Beiträge von Hochi

    Aussagekräftige Soundbeispiele gibt es nicht.


    In erster Linie hängt der Drumsound von den verwendeten Fellen sowie deren Stimmung ab.
    Dann kommt das Thema Kesselmaße.
    Ferner interessiert die Kesselkonstruktion (Kesseldicke, Holzlagen, Gratung usw.) sowie Holzart, Spannreifen usw.



    Es gibt die unterschiedlichsten Birkentrommeln - genauso wie die unterschiedlichsten Ahorntrommeln.
    Es gibt sogar bestimmte Birkentrommeln, die gewissen Ahorntrommeln mehr ähneln als anderen Birkentrommeln.


    Die Holzart ist wirklich nur ein sehr schwammig zu definierendes Soundkriterium.

    Theoretisch könntest du dir auch nen Kotelett ans Knie nageln.


    Mal ehrlich, das ist doch alles Kappes. Du spielst sicherlich ein 22/12/13/16-Set.
    Ernsthafte Frage: Was willst du mehr??

    Die Sonor Performer Serie wurde in den 80ern gebaut.


    Ob du allerdings ein solches Set spielst, weiß von uns noch keiner.


    Sag' halt einfach mal, was genau auf den Typenschildern deiner Toms steht.

    Was der Green Day Drummer spielt, ist an dieser Stelle so in etwa das Unwichtigste überhaupt.


    @ Themenstarter


    Beschäftige dich erstmal mit dem Thema Becken soweit, dass du ungefähr weißt, was aus der immensen Vielfalt an solch runden Metallscheiben so alles rauszuholen ist.

    Heavy Weather und Bitches Brew kann man überhaupt nicht vergleichen.
    Das ist ein Unterschied wie Bon Jovi und Jimi Hendrix.


    Um ehrlich zu sein, halte ich Heavy Weather für ziemlich überbewertet. Da sind zwei, drei Nummern drauf, die mich mitreißen, der Rest ist doch irgendwie flache Suppe, finde ich zumindest.

    Dass Vic Firth länger halten sollen als andere Sticks, ist totaler Quatsch. Ich hab' vor ein paar Jahren mal 3 Paar unterschiedliche VF-Sticks (D. Weckl, 5A Hickory, 5A Shogun/Eiche) innerhalb von einer Bandprobe zerlegt. Musikalischer Kontext: Blues-Rock/Fusion.
    Die recht preiswerten Shawstix (5A Maple) hielten seltsamerweise über einen Monat problemlos.
    Sonor Sticks hatte ich auch mal - einwandfrei.


    Nach wie vor stelle ich fest, dass die Lebensdauer von Sticks sehr unterschiedlich ist (auch bei gleichem Modell/Hersteller). Holz ist halt ein Naturprodukt.

    Zitat

    wen das Ding technisch in Orndung ist, kann man das Hilite unbesehen kaufen, es ist eines der Sets, bei denen das ausnahmsweise geht. Das Ding klingt einfach.


    Nur um mal solche Allgemeinaussagen aufzulockern:


    - die Toms dieser Serie sind nicht jedermanns Sache, mir persönlich klingen die zu weich und matschig.
    - die Snares klingen auch sehr eigen (weich, sanft, fett, voll), wer den typischen Rock-Metall-Sound sucht, wird hier wahrscheinlich auch nicht fündig.


    Klar ist das Hilite ein Spitzenset, aber das heißt noch lange nicht, dass es jedem gefallen muss.

    Ich persönlich würde da nicht groß erweitern. Jetzt hast du ein kompaktes, schlüssiges Allroundset, das einfach auf- und abzubauen ist und überall zuhause ist. Premier Toms klingen super und sind variabel, die lassen sich auch sehr gut raufstimmen, dann singen sie richtig lebendig. Wenn du sie tiefer stimmen willst, ist das auch kein Problem, dann hast du mit 12/13/16 genug Fundament für einen voluminösen, fetten Sound. Ein 10er halte ich da für überflüssig. Ab und zu ist das evtl. ne lustige Spielerei, aber das bringt's nicht wirklich. Quasi 10 PS mehr, die man beim Spielen kaum spürt, aber bezahlen und schleppen muss.


    Viele Toms können manchmal sogar nerven, oft macht ein übersichtlicheres Set einfach mehr Spaß. Ich hatte selbst schon ein Set mit 9 Toms, aber die geilsten Sessions hatte ich trotzdem mit meiner kleinen 4-Piece-Kiste.

    Um die Komplexität der Songs geht's doch gar nicht. Das Problem bei Nickelback & Co. ist das ganze Auftreten, der künstliche Sound, dieser aalglatte, überproduzierte, pseudo-trendige Einheitsschleim. Musikalisch ist das doch alles lauwarme, fade Brühe; das trifft gerade den aktuellen Trend, und in 10 Jahren interessiert das keine Sau mehr. Denn um Geschichte zu schreiben, ist sowas halt einfach viel zu unwichtig, da fehlt es an Langzeitnährwert.
    Gegenbeispiel: Warum hat es Nirvana geschafft, Geschichte zu schreiben? Ganz einfach, weil diese Musik was bewegt, weil da Gefühle rüberkommen, weil diese Musik Charakter hat.

    LPs/Singles werden für gewöhnlich meistens zwischen 0 und 3000 Euro gehandelt, je nach Titel, Pressungsjahr und Zustand.


    :D


    Okay, mal im Ernst: Das lässt sich von hier aus überhaupt nicht einschätzen. Am besten setzt du die Platten bei eBay für 1 Euro rein. Wichtig sind penible Angaben über den Zustand von Platte sowie deren Cover.


    Platten, die starke Gebrauchsspuren aufweisen, kann man eigentlich gleich wegschmeissen, leider.

    [offtopic]
    Amir war ne preisgünstige Serie und wurde mind. 2 Jahrzehnte später gebaut als jene Zimbeln, von welchen dieser Thread handelt. ;)


    Die Meinungen zur Amir-Serie fallen sehr unterschiedlich aus, von "pfui übler Teller" bis "watten tolles Schätzchen" hab ich schon einiges darüber gehört. Du solltest daher am besten selbst entscheiden, ob du damit was anfangen kannst. Aber praktischerweise hast du deine Frage gleich in diversen Threads gepostet - sicher ist sicher. ;) *mitdemzaunpfahlwink*
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    Zitat

    Kurz danach ging tatsächlich eine alte 16" Avedis Hat bei eBay über den Tresen. Der Kurs war knapp 200 Euro und gekauft hat sie der nette Herr Ollig aus Köln.


    Sicher, dass er nicht gleichzeitig auch der Verkäufer war? ;)

    @ Peter Pan


    Für Rock'n'Roll reicht ein Minimum an Equipment, bezogen auf die Anzahl der Trommeln und Becken.
    Mehr Krempel ist zwar natürlich nicht verboten, ist aber:
    1) überflüssig - denn bei R'n'R muss es lediglich grooven und schieben. Kunstvolle Bozzio-Tomfills will da keiner hören.
    2) unstylish - ne bombastische 12-Piece-Burg sieht eher nach Stadion-Hardrock aus.
    3) aufwändig - willst du nach dem Gig erstmal ne Stunde abbauen, während die anderen bereits an der Theke sitzen?
    4) teuer - siehe 1. Zeile von Philippe's Beitrag.


    Toms in 10/12/14 sind für diese Richtung übrigens relativ ungeeignet, jedenfalls höchstens ein Kompromiss. Das ist halt die aktuelle Standard-Kombi für Pop, Fusion usw. - in ner Rockband brauchst du normalerweise einen druckvollen, fetten, voluminösen Sound, keine perkussiven Mini-Trömmelchen. ;)




    Mal sehen, ob von dmonego irgendwann auch mal was anderes als Tamburo-Werbung kommt... :rolleyes:

    Zitat

    Was mich stutzig macht, is, dass der 2002-Schriftzug weder rot noch schwarz, sondern lediglich eingraviert ist.


    Diese Gravur hatten nur 2002er mit Blacklabel. Also hat den Stempel wohl jemand runtergeschrubbt.


    Die grundlegenden Infos zu dieser Serie bekommst du hier.