobieren. Und ich muss noch nicht mal neue Felle dazu kaufen :thumbup:

    Oder aber (so würde ich es machen, weil ich auch kein "Fummler" bin): Die "externen" Spuren am PC zu einer Guidespur zusammenlegen, auf einen zweiten Stick speichern und über USB-Play des UI24 abspielen. Dann deine Drums als "neuen" Multitrack dazu einspielen und diese einzelnen Spuren dann in Audacity weiter zusammen mit den anderen, schon vorhandenen Spuren verarbeiten.


    Eine andere Möglichkeit wäre, die Multitrackaufnahme grob abmischen und das über die z.B. Play-Funktion in's Pult zu schicken und dazu aufnehmen.


    Danke für Eure Tipps. Mit den Ordnerstrukturen hab ich schon experimentiert. Die Spuren werden auch angezeigt, aber ich kann Sie nicht abspielen. Ich wede das mit .uirecsession" Datei nochmal testen. Auf ein Verkomplizieren mit Computer und einer weiteren Software hab ich (noch) keinen Bock. Ich werde das Aufgenommene eh nicht abmischen und meine Drumspuren nehm ich am Stück auf.


    Ein neues Problem ist aufgetreten: Ich hab den Drumtrack mit der Guidespur an einen Kumpelt geschickt und bei dem wird das alles langsamer abgespielt (und dabei auch schön runtergepitscht. Was ist das denn? (Ein Loch ohne Boden)

    Coronabedingt finden keine Proben statt und ich habe angefangen mich mit Recordingtechnik zu beschäftigen .... ein Loch ohne Boden.


    Im Proberaum haben wir eine UI24. Mein Schlagzeug ist wirklich ordentlich mikrofoniert (Oktava MK12, Shure PgA56, SM 57, Sennheiser E845) und ich bekomme mittlerweile echt ganz gute Aufnahmen damit hin.


    Jetzt hab ich eine Multitrack-Aufnahme bekommen und würde dazu gerne das Schlagzeug einspielen. Ich dachte mir, dass ich die Spuren auf den USB-Stick speichere und die UI dann schon erkennt, dass das eine Multitrackaufnahme ist. Vier Stunden später und keinen Schritt weiter, war mir zumindest klar, dass das eine ziemlich naive Herangehensweise war. Wie gehe ich richtig vor, wenn ich eine Multitrackaufnahme in die UI exportieren will, um weitere Spuren dazu aufzunehmen?


    Ich steuere die UI über mein Laptop auf dem Ubuntu installiert ist. Um Multitracks weiterzuverarbeiten nutze ich audacity.


    Freue mich über Antworten

    Also meines Erachtens kann man das Heavy Ride sehr wohl als relativ laut und trocken bezeichnen. Aber wie das normale RIDE hat auch das HEAVY RIDE in den 80ern ein paar Gramm zugelegt, bitte das immer zu berücksichtigen.


    Ich hätte wohl dazusagen müssen, dass ich immer Blacklabels aus den 70ern gespielt habe... ich finde übrigens auch, dass das Heavy Ride und aber auch das Classic Ride laute Becken sind, die sich mit Bass und 2 E-Gitarren sehr, sehr wohl fühlen.

    Ich hatte das 20er Heavy Ride und das 22er Classic. Das 22er Classic geht ohne Probleme für extrem laute Musik, es ist eher eine Frage des Geschmacks. Mein Lieblingssound des 22er Classics ist nah am Rand. Da fängt es an einen crashigen Teppich zu legen, aber der Ping geht nie verloren. Die Glocke schneidet. Aber das Becken ist halt nicht tot oder eingeschränkt auf Heavy. Ich mags, wenn auch bei lauter Musik das Becken lebendig ist und ich brauche Rauschen. Das 20er Heavy ist dem 20er Classic (das ich auch hatte) sehr ähnlich und gar nicht viel schwerer. So wird es sich beim 22er Classic und 22er Heavy ebenfalls verhalten. Das 22er Heavy ist bestimmt auch noch lebendig, aber eben weniger crashig. Wenn du mehr auf lauten, trockenen Ping stehst, wirst du mit dem Classic und dem Heavy nicht glücklich. Die arbeiten mehr.


    O.T, Ein Becken, das dem 22er Classic sehr, sehr, sehr ähnelt (aber brillanter ist), ist dass 22er Signature Full Ride, das ich gerade verkaufe. Wenn du Interesse hast, melde Dich.

    wohl kaum, da es nicht funktionieren kann ;)


    Wir versuchen die Zeit zum Ideen ausarbeiten zu nutzen. Ich schicke Schlagzeugspuren und meine Gedanken dazu. Die anderen spielen drüber und schicken es wieder rum. So entwickelt sich was. Der Startpunkt kann natürlich auch ein Thema auf der Gitarre oder eine Melodie sein. Wir stehen noch am Anfang, technische Hürden müssen teilweise noch aus dem Weg geräumt werden, aber es wird.


    Wir spielen natürlich auf diese Art nicht live zusammen, aber wir bleiben kreativ.

    Zur Erinnerung: Weiter oben kann man lesen, dass ich vor der Entscheidung zwischen dem 22er Big Beat und dem Formula 602 22" Thin Crash stand.


    Ich hab mir dann mit der Entscheidung doch noch etwas Zeit gelassen. Zwischenzeitlich stand mal das eine, dann wieder das andere zum Verkauf. Vor zwei Wochen hat aber mich eins der beiden Becken wirklich endgültig verlassen. Letzte Probe hab ich einen Jam mitgeschnitten. Ein Mikro im Raum, keine Nachbearbeitung. Hört selbst und wer Lust hat, kann nochmal tippen, ob B8 oder b20 bleiben durften.


    B8 oder B20 Jam



    Bevors vergessen geht: Auf der Aufnahme hört man einen kompletten Paiste Big Beat Satz. 16" HiHat, 20" und 22" Multis. Während des Gitarrensolos spiele ich das 22er als Ride.

    Zur Erinnerung: Weiter oben kann man lesen, dass ich vor der Entscheidung zwischen dem 22er Big Beat und dem Formula 602 22" Thin Crash stand.


    Ich hab mir dann mit der Entscheidung doch noch etwas Zeit gelassen. Zwischenzeitlich stand mal das eine, dann wieder das andere zum Verkauf. Vor zwei Wochen hat aber mich eins der beiden Becken wirklich endgültig verlassen. Letzte Probe hab ich einen Jam mitgeschnitten. Ein Mikro im Raum, keine Nachbearbeitung. Hört selbst und wer Lust hat, kann nochmal tippen, ob B8 oder b20 bleiben durften.


    B8 oder B20 Jam

    Ich habe mal in "ImmerGrün" reingeschaut. Gefällt mir ziemlich gut. Sowohl die Kapelle insgesamt, als auch Dein Spiel dazu ("Selig" - eine Band aus Anfang 1990-er Jahre fiel mir irgendwie spontan ein. Fand ich damals auch ziemlich cool)...wenn Du nun also Ambitionen hast, "technisch/musikalisch anspruchsvollere Trommler" wie z.B Ash Soan oder Steve Jordan zu checken, dann fällt im direkten Vergleich doch auf, dass da z.B. "Schlagtechnik" ein Faktor ist. Hier ließe sich mit zunächst einfachen Übungen sicher ziemlich schnell ein "mehr" an Möglichkeiten für Dich erarbeiten, ohne sich dabei gleichzeitig auch noch mit "unsicherem Shuffle-Zeugs" zu stressen und den Fortschritt dadurch auszubremsen.


    Vielen Dank für die Rückmeldung und die guten Tips: "Wohlklang vor Dichte" werde ich die nächsten Wochen mal als Warm-Up-Motto nehmen. Die Videos sind im Februar 2017 im aufgenommen. Ich hab tatsächlich noch im selben Jahr bei einem Schüler von Claus Hessler Unterricht genommen (ca. 6 Stunden) und einen ganztätigen Workshop bei Claus selbst besucht. Deine Analyse hätten die beiden sicherlich unterschrieben. Full Stroke, Ub Stroke, Down Stroke, Moeller ..... hätte ich das alles 20 Jahre früher gewusst, ich wäre heute ein anderer Schlagzeuger. Und wenn ich die Videos heute nochmal spielen würde, würdest du sicherlich den Unterschied sehen.


    Aber tatsächlich spielt Schlagtechnik im Practise-Kurs gar keine Rolle. Aus meiner Perpsektive richtet sich der 80/20 Drummer vor allem an fortgeschrittene und ziemlich ambitionierte Schlagzeuger.

    Es ist ein Online-Kurse ohne Kontakt zu Nate Smith. Er besteht aus drei Modulen mit zusammen insgesamt 15 Kapiteln. Jedes Kapitel besteht aus kurzen Videos und Transkriptionen. Austausch mit Nate gibt es nicht. Er schickt dir auch kein zusätzliches individuelles Material.


    Im Kurs "lernt" man, wie man sich Ziele setzt, von dem Ziel Übungen ableitet, wie man sich einen passenden Übungsplan erstellt und wie man die Motivation aufrechterhält. Der Kurs hat beinhaltet kein Notenmaterial, keine vorgefertigten Übungen. Es gibt keine Spieltechnikhinweise. Das Üben am Pad spielt keine Rolle. Genau das hat mich ja so neugierig gemacht. Insbesondere weil ich mich beruflich auch mit dem Thema "Lernen" beschäftige.


    Tja, ich und mein Ziel. Ich bin kein Profi und übe nicht sehr regelmäßig. Den Half-Time Shuffle hab ich aufgrund der Überlastungsbeschwerden gekinickt und einen anderen Ash Soan-Song gewählt. Da hab ich für mich auf den Aufnahmen deutliche Fortschritte gemacht (3 Wochen, ca. 3 Stunden die Woche). Außerdem hab ich gemerkt, dass ich bei tenären Sachen ganz schön wackelig bin. Meine folgenden Ziele haben sich dann um dieses Thema gedreht. Da bin ich noch dran.


    Mein Fazit nach einem halben Jahr: Der Kurs ist teuer, aber wahrscheinlich einzigartig. Ich finde die Herangehensweise total interessant. Die Effekte auf mein Spiel sind jetzt nicht gerade riesig, ich übe auch ziemlich undiszipliniert. Meine Übe-Praxis hat sich verändert. Ich arbeite viel seltener an vorgefertigtem Notenmaterial. Ich nehme mich öfter selbst auf und achte auf andere Dinge. Ich bin in Bereichen meines Spiels sensibler geworden (Mein Zusammenspiel mit mir selbst und Microtime) und weiß nun, wie ich die verbessern kann. Die Überlastungsbeschwerden kamen in einer Zeit, in der ich etwa 2 Wochen jeden Tag geübt habe. Durch das vorgegeben Prinzip in jeder Session am persönlich wichtigsten Thema zu arbeiten, hab ich sehr einseitig geübt. Das hatte also durchaus was mit dem Kurs zu tun.

    Das eigentlich Wirtschafts-mathematisch weitergreifende 80/20-Prinzip (Paretoprinzip), nachdem sich Nate Smith den Nickname zugelegt hat, wird heutzutage oft vereinfacht verwendet. Es wird behauptet, dass 80 % der Arbeit in 20 % der Zeit getan werden kann. Davon werden dann effektive Zeitmanagementmethoden abgeleitet.


    So wie ich das bei Nate Smith verstehe, geht es nicht darum 80% vom Üben wegzulassen. Er geht von seiner eigenen Laufbahn als professioneller Schlagzeuger aus und beschreibt häufig Wendepunkte seiner persönlichen Übungsroutinen. Er erklärt, welche Art des Übens bei ihm wirklich geholfen hat. Er geht vom typischen Schlagzeugerproblem aus, dass man übt und übt, ohne dass das Ergebnis greifbar ist und man nicht weiß, ob es nicht besser wäre etwas anderes zu üben. Er will vermitteln, wie man effektiv übt, aber auch auf was es beim professionellen Schlagzeuger ankommt (und das zweite ziemlich kontrovers).


    "Frei spielen, was dir in den Sinn kommt" übersetze ich jetzt mal mit "Improvisieren". Auch darauf lassen sich die Prinzipien des Kurses anwenden. Ich glaube aber, dass das Improvisieren im Coaching-Course eine viel größere Rolle einnimmt.


    Die Vorgehensweise nach dem Practise- Course wäre jetzt ungefähr so:
    1.Du musst rausfinden, wie du gerne klingen würdest. In welche Richtung deine Improvisation gehen soll. Dein Ziel genauer definieren. (Z.B Ein Snare-Solopart in 5/4 wie Joe Morello im Solo von Take Five in der Aufnahme xyz)
    2. Dann nimmst du dich auf, wie du genau das probierst.
    3. Das hörst du an und definierst genau, was du daran verbessern willst. Wenn du zufrieden bist, fängst du wieder bei 1. mit einem neuen Ziel an.
    4. Daraus erarbeitest du Übungen
    5. ÜBEN
    6. Wieder aufnehmen und bei 3. weiter machen.


    Im Practise-Course ist das natürlich alles viel ausführlicher und mit konkreten Hilfestellungen für alle Schritte.

    Ich habe den Practice-Course vom 80/20 Drummer "gebucht".


    Der Kurs startet mit theoretischen Betrachtungen zum Thema "Lernen" und "Lernmotivation". Dann wurde ich dazu angehalten, mein eigenes Drummer-Ziel zu finden und zwar so konkret wie möglich. Das war bei mir zum Beispiel einen Track von Seal so facettenreich und "studiofertog" wie Ash Soan zu spielen. Der Kurs half mir dann die Schritte zu gehen, die dazu nötig sind. Ich habe Tipps bekommen, wie ich anhand des Materials des Songs Übungen für (Micro-)Timinng, Koordination, Improvistation entwickel, sollte es während des Übens auffallen, dass ich hier Probleme habe (hatte ich). Immer wieder begründet Nate Smith (so heißt der 80/20 Drummer) das Vorgehen und nimmt dir die Angst "etwas zu verpassen", wenn du die "üblichen" Routinen weglässt.


    Mich hat diese Vorgehensweise stark motiviert. Es macht mir ziemlichen Spaß mich mit meinen Drummer-Vorbildern und dem was sie spielen auseinanderzusetzen und das Gespielte für mich verwertbar zu machen. Die Übungsroutine wurde in meinem Fall zu Beginn ziemlich einseitig und weil ich zum Beispiel aufs Aufwärmen verzichtet habe. Das hat tatsächlich zu Überlastungserscheinungen geführt. Da pass ich nun besser auf (wieder was gelernt). Trotzdem übe ich noch nach den vermittelten Prinzipien. Gerade arbeite ich an Steve Jordans Shuffle-Feal.


    Der Kurs hat meine Aufmerksamkeit ziemlich schnell auf meine Baustellen gelenkt und dadurch hab ich mich tatsächlich verbessert. Ich glaube aber, dass der Coaching-Course umfangreicher ist und ich hätte im Nachhinein besser diesen belegt. Hier setzt meine Kritik an: Ich finde des Kurs im Vergleich zu vielen Lehrbüchern/DVDs mit deutlich mehr Inhalt und aufwendigerer Produktion zu teuer. Denn was der Kurs am Ende ist: Eine Ansammlung von 16 kürzeren Videos mit passenden Transkriptionen. Das wäre gut auf eine DVD mit Begleitheft gegangen. Und das ist in der Regel deutlich günstiger als 80 €. Trotzdem denke ich, dass Nate durchaus auf dem Lehrmarkt was zu melden. Er vertrtitt auf vielen Ebenen eigene (streitbare) Standpunkte, vermittelt Inhalte auf intellektuell anspruchsvollen Niveau, durchaus auch mal abstrakt und hat eine (aus meiner nicht umfassenden Perspektive) einzigartige Herangehensweise entwickelt. Das ist ja auch was wert.

    Ich bin tatsächlich einen anderen Weg gegangen und bin bei anderen Dingen gelandet, die ich geübt habe. Schuld daran ist der 80/20 Drummer. Ich reiße es hier nur kurz an und beschreibe es im Thema zum 80/20 Drummer genauer.


    Was ich gemacht habe: Ich habe mir Beats und Drummer vorgenommen, die ich tatsächlich gut finde. Also kein wirkliches Konzept. Und um diese Beats gut spielen zu können, habe ich selbst Übungen (Vereinfachungen/Koordinationsübungen/Timingübungen) entwickelt. Das hat meine Übe-Sessions ausgemacht. In dem o.g. Thema findet ihr mehr.