Beiträge von Surfkoala

    Ein paar Sachen, die du schreibst verstehe ich, andere nicht. Danke schonmal. So wie ich Dachte sehe: Um einen Schlag auszuführen, muss ich mit Bein Kraft aufwenden. Mit dieser Kraft überwinde ich in erster Linie den Widerstand der Feder. Wenn nun der Kontakt zum Fell im OT stattfindet, sondern etwas später, muss ich etwas mehr Kraft aufwenden um die Feder weiter zu dehnen.


    Wenn das Ziel wäre, möglichst wenig Kraft aufzuwenden, wäre das schlecht. Aber das ist nicht das Ziel. Sonst würde ja jeder die Feder ganz weich einstellen oder weglassen und den Beater ganz nah ans Schlagfell bringen, damit eben ein Schlag mit möglichst geringem Krafteinsatz möglich wird.


    P.S. Ich spiele Filzbeater immer ohne Patch. Der Verschleiß geht dann gegen Null. Ich einen runden Filzbeater. Wenn der an einer Stelle etwas platt ist, Dreh ich den ein Stück. Den hab ich schon so lange, wie ich Schlagzeug spiele. Mein Lieblingsfilzbeater ist der von Wahan. Bei dem ist die Maschine deutlichsten überdehnt.


    Ist dir noch nicht aufgefallen, dass der Standard Iron Cobra Beaterkopf schwenkbar ist, um im richtigen Winkel aufs Fell zu treffen? Das leichte Überdrehen wird sich kaum aufs Spielgefühl auswirken, denke ich. Man kann den Winkel von Pedal ja stufenlos mehrfach verstellen: Einmal auf die Position des Beaters auf der Welle und einmal die Pedalposition im Verhältnis zur Welle über die unausgelenkte Federposition gegenüber der Welle. Die Standardeinstellung hat da für mich übrigens am besten gefunzt.


    Ich wechsel ja gerade zu DW. Finde das DW Spielgefühl einfach besser und ich denke, das liegt auch an den Beatern. Ich würde aber gerade die Cobra nicht mit anderen Beatern spielen, weil die wirklich füreinander gemacht zu scheinen. So ist meine Erfahrung. Bin langjähriger Iron Cobra Spieler. Bzw. war.


    Ich nutze verschiedene Beater. Für Unplugged und Swing einen flauschig-weichen, für Rock im Studio auch mal einen Holzbeater, sonst aber meist Filz. Zur Zeit interessanterweise den DW Beater, weil der eben am weitesten Richtung Fell übersteht und deshalb die Maschine nur wenig überdreht. Den Originalbeater der IC hab ich noch nichtmal ausgepackt.


    Das Ausrichten auf dem Fell hilft mir hinsichtlich meiner Fragestellung nicht weiter. Mir gehts wirklich nur um das Überdrehen. Dahingehend teile ich deine Meinung, dass das bei der IC nichts ausmachen dürfte. Aber ich hab das jetzt schon mehrfrach gehört, dass das Überdrehen das Spielgefühl negativ beeinflusst. Ich würde gerne mehr dazu erfahen.



    P.S. Meine Beater überdauern den Rest meiner Fußmaschinen. Mit Verschleiß habe ich da nicht zu kämpfen. Das gilt übrigens auch für meine Becken... vielleicht übe ich zu wenig ;)

    Ich bewundere immer wieder die tollen Sachen, die Dennis von acd unlimited baut. Ich selbst habe die hier besprochene Fußmaschine und mir ist aufgefallen, dass auch bei dieser der Beater überdreht, wenn er Kontakt zum Fell hat. Das sollen der Beater und das Adapterstück von Dennis verhindern.


    Was mich interessiert: Ist das Überdrehen tatsächlich ein Nachteil bei der IC? Mir erschließt sich das nämlich nicht, warum das so sein soll.
    Wenn ja, ist das überhaupt spürbar?
    Habt ihr einen Beater, der das Überdrehen verhindert?

    Ich Spiel unplugged viel mit Rods und kenne das Phänomen der leisen Hi-Hat. Oft wird das Set dann nicht abgenommen, der Rest aber schon. Für mich hat dann trotzdem lockeres Spielen die Priorität. Mir macht das nicht soviel, wenn ich die Hats nicht so gut höre. Meine einzige Maßnahme ist dann den Hi-Hat-Fuß lockerer zu lassen und mehr mit dem Schaft des Rod zu arbeiten. Das reicht dann meistens. Ob B20 oder B8 ist mir dabei egal.

    Ich hab den gleichen Kopfhörerverstärker. Live nutze ich das so, wie du schreibst. Schließ doch dein Click/Telefon mal nur über ein XLR an. Dann weißt du, obs funktioniert.


    Kleiner Tipp: Der Monitormischer muss das Ausgangssignal sehr klein halten, sonst spricht beim Kopfhörerverstärker der Pegelbegrenzer an.


    Das wundert mich immer noch ein bisschen. Denn ich habe noch keine einzige Fußmaschine kaputt gekriegt. Und ich spiele ganz bestimmt nicht über-vorsichtig, sondern trete gerne ordentlich rein.
    Ok, mal abgesehen von einem Kevlar-Band meiner damaligen (ohnehin gebraucht gekauften) Iron Cobra Flexi Glide und 1 oder 2 (sowieso recht filigranen) Iron Cobra Federn. Aber das ist sowieso Verschleißmaterial.


    Dann übst du wohl zu wenig :P


    Nein, wie geschrieben: Es ist der Transport im Hardwarecase, der das Pedal zerstört. Gerade ein Doppelpedal zusammen mit 3 Beckenständern, Snare und Hi-Hat im gleichen Case tut nicht gut. Deshalb weiß ich das Iron Cobra Case sehr zu schätzen.


    Kannst Du vielleicht mal Links zu den beiden Modellen posten (gerne auch zur Bezugsquelle)? Ich finde In Ears mit ZST im Namen, aber ohne die 3 oder 5...


    Die, die ich benutze, heißen KZ ZS5. Ich hab die über eBay bestellt. KZ ZST ist das Standardmodell. Und dann gibt's da eben zig verschiedene Modelle mit 2 oder mehr Treibern, mit und ohne Mikrofon etc.

    @ MoeJorello:


    Guck Dich mal nach "ZST" um. Ich habe die noch nicht getestet, habe aber mittlerweile viel gutes davon gehört. Auch Rob Brown ist auf YT ziemlich begeistert davon und der erzählt in der Regel keinen kompletten Müll.
    Such mal auf YT nach Rob Brown "Cheap to expensive in-Ears", wo er was über die "zst" erzählt, er meint, die wären besser als die Shure 215, kosten aber nur rund 30 Euronen. Er ist "blown away".


    See


    Ich benutze die ZST-5 im Proberaum und live, die ZST-3 hab ich als Backup gekauft.


    Die ZST-5 bringen es für mich total. Ich brauche nichts anderes. Klingen gut. Isolieren sehr gut. Allerdings erst nachdem ich sie mit den Comply Isolation Pads nachgerüstet hatte. Die originalen Pads waren für mich nicht zu gebrauchen. Der Unterschied zu den ZST-3 ist gering. Die ZST-5 hatte ich zuerst und benutze sie weiter, hab aber überhaupt keine Bauchweh, sollten die mir mal aufm Gig kaputt gehen. Dann nehm ich halt die ZST 3.

    Ich hab mir gestern DeWolff ganz spontan live bei mir vor der Haustür angeschaut. Ich kenne kein Album der Band und den Namen nur vom Hörensagen.


    War gut, richtig gut, Was würde ich darum geben, so singen zu können wie der Schlagzeuger von DeWolff. Wenn ich was zu meckern hätte, wären das am Ehesten die Mitsing/Mitklatsch-Aufforderungen und die sich wiederholenden und in meinen Augen sehr ähnlich klingenden Blues-Jams mit Gitarrensoli, die ich jetzt nicht so einfallsreich oder interessant fand.


    Was ich aber noch besser fand als DeWolff, war die Vorband "Dawn Brothers". Hört Euch die mal an. Der Gitarrist ist der Knaller, finde ich.


    Insgesamt war mir der Abend etwas zu viel Retro. Das wirkte stellenweise bei beiden Bands wie Covermusik mit eigenen Songs und Verkleidung. Das sagt mir zumindest der Kopf. Mein Herz sagt: "Geile handgemachte Musik, die ordentlich rockt. Ein schöner Abend. Ich will mehr."

    Edith-Notiz: Hab jetzt Zeit gefunden, meinen ursprünglichen Beitrag zu erweitern. Da noch niemand geantwortet hat, wird mir das auch niemand übel nehmen.




    Zitat

    Find ich aber schon eigenartig, dass die Pedale jeweils nach 6 und 5 Jahren kaputt gegangen sind. Eigentlich müssten die schon länger halten.



    Ach, ich weiß gar nicht so genau, wie lange ich die jeweils gespielt hab. Mein zweites Pedal war das DW Doppelpedal. Das ging dann einfach mit ins Hardwarecase und war dann halt irgendwann kaputt. Genauso das 5000er Pedal. Hab mal nachgeschaut. Iron Cobra hab ich jetzt seit 2015. Das 7000er Doppelpedal und das 5000er haben sich dann ungefähr den Zeitraum 1995 bis 2015 geteilt....gefühlt waren das pro Pedal halt 5,6 bis 7 Jahre, tatsächlich dann doch mehr.
    Was den Pedalen wohl weh getan hat, war eher der Transport im Hardwarecase als das Spielen.
    Ich wollte mit meinem vorrigen Beitrag gar nicht darauf hinaus, dass die DW-Maschinen nicht langlebig sind. Wollte einfach meinen persönlichen Fußmaschinen-Werdegang darstellen. Wechsel halt dann, wenn die vorherige kaputt ist.




    Zitat


    Auf mich wirkt das eher so, dass die Cobra für dich damals ein Kompromiss war, weil du mit der DW eigentlich besser zurecht kommst und diesen Kompromiss jetzt einfach aufrecht erhältst.


    Darüber hab ich eine Zeit lang nachgedacht. Das kann natürlich sein, dass ich einen (faulen) Kompromiss aufrecht erhalte. Mein Konsumverhalten passt dazu: Ich wechsel erst, wie gesagt, wenn die vorherige Fußmaschine kaputt ist. Es könnte aber genausogut sein, dass die Iron Cobra das bessere Pedal für mich ist. Ich komme super damit zurecht und kann Dinge spielen, die konnte ich vor 3 Jahren mit der DW nicht spielen. Das kommt wahrscheinlich vom Üben...aber vielleicht auch ein bisschen vom Pedal. Wer weiß das schon ;)


    Worauf ich hinaus will: Das Thema Fußmaschine ist mega komplex. Die Einstellung des Pedals spielt da mit rein, die Tagesform beim Ausprobieren, das Instrument auf dem ausprobiert wird, der Gewöhnungseffekt der in beide Richtungen wirken kann, die Optik des Pedals, die Werbung, die Veränderung der Spieleigenschaften durch den Gebrauch, die Anforderungen an das Pedal. Ich werde nie dahinter kommen, welches Pedal für mich wirklich besser ist. Ich kann das nicht abschließend vergleichen. Und diese Erkenntnis lässt mich nachts ruhiger schlafen :rolleyes: ....und entspannt darauf warten, dass die Iron Cobra kaputt geht.


    Beispiel: Das exzentrische Kettenblatt der Iron Cobra fand ich am Anfang echt gut. Der Punch war top. Bestimmt einen Monat konnte ich mich daran erfreuen. Nach einer Zeit merkte ich aber, dass bei schnellen Doppelschlägen der erste Schlag zu leise war und das Tempo auch nicht gestimmt hat. Ich mach das nicht so oft und deshalb ists mir vorher einfach nicht aufgefallen. Sowas kann dir immer passieren. Gerade mit einer neuen Maschine.


    Den Antrieb hab ich gewechselt. Die Iron Cobra hatte dann für mich ein tolles Spielgefühl, obs aber genauso (gut) wie bei der DW war, kann ich da gar nicht mehr sagen.


    Nach ein paar Monaten hab ich mal wieder angefangen zu swingen. Beater-Wechsel und Kettenspannung verändert. Komplett andere Anforderung. Die Iron Cobra, die ich die ersten 4 Wochen gespielt habe, war nicht mehr die, die ich jetzt unter den Füßen hatte. Kettenblatt getauscht, Beater gewechselt und Einstellung verändert. Wie soll ich denn jetzt noch mit meiner alten Fußmaschine vergleichen?
    Ich hab mein Spiel in den letzten 3 Jahren deutlich verändert und meine Technik durch sporadischen Unterricht verbessert. Zu DW Zeiten hab ich den Beater beispielsweise immer im Fell gelassen. Jetzt lass ich den Beater meist zurückkommen, um einen anderen Sound zu bekommen. Außerdem spiele ich oft mit geschlossenem Frontfell. Ein riesen Unterschied.
    Keine Ahnung, was passieren würde, wenn ich jetzt ne DW ausprobieren würde. Vielleicht wäre es super, vielleicht auch nicht, vielleicht wäre es super, wenn ich ein paar Einstellzungen verändern würde, vielleicht wäre jetzt auch das exzentrische Kettenblatt genau das, was mir für mein Spiel nützen würde.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Die Iron Cobra tut das, was ich von ihr will. Und jetzt kommt das Entscheidende: Ich habe nicht das Gefühl einen Kompromiss einzugehen oder dass mich eine andere Fußmaschine weiter bringen könnte.


    Abschließend: Die DWs und die Iron Cobra sind geile Pedale. Der Unterschied ist in meinen Augen da, aber nicht qualitativ ausmachbar. Keine ist besser oder schlechter, die sind halt nur anders. Die Wahl ist objektiv kaum zu treffen.

    Auch wenn die Entscheidung schon gefallen ist. Fachlich kann ich dennoch beitragen. Ich hatte alle drei Pedale. Erst eine DW 7000 (3000 gabs noch nicht). Die hab ich bestimmt 6 Jahre als Doppelpedal gespielt. Mehrere Stunden die Woche, viele Gigs (ca. 30 im Jahr). Soviel Stunden wie mit diesem Pedal hab ich danach mit keinem mehr gespielt. Dann ist der Rahmen des Hauptpedals gebrochen. Da ich aber seit Monaten das Slavepedal nicht mehr genutzt hatte, habe ich mir im Sonderangebot das 5000er Einzelpedal mit rundem Kettenblatt gegönnt. Megagut. Die Einstellung hab ich über Jahre nicht verändert. Der Unterschied zum 7000er war spürbar. Das lag aber sicher am schlechten Zustand des alten Pedals. Nach etwa 5 Jahren ist das 5000er kaputt gegangen. Die Scharniere zum Fersenteil sind ausgerissen.


    Ich bin dann zum Session nach Frankfurt, um ein neues Pedal zu kaufen. Eigentlich sollte es wieder eine 5000er werden. Die Iron Cobra Power Glide war als Auslaufmodell deutlich reduziert. Das war dann der Kaufgrund. Ich habe so gedacht, wie viele hier. Ebenfalls High-End und ein Klassiker. Das passt schon. Bisschen Gewöhnung und gut ist. Denn im Laden fand ich die Spieleigenschaften der DW-Maschine eigentlich besser. Ich hatte falsch gedacht. Hab mich nicht daran gewöhnt. Nach etwa einem halben Jahr, hab ich das runde Kettenblatt gekauft und eingebaut. Dann wurde es deutlich besser. Trotzdem gibt es Unterschiede.


    Durch die breitere Fußplatte fühlt sich die Iron Cobra irgendwie massiver an. Als würde man mehr Gewicht bewegen müssen. Ob das tatsächlich so ist, weiß ich nicht. Die Iron Cobra wird mit einem total guten Case geliefert. Meine DW damals nicht (vielleicht ist das heute anders). Durch das Case und die massivere Haptik hab ich mehr Vertrauen in die Stabilität der Bauteile. Irgendwie gebaut für die Ewigkeit. Die Werkseinstellung der Iron Cobra war total straff. Zusätzlich hat die ja noch die Spring Coil. Die hab ich mittlerweile rausgeschmissen.


    Ich denke, dass man die Pedale wirklich sehr ähnlich hinbekommt und spiele mit der Iron Cobra auch Swing mit gaaaanz leisen Vierteln. Laufen tun die beide sehr, sehr gut. Trotzdem gibt es Unterschiede, die das Spielgefühl beeinflussen. Wenn sie auch in meinen Augen marginal sind. Mir persönlich ist es am liebsten, wenn ein Pedal ewig hält. Denn der Gewöhnungseffekt spielt für mich eine riesen Rolle. Ein vertrautes Gefühl, fast als wäre das Pedal die Verlängerung meines Fußes find ich einfach gut. Der Wechsel auf die Iron Cobra war echt ein bisschen schmerzhaft. Deshalb würde ich nicht wechseln, bevor das Pedal kaputt ist. Die Iron Cobra ist jetzt genau das, was die 7000er und 5000er mal waren. Einen Wechsel zurück wollte ich jetzt nicht mehr machen.


    P.S. An meinem Übeset im Keller hab ein altes Camco Pedal. Gibts oft für unter 50 €. Das läuft auch megagut. Aber auf Gigs nehm ich das nicht mit. Zu anfällig.

    Schönes Thema hier, über das ich mir nie viele Gedanken gemacht habe. Gestern in der Bahn gelesen und heute morgen aufgewacht, mit dem Antrieb etwas zu schreiben.


    Ich bin so an die Sache heran gegangen:
    Seit 25 Jahren spiele ich meinen Bands auf Rock-Konzerten. Häufig mit anderen Bands zusammen. Beim Anschauen dieser Bands achte ich zumindest eine Zeit auf den Schlagzeuger und mache mir ein Bild von ihm. Meine Gedanken könnten dann sein: "Der holt aber weit aus.", "Geil, wie der nach vorne spielt.", "Echt interessante Fills.", "Bei den langsamen Parts wackelts ganz schön.".... Und jetzt fällt mir auf, dass die Drummer, die ich da gesehen habe, alle, wirklich alle, ihren eigenen Stil haben. Ihre Art und Weise die Musik zu spielen, ist deutlich erkennbar.


    Ich mag den Drumeo-Kanal auf YouTube. Dort gibt es rund einstündige Video-Lektionen mit vielen Drumstars verschiedener Genre. Zu Beginn steht ein Solo, dann wirds interviewähnlich, dann wird ein Thema von dem Star gelehrt. Ich erkenne da deutliche Unterschiede zwischen diesen Meistern des Schlagzeugspiels, die ich als Stil bezeichnen würde.


    Ich würde nun sagen, wir können gar nicht anders, als unseren eigenen Stil zu entwickeln. Das passiert automatisch, da Schlagzegspielen so komplex ist.

    Bei den Sigs gab's früher lediglich mal ein Dark Crash Ride in 20", das war allerdings ein etwas delikateres Becken mit kleinerer Kuppe und minimal flacherem Profil.
    Ähnelt soundmäßig eher einem 602 Medium als einem Sig Power Crash.
    Ansonsten hatte in dieser Serie kein Modell jemals die Bezeichnung "Crash Ride".


    Hast recht. Allerdings ist das Dark Crash Ride schwerer als das Power Crash und könnte daher schon passen... will mich aber nicht rausreden. War keine gute Empfehlung. Am besten wäre es das Sig Power Crash durch ein Sig Power Crash zu ersetzen.

    Ich persönlich würde bei den Signatures bleiben. Die passen untereinander einfach gut zusammen. Da ich auch auf größeren Bühnen mein 18er und 19er Full Crash als laut empfinde, jagt mir der Gedanke eines Power Crashes in ähnlicher Größe Angst ein.


    Was für dich passen könnte sind die Paiste Signature Crash Rides. Aktuell wird eins in den Ebay-Kleinanzeigen für 130 € angeboten. Sollte es nicht passen, machst du bestimmt keinen großen Verlust.


    Edit: Das ist gar kein Signature Crash Ride, sondern eins aus der Inovations Serie, was unter falscher Überschrift angeboten wird. Würde ich für den Preis nicht kaufen. Meine Empfehlung steht trotzdem. Die Signature Crash Rides sind allerdings eher selten.

    Deinen Eingangspost missachtend, will ich dir noch ein paar Tipps zu Paiste geben. Nur damit kenne ich mich aus.


    Ich finde, es ist überhaupt kein Problem, 2002 Crashes mit einem Nicht-Paiste-Ride zu spielen.
    Aber natürlich ist es auch schön, ein reines Schweizer Beckenset zu spielen. ^^


    Auf jeden Fall! Bedenke das ;)


    Wenn's in Richtung Rock/Hardrock mit ordentlich Stromgitarre gehen soll und das Ride einen klaren, durchsetzungsfähigen Ping braucht, würde ich von 602ern, Giant Beats und Big Beats schonmal Abstand nehmen.


    Ja, ich nutze das 602er 22" Medium Ride nur dann in lauter Gitarren-Musik, wenn ich das Rauschen will und nicht in erster Linie den Ping.



    Auch super sind die Signature Dry-Sachen (oder sogar Dry Heavy), die zwar nicht mehr produziert werden, aber öfter mal gebraucht auftauchen und bezahlbar sind.


    Ich bin mit dem Signature Dry Heavy (20") und dem Signature Dry (21") nicht ganz glücklich geworden. Mein Traumride für Rock ist ein Signature Full Ride in 22". Und das passt prima zu den 2002er Crashes. Das gibt es nicht oft, aber immer mal wieder. Vor ein paar Tagen ist eins bei Ebay für 160 € versteigert worden. Meins hab ich vor Jahren für 150 € in den Kleinanzeigen gekauft. Die Signatures sind aber alle auf der hellen Seite. Den gewünschten "dunklen" Kontrast findest du da eher nicht. Außerdem snd sie laut. Aber das sind die 2002er Crashes ja auch.


    Ich persönlich finde ja pingige, relativ dunkle Rides sind nicht nur schwer zu finden, sondern klingen in meinen Ohren oft zu glockig, dumpf und leblos.

    Auch wenn es alles schon gesagt wurde, ist es schön hier zu lesen. Ehrlich. Und es hat mich motiviert mitzuschreiben. Das ist das Hauptding, was ich an diesem Forum immer wieder schätze.


    Für mich sind die Unterschiede in Qualität und Konstruktion zwischen verschiedenen obere Mittelklasse-Sets nicht entscheidend. Jedenfalls nicht die am meisten hier diskutierten Konstruktionsmerkmale. Ich hatte ein MMX und bunt zusammengesetztes Slingergretsch. Aktuell besitze ich ein Custom-Acryl-Set und ein altes Gretsch. Mein Sound hat sich deutlich öfter geändert, wie die Trommeln, die ich gespielt habe. Und es ging immer. Wie ging das?
    - Andere Felle
    - Andere Stimmung
    - Anderer Aufbau
    - Andere Spielweise (macht am meisten aus, ist aber echt kein Konstruktionsmerkmal)


    Nur einmal ging es nicht...18er Bassdrum in lauter Gitarrenmusik. Aber andere sagen, dass das auch geht und zwar mit Mikrofonen. Die Größe ist ein recht wichtiges Konstruktionsmerkmal für mich.


    Rational war das MMX das beste Set, dass ich hatte. Damit ging nämlich ALLES am besten. Von Big-Band bis Bonham. Ein bisschen Stimmschrauben drehen und andere Stöcke. Der Sound war anders aber immer super. Sah aber echt nicht gut aus und die tiefen Toms haben mich beim Aufbau genervt.


    Nun aber zu den Konstruktionsmerkmalen, die für mich echt einen Unterschied machen: Mit meinem neuen uralten Gretsch geht das ALLES nicht so gut. Die Gratungen sind nicht 100%, die Kessel zu groß (oder die Felle zu klein), Stimmungen gehen nicht alle. Und doch bekomme ich von Swing bis laute Gitarre alles hin. Rational ist es für mich kaum zu begreifen, warum viele Techniker unbedingt ein (altes) Gretsch im Studio haben wollen. Ich finde nicht, dass der Sound sich abhebt. Ich liebe das Set aus anderen Gründen. Weil es aus dem konstruiert ist, was mich nachts nicht schlafen lässt. Manche nennen es Marketing-Gedöns. Aber ich mag den Mythos-Gretsch und die Personen die mit diesem verbunden sind. Lest mal das Gretsch-Buch von Rob Cook. Und das Set ist von 1969 und ich habe den Kassenzettel von damals und kennen den größten Teil der Geschichte. Außerdem sieht das Set mega aus und das MMX sah nicht gut aus, echt nicht. Ich habe lange gesucht, bis ich ein solches Set gefunden hatte und der Preis war mehr als fair. Natürlich klingt es alles andere als schlecht, aber im Vergleich zum MMX ist es doch deutlich unpraktischer. Es passt ganzheitlich irgendwie besser zu dem, was ich ausdrücken will, was ich bin (oder gerne wäre :whistling: )

    Vielen, vielen Dank. Da gibts dann auch noch gleich einen Amp dazu. Das wäre ja echt die Mega-platzsparende Variante. Die zusätzlich echt preiswert ist! Ob die der Stereoanlage das Wasser reichen kann, würde mich wirklich mal interessieren.


    Hab mir also einen Rasberry 3 Pi 3B+ mit einem HifiBerry DAC+ Pro und einem Alugehäuse bestellt. Dazu noch eine Festplatte mit geringer Geräuschentwicklung und minimalem Stromverbrauch. Das Teil schließe ich dann an meine bestehende Anlage an. Ich bin mal gespannt, wie der Sound im Vergleich zur CD ist. Theoretisch sollte man keinen Unterschied hören, bzw. könnte der Klang sogar besser sein.


    Auf den Amp2 habe ich dann doch verzichtet. Kann mir nicht vorstellen, dass man damit einen guten Sound bekommt. Der Verstärker ist doch zu wichtig für die Klangqualität. Und einen Kopfhörerausgang hat der auch nicht.