Beiträge von Surfkoala

    Im professionellen Bereich ist das auf Click, bzw. GENAU im Timing spielen Pflicht.


    Das ist eine Aussage, die in meinen Augen, was die Musikrichtung von "Purple Rhino" angeht, zu generell ist: Direkt fallen mir die White Stripes, die Chili peppers und Nirvana ein, die dafür bekannt sind/waren im Studio keinen Click-Track zu verwenden. Steve Albini sagt in verschiedenen Interviews, dass er gerne ohne, aber auch mit Click aufnimmt. Und auf der Bühne ist es sogar eher unüblich einen Clicktrack für diese Art von Musik zu verwenden, selbst wenn die Band als Headliner bei Rock am Ring auftritt.

    Hallo Tim,


    die Musik, die ihr macht, lebt in meinen Augen viel von der Attitude. Steven Adler hat sich beim Einspielen von "Appetite for destruction" bestimmt keine Gedanken über den Click gemacht. Ich finde daher die Tipps von Chad Smith gut: http://www.sticks.de/stories/c…ibt-5-tipps-fuers-studio/


    Schau dass Du die Songs in und auswendig kennst. Übe mit Click und vergiss dann alles im Studio. Konzentriere dich darauf die Wände wackeln zu lassen...vielleicht sogar ohne Click.


    Grüße
    Surfkoala

    In meinen Augen steckt da auch immer die Frage drin, welche Funktion der Click hat.


    Ich habe oft so eingespielt, dass nur ich den Click auf den Kopfhörern hatte. Wir haben als Band eingespielt, aber nur die Drumspur (oder die Drumspur plus die Bassspur) haben wir behalten. Beim Kontrollhören nach dem Einspielen habe ich den Click ausgemacht...weil beim Hören brauch ich den nicht. Kommt ja auch nicht mit auf die Platte. Dann wars mir egal, ob ich vor, auf, unter oder im Click gespielt habe.


    Oft habe ich auch ohne Click aufgenommen. Da stellte sich die Frage gar nicht...und natürlich gibt es auch Studiosituationen, da ist das exakte Spielen auf dem Click unerlässlich, weil da viel dranhängt (Sequenzer, Samples, pendantische Tontechniker und Produzenten). Bei nem Shuffle-Song einer vergangenen Band wurde da auch mal ein besserer Drummer angerufen....


    Und so würde ich für mich prüfen, was meine Musik braucht und dann entscheiden, ob ich da stundenlanges Neueinspielen, Schnippeln, Editieren etc. investieren würde...oder sogar ganz auf den Click verzichte, oder den Click nur nutze, um die grundlegende Time nicht zu verlassen.

    Ich denke, dass meine Frage hier am besten aufgehoben ist....und ja, ich habe die Suche bemüht und eine Menge zum Thema gelesen. Da aber gerade in den letzten 2 Jahren hier im Forum viel Kompetenz in Sachen Schallschutzfragen dazugekommen ist, will ich meine Frage, die so ähnlich schon gestellt wurde, trotzdem loswerden und hoffe auf aktuelle Tipps.


    Seit ein paar Tagen habe ich mein Akustik-Set im Keller. Ausgestattet ist es mit Mesh-Heads. Die L80-Becken sind unterwegs zu mir. Ein schönes Podest aus 22mm Spanplatte, gelagert auf 12 ganzen Tennisbällen, entkoppelt vom Boden. Der Nachbar über dem Keller ist nett und eingeweiht. Die ersten Einheiten, nur auf der Snare, liegen hinter mir. Was ich gerne schallschutztechnisch optimieren würde, ist die Tür. Die sieht nämlich genau wie die Tür des Threadstarters hier aus. Balken, Loch oben und die gleichen Angeln, die ins Mauerwerk betoniert sind. Die Tür geht nach innen auf. Gesichert ist die Tür außen durch einen Riegel mit Vorhängeschloss. Kann so bleiben. Mein großer Vorteil: Ich darf die Tür verändern. Würde gerne die Angeln und die Beschläge der alten Tür nutzen. Vielleicht ja sogar die ganze Tür. Die Mauerstärke ist etwa 10cm. Höhe 217 cm, Breite 80 cm.


    Welche Vorschläge hättet ihr, um eine Schallschutzrtür rund um die alten Beschläge und Angeln zu basteln? Budget relativ willkürlich auf 100€ festgelegt.
    Fette Spanplatte innen und außen mit Verbundschaumstoff an den Türkanten überlappend beklebt? Oder die alte Tür weiter benutzen und ebenfalls mit Verbundschaumstoff dämmen? Die Lücke oben natüruch geschlossen. Oder einen dicken Teppich von der Decke vor die Tür hängen? Alles bestimmt besser als jetzt. Aber was ist am effektivsten? Was ist das entscheidende Prinzip? Masse? Luftdichtheit?
    Bin gespannt.

    Vielen Dank. Das war wirklich hilfreich. Ich habe mir für meine 10" Snare ein Fame 3ply und ein Remo Silentstroke bestellt. Sobald die da sind, gehts in den Keller zum Testen. Ich werde berichten.


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    Mit Blick auf die Brieftasche habe ich mir vor kurzem auch ein paar Meshheads gegönnt.
    Die T-Drums sind in Material und Verarbeitung ähnlich meinem Evans Retroscreen, wenn man es denn so vergleichen kann.


    Für die BD habe ich mir bei Ebay ein Fell von Liquid Drums besorgt, das ist allerdings murks. Schlecht verklebt und insgesamt
    fühlt sich die Oberfläche sehr rauh, beinahe scharf an. Mal sehen wie lange die Beater das mitmachen.


    Wenn Du nicht auf die Brieftasche geschaut hättest, was wäre die Alternative zu den Mesh-Heads gewesen? Gibts da noch was anderes zum leisen Üben?

    Vielen Dank,


    was mir bisher klar geworden ist:
    - Die dünnen, einschichtigen Felle sind leiser als die dicken, mehrschichtigen. Ich tendiere zu Remo Silentstroke.
    - Nachteil der dünnen, einschichtigen Felle ist das unnatürliche Spielgefühl.


    Was mache ich mit den Resonanzfellen? Auch Silentstroke? Alternativ: Die Reso-Felle bis auf einen dünnen Streifen ausschneiden. Was ist wohl leiser?
    Offen lassen kommt nicht in Frage. Die Gratungen will ich geschützt lassen.

    Ich hole das Thema mal aus der Versenkung:


    Ich hab meinen Keller aufgeräumt und festgestellt: Da passt ein Schlagzeug hin. Das Problem ist: Nicht ich wohne direkt über dem Keller, sondern ein älterer Herr, den ich schätze und mit dem ich keinen Ärger haben möchte.


    Daher würde ich das Set gerne mit Mesh-Heads ausstatten. Im Vordergrund steht eine möglichst geringe Lautstärke! Daher meine Frage: Welche sind die leisesten Meshheads auf einem Akustikset, die zur Zeit auf dem Markt sind?
    Nebenfragen: Welchen Einflus haben die Trommelgrößen auf die Lautstäre? Und was ziehe ich auf der Resoseite auf?

    Ich habe gerade Aufnahmen mit meiner Band hinter mir. Wir haben alles live auf Band eingespielt. Wir versuchen alles analog zu machen....jetzt stehen wir vor dem Problem mit dem Schallplatten-Cover.
    Wir würde das gerne ohne Computer hinbekommen. Unsere Ideen bisher:
    - Blanko-Cover kaufen und dann:
    - Siebdruck
    - Stempeldruck
    Leider hat keiner von uns damit Erfahrungen. Daher suche ich Leute, die darauf Bock haben und/oder Erfahrungen weitergeben können. Natürlich sammel ich auch weitere Ideen, wie man ein LP-Cover (Auflage 500) selbst bedrucken kann, ohne den Computer zu benutzen.

    Rekordhitze, Hitze-Wahnsinn, Affen-Hitze, Sahara-Hitze, Hitze-Wochenende, Mega-Hitze, Hitzewelle, Hitzeschlacht


    Alles das und noch mehr trifft auf unser Aufnahme-Wochenende in den Sunburn-Studios in Babohausen zu. Gerds (so hieß das Jahrhunderthoch) erstes Opfer war Heikos Gitarrenverstärker, der schon beim Soundcheck am Freitag einem Hitzschlag erlegen ist. Gottseidank gibts Blue Lines Backline Rental, die uns aushelfen konnten. Zu viert im Aufnahmeraum ohne Fenster lernten wir, was schwitzen heißt und doch wünschte sich keiner von uns dieses Wochenende an einen anderen Ort.
    Der Gesang wurde dann im Laufe der letzten Wochen im Studio unseres geduldigen Aufnahmeleiters René Hofmann aufgenommen. Da nur noch 2 Spuren übrig waren, musste der Männerchor live zusammen einsingen. Ein paar kleine Videos gibts in unserem Blog: ImmerGrün-Blog


    Ich kann sagen, dass ich die Art, wie wir aufgenommen haben, für ziemlich extrem halte. Wir haben alles live eingespielt außer dem Gesang. Da wir nur ein Wochenende hatten, konnten wir auch nicht ewig auf den perfekten Take warten. Auch die Bänder haben wir selbst gekauft und die waren teuer. Mehr als 2 Takes pro Song haben wir daher nie behalten. Es war wiederholt so, dass ich einen geilen Take gespielt habe und der Take verworfen wurde, weil eben jemand anderes einen Bock geschossen hatte (und umgekehrt). Wenn ihr einen Beziehungsckeck für die Band braucht, dann nehmt ein Album live auf Band auf.


    Nach dem Wochenende waren wir allerdings ziemlich happy, da die Rohaufnahmen wirklich fett geklungen haben. Dann sind wir in ein kleines Studio umgezogen, um die restlichen 2 Spuren Gesang aufzunehmen. Das Mixing ist gerade im Gange. Unser Aufnahmeleiter René Hoffmann hat das gesamte analoge Recording Equipment Darmstadts zusammengekarrt. Wir sind zum jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden.


    Ich freue mich über Fragen und Kommentare!



    Wenn Du den Gummiballsound raus bekommen willst, empfehle ich Dir einen Sandsack in der Bassdrum. Ich hab einen 3kilo Sack, der fürs Krafttraining gemacht wird. Einfach in die Bassdrum legen, ohne dass er ein Fell berührt. Wenn ich den benutze, ist das Doing weg und die Bassdrum klingt in den Bässen präsenter.


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    Mit Zoll bist Du bei über 1000€. Das ist Quatsch. Frag mal beim Rainer von drums-direkt an. Der hat ne Menge Ludwig-Kram da. Zum Teil auch restaurationsbedürftig. Im besten Fall fährst Du vorbei und schaust dir die Sachen an. Ist jedenfalls viel mehr als er auf seiner Homepage hat.