Ihr seid so schnell! Habt ihr sonst nix zu tun?
Eigentlich nicht, neben dem Schlagzeugspielen muss ich mich nur noch ein bisschen um Familie und Job kümmern ![]()
Ihr seid so schnell! Habt ihr sonst nix zu tun?
Eigentlich nicht, neben dem Schlagzeugspielen muss ich mich nur noch ein bisschen um Familie und Job kümmern ![]()
Alles anzeigen
Verdammt, die Idee mit den Vierteln auf dem Ride ist gut ![]()
Ich hab den Song "desintegration" genannt. Ist mein Lieblingsalbum von "The Cure".
Nachdem ich gestern Technik und Arrangement gemacht hatte, hatte ich mir für heute Abend auferlegt, das Ding einzuspielen. Natürlich am Stück, ohne schneiden oder schieben (kann ich eh nicht). Sich ein knappes Zeitlimit für eine Veröffentlichung zu setzen ist übrigens eine Übung von Nate Smith (80/20 Drummer). Sehr lehrreich (dazu schreibe ich vielleicht die Tage nochmal was).
Für die Techniker:
- Overheads Oktava MK 012
- BD Sennheiser E902
- SN SM 57
- HT Audix OM 5 (schlag ich nur 2x drauf)
- Raummikro Warm-Audio WA-47jr
Alles in die UI24 von Soundcraft
Zusammengemischt mit Audacity - KEINE BEARBEITUNG DER KANÄLE (WIRKLICH GAR KEINE - NICHT MAL EQ)
Gute Nacht ![]()
Bin gerade aus dem Proberaum zurück. Sound steht, Arrangement steht, der erste Take ist drin. Für den würde ich mich zumindest nicht schämen, aber ich hoffe, dass das noch besser geht bis Sonntag.
braindead-animal: Vielen, vielen Dank. Ich hab richtig Spaß an dem Ding. Und es ist eine lehrreiche Erfahrung. Das Tempo fordert mich ziemlich.
Challenge accepted!
Mein Ziel: Sonntag muss das Ding im Kasten sein. Wenns gut läuft, hab ich drei Stunden dafür.
Bin voll motiviert. ![]()
Ich glaube übrigens schon, dass das echt ist und er vorher einfach nur alle informiert und darum gebeten hat, den finalen Take auf Video aufzunehmen.
Er sagt am Anfang des Videos, dass er nur Leute gewählt hat, die auch ein Video anbieten.
Zitat von »Surfkoala«
Du meinst jeder der seine Dienstleistungen bei fiverr anbietet filmt sich bei der Arbeit mit mehreren Kameras, schneidet und vertont es und schickt es dem Auftraggeber für 12 Dollar?
Nein, das meine ich nicht. Habe ich auch nicht geschrieben
. Ich meine, dass es für viele Schlagzeuger kein Problem ist, Tonspur plus Video anzubieten. Viele machen das auf YouTube ohne Geld dafür zu bekommen. Meine Meinung zu dem 12$ Angebot auf Fiverr ist davon unabhängig. Weiter oben schrieb ich ich dazu:
ZitatEin Fiverr-Profil wird bewertet. Viele positive Bewertungen führen zu vielen Aufträgen. Wenn man wenig positive Bewertungen hat, muss man wohl erst ein bisschen für lau trommeln, um sich zu etablieren.
Ich verstehe nicht was das ganze bezwecken soll? Ist ja ganz offensichtlich ein fake.
Sorry Mr. Taylor, das nehme ich ihnen ncht ab..
Kann natürlich sein, dass Du Recht hast. Allerdings wäre das Eis dann wirklich dünn, auf dem er wandelt. Es wäre ja wirklich nicht schwer zu schauen, ob die Fiverr-Accounts existieren. Er zeigt ja sogar Ausschnitte aus den Profilseiten.
Wer hat schon die Möglichkeit mit mehreren Kameras nicht nur fertiges Audio, sondern auch gleich noch das ganze fertig produzierte Video für 12 $ zu liefern.
Jeder YouTube-Held, der irgendwelche Drum-Cover hochlädt...ich tippe auf deutlich über eine Millionen Menschen.
Ich hab das Video auch gesehen. Ein paar Tage vorher gabs ein ähnliches Video von Drum Beats Online mit einem ganz anderen Drumtrack. Ebenfalls sehr aufschlussreich.
Ich finde tatsächlich auch, dass das Mädel am Ende des Videos den überzeugendsten Take abgeliefert hat. Sound gut, songdienlich, aber auch ein paar Schmankerl und es rockt, außerdem gute Attitude im Video. Wenn ich könnte, würde ich das auch so spielen.
Da man nicht den ganzen Song hören konnte, fiel mir die Bewertung allerdings schwer. Du kannst das ganze Lied gut spielen und dann das Ending gegen die Wand fahren, damit wird der ganze Take unbrauchbar.
musste ich sofort an den Thread mit unserem DJ-Dingens denken, der für lau eine Drumspur für seinen Deutschkrautsong (oder wie nennt ihr dieses Genre nochmal?)
Ich nenne das Genre "Schlager".
Hierzu gleich mal meine erste Frage: 12$???!!
Ein Fiverr-Profil wird bewertet. Viele positive Bewertungen führen zu vielen Aufträgen. Wenn man wenig positive Bewertungen hat, muss man wohl erst ein bisschen für Lau trommeln, um sich zu etablieren.
Es lässt sich vermutlich schlecht umsetzen, und ihr habt eh alle recht viel um die Ohren, aber ich fände es interessant, sowas ähnliches hier im Forum zu machen, sei es als eine Art Competition, oder einfach nur um voneinander zu lernen (bei letzterem würden sich vermutlich mehr unterschiedliche Levels mitmachen trauen).
Ich würde bei einem Playalong-wir-lernen-voneinander-Contest mitmachen. Weil sich das gerade gut trifft: Keine Bandproben und viel Zeit um mich mit Recording zu beschäftigen. Außerdem ist das eine wahnsinnig lehrreiche Übung, sich dem Zwang zu unterwerfen, etwas in kurzer Zeit rauszuhauen. Das ist etwas woran ich gerade arbeite. Auch ein Grund für mein Take für den Schlagersong (2 Stunden hatte ich dafür Zeit und ich hab unfassbar viel über mein Schlagzeugspiel gelernt). Es ist eine feine Sache, sich Monate mit einem Song zu beschäftigen, um dann nach dem 756. Take ein Drum-Cover bei YouTube online zu stellen. Mein Ziel ist es aber eher, möglichst schnell etwas abliefern zu können, mit dem ich zufrieden bin. Das ist das, was ich in meinem Hobby-Drummer-Leben brauche. Das ist aber auch eine der Qualitäten, die "echte" Profi-Drummer haben müssen: Echt schwere Sachen in kurzer Zeit zu lernen oder aber in hoher Frequenz qualitativ hochwertige und kreative Musik zu schaffen. Schau Dir mal die YoutTube-Kanäle von Carter McLean oder Ash Soan an. Die liefern da mehrere sensationelle Videos monatlich ab. Und zwar nebenbei. Ich bin mir sicher, dass da ganz viele first oder second Takes dabei sind. Ihre Hauptjobs sind Gigs, Studioarbeit, Workshops, Unterichten oder täglich Musicals spielen. Mich würde daher total interessieren, wie lange die einzelnen Einsender für Steven für das Einspielen gebraucht haben.
So ging es mir beim Anspielen des 2002er Crashs auch. Ich war überrascht, wie tief das klingt. Ich denke schon, dass die alten Black Labels anders sind wie die neuen Red Labels. Auch wenn das immer wieder bestritten wird. Aber vielleicht liegts auch nur am Dreck in den Rillen?
Leider falsch getippt. Das erste Becken ist das Big Beat. Die beiden sind aber auch tatsächlich sehr eng beieinander. Obwohl es so oft heißt, dass die beiden Serien so weit auseinander wären. Beim Spielen finde ich den Sound und das Feeling insbesondere beim Anspielen mit dem Tipp auf der Oberfläche, beim typischen "riden" am merkbarsten. Da ist das 2002er Crash cleaner und obertonreicher als das Big Beat. Außerdem ist es aufgrund des Gewichtes leichter zu kontrollieren. Ich mag beide sehr, aber eins muss gehen. Wer ein 20er Big Beat sucht, melde sich bei mir.
Makrotime - Die Geschwindigkeit des Songs, oft in BpM angegeben.
Mikrotime - Der Abstand zwischen den Subdivisionen (z.B. Triolen). Schön erklärt anhand eine Beispiels in diesem Video ab Minute 4:40.
Ich fuchse mich immer mehr in das Recording-Ding rein. Als "Abfallprodukt" wieder ein Vergleich. Diesmal alt gegen neu. Ein 2002er 20" Crash (black label) im Vergleich mit einem 2002er 20" Big Beat. Ich verrate erstmal nicht, in welcher Reihenfolge ich aufgenommen habe. Vielleicht möchte jemand raten.
Ihr hört nur die Rohspuren, die Bassdrum und die Tommikros sind ganz leicht mit einem EQ bearbeitet.
Ich persönlich denke, dass die Makrotime, also das Halten des Tempos, in vielen Situationen überschätzt wird.
Wohingegen die Mikrotime, also die präzise, gleichmäßige Aufteilung der Subdivisionen (16tel, Triolen etc.) für mich den Unterschied macht. Schlagzeugspuren mit unpräziser Mikrotime klingen einfach nicht gut. Wenn dann noch unpräzise Koordiniation dazukommt (Hand und Fuß sollen auf der gleiche Zählzeit kommen, sind aber leicht versetzt), kann das einen Song schonmal kaputtmachen.
In dem Fall des Songs hier macht die Mikrotime des Drummers den Groove. Die muss stimmen. Die Makrotime machte das Einspielen schwer, weil die anderen Instrumente bereits schwimmen. Schon der Einzähler war im falschen Tempo, das Intro wackelt ziemlich. Ich hab versucht mich möglichst an dem Schellenkranz und dem Bass zu orientieren. Hier ging es für mich nicht darum zu glänzen, sondern die nicht ganz ideale Aufnahme gut klingen zu lassen. Ich hab übrigens auch versucht das Lied stilistisch und soundmäßig eher Richtung Wanda und Tarantino zu rücken. Vielleicht weil ich wollte, das es so wird, da mich das Schlagerpoprockige nicht so anspricht.
Ich dachte, dass da ein Hobbymusiker einen Hobbydrummer sucht, um die Aufnahme möglichst gut durchzuziehen...
Die 2-Track Wiedergabe als Guidespur und Aufnahme deiner einzelnen Drumspuren dazu funktioniert jedenfalls. Das habe ich selbst schon gemacht.
Das ist klar, so mache ich es die ganze Zeit. Aber ich hätte mir gewünscht auch zu einer Multitrack-Aufnahme meine Tracks einspielen zu können. Aber das geht wohl eher nicht. Jetzt hab ich "Reaper" für Linux installiert und schaue mal, ob ich das mit der UI gekoppelt bekomme ...wie ich schon schrieb: Ein Loch ohne Boden.
Danke für den Tipp. Bei uns nimmt der Gitarrist einen Stereo-Basictrack auf, ganz Rudimentär mit Click oder Drumcomputer. Dazu spiele ich dann die Multitrack-Drums. Dann stelle ich das online und alle dängeln Ihren Kram drauf. Das klappt wirklich ganz gut. Unsere Musik verändert sich dadurch, wird einfacher, straighter.
Trotzdem hat das Vorgehen in mir den Wunsch geweckt auch mit den Mehrspuraufnahmen umgehen zu können. Also auf eine Multitrackaufnahme draufspielen zu können. Aber das geht wohl mit der UI nicht.
Aaalso,
ich hab viel gelernt. Mein Ziel hab ich allerdings nicht erreicht. Ich wollte zu einer bestehenden Mehrspuraufnahme meinen Drumtrack hinzufügen (ebenfalls als Mehrspuraufnahme). Die Mehrspuraufnahme des Tracks wird dank des oben beschriebenen Tools von der UI erkannt und ich kann die Spuren auch abspielen und bearbeiten. Ich kann allerdings keine Spuren hinzufügen. Ich denke, dass das grundsätzlich nicht geht. Die UI kann die Mehrspuraufnahme nicht abspielen und gleichzeitig neue Tracks aufnehmen. Sobald ich abspiele, verschwindet die Record-Taste, sobald ich aufnehme, verschwindet die Play-Taste. Schade, schade, schade.
Ist ein Thema, das mich gerade bewegt. Ich hab, als ich so 13,14 war, viel Trash-Metal gehört (Anfang der 90er): Metallica, Sepultura, Sodom...
Extreme Metal-Platten gibt es immer noch, zum Teil von den gleichen Bands, ab und an höre ich mir sowas auch immernoch gerne mal an. Durch eine Doku (Sodom - Lords of Depravity) motiviert hab ich mir ein paar alte Platten seit Ewigkeiten mal wieder angehört. Abgefahren wie untight manche Aufnahmen sind. Gerade heute habe ich "Agent Orange" von Sodom im Auto gehört. Aber das Gefühl, das eine solche Scheibe bei mir auslöst, ist wirklich speziell. Das klingt rotziger, rebellischer als die modernen "tighten" Produktionen. Der Puls ist definitiv ein anderer.
Immer wieder gab und gibt es Genres, die sich ausdrücklich gegen diese "Berufsmusiker-Mentalität" abgrenzen: Black-Metal, Garage ... Steve Jordan ![]()
Ich mag tatsächlich beides ![]()
Es hat beim Einspielen tatsächlich oft der Bezugspunkt gefehlt, da das ganze auch Click vorliegt und Bass und Gitarre auch nicht immer tight zusammen sind. Ich hab dann hinterher noch ein paar Takes gemacht und bin zu besseren Ergebnissen gekommen, weil ich den kritischen Stellen mehr Beachtung geschenkt habe. Aber tatsächlich habe ich keinen Take hinbekommen, der überall tight geklungen hat. Aber ich finde, dass es das auch nicht muss. Jedenfalls nicht für meinen Geschmack. Und im Mix am Ende verschwinden meiner Erfahrung nach viele kleine Ecken und Kanten (oder sie fangen an richtig zu nerven).
Edit zum besseren Verständnis: Die Version oben war sozusagen meine "Bewerbung". Das hab ich mit dem Inear-Setting unseres Proberaums auf eine Stereospur eingespielt. Die Multitracks, die ich danach gemacht habe, kamen nicht mehr zum Einsatz, sind also nicht abgemischt.
Hier meine Idee zu dem Song. DJFeedbacks Rückmeldung hab ich schon: Erst Zusage, dann doch Absage. Schade.
Alles anzeigenHi,
vielen Dank
Also generell mag ich es gerne wenn der Hauptsound durch Overheads und Room Mics entsteht. Umso lauter gespielt wird, desto wichtiger werden die Room Mics (für meine Herangehensweise).
Die Overheads stelle ich gern in ner Art Glyn Johns auf, aber weniger extrem, also das linke Overhead ist nicht direkt über der Snare, sondern ein bisschen mehr auf der Hihat Seite, und das rechte zeigt über die Schulter zur Snare. Lowcut mache ich bei den Overheads erst ab ca 100hz. So sind auch die Toms in den Overheads schon gut da, und ich brauch die Closemics nur um ein bisschen Attack und Lowend dazuzuschieben, je nach Musikrichtung braucht man das ein bisschen mehr oder weniger.
Deshalb auch die audix mics, die haben (vor allem das d6) quasi nur attack und lowend. Von daher ist da auch keine Nachbearbeitung drauf. Bei dem Rock Beispiel habe ich ein Gate auf den Room Mics, das nicht zu macht, sondern nur ein paar dezibel absenkt (so ca 4-10, je nach Geschmack) und von dem Snaremic und den Tommics per sidechain geöffnet wird.
Das Floortom ist Bennygrebmäßig gestimmt. Also mit n bisschen Watte drin, ansonsten einfach tief, das Hängetom hab ich bei manchen Beispielen n bisschen höher gestimmt. Felle sind Evans UV2 oben und einlagig Coated unten. Hängetom, Reso etwas höher, Schlagfell tief, kleines Stück Gaffa am Reso, oben ungedämpft, Floortom oben n halbes Moongel oder so. Dadurch dass die Kessel eine runde Gratung haben, gibt's eh wenig Obertöne, und wenn man zu viel aufs Schlagfell macht, klingt es schnell pappig.
Einzelsignale komprimiere ich eher nicht, oder wenig, sondern lieber die Drumgruppe parrallel. Und delaye meistens die Roommics ein bisschen, (so um die 20ms) damit ich nicht komprimieren muss (was die Becken hochzieht) und es trotzdem größer/länger klingt und breitere Attacks gibt. Ich bin jetzt auch kein Mixingexperte, aber nehme relativ viel auf, und versuche viel über Tuning/Mikrofonauswahl und Platzierung zu machen.
Ich hoffe das holft dir weiter!
Yes, yes, yes, vielen Dank. Ich bin dem Sound nun deutlich nah gekommen! Das Tieferstimmen und Dämpfen der Toms war der entscheidende Schritt (ich gebe zu: da hätte ich selbst draufkommen können), in Kombination mit dem Hochziehen der Overheads bin ich wirklich nah dabei. Ein Raummikro hab ich nicht gestellt. Das werde ich demnächst aber testen.
Ich denke aber. dass der wichtigste Schritt war, dass ich einen klaren Zielsound vor Augen hatte. Bis dahin hab ich mein Set gestimmt, so wies mir gerade taugte und aus den Fingern floss. Dann Mikros dran und mal geschaut. Jetzt hatte ich aber das Ziel tiefe Toms mit einem ordentliche Bumm aufzunehmen. Dadurch war die Herangehensweise eine andere. Dein Sound hat mich inspiriert und Deine Tipps haben mir viel Zeit gespart.
Vielen, vielen Dank!