Beiträge von Surfkoala

    @ MoeJorello:


    Guck Dich mal nach "ZST" um. Ich habe die noch nicht getestet, habe aber mittlerweile viel gutes davon gehört. Auch Rob Brown ist auf YT ziemlich begeistert davon und der erzählt in der Regel keinen kompletten Müll.
    Such mal auf YT nach Rob Brown "Cheap to expensive in-Ears", wo er was über die "zst" erzählt, er meint, die wären besser als die Shure 215, kosten aber nur rund 30 Euronen. Er ist "blown away".


    See


    Ich benutze die ZST-5 im Proberaum und live, die ZST-3 hab ich als Backup gekauft.


    Die ZST-5 bringen es für mich total. Ich brauche nichts anderes. Klingen gut. Isolieren sehr gut. Allerdings erst nachdem ich sie mit den Comply Isolation Pads nachgerüstet hatte. Die originalen Pads waren für mich nicht zu gebrauchen. Der Unterschied zu den ZST-3 ist gering. Die ZST-5 hatte ich zuerst und benutze sie weiter, hab aber überhaupt keine Bauchweh, sollten die mir mal aufm Gig kaputt gehen. Dann nehm ich halt die ZST 3.

    Ich hab mir gestern DeWolff ganz spontan live bei mir vor der Haustür angeschaut. Ich kenne kein Album der Band und den Namen nur vom Hörensagen.


    War gut, richtig gut, Was würde ich darum geben, so singen zu können wie der Schlagzeuger von DeWolff. Wenn ich was zu meckern hätte, wären das am Ehesten die Mitsing/Mitklatsch-Aufforderungen und die sich wiederholenden und in meinen Augen sehr ähnlich klingenden Blues-Jams mit Gitarrensoli, die ich jetzt nicht so einfallsreich oder interessant fand.


    Was ich aber noch besser fand als DeWolff, war die Vorband "Dawn Brothers". Hört Euch die mal an. Der Gitarrist ist der Knaller, finde ich.


    Insgesamt war mir der Abend etwas zu viel Retro. Das wirkte stellenweise bei beiden Bands wie Covermusik mit eigenen Songs und Verkleidung. Das sagt mir zumindest der Kopf. Mein Herz sagt: "Geile handgemachte Musik, die ordentlich rockt. Ein schöner Abend. Ich will mehr."

    Edith-Notiz: Hab jetzt Zeit gefunden, meinen ursprünglichen Beitrag zu erweitern. Da noch niemand geantwortet hat, wird mir das auch niemand übel nehmen.




    Zitat

    Find ich aber schon eigenartig, dass die Pedale jeweils nach 6 und 5 Jahren kaputt gegangen sind. Eigentlich müssten die schon länger halten.



    Ach, ich weiß gar nicht so genau, wie lange ich die jeweils gespielt hab. Mein zweites Pedal war das DW Doppelpedal. Das ging dann einfach mit ins Hardwarecase und war dann halt irgendwann kaputt. Genauso das 5000er Pedal. Hab mal nachgeschaut. Iron Cobra hab ich jetzt seit 2015. Das 7000er Doppelpedal und das 5000er haben sich dann ungefähr den Zeitraum 1995 bis 2015 geteilt....gefühlt waren das pro Pedal halt 5,6 bis 7 Jahre, tatsächlich dann doch mehr.
    Was den Pedalen wohl weh getan hat, war eher der Transport im Hardwarecase als das Spielen.
    Ich wollte mit meinem vorrigen Beitrag gar nicht darauf hinaus, dass die DW-Maschinen nicht langlebig sind. Wollte einfach meinen persönlichen Fußmaschinen-Werdegang darstellen. Wechsel halt dann, wenn die vorherige kaputt ist.




    Zitat


    Auf mich wirkt das eher so, dass die Cobra für dich damals ein Kompromiss war, weil du mit der DW eigentlich besser zurecht kommst und diesen Kompromiss jetzt einfach aufrecht erhältst.


    Darüber hab ich eine Zeit lang nachgedacht. Das kann natürlich sein, dass ich einen (faulen) Kompromiss aufrecht erhalte. Mein Konsumverhalten passt dazu: Ich wechsel erst, wie gesagt, wenn die vorherige Fußmaschine kaputt ist. Es könnte aber genausogut sein, dass die Iron Cobra das bessere Pedal für mich ist. Ich komme super damit zurecht und kann Dinge spielen, die konnte ich vor 3 Jahren mit der DW nicht spielen. Das kommt wahrscheinlich vom Üben...aber vielleicht auch ein bisschen vom Pedal. Wer weiß das schon ;)


    Worauf ich hinaus will: Das Thema Fußmaschine ist mega komplex. Die Einstellung des Pedals spielt da mit rein, die Tagesform beim Ausprobieren, das Instrument auf dem ausprobiert wird, der Gewöhnungseffekt der in beide Richtungen wirken kann, die Optik des Pedals, die Werbung, die Veränderung der Spieleigenschaften durch den Gebrauch, die Anforderungen an das Pedal. Ich werde nie dahinter kommen, welches Pedal für mich wirklich besser ist. Ich kann das nicht abschließend vergleichen. Und diese Erkenntnis lässt mich nachts ruhiger schlafen :rolleyes: ....und entspannt darauf warten, dass die Iron Cobra kaputt geht.


    Beispiel: Das exzentrische Kettenblatt der Iron Cobra fand ich am Anfang echt gut. Der Punch war top. Bestimmt einen Monat konnte ich mich daran erfreuen. Nach einer Zeit merkte ich aber, dass bei schnellen Doppelschlägen der erste Schlag zu leise war und das Tempo auch nicht gestimmt hat. Ich mach das nicht so oft und deshalb ists mir vorher einfach nicht aufgefallen. Sowas kann dir immer passieren. Gerade mit einer neuen Maschine.


    Den Antrieb hab ich gewechselt. Die Iron Cobra hatte dann für mich ein tolles Spielgefühl, obs aber genauso (gut) wie bei der DW war, kann ich da gar nicht mehr sagen.


    Nach ein paar Monaten hab ich mal wieder angefangen zu swingen. Beater-Wechsel und Kettenspannung verändert. Komplett andere Anforderung. Die Iron Cobra, die ich die ersten 4 Wochen gespielt habe, war nicht mehr die, die ich jetzt unter den Füßen hatte. Kettenblatt getauscht, Beater gewechselt und Einstellung verändert. Wie soll ich denn jetzt noch mit meiner alten Fußmaschine vergleichen?
    Ich hab mein Spiel in den letzten 3 Jahren deutlich verändert und meine Technik durch sporadischen Unterricht verbessert. Zu DW Zeiten hab ich den Beater beispielsweise immer im Fell gelassen. Jetzt lass ich den Beater meist zurückkommen, um einen anderen Sound zu bekommen. Außerdem spiele ich oft mit geschlossenem Frontfell. Ein riesen Unterschied.
    Keine Ahnung, was passieren würde, wenn ich jetzt ne DW ausprobieren würde. Vielleicht wäre es super, vielleicht auch nicht, vielleicht wäre es super, wenn ich ein paar Einstellzungen verändern würde, vielleicht wäre jetzt auch das exzentrische Kettenblatt genau das, was mir für mein Spiel nützen würde.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Die Iron Cobra tut das, was ich von ihr will. Und jetzt kommt das Entscheidende: Ich habe nicht das Gefühl einen Kompromiss einzugehen oder dass mich eine andere Fußmaschine weiter bringen könnte.


    Abschließend: Die DWs und die Iron Cobra sind geile Pedale. Der Unterschied ist in meinen Augen da, aber nicht qualitativ ausmachbar. Keine ist besser oder schlechter, die sind halt nur anders. Die Wahl ist objektiv kaum zu treffen.

    Auch wenn die Entscheidung schon gefallen ist. Fachlich kann ich dennoch beitragen. Ich hatte alle drei Pedale. Erst eine DW 7000 (3000 gabs noch nicht). Die hab ich bestimmt 6 Jahre als Doppelpedal gespielt. Mehrere Stunden die Woche, viele Gigs (ca. 30 im Jahr). Soviel Stunden wie mit diesem Pedal hab ich danach mit keinem mehr gespielt. Dann ist der Rahmen des Hauptpedals gebrochen. Da ich aber seit Monaten das Slavepedal nicht mehr genutzt hatte, habe ich mir im Sonderangebot das 5000er Einzelpedal mit rundem Kettenblatt gegönnt. Megagut. Die Einstellung hab ich über Jahre nicht verändert. Der Unterschied zum 7000er war spürbar. Das lag aber sicher am schlechten Zustand des alten Pedals. Nach etwa 5 Jahren ist das 5000er kaputt gegangen. Die Scharniere zum Fersenteil sind ausgerissen.


    Ich bin dann zum Session nach Frankfurt, um ein neues Pedal zu kaufen. Eigentlich sollte es wieder eine 5000er werden. Die Iron Cobra Power Glide war als Auslaufmodell deutlich reduziert. Das war dann der Kaufgrund. Ich habe so gedacht, wie viele hier. Ebenfalls High-End und ein Klassiker. Das passt schon. Bisschen Gewöhnung und gut ist. Denn im Laden fand ich die Spieleigenschaften der DW-Maschine eigentlich besser. Ich hatte falsch gedacht. Hab mich nicht daran gewöhnt. Nach etwa einem halben Jahr, hab ich das runde Kettenblatt gekauft und eingebaut. Dann wurde es deutlich besser. Trotzdem gibt es Unterschiede.


    Durch die breitere Fußplatte fühlt sich die Iron Cobra irgendwie massiver an. Als würde man mehr Gewicht bewegen müssen. Ob das tatsächlich so ist, weiß ich nicht. Die Iron Cobra wird mit einem total guten Case geliefert. Meine DW damals nicht (vielleicht ist das heute anders). Durch das Case und die massivere Haptik hab ich mehr Vertrauen in die Stabilität der Bauteile. Irgendwie gebaut für die Ewigkeit. Die Werkseinstellung der Iron Cobra war total straff. Zusätzlich hat die ja noch die Spring Coil. Die hab ich mittlerweile rausgeschmissen.


    Ich denke, dass man die Pedale wirklich sehr ähnlich hinbekommt und spiele mit der Iron Cobra auch Swing mit gaaaanz leisen Vierteln. Laufen tun die beide sehr, sehr gut. Trotzdem gibt es Unterschiede, die das Spielgefühl beeinflussen. Wenn sie auch in meinen Augen marginal sind. Mir persönlich ist es am liebsten, wenn ein Pedal ewig hält. Denn der Gewöhnungseffekt spielt für mich eine riesen Rolle. Ein vertrautes Gefühl, fast als wäre das Pedal die Verlängerung meines Fußes find ich einfach gut. Der Wechsel auf die Iron Cobra war echt ein bisschen schmerzhaft. Deshalb würde ich nicht wechseln, bevor das Pedal kaputt ist. Die Iron Cobra ist jetzt genau das, was die 7000er und 5000er mal waren. Einen Wechsel zurück wollte ich jetzt nicht mehr machen.


    P.S. An meinem Übeset im Keller hab ein altes Camco Pedal. Gibts oft für unter 50 €. Das läuft auch megagut. Aber auf Gigs nehm ich das nicht mit. Zu anfällig.

    Schönes Thema hier, über das ich mir nie viele Gedanken gemacht habe. Gestern in der Bahn gelesen und heute morgen aufgewacht, mit dem Antrieb etwas zu schreiben.


    Ich bin so an die Sache heran gegangen:
    Seit 25 Jahren spiele ich meinen Bands auf Rock-Konzerten. Häufig mit anderen Bands zusammen. Beim Anschauen dieser Bands achte ich zumindest eine Zeit auf den Schlagzeuger und mache mir ein Bild von ihm. Meine Gedanken könnten dann sein: "Der holt aber weit aus.", "Geil, wie der nach vorne spielt.", "Echt interessante Fills.", "Bei den langsamen Parts wackelts ganz schön.".... Und jetzt fällt mir auf, dass die Drummer, die ich da gesehen habe, alle, wirklich alle, ihren eigenen Stil haben. Ihre Art und Weise die Musik zu spielen, ist deutlich erkennbar.


    Ich mag den Drumeo-Kanal auf YouTube. Dort gibt es rund einstündige Video-Lektionen mit vielen Drumstars verschiedener Genre. Zu Beginn steht ein Solo, dann wirds interviewähnlich, dann wird ein Thema von dem Star gelehrt. Ich erkenne da deutliche Unterschiede zwischen diesen Meistern des Schlagzeugspiels, die ich als Stil bezeichnen würde.


    Ich würde nun sagen, wir können gar nicht anders, als unseren eigenen Stil zu entwickeln. Das passiert automatisch, da Schlagzegspielen so komplex ist.

    Bei den Sigs gab's früher lediglich mal ein Dark Crash Ride in 20", das war allerdings ein etwas delikateres Becken mit kleinerer Kuppe und minimal flacherem Profil.
    Ähnelt soundmäßig eher einem 602 Medium als einem Sig Power Crash.
    Ansonsten hatte in dieser Serie kein Modell jemals die Bezeichnung "Crash Ride".


    Hast recht. Allerdings ist das Dark Crash Ride schwerer als das Power Crash und könnte daher schon passen... will mich aber nicht rausreden. War keine gute Empfehlung. Am besten wäre es das Sig Power Crash durch ein Sig Power Crash zu ersetzen.

    Ich persönlich würde bei den Signatures bleiben. Die passen untereinander einfach gut zusammen. Da ich auch auf größeren Bühnen mein 18er und 19er Full Crash als laut empfinde, jagt mir der Gedanke eines Power Crashes in ähnlicher Größe Angst ein.


    Was für dich passen könnte sind die Paiste Signature Crash Rides. Aktuell wird eins in den Ebay-Kleinanzeigen für 130 € angeboten. Sollte es nicht passen, machst du bestimmt keinen großen Verlust.


    Edit: Das ist gar kein Signature Crash Ride, sondern eins aus der Inovations Serie, was unter falscher Überschrift angeboten wird. Würde ich für den Preis nicht kaufen. Meine Empfehlung steht trotzdem. Die Signature Crash Rides sind allerdings eher selten.

    Deinen Eingangspost missachtend, will ich dir noch ein paar Tipps zu Paiste geben. Nur damit kenne ich mich aus.


    Ich finde, es ist überhaupt kein Problem, 2002 Crashes mit einem Nicht-Paiste-Ride zu spielen.
    Aber natürlich ist es auch schön, ein reines Schweizer Beckenset zu spielen. ^^


    Auf jeden Fall! Bedenke das ;)


    Wenn's in Richtung Rock/Hardrock mit ordentlich Stromgitarre gehen soll und das Ride einen klaren, durchsetzungsfähigen Ping braucht, würde ich von 602ern, Giant Beats und Big Beats schonmal Abstand nehmen.


    Ja, ich nutze das 602er 22" Medium Ride nur dann in lauter Gitarren-Musik, wenn ich das Rauschen will und nicht in erster Linie den Ping.



    Auch super sind die Signature Dry-Sachen (oder sogar Dry Heavy), die zwar nicht mehr produziert werden, aber öfter mal gebraucht auftauchen und bezahlbar sind.


    Ich bin mit dem Signature Dry Heavy (20") und dem Signature Dry (21") nicht ganz glücklich geworden. Mein Traumride für Rock ist ein Signature Full Ride in 22". Und das passt prima zu den 2002er Crashes. Das gibt es nicht oft, aber immer mal wieder. Vor ein paar Tagen ist eins bei Ebay für 160 € versteigert worden. Meins hab ich vor Jahren für 150 € in den Kleinanzeigen gekauft. Die Signatures sind aber alle auf der hellen Seite. Den gewünschten "dunklen" Kontrast findest du da eher nicht. Außerdem snd sie laut. Aber das sind die 2002er Crashes ja auch.


    Ich persönlich finde ja pingige, relativ dunkle Rides sind nicht nur schwer zu finden, sondern klingen in meinen Ohren oft zu glockig, dumpf und leblos.

    Auch wenn es alles schon gesagt wurde, ist es schön hier zu lesen. Ehrlich. Und es hat mich motiviert mitzuschreiben. Das ist das Hauptding, was ich an diesem Forum immer wieder schätze.


    Für mich sind die Unterschiede in Qualität und Konstruktion zwischen verschiedenen obere Mittelklasse-Sets nicht entscheidend. Jedenfalls nicht die am meisten hier diskutierten Konstruktionsmerkmale. Ich hatte ein MMX und bunt zusammengesetztes Slingergretsch. Aktuell besitze ich ein Custom-Acryl-Set und ein altes Gretsch. Mein Sound hat sich deutlich öfter geändert, wie die Trommeln, die ich gespielt habe. Und es ging immer. Wie ging das?
    - Andere Felle
    - Andere Stimmung
    - Anderer Aufbau
    - Andere Spielweise (macht am meisten aus, ist aber echt kein Konstruktionsmerkmal)


    Nur einmal ging es nicht...18er Bassdrum in lauter Gitarrenmusik. Aber andere sagen, dass das auch geht und zwar mit Mikrofonen. Die Größe ist ein recht wichtiges Konstruktionsmerkmal für mich.


    Rational war das MMX das beste Set, dass ich hatte. Damit ging nämlich ALLES am besten. Von Big-Band bis Bonham. Ein bisschen Stimmschrauben drehen und andere Stöcke. Der Sound war anders aber immer super. Sah aber echt nicht gut aus und die tiefen Toms haben mich beim Aufbau genervt.


    Nun aber zu den Konstruktionsmerkmalen, die für mich echt einen Unterschied machen: Mit meinem neuen uralten Gretsch geht das ALLES nicht so gut. Die Gratungen sind nicht 100%, die Kessel zu groß (oder die Felle zu klein), Stimmungen gehen nicht alle. Und doch bekomme ich von Swing bis laute Gitarre alles hin. Rational ist es für mich kaum zu begreifen, warum viele Techniker unbedingt ein (altes) Gretsch im Studio haben wollen. Ich finde nicht, dass der Sound sich abhebt. Ich liebe das Set aus anderen Gründen. Weil es aus dem konstruiert ist, was mich nachts nicht schlafen lässt. Manche nennen es Marketing-Gedöns. Aber ich mag den Mythos-Gretsch und die Personen die mit diesem verbunden sind. Lest mal das Gretsch-Buch von Rob Cook. Und das Set ist von 1969 und ich habe den Kassenzettel von damals und kennen den größten Teil der Geschichte. Außerdem sieht das Set mega aus und das MMX sah nicht gut aus, echt nicht. Ich habe lange gesucht, bis ich ein solches Set gefunden hatte und der Preis war mehr als fair. Natürlich klingt es alles andere als schlecht, aber im Vergleich zum MMX ist es doch deutlich unpraktischer. Es passt ganzheitlich irgendwie besser zu dem, was ich ausdrücken will, was ich bin (oder gerne wäre :whistling: )

    Vielen, vielen Dank. Da gibts dann auch noch gleich einen Amp dazu. Das wäre ja echt die Mega-platzsparende Variante. Die zusätzlich echt preiswert ist! Ob die der Stereoanlage das Wasser reichen kann, würde mich wirklich mal interessieren.


    Hab mir also einen Rasberry 3 Pi 3B+ mit einem HifiBerry DAC+ Pro und einem Alugehäuse bestellt. Dazu noch eine Festplatte mit geringer Geräuschentwicklung und minimalem Stromverbrauch. Das Teil schließe ich dann an meine bestehende Anlage an. Ich bin mal gespannt, wie der Sound im Vergleich zur CD ist. Theoretisch sollte man keinen Unterschied hören, bzw. könnte der Klang sogar besser sein.


    Auf den Amp2 habe ich dann doch verzichtet. Kann mir nicht vorstellen, dass man damit einen guten Sound bekommt. Der Verstärker ist doch zu wichtig für die Klangqualität. Und einen Kopfhörerausgang hat der auch nicht.

    Ich wollte auch keinen PC direkt an der Anlage, verfüge aber über PCs, die außerhalb des Wohnzimmers als Player verwendet werden können. Mein Lösung sieht wie folgt aus: an der Anlage hängt ein Musical Fidelity V90 DAC, an den wiederum ein Apple Airport Express per optischem Toslink angeschlossen ist. Der Airport Express hängt über LAN Kabel im Heimnetzwerk.


    Das klingt interessant. Der Musical Fidelity V 90 ist ein Wandler. Sowas bräuchte ich, aber mit Bedienelementen und Display. Etwas woran man eine Festplatte anschließen kann und der dann die Dateien abspielt. Hat jemand sowas? Musik zu streamen ist echt nicht so meins. Hat mehrere Gründe, da könnte man ein eigenes Thema (gegen den Trafficrückgang ;) ) draus machen. Apple mag ich auch gar nicht leiden.


    Ich bin da insgesamt noch ziemlich zurückhaltend bis voreingenommen, was meine eigene Umstellung angeht. Ich weiß, dass bestimmte Umstellungen einen riesen Unterschied machen können. So liefert zum Beispiel der Kopfhörerausgang meines CD-Spielers einen deutlich schlechteren Sound wie der Kopfhörerausgang meines Verstärkers. Warum? Keine Ahnung?

    Die Überschrift ist allgemein gehalten (siehe Edit-Hinweis... wurde geändert). Das ist Absicht. Allgemeiner Austausch gegen das Sommerloch und den Trafficrückgang ist hier gewünscht.


    Trotzdem steckt hinter dem Thema eine konkrete Frage meinerseits: Zur Zeit höre ich noch recht konservativ mit einer klassischen Stereoanlage. Wens interessiert hier die Aufstellung der Hardware: Marrantz Verstärker PM 5004, CD-Spieler CD 5004, Pro-Ject Plattenspieler, Visaton Standlautsprecher und die guten Bayerdynamic DT 770 Pro. Mit dem Sound, besonders über die Kopfhörer, bin ich mehr als glücklich.


    Da aber die paar hundert CDs und Platten echt Platz fressen, hab ich vor ein paar Tagen angefangen aus den CDs "Flac-Dateien" zu machen. Mein Ziel: CDs in Archivkisten auf den Speicher, um in der Wohnung Platz zu schaffen. Die Platten und DVDs sollen folgen.


    Nun meine Frage: Wie spiele ich diese Flac-Dateien in möglichst guter Qualität ab. Laptop an die Stereoanlage ist nicht mein Ziel. Wie macht ihr das? Welche Lösungen gibt es?

    Übrigens habe ich auch nichts gegen Tipps, was platzsparendere Hardware (insbesondere Boxen) angeht, die trotzdem ähnlich gut klingt.

    Da würde ich mich direkt dranhängen. Ich nenne das ganze jetzt mal Moeller Technik. Ich war vor noch nicht so langer Zeit auf einem Claus Hessler Intensiv Seminar. Da waren eine Menge wirklich versierter Schlagzeuger, die teilweise ihren Lebensunterhalt mit dem Trommeln verdienen. Claus Hessler hat die Technik mal im Schnelldurchlauf aufgerollt und es ist eben deutlich mehr als nur "einmal mit dem Schaft und beim Hochgehen einfach die Spitze nochmal draufdotzen lassen". Absolut entscheidend ist zum Beispiel die Stockhaltung und das Zulassen des Rebounds.... wie auch immer: Claus hat alle mal vormachen lassen. Die Bewegungen differierten extrem und die Selbstwahrnehmung einzelner Spieler war teilweise echt interessant. Das war schon eine Lektion für sich. Das beschriebene Kreisen kam oft vor und ist sicherlich unökonomisch. Im Idealfall Schlagzeuglehrer drüberschauen lassen!!! Gute Erklärungen und Übungen finden sich in "It's your move" von Dom Farmularo. Das hat mich persönlich wirklich weiter gebracht.

    Ich hab folgende Nachricht von Remo bekommen:



    Für mich eine richtig, richtig gute Nachricht!


    Für Februar/März angekündigt, aber immer noch nicht da. Doch jetzt scheints zu werden: Ambassador Coated, Ambassador Ebony und Diplomat Fyberskin wirds geben. Und später dann auch noch Powerstroke 3. Ich freu mich wie Bolle.


    Nachdem ich meine Becken-Ausmist-Aktion dank Ebay schnell beenden konnte, bin ich recht stabil geblieben. Ich benutze seit Jahren 3 Beckenständer, da brauche auch auch nicht (viel :D ) mehr Becken, hab ich mir gedacht. Insgesamt sinds "nur" noch 2 Hi-Hats, 3 Crashes und 2 Rides, die ich innerlich nach der Lautstärke sortiert habe und äußerlich auch in 2 Beckencases untergebracht sind. Damit kann ich zur Zeit alles in allen Räumlichkeiten spielen. Das laute Setup werde ich wohl nie wieder ändern. Gerne hätte ich noch ein großes Swish oder China für das leise Setup. Und die leise HiHat ist mir manchmal etwas schwer, da könnte ich mir auch noch einen Tausch vorstellen. Eilt aber nicht.


    sehr leise:
    Paiste 14" Sound Creation Dark Hi-Hat
    Paiste 15" Sound Formula Thin Crash
    Paiste 22" Formula 602 Thin Crash



    leise (jazz):
    Paiste 14" Sound Creation Dark Hi-Hat
    Paiste 22" Formula 602 Thin Crash
    Paiste 22" Formula 602 Medium Ride


    laut (Rock):
    Paiste 15" 2002 Heavy Hi-Hat
    Paiste 18" und 19" Signature Full Crash
    Paiste 22" Signature Full Ride (bei sehr kleinem Club, nutze ch auch mal das 22" Formula 602 Mediuem Ride)

    Ich nutze seit Jahren live und im Proberaum den Millenium HPA Kopfhörerverstärker für InEar Monitoring.
    Mir fehlt zwar der direkte Vergleich, aber ich wüsste nicht, was das Teil von Fischer Amps anders machen sollte.
    Möglicherweise rauscht er etwas weniger, aber dafür bin ich nicht bereit, den fast 4fachen Preis im Vergleich zum Millenium zu zahlen.


    Ich nutze zwar den kleinen Fischer-Amp, aber dafür ganz billige In-Ears: KZ-ZS5 (25 €) als Standard, und als Backup, das noch nie zum Einsatz kam, hab ich immer noch ein paar KZ-ZS3 (18 €) dabei. Allerdings hab ich die Hörer durch ein paar bessere Schaumstoffdinger (weiß nicht, wie die heißen) getunt. Die Gummidinger passen nicht so recht in mein Ohr. Die In-Ears sind absolut top für die Live-Situation, wüsste nicht, was ich mehr bräuchte, vor allem weil der Live-Mix oft eh nicht so besonders "HiFi" ist. Durch teure In-Ears lässt sich ein nicht so toller Live-Mix jedenfalls meiner Erfahrung nach nicht entscheident verbessern.


    Genau meine Erfahrung. Ich spiele 7A und 5A, und damit lässt sich das Ding ganz gut zähmen. Nur fehlt mir noch die geeignete musikalische Umgebung - für die Rock-Cover-Partie ist es zu exotisch, für Jazz-Standards eigentlich auch. Obwohl, für letztere sollte ich es mal ausprobieren.


    Jetzt will mir grade einer sein 20" Sound Creation Dark Ride abtreten, Top-Zustand, wahrscheinlich sogar für einen vernünftigen Preis... dabei hab ich schon das Rough Ride und ein 20" Dark Energy Mk. I, da wär das SCDR doch nur more of the same... oder nicht? Must resist... :cursing:


    5A fand ich fürs Rough Ride schon zu schwer. Ein SCDR in 20" hatte ich auch. Da geht 5A auf jeden Fall. Das ist deutlich schwerer (2270 zu 2500). Ich finde auch, dass es deutlich weniger "esoterisch" klingt, durchaus für Rock zu gebrauchen. Viel alltagstauglicher in meinen Ohren. Schwingt nicht so leicht auf und ist nicht so schrill, wenn man es härter spielt. Dass das immer mit dem Rough Ride verglichen wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Am ehesten vielleicht, weil der Crash-Sound so ein bisschen China-mäßig ist. Ein Dark Energy hatte ich nie, selbst deren Gebrauchtpreise sind mir zu hoch. Als Anhaltspunkt: Mein SCDR ging für 183€ in einer Ebay-Auktion weg (Baujahr 1971 guter Zustand). Für das Rough Ride hab ich 190 € bekommen....und das würde ich wieder zurück nehmen. Das SCDR brauche ich wirklich nicht. Aber es hat halt zu meiner Suche nach dem Traum-Ride dazugehört...