Beiträge von Surfkoala

    Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich auf YouTube die "modernen" Metal Drummer sehe. Unfassbare Geschwindigkeiten rufen die ab und es gibt da auch echt komplexen Kram, den da manche Band spielt. Und zwar live vor Publikum abend für abend. Wenn dann noch der Sound unpräzise wird...alle Achtung. Ich denke, da wrd schon oft an die Grenze gegangen. Da braucht man wirklich eine gute körperliche aber vor allem auch mentale Vorbereitung und Stabilität.


    Für mich galt immer und gilt immer noch: Wenn ich live spiele, gehe ich von der komplexität und Geschwindigkeit nicht über die 80% hinweg. Das Risiko, den Ausdruck oder Groove zu verlieren oder mich zu verhaspeln, ist mir zu groß. Es gibt genug Unwägbarkeiten (Sound, Nervosität, Bier, Publikum, Mitmusiker), für die ich die restlichen 20% brauche.


    Vielleicht ist das ja auch eine Herangehensweise, die helfen kann: Drumparts entschlacken und ein paar BpM runter gehen.

    Zitat

    Fürs Stop Sign würde ich bei dem guten Zustand 1400-1600€ ansetzen. In den USA ging letztens auf eBay eins mit 3 Kesseln im hervorragenden Zustand für um die 1500€ raus.


    Danke für die Einschätzung. Das Angebot, das ich habe, liegt in dem von dir genannten Preisbereich. Wobei der Vergleich mit den USA schwierig ist. Das Angebot an Vintage Gretsch Sets ist dort viel größer. Ich schau mir immer ganz neidisch die ganzen Anzeigen und Auktionen an und werde weinerlich, wenn ich an Porto und Zoll denke.
    Das Angebot hier ist kleiner, ich suche schon ziemlich lange nach einem Set, das ich mir leisten kann und muss Dienstag nach Holland fahren, um das Set ggf. zu kaufen.

    Ich habe ein Angebot für einen kleinen Traum bekommen, bin mir aber unsicher ob der Preis passt:


    Gretsch Stop-Sign-Badge Nr. 1, Anfang 70er Jahre, erster Hand,
    22, 12, 13, 16 Champagne Sparkle (etwas ausgeblichen), Folie top, Hardware ohne Pitting
    Alles original, keine Beschädigungen


    Was denkt ihr, ist ein guter Preis? Ich nenne jetzt bewusst nicht den Preis, den der Verkäufer (privat) aufruft.


    Freue mich über Eure Preisideen...


    sollte ich zuschlagen, könnt ihr Euch über eine Menge Kleinanzeigen von mir freuen (Slingerland Bassdrum 24x14, Gretsch 3ply Tom...)

    Das ist schwer...und ich gehöre zu den Supra-Fans. Hab alle Snares außer meiner 6,5er Supraphonic verkauft...das ist auch meine Ausrede, wenn ich daneben liege sollte. Ich kenne nur die 6,5er. Mit der 5er hatte ich noch keinen Kontakt :whistling: .


    Mit "Teppich an" klingen die Snares schon unterschiedlich. Aber da spielen die Teppiche und deren Einstellung in meinen Augen eine sehr große Rolle.
    Ohne Teppich klingen die Snares sehr viel ähnlicher. Die 3 und die 4 klingen dann so, wie meine Supra sich anfühlt.


    Ich will mich aber festlegen. Die 4 klingt in meinen Ohren am besten und damit sage ich: Die 4 ist die Supra!

    Das typische Vintage-Problem, das ich von Gretsch kenne, ist darin begründet, dass die alten Kessel plus Folie im Durchmesser zu groß für die modernen Felle sind. Dafür werden die Übergrößen Felle gefertigt.


    Wenn das Fell auf den Kessel passt, ist wahrscheinlich der Reifen das Problem.



    P.S.: Theoretisch könnte auch das Fell zu klein gefertigt sein. Praktisch habe ich davon noch nie gehört. Insbesondere dann nicht, wenn das Fell gut auf den Kessel passt.

    Schlagzeuger sind laut der Sticks fitter als Profi-Fußballer. Zu einer guten Fitness gehört natürlich eine ausgewogene Ernährnung. Insbesonder direkt vor dem Auftritt muss der Schlagzeuger darauf achten, dass er die richtigen Nährstoffe zuführt, um im Anschluss Höchstleistungen vollbringen zu können.


    On the road ist der Schlagzeuger meist darauf angewiesen, dass der Veranstalter dieses besondere Bedürfnis nach Sportlernahrung kennt und beachtet. Meine Band ImmerGrün ist gestern im StriedKult Klubaufgetreten und die Leute dort haben mir ein astreines Catering serviert, das leicht zu verdauen war, alles an Inhaltsstoffen bietet, was der Drummer braucht und es war sensationell schön angerichtet. Seht selbst:


    ImmerGrün-Catering im StriedKult-Klub


    In diesem Thema soll es um die Nahrung vor dem Auftritt gehen. Diskussionen, Beispiele, Kuriositäten, alles ist möglich, solange es sich um die letzte Mahlzeit (vor dem Gig) dreht.

    Genau, Supraphonic. Und zwar in der "teureren" Tiefe (6,5"). Die Verchromung sieht super aus.


    Ich würde ja sagen (natürlich nur wenn mich jemand fragt): Die beste Snare der Welt. Wenn sie in Ordnung ist, kann die gebraucht 500€ kosten.


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    Vielen Dank für die Kommentare! Hört Euch auf jeden Fall auch "10 Sekunden Glück" an. Ich mag den Song sehr.


    Zitat

    Das einzige was mir ,,negativ'' (nicht falsch verstehen, nur meine subjektive Meinung ;) ) aufgefallen ist, ist der Anfang. das mit dem in das Einzählen den Auftakt reinspielen wirkt für jetzt gerade beim ersten Mal hören etwas ,,unrund'' oder gehetzt


    Da ist sicherlich nicht alles rund. Ist eben live. Ich persönlich finde ja den Fill in den ersten Refrain rein noch viel unrunder, da zuck ich jedesmal zusammen, wenn ich den höre.



    Zitat

    Wirklich cool. Was anderes als live aufnehmen macht doch gar keinen Sinn bei dieser Musik.


    Naja, ich denke, dass harte Gitarrenmusik nur in absoluten Ausnahmefällen live aufgenommen wird. Die Regel ist eher: Die Drumspur kommt zuerst...und wenns der Drummer nicht nagelt wird quantisiert, geschoben und geschnitten. Dann Bass, Gitarren, Gesang und nochmal Gitarren, Chöre, Chöre, Chöre und nochmal Gitarren. Zwischendrin immer mal wieder schneiden und schieben. Am Ende werden dann sogar 48 Spuren knapp.



    Zitat

    Spitfire ist auch ziemlich gut. Wenn ihr mal wieder hier in der Nähe seid, bin ich da.


    Was ist bei Dir Nähe? Jedenfalls bin ich ommenden Freitag mit Spitfire in Leipzig, Samstag dann in mit IG in Bad Homburg. Wenn du kommst, oute dich mal.



    Zitat

    Ich würde Euch gerne einmal live sehen, seid Ihr aus der Darmstädter Ecke?
    Edit: Eine kurze Recherche hat ergeben, dass ich Euch ggf. nächsten Samstag mal in Bad Homburg einen Besuch abstatten werde... ;)


    Wir sind nicht nur aus der Darmstädter Ecke, sondern aus einer Ecke in Darmstadt (Watzeverddel). Komm nach Bad Homburg, das E-Werk ist nett und die haben dort leider oft zu wenig Zuschauer. Gib dich unbedingt zu erkennen. Vielleicht können wir mal zusammen spielen. Kashooga und IG würden schon passen.

    Das nächste Video ist fertig geschnitten: Unter Wasser - Wieder gilt: live eingespielt, keine Overdubs, kein Geschnippel - man sollte eine Art Siegel erstellen - so ähnlich wie "fairtrade"...vielleicht "fairrecording"


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    Würde mich freuen, wenn das nicht wieder im allgemeinen Forums-Geartalk-Gewimmel untergehen würde, wie das letzte Video. Bin gespannt auf Eure Kommentare.

    Hallo ZXM,


    sicher nicht ganz das, was Du suchst, aber Dom Farmularo erklärt in dem Buch "it's your move" den "half" und "full" Moeller-Stroke. Gibts auch in verschiedenen YouTube-Videos. Das sind effiziente, große Bewegungen, die gut aussehen.


    Grüße
    Surfkoala


    Hallo Mick,


    Handlungen nach dem Kosten-Nutzen-Faktor zu bewerten, ist sicherlich dem Zeitgeist entsprechend. Und genau auf dieser Bewertungsgrundlage fußt deine Frage. Ich empfinde sie daher nicht als provokant, sondern als normal.


    Ein Vater, der mit seinem Sohn zusammen ein Kunstwerk erschafft, entzieht sich in meinen Augen dieser Haltung, auch wenn die ersten beiden Antworten auf deine Frage sogar auf dieser Ebene gute Argumente liefern.


    Für mich persönlich ist das Musikmachen insgesamt ein Ausbruch aus diesem Denken. Ich mache Musik, weil ich Musik machen will. Seit ich vor über 20 Jahren angefangen habe, habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, ob ich aufhören soll, ob es sich lohnt oder wofür es eigentlich zu gebrauchen ist. Glücklicherweise habe ich Mitmusiker gefunden, die das ebenso fühlen und am Ende entsteht Kunst, die unabhängig von einem Kosten-Nutzen-Faktor besteht. Wenn mir der wichtig wäre, würde ich mir eine Cover-Band suchen.


    Surfkoala

    Zitat

    Ich bin L80-Besitzer und kenne das Geräusch auch (ohne dein Video gesehen zu haben). Es stört mich allerdings weniger, da ich sowieso mit einem dämpfenden Kopfhörer spiele, durch den die Modulsounds der Snare/Tom/BD-Pads kommen. Es passt bei mir gerade so, dass die gedämpften Sounds der L80 von der Lautstärke zu meiner üblichen Lautstärke des Moduls passen. Die Soundqualität spielt bei mir sowieso eher eine untergeordnete Rolle, meine Prio liegt auf einer bezahlbaren Lösung für ein leises Übungsschlagzeug mit möglichst realistischem Spielgefühl.


    Ich meine mich zu erinnern, ich hätte schonmal testweise einen Moongel-Pad auf ein L80-Crash gelegt, und das hätte etwas geholfen. Kann ich gerne nochmal ausprobieren und hier berichten.


    Ich hab das auch. Finde das aber ebenfalls nicht schlimm. Der Sound ist nicht gut...dafür ists leise.


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    Am Freitag in Frankfurt im Dreikönigskeller und gestern in Köln im Mangogo. Beides mit Achtung Spitfire Schnell Schnell. Ich liebe solche Wochenenden.


    Die besonderste Besonderheit steht aber heute an. Wir haben den ersten Song des neuen ImmerGrün-Albums veröffentlicht. Und zwar als Live-Video. Schaut euch "10 Sekunden Glück" auf Youtube an:

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    Aufgenommen haben wir das Video am 16.01.2017 zusammen mit 4 weiteren Songs. Unser Gitarrist hat den Sound gemacht und zwei Kumpels haben gefilmt. Alles live eingespielt, keine Overdubs, kein Geschnippsel. Es war immer der 2. Take, der gesessen hat. Wir sind mehr als glücklich mit dem Ergebnis. So ist ImmerGrün und das wollten wir einfangen. (Und ich liebe das Aussehen und den Sound meines Frankenstein-Slingerland-Gretsch-Ludwig-Schlagzeugs).


    Außerdem haben wir an dem Tag noch Bandfotos mit unserem Liblingsfotografen Dominik Gruszczyk gemacht. Ich bin dann zuhause ziemlich schnell eingeschlafen.


    Ich freue mich über Rückmeldung und über das Teilen des Videos mit Leuten, die unsere Musik mögen könnten.

    Im professionellen Bereich ist das auf Click, bzw. GENAU im Timing spielen Pflicht.


    Das ist eine Aussage, die in meinen Augen, was die Musikrichtung von "Purple Rhino" angeht, zu generell ist: Direkt fallen mir die White Stripes, die Chili peppers und Nirvana ein, die dafür bekannt sind/waren im Studio keinen Click-Track zu verwenden. Steve Albini sagt in verschiedenen Interviews, dass er gerne ohne, aber auch mit Click aufnimmt. Und auf der Bühne ist es sogar eher unüblich einen Clicktrack für diese Art von Musik zu verwenden, selbst wenn die Band als Headliner bei Rock am Ring auftritt.