Beiträge von Surfkoala

    Ich habe in meinen 25 Jahren als Kulturschaffender noch nie, wirklich noch nie einen Schlagzeuger gesehen, der zum Auf- und Abbau Handschuhe anhatte.


    Ich hätte mich mit 15 darüber lustig gemacht und würde es auch heute noch tun.

    Durch ein Tastatur-Gespräch mit Trommeltom bin ich dazu gekommen, mal ein fast vergessenes 20" Paiste-Crash aus dem Case zu holen und zu spielen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es vom Charakter sehr meinem 602er Ride ähnelt. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass es sich um Giant Beat handelt....bin jetzt aber unsicher geworden und komm nicht weiter mit meiner Recherche. Paiste-Only fehlt mir total. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.


    20"
    keine Seriennummer
    ca 1900 Gramm
    Keine Stempel mehr zu sehen
    Prägung auf 3 Uhr Position, genau wie hier zu sehen: http://black.net.nz/paiste/images/22-3311-dark-ride.jpg


    Der Vorbesitzer hat das Becken aufpoliert. Es glänzt ziemlich gülden (B20) und gar nicht grünlich (Vintage B8). Nickel-Silber kann ich ausschließen, dass sieht anders aus und klingt auch anders.


    Weiß jemand, was das für ein Becken ist?

    Ich habe vor wenigen Minuten eins mit Seriennummer in tollem Zustand für 140 € nach Portugal verkauft. Ich habe nicht den Eindruck, dass die 2002er ohne Seriennummer besonders gesucht sind. Manche sagen auch, dass es keine 2002er Pre-Serials gibt, sondern es sich bei 2002ern ohne Nummer um Prototypen oder Becken mit vergessener Seriennummer handelt....aber es gibt auch viele, die sagen, es gibt keine 2002er von 1971 mit Seriennummer.....


    Wenns mein Becken wäre, würde ich es für 200 € VHB einstellen und schauen, was passiert. Ich spekuliere aber auch nicht mit Becken. Ich spiele die und wenn ich sie lange nicht gespielt habe, verkaufe ich sie. Bin zu alt, um zu warten, ob die nochmal teurer werden.

    Ich übe gerne mit Jim Rileys "Survival Guide for the modern Drummer". Da sind 124 Songs in überraschend guter Qualität dabei.


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    Meine Erfahrung: Im fließenden Verkehr/Polizeikontrolle wurde bei mir nie nach der Plakette geschaut. Aber beim Parken verteilt das Ordnungsamt in Frankfurt Strafzettel. Wenn du auf dem Parkplatz des Veranstalters oder im Parkhaus stehst, solltest du keine Probleme bekommen. Bei mir waren die Umweltzonen aber tatsächlich der Grund meinen T4 anzustoßen. Bin als Darmstädter umgeben von Umweltzonen.


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    Ich stimme Hochi zu. Paiste Traditionals sind aus dem gleichen Material wie die Signatures und ebenso teuer....sollte das eine Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Ein Signature Thin Crash gibts meines Wissens nicht. Die dünnen Crashs heißen dort Fast Crash, Mellow Crash und Crystal Crash...wenn ich das richtig im Kopf habe.....es wird Zeit, dass paiste-only.com wieder online geht.

    Zitat

    Is ja nett, wie ernsthaft das Thema hier diskutiert wird. ;)


    Ich glaube ja, jede Form von Merch ist bei der kleinen, unbedeutenden Combo von Nebenan absolut verzichtbar bzw. irrelevant, da es überwiegend nur die echten Hardcorefans aus Freundeskreis und Familie interessiert. Kein anderer würde das Fehlen von Verkaufsständen in irgendeiner Weise negativ anmerken.


    Und ganz ehrlich, meist, wenn ich auf solchen Konzerten die recently released CD gekauft habe, entsprach die Qualität der CD der Professionalität der Band.


    Auch hier muss ich einfach widersprechen. Der Bekanntheitsgrad einer Band sagt nichts über die Qualität aus. Erst vor kurzem habe ich mit ImmerGrün auf dem Rumo Tripot Festival gespielt. Die Band "No Wow" nach uns hat mich umgehauen.

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    Oder auch die Band im Nachbar-Proberaum "Wight":
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    Viele Subkulturen und Underground-Szene feiern es gerade, wenn die Bands eben klein und unbedeutend sind.
    Es gibt bei uns eine Veranstaltungsreihe, die "Frischzelle" heißt. Dort treten nur relativ neue, unbedeutende Bands auf. Das ist immer voll.


    Und genau für das Publikum dieser Bands ist Merch beim Konzert unumgänglich, weil sie es eben nicht bei Amazon bestellen können.


    In diesem Sinne: Der Underground lebt! Geht mehr zu Konzerten.

    Hallo MS-SPO,


    aaaaalso...


    Vollstark ist genervt, weil das ganze Merch in einer Kiste rumfliegt. Die Band hat zwanzig Shirts und nochmal zwanzig Beutel für anderen Kram. Und du kommst ihm mit einer Theorie, die der Chef einer Top-Beratungsfirma für große Firmen aufgestellt hat. Das Wissen dieses Managers ist für Vollstarks Bereich nicht erprobt. Kreppband um T-Shirts ist erprobt.


    Ich habe in meinem letzten Beitrag die von dir als Tipp angeführte Theorie des Managers auf die Situation meiner Band angewendet. Ich vermute die Situation weicht nicht stark von vollstarks Situation ab....wobei, wir packen immer einen Koffer, keine Kiste...und wir nutzen das Kreppband seit Jahren. Und dann habe ich versucht, durch die erfundenen Fragen unseres Publikums die Absurdität der Idee des Managers in unserer Situation deutlich zu machen. Jetzt antwortest du, dass ich übertrieben habe und es um kleine Änderungen geht.....gut...
    ....ich werde im nächsten Jahr mal die Preise der Shirts, CDs und Aufkleber um 20 cent bis 2 Euro nach oben und unten verändern und Daten sammeln (20 Konzerte im Jahr, 2 bis 5 verkaufte Artikel pro Konzert!), die mir am Ende helfen, dass ich nur noch eine halbe Kiste packen muss und meinen Gewinn durch optimale Preisgestaltung maximiere......??????


    Zitat

    Muss ich vielleicht dazu sagen: Ich verabscheue diese ganzen neoliberalen-pseudo-wirtschaftswissentlichen-bwl'er-Weisheiten, die meist eine furchtbar arrogant wirkende Allgemeingültigkeit beanspruchen.


    Das war eine rein subjektive Anmerkung meinerseits und tut eigentlich nichts zur Sache. Aber zumindest die Aussage mit der pseudo-Allgemeingültigkeit, die solche Publikationen (die übrigens maximal populär-wissenschaftlich ist) suggerieren, sehe ich hier durchaus bestätigt.

    Zitat


    Noch 'ne Idee:

    • nur ganz wenige Artikel mitnehmen und auslegen
    • und zwar so wenige, dass sie kein Transportchaos ergeben
    • PREISE entsprechend heraufsetzen (Seltenheitswert, Luxusartikel, die Richtung ...)
    • ggf. Bestelladresse auslegen oder Bestellliste auslegen (zzgl. Porto + Verpackung, versteht sich)

    Ergebnisse:

    • weniger Transportchaos
    • mindestens gleicher Umsatz aus Merch.
    • Imagebildung, siehe oben.

    Könnt Ihr auch schrittweise einführen: beim nächsten Mal weniger auslegen + Preise analog erhöhen (konstanter Umsatz), danach noch weniger auslegen + Preise anpassen, usw., bis Ihr den Punkt erreicht, wo der Bogen überspannt ist, und dann entsprechend zurückgehen, d.h. Menge leicht erhöhen + Preise leicht senken (Daten habt Ihr ja auf dem Wege bis hierhin gesammelt ; -)


    Könnt Ihr ergänzen, indem Ihr genau je EINEN Artikel verlost, z.B. gegen Email des Fans sowie witzigste BEgründung "warum kriege ich den?", oder ins Publikum hineingebt. Damit schafft Ihr außerdem neue Kontaktmöglichkeiten zu Eurem Publikum.


    Klar, wenn ich mein Publikum für ferngesteuerte Idioten halten würde, könnte ich das so machen.


    Aber die Menschen, die zu ImmerGrün-Konzerten gehen, würden dann Fragen stellen. Vorstellbar sind folgende:
    "Beim letzten Konzert hat die CD noch 8€ gekostet, wieso habt ihr diesmal nur drei dabei und verkauft die heute für 15€."
    "Wieso nehmt ihr von jeder Größe nur ein Shirt mit?"
    "Warum nehmt ihr von jedem Shirt nur eine Größe mit?"
    "Echt jetzt? 20€ für ein Shirt, ihr seid doch nicht die Stones."
    "Was ist denn an einem schwarzen Shirt mit weißem Aufdruck so luxuriös?"
    "Ihr seid vielleicht Arschlöcher. Beim letzten Konzert hab ich fast das Doppelte für die Platte bezahlt. Was soll das?"


    Muss ich vielleicht dazu sagen: Ich verabscheue diese ganzen neoliberalen-pseudo-wirtschaftswissentlichen-bwl'er-Weisheiten, die meist eine furchtbar arrogant wirkende Allgemeingültigkeit beanspruchen.

    Ich bin süchtig nach paiste-only. Paiste-only war für mich die Einstiegsdroge in meine allgemeine Paiste-Sucht. Ich hab total die Entzugserscheinungen. Sitze stundenlang vor meinem Tablett und weiß nicht, auf welche Taste ich drücken soll. Meist ists dann eBay und ich lese dann die kruden Artikelbeschreibungen der angebotenen Paiste-Becken.


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    Ist nicht immer alles Sonnenschein. Echt nicht. Normal schon. Aber eben nicht immer.


    Letztes Jahr im September haben wir 6 Lieder live aufgenommen, auf Bandmaschine. Da schien die Sonne. War ein Abenteuer und uns ein Anliegen. Die Motivation - megahoch. Eine Platte aus Vinyl sollte das am Ende werden. Schon bei den Aufnahmen gabs technische Hakeleien. Gehört irgendwie dazu, wenn man so aufnimmt, dachten wir uns. Das Mixing und Mastering zog sich hin, auch durch den besonderen Aufwand bedingt, den eine rein analoge Aufnahmetechnik so mit sich zieht.
    Die Kosten stiegen ebenfalls. Wir hatten uns verkalkuliert. Dass die Platte keinen Gewinn abwerfen würde, war uns da klar. 0 auf 0 war seitdem das Ziel. Wir haben investiert. War uns ja ein Anliegen.
    Der Mix klang gut. Das Master wurde im Presswerk abgegeben, wir bekamen zwei Platten zugeschickt. Sogenannte Testpressungen....Freude war groß....Ernüchterung noch größer. Die Platte zerrt. Presswerk sagt: "Das liegt am Mastering, das Mastering sagt: "Das liegt am Presswerk." Presswerk sagt: "Eine neue Testpressung kostet ein paar Hunderter", Mastering sagt: "Neues Mastering ist viel Aufwand". ImmerGrün sagt: "Jeder andere ein Held"...der Titel passt, das Cover (http://www.drosimo.de) noch mehr.


    Ich halte Euch auf dem Laufenden.


    Also es gibt laut Paiste-only 2002er ohne Seriennummer und zwar bis 1972. Einige davon haben ein eingestanztes Paiste-Logo mit Rahmen. Von diesen Becken gibt es dort auch Fotos. Das halte ich für gesichert.


    2002er mit der 1vorne aus den 1970ern sind für mich noch nicht so ganz gesichert.


    Das Ride habe ich zusammen mit einem 18er Crash gekauft. Der Zustand und die Stempel sind identisch. Laut Vorbesitzer wurden die auch zusammen gekauft. Das Crash hat eine 2 vorne in der Seriennummer. Und nochmal: er hat mir versichert, dass er bereits in den 70ern im Besitz der beiden Becken war....was natürlich nicht stimmen muss.


    Vielleicht haben ja alle recht. Paiste hat irgendwann (1970 oder auch erst 1973) angefangen Seriennummern zu vergeben. Und zwar haben die mit der 1 vorne angefangen. Somit gäbe es auch 70er Jahre Paistes mit der 1 (und der 2) vorne. Ich habe mittlerweile von mehreren Leuten gehört, dass ihre 1vorne-Paistes "ganz sicher" aus den 70ern sind. Allerdings kann es sich dabei auch um verzerrte Wahrnehmung handeln, um die Teller teurer verkaufen zu können oder den hohen Preis zu rechtfertigen, den man selbst bezahlt hat.


    Also ich wünsche mir ganz fest, dass meine neuen Becken aus den 70ern sind...und glaube auch daran.

    Lässt mich nicht los die Frage. Am WE hab ich ein 2002 22" Black Label Ride gekauft. Die Seriennummer beginnt mit einer 1. Der Vorbesitzer hat mir nach dem Kauf, ich hätte es so oder so genommen, versichert, dass es schon in den 70ern in seinem Besitz war. Auch Bonzoleum sagt, dass es bereits 71 Paistes mit Seriennummern gab.


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