Beiträge von trommla

    Die Bass Drum schaut exakt nach vorne, ich nicht.


    Beim Aufbau richte ich als erstes Bass Drum, Hihat und Hocker aus, dass sie ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Ich nehme Platz und teste, ob ich beide Pedale bequem erreiche. Zwischen die Beine kommt als nächstes die Snare so, dass beide Oberschenkel sie bei geraden Beinen eben nicht berühren. Ich sitze also gerade vor der Snare, ein Bein rechts und eins links davon entspannt auf den Pedalen. Die Höhe des Hockers dürfte etwa so hoch eingestellt sein, dass mein Becken etwas über den Knien ist, die Oberschenkel also nicht exakt waagrecht. Allerdings auch nicht deutlich höher, dadurch hätte ich das Gefühl, nicht mehr stabil zu sitzen.


    Manche Leute stellen ja ihre Bass Drum schräg, damit sie mit dem Oberkörper exakt nach vorne schauen. Ich wüsste nicht, wozu das gut sein sollte, denn am Spiel ändert das gar nichts. Man stelle sich vor, das Set steht ordentlich aufgebaut auf einer Drehbühne. Glaubt irgendwer, man würde unterschiedlich spielen, je nach momentaner Blickrichtung? Der ergonomische Aufbau wäre ja zu jeder Zeit exakt der gleiche, selbst wenn der Drummer gerade mit dem Rücken zum Publikum spielt. Und wer nicht mit HWS-Schleudertrauma und Halskrause spielt, kann wohl trotzdem jeden Musiker in jeder noch so großen Band sehen, wenn er den Kopf etwas dreht. Wobei das natürlich trotzdem erlaubt ist, wenn man sich lieber frontal dem Publikum zeigt.


    Man könnte auch sagen, ich richte das Frontfell in der Regel zu Bühnenmitte hin aus, also bezogen auf die Vorderkante des Bühnenbereichs. Sozusagen Downstage Center ;)
    Im Proberaum analog zur Raummitte hin.


    Sowohl Oberkörper, als auch Bassdrum exakt frontal zu zeigen, wie du es beschreibst, macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn, sondern führt nur zu unentspannter Spielweise, wie du es ja selbst auch empfindest. Entweder oder, beides zusammen ist Schmarrn.

    bist du dir sicher, Trommla, dass du jährlich zahlst für die tune App? Ich hab grad in den AppStore geschaut, da steht nix von jährlich, normalerweise gelten die Preise dort für den einmalkauf.


    Ganz sicher, habe gerade nochmal nachgeschaut. Yearly Subscription steht da, und wenn du dir die Rezensionen durchliest, wird dies auch von anderen Usern erwähnt.


    Allerdings stimmt es, dass man das mit dem Abo nicht in der Übersicht sofort erkennt. Ich meine, das wäre anders gewesen, als ich die App vor ca. 1,5 Jahren installiert habe. Oder wurde man erst bei der Installation darauf hingewiesen? K.A. mehr ?(


    Ergänzung: in der App habe ich jetzt herausgefunden, dass man die App 7 Tage gratis testen kann, danach aber bezahlen muss. Hierfür gibt es inzwischen 3 Modelle:
    1. monatlich für 99 Cent
    2. jährlich für 6,49 €
    3. lifetime access für 12,99 €


    Gut, dass wir drüber schreiben, sonst hätte ich die Möglichkeit des Kaufs gar nicht mitbekommen ?(

    Man sollte sich aber auf ein System festlegen


    Da hast du sicherlich recht. Allerdings sind absolute Werte im Grunde irrelevant, da ja das Ohr entscheidet, ob's gut klingt. Die App oder der Tune Bot helfen dabei, einerseits alle Lugs gleich fest zu spannen (=gleiche Hz an allen Schrauben), andererseits kann man eine einmal gefundene Stimmung jederzeit nachvollziehen.


    Ob dabei auf dem Display 250 oder 300 angezeigt wird, spielt keine Rolle. Wenn jemand mir erzählt, seine Snare hat 35,5 cm Durchmesser, erzähl ich ihm ja auch nicht, er soll sich unbedingt stattdessen eine mit 14 Zoll kaufen, weil die Standard und damit besser ist ;)


    Lediglich wenn man in Foren danach fragt, auf wieviel Hz die Leute ihre Felle stimmen, sollte man die Bezugsgröße definieren. Geeicht ist mit hoher Wahrscheinlichkeit keine der beiden Varianten, weil a) zu teuer und b) überhaupt nicht nötig.


    Ich kann auf jeden Fall für den Drumtune Pro sagen, dass die Messungen definitiv so genau sind, dass gleiche Messwerte gleiche Tonhöhe bedeuten.
    Somit hättest du auch den Tunebot verkaufen und stattdessen 10 Jahre den Drumtune bezahlen können ;)


    Den Tunebot 30 Tage zu testen ist sicher keine schlechte Idee, ebenso kannst du aber auch Drumtune Pro für 6 Euro ein Jahr lang testen. Welchen Weg du bevorzugst, hängt glaube ich mehr davon ab, ob du eine "Immer-am-Mann"-Lösung oder ein Spezialgerät suchst. Für mich war das Spezialgerät von Anfang an der Drum Dial zur Messung der Fellspannung (geht auch, wenn drumherum im Lärm die Welt untergeht), zur ergänzenden Frequenzmessung aus Gründen der Neugier reichte mir folgerichtig eine Handyapp.

    Dann wünsche ich viel Spaß mit der Neuerwerbung. Klingt nach einem guten Konzept, und Pinstripes sind zwar etwas aus der Mode, aber für fette Rocksounds genau richtig.
    Ich liebäugel ja auch schon, mal wieder die Zeit ein paar Jahrzehnte zurück zu drehen und mir wieder welche zu holen. Den letzten Satz hatte ich glaube ich in den 90ern.

    Gibt übrigens statt Tunebot auch Handy-Apps zum Stimmen. Machen das gleiche wie ein Tunebot, kosten aber deutlich weniger. Ich nutze Drumtune Pro und zahle dafür jährlich ein paar Euro. Der einzige Nachteil, der mir auffällt, ist die fehlende Option, das Ding am Spannreifen anzuklemmen, um die Hände frei zu haben. Ansonsten funktioniert es ebenfalls recht zuverlässig über die Messung der Frequenz. Speichern verschiedener Presets für Einzeltrommeln und Sets sind möglich, wobei ich das noch nicht exzessiv getestet habe.


    Solche Devices helfen durchaus, ersetzen aber nicht das geschulte Ohr. Denn ob eine Trommel gut klingt, erkennen Stimmhilfen natürlich nicht. Eine einmal gefundene Stimmung lässt sich damit aber überprüfen und bei Bedarf schnell wiederfinden.

    Nach 24 Stunden ne Vermisstenanzeige zu schalten ist vielleicht auch etwas früh. Die Rückmeldung kommt sicher noch, sagt mir mein Gefühl. Spätestens dann, wenn's mit dem Stimmen net so recht klappen will :D

    wenn mein Schlagzeug im PR gut klang, hat es das auch anders wo. Jedenfalls hinterm Drumset!


    Das ist natürlich die große Frage. Von wo aus und für wen soll das Set gut klingen? Klar will ich auch Spaß beim Spielen haben, aber die Nuancen, die ich vom Fahrersitz aus höre, können einerseits täuschen (Set klingt u.U. aus Spielersicht solala, aber aus Perspektive des Publikums oder schon der übrigen Musiker hervorragend), andererseits macht man sich eventuell auch selbst verrückt, wenn man mit dem Ohr am Fell den Klang seiner Instrumente beurteilt.

    Wo wohnst du? Ich würde ja vorschlagen, dass du deine Becken einzupackst, mit zum Fachhändler nimmst und vor Ort testest. Geschmäcker sind so individuell, dass eine anonyme Empfehlung wenig Sinn macht angesichts der seit Jahren immer größer werdenden Auswahl auf dem Beckenmarkt. Es muss ja nicht nur der Klang passen, sondern die Lautstärkenverhältnisse, die durchaus von deiner Spielweise abhängen, das Spielgefühl, möglicherweise die Optik und auch der Preisrahmen.

    Meinst du, dass deine Planlosigkeit besser wird, wenn wir dir noch 3 Sets empfehlen? ;)
    Alle von dir verlinkten Sets sind vernünftige Mittelklassesets von Herstellern, die für solide Qualität bekannt sind. Für mich persönlich wäre das Superstar raus, weil ich die Kombination flacher Kessel mit recht langen Bass Drums nicht mag und Tomhalterungen auf Bass Drums bevorzuge. Wenn schon schwarz, dann möchte ich zudem lackierte Kessel für daheim, keine Folie. Folie ist ok bei Glitter, Sparkle und Co. Das sieht aber jeder anders. Das Tama hätte allerdings zwei Floor Toms und solide Hardware dabei.


    Die beiden anderen Sets nehmen sich nicht viel, außer dass das Stage Custom günstiger ist, vermutlich weil Birke im Trommelbau meinst günstiger angeboten wird als Ahorn. Die Kesselmaße sind fast identisch, die Unterschiede quasi nicht existent . Persönlich finde ich, dass das Sonor optisch auf den Fotos einen Tacken edler rüberkommt aufgrund der schwarzen Bass Drum Hoops, das kann aber in Echt auch ganz anders wirken.
    Auf beiden dürften Emperors oder G2 gut funktionieren in deinem Kontext. Stimmen lernen ist natürlich Pflicht, egal bei welchem Set.


    Ich hätte bei keinem von beiden Bauchschmerzen, allerdings würde ich statt der Millenium Hardware wohl eher Tama oder Yamaha nehmen. Die haben "kampferprobte" Hardwarepakete für nicht wesentlich mehr Geld. Nicht dass die Millenium Pro Hardware komplett schlecht wäre, allerdings vertraue ich der Pedalerie der beiden anderen mehr. Nicht davon täuschen lassen, dass die Hardware einstrebig ist, das Zeug steht bombenfest, ist aber lang nicht so schwer.


    Zu den Becken: Die Z-Serie habe ich noch nicht live angespielt, allerdings war ich letztens beim Thomann sehr positiv beeindruckt von der Zultan Produktpalette. Ich könnte mir durchaus vorstellen, so ein Set auf Verdacht zu kaufen und sofort zu retournieren, wenn es mir nicht gefällt. Allerdings würde ich einem Newbie zu einem Test vor Ort raten. Meist hat man ja noch nicht so genaue Vorstellungen, welchen Klang man sucht, und manchmal merkt man erst nach einer Weile, dass man mit einem Set nicht warm wird. So geschehen kürzlich bei einem Forenuser, der vor 2 Jahren ein sündteures Komplettset eines bekannten Herstellers gekauft hatte und erst jetzt so richtig dahinter kam, dass ihm diese Becken einfach nicht liegen.
    Also falls du online bestellst, sei nicht kleinlich mit der Rückgabemöglichkeit. Becken kann man nicht stimmen, und wenn sie nicht stimmen, stimmt nach ner Weile gar nix mehr, weil du auf den Dingern hängen bleibst. Und einspielen lassen sie sich auch nicht, zumindest nicht in erwartbaren zeitlichen Dimensionen. Hilft also nichts, wenn sie dann im Rentenalter gut "abgehangen" sind, wie manche glauben.


    Meine bevorzugte Lösung wäre vermutlich das Yamaha mit nem Satz Yamaha Hardware und einem Beckensatz deiner Wahl, dazu ein Satz Emperor Schlagfelle. Die Resos würde ich erst mal lassen. Ende der Suche.

    Mei, jetzt hab ich echt den Höhepunkt verpasst, welches Set du heute abholen könntest / abgeholt hast. Der Link ist vernünftigerweise schon wieder raus, eher es dir wer wegschnappt. Ehe du dich hier wieder dünne machst, würde ich gerne noch einen Screenshot davon sehen, Stage Custom ist auf jeden Fall ne Hausnummer.
    Oder du belohnst uns nach dem Erwerb mit einem Bild mit allem drum und dran.

    I.d.R. daran, dass sie teuer ist


    Das würde ich doch gerne einschränken wollen. Im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, dass günstige Hardware schlecht ist.
    Yamaha und Tama decken mit ihrer Hardware sehr unterschiedliche Bedürfnisse ab, zwischen schwer und erdbebensicher und leicht und filigran ist alles dabei. Leichte Stative sind in der Regel aufgrund des geringeren Materialbedarfs deutlich günstiger, trotzdem kann ich beide Hersteller in allen Preisstufen wirklich empfehlen. Der von mir verlinkte Hardaresatz ist wirklich nicht teuer, ebensowenig die Tama Classic Stands (Flat Base) oder dieser Yamaha, trotzdem sind sie ausreichend stabil und solide gebaut. Die neue Yamaha Crosstown Serie soll auch nicht schlecht sein bei moderatem Preis, wobei sich an der Optik möglicherweise die Geister scheiden.



    Ich würde hier allerdings noch zwischen der Pedalerie (Bassdrum und Hi-Hat) und den reinen Stativen unterscheiden.


    Das ist ein wichtiger Punkt. Das HiHat-Pedal meiner Stagemaster Serie (=billig) ist einfach, läuft aber für meinen Bedürfnisse hervorragend. Mein linker Fuß ist nicht gerade meine Schokoladenseite, aber es schränkt mich im Vergleich zu meinem Iron Cobra HiHat Stativ (=teuer) in keinster Weise ein. Und das auch nach vielen Stunden auf dem Buckel. Ein Hardware Set inklusive Bass Drum Pedal würde ich vermeiden, wenn ich das zugehörige Bass Drum Pedal nicht kenne. Allerdings finde ich für die ersten Jahre sowohl die günstigen Yamaha-Pedale als auch die günstigen Tama-Pedale nicht schlecht für's Geld, kann man also machen. Wenn einen irgendwann die Virtuosität gepackt hat, gibt's eben in einigen Jahren mal ein Upgrade.


    Zum Thema türkische Beckensätze:
    Die angesprochenen Beckensets sind, soweit ich sie kenne, alle recht ähnlich. Ein recht universeller, klarer Klang, mit dem Einsteiger und Schüler mit Spaß und ohne Frust loslegen können. Trotzdem im Gegensatz zu den üblichen B8 Einsteigersets klanglich für viele Stile auch langfristig geeignet. Die teuren Türken bieten vor allem den Mehrwert einer viel größeren Palette an Sounds, da findet dann auch jeder seine "Individualisten". Masterwork Troy, Sonor Armoni oder Zultan Rock Beat sind eher "Generalisten".

    Vorgeschrieben wird dies von der jeweiligen Landesregierung


    Bei geteilten Instrumenten, etwa Pianos, ist eine Desinfektion jedoch vorgeschrieben...


    Wie gesagt, in Bayern anscheinend nicht, sonst wäre uns der Hinweis gegeben worden. Da die Verordnungen Ländersache sind, kommt es zu unterschiedlichen Festlegungen. Die fehlende bundeseinheitliche Umsetzung ist ja immer mal Grund zur Kritik.
    Darauf wollte ich hinweisen.
    Dass die vorgeschriebenen Maßnahmen schon qua Hausrecht befolgt werden müssen, sollte klar sein.

    Das kann man sich im Zweifelsfall auch aus Ethanol, Glycerin, Wasserstoffperoxid und Wasser selbst herstellen (gibt verschiedene Anleitungen im Internet)


    Falls es eine behördliche Auflage für die Musikschule gibt, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit darin auch zugelassenes Desinfektionsmittel vorgeschrieben sein und nicht "Schwarzgebranntes". Die Empfehlungen bzw. Rezepturen der WHO beziehen sich meines Wissens nach auf die Herstellung durch Apotheken!!!
    Vom selbst panschen kann man m.E. nur abraten.

    Ohne ein entsprechendes, vom Gesundheitsamt ratifiziertem Konzept (...) ist in der BRD der Betrieb von Musikschulen derzeit untersagt.


    Ich denke aber, dass das regional unterschiedlich gehandhabt wird. Klar ist, es müssen Konzepte vorliegen, die auch Überprüfungen standhalten können. Eine Desinfektion ist aber nicht BRD-weit vorgeschrieben. Wir hatten vorgestern die erste Bigbandprobe in der Musikschule, und dort ist lediglich das Desinfizieren der Hände vor und nach der Probe vorgeschrieben, Weiterhin müssen Lüftungspausen stattfinden und Abstandsregeln eingehalten werden. Das Kondenswasser der Blasinstrumente darf ebenfalls nicht im Musikraum entleert werden.

    Bei billigen Böckchen muss man allerdings diese auch entfernen, damit man keine Störgeräusche (Klappern etc.) hat.


    ...oder man schneidet das Resonanzfell einen Zentimeter vom Rand entfernt aus und lässt die Böckchen und den Spannreifen dran. Klingt wie Concert Toms, sieht aus wie normale, und es klappert nix.


    Die drei verlinkten Sets finde ich zu teuer. Von Basix ist vor allem das Basix Custom zu empfehlen, der Rest ist Einsteigerware. Der erste Link ist kein Custom, sondern ein recht altes Basix wasweißich. Zwar groß, aber schlechte Qualität. Das Danny Gottlieb ist ein Custom, aber zu teuer für die mitgelieferten Becken und noch mit Werksfellen. Gemessen am durchschnittlichen Gebrauchtpreis eines Basix Custom zahlst du hier für die Becken Neupreis, und die taugen nicht so besonders viel.


    Das Vision habe ich selbst noch nie gespielt, es gilt aber als solide und bot ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings sind die Becken noch schlechter als die vom Danny Gottlieb. Die Felle sind ebenfalls noch die Werksfelle und damit vermutlich nicht exakt das, was du suchst. Aber hey, abkleben mit Gaffa geht immer und darf für Reggae auch sein ;)
    Versuch den Preis auf 500 Euro zu drücken, dann bleiben dir noch 400 Euro deines genannten Budgets für vernünftige Becken. Die würde ich bei diesem Set auch definitiv empfehlen.


    Oder du hast noch etwas Geduld und wartest, bis wieder Angebote ohne Altmetall auftauchen. Hast ja gesehen, dass in der Klasse recht viel angeboten wird.

    Du kannst auf den Seiten des RKI nachlesen, welche Desinfektionsmittel empfohlen werden. Für Covid19 sollte glaube ich alles geeignet sein, was als begrenzt viruzid bezeichnet wird. Solche Angaben stehen auf der Verpackung.


    Das RKI hat im Juli hierzu unter anderem folgendes veröffentlicht und darin eine anlasslose routinemäßige Desinfektion verneint. Wenn die Schule trotzdem darauf besteht, würde ich mir im nächstgelegenen Drogeriemarkt eine Packung Hygienetücher kaufen und damit über die Stellen wischen, die ich mit den Händen berührt haben könnte. Also ggf. Snareabhebung, Spannreifen, Beckenständer die ich verstellt habe, aber sicher keine Kessel. Becken wohl auch nicht, da ich nicht weiß, wie sich Desinfektion und Beckenoberflächen vertragen.


    Da aber viele Firmen und Einrichtungen sehr "intuitiv" mit Hygienemaßnahmen umzugehen scheinen, könntest du dich natürlich auch mit diesen RKI Empfehlungen bewaffnet an die Verantwortlichen wenden und fragen, welche Methode sie empfehlen, um die Instrumente nicht zu beschädigen. Könnte mir vorstellen, dass zumindest vernünftige Menschen dann von allzu aufwändigen Aktionen Abstand nehmen, wenn sie schwarz auf weiß lesen, dass das RKI solches gar nicht empfielt.

    Am Ende, also bei der Zugabe, war ich dann lost in space, denn der Bassist hat eine Ehrenrunde gedreht, d.h. die zweite Strophe kam doppelt, ich war mir dann nicht so sicher, ob er den ruhigen Zwischenteil ausklammern wollte und gleich zum Finale angereten ist, oder wie oder was..... Als der Zwischenteil dann doch noch kam, habe ich zwischendrin meinen Einsatz versemmelt, was ich sehr schade fand.
    Aber wahrscheinlich ist das auch nicht so wahnsinnig aufgefallen.


    Uns Musikern ist das natürlich aufgefallen, aber ihr als alte Routiniers habt das entwaffnend offen "kommentiert", ohne dass der Groove sich verstolpert hat. Ne gute Band findet halt sofort wieder in die Spur. Gut, Hochi und ich werden nun wohl nie mehr erfahren, wie die Nummer hätte klingen sollen :( ;)