Ich lege mich auf ein "Catalina Stage", Baujahr 2001 bis 2003, fest. Das war einfoliert und wurde in 22, 10, 12, 14 angeboten. Auch das Badge und die Hardware würden passen. Kessel sind 6lagig aus Mahagony.
Beiträge von Surfkoala
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Mein Plan ging auf. Gestern Abend hab ich "Totentanz" eingespielt: TOTENTANZ
Ich habe nichts gerückt, geschnitten oder sonstwie nachbearbeitet. Zu hören ist mein fünfter Take, so wie ich ihn am Stück gespielt habe. Ich bin zufrieden. Hatte mir wieder ein enges Zeitlimit gesetzt, da das ein gutes Messinsrument ist, um zu sehen, wo die Baustellen sind. Zufrieden bin ich mit Timing und Groove, weniger mit meiner Konsistenz. Die Snareschläge hab ich als Rimshots gespielt und die haben eine wirklich breite Streuung. Auch wird die Bassdrum in den schnellen Passagen leiser. Und im Improvisieren bin ich eine echte Niete. Das wusste ich aber schon vorher.
Zum ersten Mal hab ich nicht direkt mit der Soundcraft UI24 aufgenommen, sondern mit der DAW-Software Reaper. Das ist schon ein ganzes Stück komfortabler. Mein Mix klingt klingt, als hätte ihn jemand gemacht, der keine Ahnung hat. Weiß auch nicht wieso. Dabei hab ich doch das Rocket-Snare-Reverb- und das Steady-Rock-Kick-Comp-Preset benutzt.
Jetzt höre ich mir erstmal ganz entspannt animals aka ipos Version an.
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Gruß vom hirntoten Tier, jetzt mit lauterem Klick (siehe Post1)
Dankeschön!
Ich hab gestern mal dazu gespielt und wenn der Kleine heute pünktlich ins Bett kommt, dann werde ich es am Abend aufnehmen. Ich hab das Lied allerdings gerade gekürzt. Am Anfang hab ich den ersten Durchgang rausgeschnitten und vor dem Ende auch zwei Durchgänge die sich wiederholen. Rausgekommen sind radiotaugliche 4 Minuten, das ist genau meine Kragenweite
Da ich mich seit einigen Wochen mit dem Thema "Improvisation" am Schlagzeug beschäftige, wollte ich den Track ebenso einspielen... da fehlt mir aber doch noch einiges. Ich werde dann so "unclean", dass ich es mir selber nicht anhören kann. Mattmatts Version des ersten Teils erscheint mir deshalb umso meisterhafter. Absoluter Wahnsinn.
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Es gibt übrigens ein Reaper Handbuch Online, auch auf Deutsch.
Ich weiß. Und das ist nicht nur schlecht übersetzt, sondern insgesamt ziemlich übel (finde ich). Deine Beschreibungen und Tipps sind dagegen nicht nur im Vergleich mit dem Benutzerhandbuch absolut top!Back 2 Topic.
Kann natürlich sein, dass das hier Off-Topic ist. Vielleicht ist es aber auch total On-Topic (sagt man das so?). Vielleicht bin ich ja nicht der einzige, der sich gerade damit rumschlägt, weil er in erster Linie Schlagzeuger ist und hier durch das Thema animiert wurde, sich mit Drumrecording auseinanderzusetzen. Jedenfalls ist mit der Click zu leise und ich bekomme ihn (noch) nicht lauter.Der ist da ganz automatisch drauf. Wenn nicht, vorher "Grid Snap" aktivieren (das Grid Symbol mit dem Hufeisen).
Ist er bei mir nicht. Dafür müsste ich wahrscheinlich das genaue Tempo des Lieds vorher einstellen. Ich bin gerade dabei, das irgendwie rauszubekommen. (Vielleicht haste ja noch nen Tipp)EDIT: ICH HABS GERADE RAUSBEKOMMEN!!!! Das Tempo ist 85 BPM. Alles schnappt auf das Grid und ich kann über Insert --- Click Source einen eigenen Clicktrack erstellen.
Danke
M_Tree - Besser als das Benutzerhandbuch! -
Klicktrack:
- Menüleiste -> Insert -> Click Source (ist das Projekt nicht leer, am besten vorher einen Track erstellen)
- der Klicktrack lässt sich dann beliebig lang machen und sitzt natürlich auf dem Grid bzw. der Tempomap (die ggf. auch Wechsel beinhalten kann)
- über "Rechtsklick auf das Click Source Item -> Source Properties" kann man den Klick dann auch anpassenDas hab ich hinbekommen. Allerdings weiß ich nicht, wie ich den Track aufs Grid/die Tempomap bekommen.
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Aber "um fast einen ganzen Takt" verschoben finde ich schon eigenartig. Ein ganzer 4/4 Takt entspricht bei 120 bpm satten 2 Sekunden. Benutze ich auf meinem Mixing Rechner (wo es nicht auf Latenz ankommt) keine ASIO Treiber, komme ich z.B. auf ca. 100 oder 200ms Latenz im Output.
Ich hatte das Phänomen nur einmal und gehe daher von einem Benutzerfehler aus. Bei den Aufnahmen danach war alles soweit in Ordnung.
Grundsätzlich: Wenn ich aufnehme, dann brauche ich nur die Rohspuren und gebe die dann weiter. Plugins benutze ich daher nicht, ich mische nicht ab, das machen andere in der Band. Ich nutze den Rechner, den ich habe und da ist nunmal Ubuntu drauf. Windows nutze ich schon seit fast 20 Jahren nicht mehr. Ich glaube für meine Zwecke passt das schon.
Das mit der Latenz bleibt trotzdem ein Thema. Was ist den von Danis und meiner Idee zu halten, das Playback, zu dem ich spiele,von der UI zurück an Reaper zu schicken, um es mit den Drums nochmal aufzunehmen. Ist dann die Latenz verschwunden?
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Klick brauche ich zumindest nicht, weil ich den (flexibel anpassbaren) Klick meiner DAW nutze.
Du nutzt doch auch REAPER.. wie macht man das?
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Da ich den Mixer nicht kenne, kann ich dazu nicht viel sagen. Ich würde als erstes schauen, ob das Routing in Reaper und dem Mixer korrekt ist.
Vor zwei Wochen habe ich gerade erstmaliug einen Rechner mit Ubuntu und Reaper aufgesetzt um damit über ein XR18 im Proberaum aufzunehmen. Dummerweise verhindern einige Umstände derzeit die Inbetriebnahme. EIn kurzer Vorabtest zuhause zeigte, dass es grundsätzlich funktioniert.Das mit dem Routing hatte ich im Verdacht ein Funktionieren zu verhindern, Ich bin mir halt beim Routing nicht ganz sicher, ob ich es richtig gemacht habe, daher hab ich es beschrieben. Weiß gerade keine andere Lösung.
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Vielen Dank für das Lied!
Ich bin wieder dabei. Gerade mal dazu gespielt und mir ein paar Notizen gemacht. Ich denke, dass ich am WE was eingespielt haben werde. Ich hab eine Bitte: Könntest Du eine Version mit lauterem Click hochladen. Das würde es mir sehr viel leichter machen.
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ICH HAB EINEN, ICH HAB EINEN
!!
Sau gut, finde ich. Interessant, alles andere als einfach und doch irgendwie aufgeräumt.
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Moin, als schnellen Workaround könntest du das Playback einfach wieder mitaufnehmen. Dann hast du ein perfektes Time Alignment aller Spuren, unabhängig von allen Latenzen.
GrüsseGenau das hatte ich vorgehabt. Komme gerade aus dem Proberaum. Irgendwie konnte ich eben Lantenzfrei aufnehmen. Eigenartig. Trotzdem würde ich das gerne so machen, habs probiert und nicht hinbekommen. In Reaper liegen meine Playback-Spuren auf Kanal 8 und 9. Die schicke ich an Kanal 15 und 16 auf der UI. Dann habe ich zwei Spuren (10 und 11) in Reaper angelegt und als Input Kanal 25 und 26 angeben, dort kommt aber leider nichts an. Welchen Fehler mache ich?
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Seit ein paar Tagen hab ich auf meinem Laptop Reaper installiert und mit der UI24 verbunden. Das Routing läuft. Heute hab ich meine erste Aufnahme gemacht. Ich habe eine 2-Spur-Aufnahme (Playback) in Reaper importiert und meine 8 Spuren Schlagzeug angelegt und aufgenommen. Alles schien zu funktionieren.... bis zu dem Zeitpunkt zuhause, wo ich alles abhören wollte. Die beiden Spuren waren um fast einen ganzen Takt verschoben. Ist das eine Latenz aufgrund der geringen Rechnerkapazität? Kann ich das umgehen, in dem ich das Playback an die UI schicke und wieder zurück an Reaper zum Aufnehmen?
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Es gibt einen zweiten Teil, hier wohl mit »Nashville Legends«.
Meeeega!
Was die Typen da spielen, finde ich unfassbar gut. Hab da direkt zwei Hausaufgaben für den Proberaum mitgenommen.
Bei uns in der Band ist gerade Homeschooling mit Tom Bukovac angesagt. Ein Nashville-Gitarrist. Wirklich sehenswert, auch für Drummer. Da bekommt man Einblick in eine "andere Welt"... oder vielleicht auch ein anderes Universum. Das sind da tatsächlich unglaublich gute Musiker dort. Keine Fließbandarbeiter am Instrument, sondern Leute mit technischen Skills und unnachahmlicher Musikalität. Ziemlich aufeinander eingeschworen und bescheiden.
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Zitat von »Surfkoala«
Mit Lo-Fi meine ich, dass ich das gesamte Stück eher anders empfinde als es klingt. Es klingt sehr clean und "heimorgelig". Ich hätte gerne das ganze Stück ein bisschen dreckiger, dumpfer, rumpeliger, verzerrter. Ich glaube, dass ein Filter, der die Höhen abschneidet schon helfen könnte.
Am Sound vom Schlagzeug hab ich nur die Snare runtergestimmt und ordentlich abgedämpft. Wahrscheinlich hätte ein Stück Stoff auf der Hi-hat sicherlich geholfen, mehr in die Richtung zu gehen, die ich meine.Hmm ... ja, das Playalong klingt halt steril, weil "aus der Dose". Allerdings find ich die Sounds schon relativ "rumpelig", v.a. im unteren Mittenbereich. Höhen "abschneiden" würde ich generell nicht (außer in Ausnahmefällen). Wenn dann breit mit einem Shelf dämpfen. Bzw. würde ich für deinen angestrebten Sound eher Mitten-lastig EQen. Am einfachsten geht das mit einem breiten Bandpass. Verzerren kann man mit diversen Tools relativ einfach (digitale Aufnahmen subtil zu "sättigen" ist sowieso fast immer empfehlenswert). "Dreck" kann man auch mit Kompression hervor holen. Evtl. auch mal mit einem stark komprimierten Raum Mikro experimentieren. Oder mit 'nem "Wurst Mikro".
Danke für die Tipps. Allerdings klingt eine Menge davon für mich wie Chinesisch. Ich hab wirklich keine Mixing-Ambitionen. Interessant ist aber schon, was durch meine Art der Bearbeitung verloren geht. Ich hab mal mit den Ruhspuren, wiedergegeben von der UI, verglichen. Die klingen luftiger und weniger pappig als im fertigen Song.
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Hinzukommt, dass wir mit unserer Band (Rock, Hardrock) meistens in sehr kleinen Clubs spielen und die Becken einfach zu aufdringlich sind und dadurch schon nerven.
Ich kenne das Thema. Das ist der Grund, warum ich meine geliebten Paiste Signatures verkauft habe. Paiste 2002 Big Beat, kann ich aus eigener Erfahrung berichten, "wirken" recht "leise". Die beißen einfach nicht so in den Ohren. Der Sound ist allerdings schon eigenwillig,
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Benutzt du eine DAW zum Abmischen? Um einen Rohmix zu machen braucht man natürlich keinerlei Effekte (außer die Fader und die Pan-Regler). Aber für einen übersteuerungsfreien und trotzdem "lauten" Mix braucht man zumindest einen Limiter oder Maximizer auf der Summe.
Meinst du mit "mehr in Richtung Lo-Fi mischen" dann, die Rohspuren bspw. noch dumpfer zu machen oder eher im Vergleich zu z.B. meinem "Hifi-Mix"? "Dreck" kann man mit Mikrofonierung und ein paar Kniffen im Mix sehr einfach erzeugen. Ich bin z.B. gar kein Freund von diesem "Wurst Mikro". Das sollte man ja stark komprimiert hinzu mischen. Für meine Begriffe bringt das z.B. "Dreck" rein und geht eher Richtung Lo-Fi.
Ich nehme mit der Soundcraft UI24 auf. Ich hab die Spuren in Audacity geöffnet, die Lautstärken angepasst und als MP3 exportiert.
Mit Lo-Fi meine ich, dass ich das gesamte Stück eher anders empfinde als es klingt. Es klingt sehr clean und "heimorgelig". Ich hätte gerne das ganze Stück ein bisschen dreckiger, dumpfer, rumpeliger, verzerrter. Ich glaube, dass ein Filter, der die Höhen abschneidet schon helfen könnte.
Am Sound vom Schlagzeug hab ich nur die Snare runtergestimmt und ordentlich abgedämpft. Wahrscheinlich hätte ein Stück Stoff auf der Hi-hat sicherlich geholfen, mehr in die Richtung zu gehen, die ich meine. -
Zitat von »Surfkoala«
Ich hab nichts bearbeitet. Kein EQ, kein Kompressor, kein Karnix. Nur grob die Lautstärken ungefähr ins Verhältnis gesetzt. Mein "Mix" hat keine 5 Minuten gedauert. Wenn da Lautstärkeschwankungen drin sind, dann hab ich die mit meinen Sticks fabriziert.Mir ist beim damaligen Anhören auch schon was in der Hinsicht aufgefallen. Er hat da schon recht. Ich habe mir das mal genauer angeschaut:
Lade ich das MP3 File runter und spiele es mit geringerer Lautstärke in der DAW ab, höre ich keinen Kompressor auf der Summe arbeiten. Allerdings übersteuert das MP3 File extrem! Daher hab ich es gleich runtergeregelt. Meine Lautheitsanalyse sagt, dass der True-Peak bis zu 8,4dB über Fullscale ist. Niedrige MP3 Bitraten und ein sehr geringer Headroom (ggf. auch mit normalem Non-TP Limiting erzielt) bringen im Normalfall auch ein paar Clippings mit sich (rein durch den MP3 Codec). Aber das hier ist einfach nur nicht sauber abgemischt.
Vorgehensweise: Die Fader unter 0dB halten und so einstellen, dass die Summe nicht übersteuert. Zum Schluss mit einem Limiter oder Maximizer auf Lautheit bringen. Z.B. mit 0,5dB Headroom. Letzteres mache ich immer erst in einem 2. Schritt, nachdem ich den Mix mit genug Headroom gerendert habe bzw. wenn ich ihn separat mastere.Mir ist schon öfter mal aufgefallen, dass der Dropbox Player besch...eiden klingt und jetzt ist mir auch klar, warum: die bearbeiten das für den integrierten Player irgendwie nach. Und weil dein Mix so stark übersteuert, versucht der Algorithmus da wohl irgendwie gegen anzustinken.
Interessant. Auch wenn ich wirklich keine Mixing-Ambitionen hab, kann ich da was draus ziehen. So einfache Rough-Mixes mach ich schon öfter mal. Auch wenn es dann nicht so sehr darauf ankommt, kann ich es nach der Anleitung beim nächsten Mal besser machen.
Wenn ich das abmischen würde, würde ich übrigens versuchen den Mix mehr Richtung Lo-Fi zu mischen. Ein bisschen dumpfer, wie unter Wasser...aber ich weiß absolut nicht, wie man das macht.
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Ab 2:48 kommt mir die Snare teilweise stark überkomprimiert vor. Der Schlag bei 4:50 sticht besonders heraus.
Ich hab nichts bearbeitet. Kein EQ, kein Kompressor, kein Karnix. Nur grob die Lautstärken ungefähr ins Verhältnis gesetzt. Mein "Mix" hat keine 5 Minuten gedauert. Wenn da Lautstärkeschwankungen drin sind, dann hab ich die mit meinen Sticks fabriziert.
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Surfkoala
Hmm ja, die Rimshots
Ich hatte Zeiten, in denen ich sehr viele Rimshots gespielt habe und besonders, wenn ich frei spiele und u.U. Dampf ablasse spiel ich häufig Rimshots. In letzter Zeit habe ich aber allgemein zugesehen, den Backbeat ohne Rimshots "stabil" zu kriegen. Viele Songs brauchen einfach keine Rimshots, bzw. wären Rimshots sogar fehl am Platz, denk ich. Wie dieser Track hier z.B. - nach meinem Empfinden. Aber bei "härterem" Input spiel ich auch automatisch härter, dann auch häufig Rimshots. Kommt immer drauf an ...
Die Snarestimmung kommt auch noch dazu. Hier hatte ich sie wieder eher tief bis moderat gestimmt. Je höher die Snare gestimmt ist, desto mehr knallt sie natürlich auch.Nachteile von Rimshots sind übrigens ein schnelles Verstimmen der Snare und ein hoher Stickverschleiß. Außerdem entsprechen sie aus Tontechniker Sicht häufig eher nicht "dem" fetten Snaresound, der sich gut in Mischungen einfügt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich find das Thema Rimshots gerade insofern interessant, weil ich diesbzgl. in letzter Zeit bewusst zurück gerudert hatte.
Ich will Dich wirklich nicht belehren. Du weißt schon, was du da machst. Als Nachdenklichermacher trotzdem vielleicht das noch: Ein Rimshot muss nicht laut sein, er kann in jeder Lautstärke ausgeführt werden. Ich dachte, dass der deinem Sound im Refrain evtl. gut getan hätte.
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Ich überlege, warum Bassdrum und Snare dagegen etwas abfallen. Kann am Grundsound, der Mikrofonierung oder dem Mix liegen - oder an einer Kombination aus allem.
Oder daran, dass Du keine Rimshots spielst. Mach das doch mal versuchsweise und nimm es auf. (Die Bassdrum fällt für mich nicht ab, für meinen Geschmack klingt die eher zu aufgeblasen.)
Das Video ist jetzt eine runde Sache, finde ich. Wirklich gut geworden.