Beiträge von Surfkoala

    Iconi hat mich angeschrieben mit Handynummer. Ich werde auch am Donnerstag bereits einchecken (also beim Veranstaltungsort). Dann fahre ich aber wieder heim, wohne nicht weit weg.


    18,12,14 (Acryl): Grüne Bassdrum, rote Floortom, gelbe Hängetom - das lässt sich gut finden.

    Hat von Euch schonmal jemand am "Practice Course" vom 80/20-Drummer teilgenommen? Mich würden Eure Erfahrungen interessieren.


    Der Kurs behandelt genau das Thema, mit dem ich mich seit bestimmt zwei Jahren auseinandersetze und bei dem mir keiner meiner beiden Schlagzeuglehrer weiterhelfen konnte: "Wie übe ich effektiv".

    Ich würde dir noch empfehlen, dass du am Ende einer Übesession einige Minuten mit dem Material, dass du geübt hast, improvisierst.
    Dass kann mit- oder ohne Musik erfolgen :)


    Liebe Grüße,
    Dustin


    Danke für den Tipp. Das ist bei Punkt 3 schon mitdrin. Wenn es sich anbietet auch bei Punkt 2. Ganz selten auch mal bei Punkt 1. Ich hab vor ein paar Monaten damit angefangen die besten Idee aus den Übesessions mit Musescore zu transkribieren, damit ich die wiederholen kann.


    Eigentlich wollte ich ja einen Buchtipp. Aber es geht hier im Thema auch viel um die Art und Weise des Übens. Das ist, neben der Auswahl des Materials, die andere große Frage, die mich zur Zeit umtreibt. Da hat mich der 80/20 Drummer gerade am Haken.

    Interessant wie sich das Thema hier entwickelt hat. Da steckt viel Denkstoff übers Üben und die Entwicklung von Musikaltität am Schlagzeug drin. Individuelles vermischt mit Allgemeingültigem oder vermeintlich Allgemeingültigem.


    Ich muss mal schauen, was ich mach. Seitdem ich meine Übeschritte plane (seit etwa 3 Jahren), mache ich schnellere Fortschritte. Ich wünschte, ich wäre vor 20 Jahren da ähnlich durchdacht drangegangen.... wobei, ob ich dann mehr Spaß am Schlagzeugspielen hätte?


    Individuelles: Ich hab ein mir ein Ziel gesetzt, Ich möchte flexibler bei der Gestaltung meiner Grooves werden. Da schwingt aber immer mein übergeordnetes Ziel mit: Flow. Beim Musikmachen mit Band erreiche ich das leicht. Beim Üben alleine ist das ein bisschen schwerer. Ich brauch da Übungsmaterial, das mich leitet und begleitet, mit Freiräume lässt Eigenes zu entwickeln und im richtgen Schwierigkeitsgrad angesiedelt ist. Ich weiß, dass nicht alles, was man übt "Musik" ist, manches klingt und fühlt sich eher wie Sport an, aber grundsätzlich will ich auch beim Üben größtenteils Musik machen.


    Vielleicht geh ich tatsächlich den Weg mit den Stick-Control-Übungen von Drumrumköln.
    Eine Übesession sähe dann so aus;
    1. Warm-Machen (z.Zt. Free-Strokes und Flams)
    2. Stick-Control mit Back-Beat und Bassdrum
    3. ....(Nickel, Drummers Inspiration...?...steht noch nicht fest.
    4. Spielen zur Musik

    "Wenn Passagen live zu schwierig sein sollen, dann empfehle ich ihnen,
    die einfacheren Versionen, die wir ihnen zum Üben zur Verfügung gestellt haben zu spielen." - Welche einfacheren Versionen??


    Ich bin insgesamt nicht in Facebook. Das Sticks-Interview hab ich gelesen. Das Zitat wundert mich sehr. Vielleicht könnte dem mal einer der Facebookis nachgehen.
    Ich bin ab und an mal näher am Original, einfach weil ich das Lied gut kenne und muss mich dann disziplinieren, die abgespeckte "Rockin1000" Version einzuhalten....besser klingen tuts bestimmt, wenn alle das gleiche spielen...aber mehr Spaß würde es mir machen, manchmal etwas freier zu spielen. Was die 2 Jungs auf dem Video ja auch ab und an mal machen.


    Übrigens gibts bei einigen Liedern Noten. Und über Regen mache ich mir wenig Sorgen. Das Stadion in Frankfurt ist doch ein Cabrio, kann man bei Regen zumachen.


    Wenn jemand Lust hat, kann er gerne sein Schlagzeug mal nach Darmstadt karren. Dann könnten wir in meinem Proberaum mal zu zweit üben. Die Technik ist da. Das würde bestimmt Spaß machen.

    Vielen Dank für die vielen Tipps und Ideen,


    Zitat von »Chuck Boom«
    Unter dem Vorbehalt, dass ich das Werk nicht selbst habe (bin nicht so der Bücherlerner): Drummer´s Inspiration von Andy Gillmann und René Creemers soll in der Hinsicht sehr gut sein (habe ich gehört, Bonedo empfiehlt es auch sehe ich gerade, vllt. kann´s ja noch einer bestätigen). RC ist ja eh über jeden Zweifel erhaben und AG hat mich diesbezüglich mal auf der Mume beeindruckt. Er stand mit kleinem Set und unverstärkt auf dem Gang vor dem STICKS-Stand, groovte "einfach so" vor sich hin und heftete eine geile Idee an die nächste, ohne zu überspielen. Es war ein reiner Genuss, da zuzusehen.




    Kann ich absolut bestätigen! Drummers Inspiration ist ein Buch, auf dass ich immer mal wieder zurück komme.
    Allerdings ist es nicht explizit nur für Grooves, sondern vor allem auch für Fill Systeme konzipiert.


    Das Buch hat mich anhand der Beschreibungen neugierig gemacht, auch wenn ich eher Spezielles für Grooves suche. Da muss ich mal reinschauen.






    Als Einstieg in diese Konzepte von Holmes und Nickels kann auch "stick control" sehr dienlich sein. Die ersten paar Seiten in 16teln gedacht, zunächst nur auf hihat und snare gespielt und dabei entweder 2 und 4 auf der snare akzentuieren (wie bei Nickels) oder eben die 3 wie bei Holmes. Natürlich lässt sich aber auch jede andere Note akzentuieren. (hier bieten sich zwar nicht alle Übungen gleichermaßen an, weil sie dafür ja eigentlich nicht konzipiert sind, es hilft aber troztzdem, auch die "unangenehmeren Dinger" zum grooven zu bringen. Andere stickings funktionieren aber recht schnell und klingen dann sofort ziemlich gefällig)
    Dazu dann eben verschiedene bassdrum-pattern üben. Das jeweilige sticking lässt sich dann natürlich auch beliebig über das set verteilen.


    Wenn man das mit einigen stickings durchgeübt hat, wird man sicher auch eigene Kombinationen erfinden können. Man muss dann auch nicht zwingend durchgehend 16tel mit den Händen spielen und/oder grundsätzlich "linear" mit den Händen bleiben...auch muss nicht jede bassdrum Note zwingend auch zusätzlich durch eine Note mit der Hand ergänzt sein usw


    Der nächste Schritt könnte dann sein, auch anderen Noten als den Akzenten bewusst Bedeutung zu verleihen, weil es sich im jeweils musikalischen Kontext anbietet, so dass es sich eben nicht nur nach "Technikgerödel mit backbeat" anhört. Erstrebenswertes Ziel ist es ja eigentlich, dass möglichst JEDE gespielte Note auch eine Bedeutung hat.


    Das was du beschreibst klingt mehr als interessant und einiges davon hab ich bereits gemacht. Ich würde ein solches Vorgehen, insbesondere das im ersten Absatz beschriebene, eher allgemeiner Koordinations- und Unabhängigkeits-Arbeit zuordnen.


    Das weitere von dir beschriebene Vorgehen empfinde ich für mich als zu beliebig (welche Bassdrum Pattern, welche Noten ergänzen, welche nicht...). Da bekomm ich nicht den Schweinehund überwunden und weiß auch nicht, wo ich am Tag vorher aufgehört habe.




    Von Rodney Holmes bin ich seit Jahren grosser Fan! Wenn du magst, was er ab 19 min macht, dann such doch kein Buch, das dir dies auf Noten präsentiert, sondern
    mach doch einfach, was er macht :thumbup: !!


    Wenn du kreativ sein willst, helfen dir ein Konzept und ein Rahmen, danach ist es, was du daraus machst! Ich glaube, manchmal ist hier der Weg das Ziel. Die
    Gedanken, die du dir machst, die Prozesse, durch die du gehst, die Fehler und das Ausprobieren, das macht dich kreativ, erweitert deinen "Wortschatz" und lässt dich
    vor allem einzigartig sein (so wie Rodney), im Gegensatz zu einem guten "Buchnachspieler"


    Ich kann einiges, was Rodney da macht, nicht nachvollziehen. Wie er auf den nächsten Schritt kommt... und wenn ich das einfach so ins blaue probiere, daddel ich am Ende nur rum. Hab mich selbts die letzten Jahre gut kennengelernt. ;)




    Zur Zeit liegt der Jost Nickel vorne. Besonders haben mir im Video die Regeln gefallen, die das Kreieren eigener Grooves einschränken. Genau durch diese Beschränkungen fängts bei mir an zu rattern. Ich finde das genial.


    Das hat mir auch an dem Guiliani-Buch so gut gefallen. Ein relativ simples System, dass dich auffordert eigene Ideen zu entwickeln. Und es geht immer weiter, nach einer Seite kommt die nächste, ein weiteres Element kommt dazu oder es ändert sich ein Element, ohne dass die Struktur verloren geht.
    Andere Bücher gehen da anders vor und das gefällt mir oft nicht so. Da kommt ein Thema nach dem anderen und es gibt manchmal keinen klaren Zusammenhang (z.B. bei It's your move von Farmularo ...das mag ich aber trotzdem. ;) )


    Ich neige gerade dazu, mir mehr als ein Buch zu bestellen... das darf nicht passieren, dann fange ich an parallel zu üben und es bleibt nix hängen. Ich kenne mich,

    Ich wünsche Euch alles, alles Gute für den Abend!
    Leider ein bisschen zu weit weg für mich, und außerdem bin ich an dem Abend komplett woanders unterwegs...


    Aber klar:
    Hau rein!
    :)


    Vielen Dank!


    Bitte entschuldige, dass ich die Musiknacht in Kempten kurz vor dem Termin aus dem Portal verdrängt habe. Ich wusste nicht, dass das so rigoros funktioniert, dachte da hätte ein Admin die Hand drauf, was ganz oben eingeblendet wird.


    Vielleicht können wir mal einen Tauschgig ausmachen (wenn ihr bereit seid so weit zu fahren).

    Danke für den Tipp, der scheint gut zu sein!


    Mit Jost Nickel gibt es genau dazu auch eine Drumeo-Lektion. Die hab ich eben geschaut. Das könnte schon passen. Hab jetzt noch 3 Wochen Zeit mich weiter zu orientieren. Bin gespannt, auf was ich noch stoßen werde.

    Das erste Halbjahr 2019 hab ich mich mit Fill- und Solo-Ideen beschäftigt. Hier hat mir das Buch "Exploring your creativity" von Mark Guiliana sehr weitergeholfen, eigene Ideen aus dem im Buch vorgegeben Konzept zu entwickeln.


    Für das zweite Halbjahr möchte ich eigene "Kreative Groove Ideen" entwickeln. Wer hat da eine Buch-Idee für mich?


    Das was Rodney Holmes in diesem Video ab Minute 19 demonstriert, bräuchte ich als Buch und somit ausführlicher und systematischer.


    Ich bin gespannt auf Eure Vorschläge.

    Nach 15 Jahren und fast 200 Auftritten hatten wir das letzte Jahr erstmalig eine Pause eingelegt. Wir haben weiter geprobt. Nicht immer zielstrebig, dafür ganzheitlich. Und neue Lieder geschrieben.


    Am 15.06. gehts wieder los, natürlich im Künstlerkeller (Keller-Klub) in Darmstadt. Sicherlich der schönste und geschichtsträchtigste Liveclub in Darmstadt.
    Einlass - 20:00 Uhr, 21:30 Uhr - laute Gitarren!


    Als wir vor anderthalb Jahren das letzte Mal dort gespielt haben, war ich überrascht, dass Leute hier aus dem Forum aufgetaucht sind. Das wünsche ich mir wieder! Wenn die Musik und/oder ich nicht genug Grund sind zu kommen: Bruzzi von Midmill-Drums hat mein Gretsch zu neuem Leben erweckt. Das sieht nach der Sanierung zum ersten Mal eine Bühne und wird ordentlich bollern!


    Da das hier ein Forum ist, hab ich sogar was zum Diskutieren mitgebracht: Wir haben uns entschieden, nicht mehr übers Geld nachzudenken. Dafür lieben wir das Musikmachen viel zu sehr. Und Geld macht die Liebe kaputt. Daher gilt ab sofort und natürlich auch am 15.06. bei ImmerGrün "zahl was du willst". Unter dem Bild gibt es dann noch die "offizielle" Erklärung zu diesem Schritt.



    Unsere Musik ist für uns kein Produkt. Wir müssen nicht verkaufen. Wir treten nicht in Konkurrenz. ImmerGrün ist ein Lebensgefühl für uns, wie Familie. Laute Rockmusik verbindet, bringt Menschen zusammen, raus aus dem Alltag. Das gehört für uns unbedingt zu diesem Lebensgefühl. Über Geld wollen wir dabei nicht (mehr) nachdenken. Wir haben das Glück unabhängig zu sein, niemand redet uns rein und haben in diesem Sinne die Entscheidung unabhängig von aller Kosten-Nutzen-BWL-Marktwirtschafts-Vernunft getroffen. Diese Interessiert uns nicht und macht außerdem die Welt kaputt. Daher gilt abs sofort bei ImmerGrün: "Zahl was du willst"


    Danke an Hannes Wittmer, der uns unwissentlich zu diesem Schritt inspiriert hat.


    Musik von ImmerGrün findet ihr auf unserem YouTube-Kanal.

    Diese Vorgehensweise - also eine Mischung aus Live einspielen und Overdubs - ist seit der Existenz von Tonband Recordern mit 24 Spuren Standard bei Studioproduktionen, die "live" eingespielt werden. Völlig zu recht.


    Das ist mir klar. Der mit Abstand größte Teil der Aufnahmen, an dem ich als Schlagzeuger beteiligt war, wurde so gemacht. Ganz viele Alben, die ich liebe, wurden aber nicht so, sondern tatsächlich live eingespielt. Und gerade das nicht perfekte oder aber auch der nicht wieder zu reproduzierende spezielle musikalische Moment machen einen Teil der Magie aus. Ich denke da an die alten Bebop-Alben. Andere Künstler geben vor echte Livealben herauszubringen, die aber in Wirklichkeit im Studio so weit ergänzt und bearbeitet wurden, dass es in meinen Augen kein echtes Live-Album mehr ist. Und die Mehrspur-Digitaltechnik verlockt im Gegensatz zur Mehrspur-Aufnahme mittels Bandmaschine weitaus tiefgreifender die eigentliche Performance zu verändern, weils halt viel einfacher ist. Da würde ein "100% Live" Label für Transparenz sorgen.


    Ähnlich den Dogma-95-Filmen könnte ein oder auch mehrere Labels, die sich bewusst vom Standard oder auch Mainstream abwenden, interessanten Künstlern eine besondere Plattform bieten.


    Ich denke, dass sowieso jeder entscheiden kann, was und wie er aufnimmt. Auf die Idee mit den "No Computers" bin ich gekommen, weil ich gerade eine Platte gehört habe, auf die genau das aufgedruckt war. Sollte ich mich für eine Art "Bio-Label" enstcheiden müssen, für das ich mich persönlich engagiere, dann wäre es tatsächlich etwas, was es eigentlich schon gibt. "100% live". Früher war ein Live-Mitschnitt ein Konzert, das aufgenommen wurde. Fertig.
    Ich hab mit einer befreundeten Stoner-Rock-Band gesprochen, die ein Live-Video veröffentlicht haben. Da haben die Spuren nachträglich eingespielt, ganze Refrains durch einen besser gelungenen Refrain ersetzt, Chöre geoverdubbt.
    Mein erstes "Wunsch-Label" hieße daher "100% live". Dabei ist es egal, ob im Studio oder im Konzertsaal eingespielt. Mir wäre wichtig: Keine Overdubs, keine Schnibbeleien, keine Schiebreien sondern die Perfomance, die die Band eben im Momentum produziert hat.

    Ich hab mit meinen ersten Bands noch Demo-Tapes mit einem Vierspur-Recorder aufgenommen. Ich hab Zuhause auch noch einige Demos von anderen Bands rumliegen und viele dieser Aufnahmen sind toll, gerade weil man hört, wie die Band wirklich klingt.


    Als dann die Zeit der ersten Studios mit Computern kam, haben wir auch so aufgenommen. Da hat sich viel geändert.
    1. Man musste das Studio teuer bezahlen. Vorher haben wir Mikros und Recorder für ein paar Mark geliehen.
    2. Man musste CDs brennen lassen.
    3. Man musste jemand bezahlen, der einem das Cover in druckfertige Dateien umwandelt.
    4. Im Studio war jemand, der nicht zur Band gehört hat, aber die Macht über den Sound hatte.
    Und jedesmal sind wir anfangs an Leute geraten, die einen "perfektionistischen" Ansatz vertraten. Es musste mit Click gespielt werden. Krummes wurde gerade gerückt. Gitarren mussten gedoppelt werden. Effekte wie Gates, Kompressoren und Hall mussten alles "fetter" machen. Nicht nur meine Bands, sondern auch viele befreundete Bands klangen danach aufgepumpt, pompös und irgendwie heavy-metalig.


    Seitdem hat sich viel verändert. Man kann sich moderne Studiotechnik wieder selbst leisten, CDs sind günstiger geworden und die Cover bekommt man auch selbst wieder hin.


    Was aber geblieben ist, ist der Ansatz des Perfektionistischen bis weit in den Amateur-Bereich. Subtiler als von mir oben beschrieben, aber eben doch da. Und ich finde das schade, weil ich glaube, dass dadurch Nuancen in der Musik verloren gehen.


    Das Gegenprogramm heißt "Haltung": Steve Albini, die Stones auf ihrem Blues-Album, Jack White...Sie propagieren einen klaren ästhetischen Ansatz zu ihrem Sound, ihrer Herangehensweise, das finde ich gut.


    Ich wünsche mir tatsächlich ein Bio-Label für Musik, wie zum Beispiel "No Computers on this record".


    Gegen Click hab ich im übrigen gar nix ;)

    Was soll das ganze?


    Warum macht man durch einen Computer einen Musiker zu etwas, was er gar nicht ist?


    Die Bilder, die mein Sohn mit 2 Jahren malt, finde ich gut. Ich käme nie auf die Idee, die durch einen Computer laufen zu lassen, um sie "zu verbessern". Sollte ich doch mal auf die Idee kommen, einen Baum, den er gezeichnet hat, am Computer zu "verbessern, so dass er dann perspektivisch korrekt und präzise mit Schattierungen und Hintergrund auf dem Papier erscheint, interessiert das Bild doch niemanden mehr.


    Ich bin mir sicher, dass es tausende Bands und Studio-Menschen gibt, die der Musik durch Quantisierungern, Schnibbeleien etc. ihren unverwechselbaren Charme genommen und somit zu etwas Unbedeutendem gemacht haben. Hört Euch mal Elephant von den White Stripes an und stellt Euch mal vor, das Album hätte jemand "amtlich" produtziert.

    Interessant wie sich das Thema hier weiterentwickelt hat. Zur Ursprungsfrage konnte ich nichts beitragen...wobei. Ich hab ein eigenes SM57 an der Snare, dass eher dem 199 € Teil von Granelli ähnelt. Allerdings selbst umgemodelt mit ein bisschen Gaffa.


    Ich persönlich brauche auf größeren Bühnen (15 Meter oder breiter, auf Festivals und in Clubs mit einer Kapazität von mehr als 300 Personen) auf jeden Fall Bassdrum und Toms auf dem Monitor. Wenn ich das nicht habe, neige ich zum Verkrampfen. Ich spiele da aber auch Musik, die im Saal so laut ist, dass man sich auf keinen Fall unetrhalten kann. Meine Mitmusiker sind auch meilenweit von Zimmerlautsärke entfernt. Einen Profigitarristen habe ich auch in der Band und der kommt 1kanalig mit 4x12er zum Gig und will das Teil laut machen. Sollte es dem Techniker dann zu laut von der Bühne sein, zeigt er sich in der Regel kompromisslos.


    Ziemlich relativ das Meiste.

    Halte ich an sich für schlüssig, aber in dem Fall nicht: Warum setzen die dann Jürgen, der ja quasi vor dem Stadion wohnt und potentiell Leute dahin ziehen könnte, auf die Warteliste? Rein am Können kann es nicht liegen, ich bin schließlich schon als Teilnehmer bestätigt; in der Liste direkt unter mir ist ein Vornamensvetter aus Zürich.


    Ich kann nur Vermutungen anstellen, wie die Auswahl läuft. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Jürgen den Verfügbarkeitsbutton mehrmals bedient. Das führt vielleicht zwangsläufig auf die Warteliste. Ich vermute weiterhin, dass die Videos durchaus eine Rolle spielen. Vielleicht teilen die intern die Musiker in zwei oder mehr Kompetenzstufen ein.