Beiträge von trommla

    Das Video von Steven Taylor fand ich auch ausgesprochen spannend. In mehrfacher Hinsicht, und mit ähnlichen Eindrücken, wie du sie hier beschreibst.

    Hierzu gleich mal meine erste Frage: 12$???!!!


    Das alte Thema, wieviel ist Musik wert? So eine Spreizung der aufgerufenen Tarife kommt vielleicht daher, dass die Inserenten ihre Fähigkeiten insoweit realistisch einschätzen, dass sie die gebotene Qualität noch nicht auf professionellem Level sehen und daher noch keine professionellen Preise verlangen. Es handelt sich vermutlich eher um eine kleine Aufwandsentschädigung, die dem Umstand Rechnung trägt, dass die Anbieter selbst weitaus mehr dabei gewinnen als der Kunde. So ein bisschen wie Friseur-Azubis, die zur Prüfungsvorbereitung kostenlos Haare schneiden.
    Anderseits gibt es aber auch genügend Leute, die einfach keine Ahnung vom Business haben und sich Profis nennen, nur weil sie schon einmal auf einem Bunten Abend gegen ein paar Euro getrommelt haben.
    Ebenso gibt es Amateurbands, die für Lau gegen Speis und Trank auftreten und dabei musikalisch nicht weniger überzeugen als vergleichbare Profibands. Nur dass die eben aus mehreren Gründen auf eine Gage bestehen müssen und sich mitnichten freuen, hauptsache endlich mal wieder vor Leuten auftreten zu dürfen. Mancher Profi wirft dann dem Amateur vor, das Geschäft kaputt zu machen.


    Ich finde es jedenfalls sehr interessant zu ein- und demselben Song so viele unterschiedliche Drumspuren zu hören, das könnte doch etwas bringen puncto Ideen, Kreativität, wie setz ich was um, worauf kommt es in einem Song an, etc.


    Viele Einschätzungen von S.T. könnte man schon fast als "objektiv" bezeichnen, wenn z.B. am Anfang gefühlte 3 Stunden auf der Hihat gescheppert wird, statt endlich Gas zu geben. Andere sind deutlich mehr geschmacksabhängig und stehen nach meinem Gusto gleichwertig nebeneinander.
    Wenn ich verschiedene Interpretationen höre, fällt mir sofort auf, dass ich selbst wohl zu eher unspektakulären bis biederen Lösungen neige und vielleicht mal über den Tellerrand rausschauen könnte. Andererseits liegt mein Fokus mehr darauf, wie ich die Dinge spiele, und weniger was. Also auch einen simplen Bumm Tschak nach Phil Rudd klingen zu lassen statt nach Heinz-Günter Schmidt.


    ich fände es interessant, sowas ähnliches hier im Forum zu machen


    Das findet dann wohl ohne meine Beteiligung statt, da mir nicht nur die Zeit, sondern vor allem die technischen und räumlichen Voraussetzungen fehlen. Abgesehen davon möchte ich mein Leben nicht als Dauercontest gestalten. Musik ist meine Freizeit, und da will ich auch einfach mal machen, wie ich will, ohne mich messen zu müssen. Vielleicht liegt's auch a bisserl an meiner Schüchternheit, wer weiß. Fand's schon immer angenehm, wenn in Bands alle auf SängerInnen und GitarristInnen geschaut haben und ich hinterm Set meinen Frieden hatte.

    Ich vermute, das soll so sein, damit Drummer die Möglichkeit erhalten, ohne Verdrehen des Tauchrohres das untere Becken zu sich hin UND von sich weg zu kippen. Wahrscheinlich hat irgendwann mal ein Top-Endorser darum gebeten, weil er es schick fand. Braucht wahrscheinlich kein Mensch jemals. Aber da ich schon oft Hihat-Maschinen und Becken in der Hand hatte, bei denen Neutral eben nicht Neutral war, fällt mir so etwas vermutlich gar nicht mehr auf. Je länger ich in Bands spiele, umso weniger intersseieren mich solche Details. Einen Gig versaut hat mir so eine Kleinigkeit jedenfalls noch nie, da müsste eine Maschine schon klemmen oder gar nicht einstellbar sein. Gut klingen kann man sowieso auf dem einfachsten Material, das beweisen Drummer wie Benny Greb ja immer mal wieder.


    An sich sollte es reichen, wenn der Schrägsteller ohne Kraftaufwand zu benutzen ist und an irgendeiner Position waagerecht macht. Allerdings finde ich unabhängig von solchen Irritationen den Wechsel auf ein schlankeres Ständermodell immer überlegenswert. Ich habe soooo lange schwere doppelstrebige Hardware dabei gehabt, und seit ich auf leichtere einstrebige Hardware umgesattelt habe, liegt das Zeug nur noch im Rollencase im Keller rum.

    Der Drummer deiner Favoriten faked das ja auch ein bisschen, indem er die Achtel nicht lückenlos durchlaufen lässt, sondern manchmal nur die Akzente spielt, bevor er einen Krampf im rechten Arm bekommt.


    Ich schließe mich m_tree an, es gibt nur die eine Lösung, um so zu klingen. Wenn mich das spielerisch allerdings überfordern würde und ich durch üben nicht in relativ kurzer Zeit zu einer groovigen Spielweise käme, würde ich diese Akzente sofort opfern und ein echtes 6/8 bzw. 12/8 Feel spielen, also triolisch. So interessant der Originalgroove ist, so wenig erforderlich ist er für den Flow der Nummer. Ein reines Schlagzeuger-Gimmick.


    Manche Dinge fallen zwar außer uns Drummern niemandem auf, trotzdem ändert sich das Feeling einer Nummer enorm. Ein Beispiel ist Rosanna. Wenn du da als Drummer grob vereinfachst, dann ist die Nummer tot.


    Black Velvet gehört nicht in diese Kategorie. Selbst wenn du als Drummer Viertel auf der Hihat spielst und dafür die Bass Drum mit dem Bass shuffeln lässt, fühlt sich das vermutlich für die allermeisten Zuhörer immer noch genau gleich an. Ausgenommen vielleicht die Drummer, die die Nummer selbst schon spielen durften. Ebenso könntest du die Bass Drum vierteln und mit den Händen einen Double Shuffle spielen. Hauptsache ist, es wird mit Eiern gespielt.


    Der Grund ist, dass der Groove alleine vom Bass und dem Backbeat definiert wird. Kämen die Hihat-Akzente von einem Shaker, würde man diesen ebenso weglassen, falls keiner Shaker spielen kann in der Band.

    So ein Ding habe ich auch schon ne Weile auf dem Schirm, allerdings fehlt mir aktuell noch ein Becken, welches scheiße genug ist, nicht gespielt zu werden, aber schön genug, im Wohnzimmer als Lampe genutzt zu werden. Irgend ein Messingteller geht natürlich für einen überzeugten B20iger nicht.


    Hattest du die Glühbirne noch? Solche Teile gibt es doch schon lange nicht mehr im Handel. Als LED ab ich die noch nirgends gesehen, wie du ja auch schreibst.

    Ist streng genommen ja auch kein Paradiddle,sondern nur ein Diddle


    *Klugscheißmodus an*
    Das ist streng genommen ein sog. Inward Paradiddle, nicht wie Dideldidel schreibt ein "Inverted" P., den gibt es nämlich gar nicht. Hast du das vielleicht mit dem Inverted Flam Tap verwechselt, Dideldidel?


    Vielleicht noch mal kurz zusammengefasst die 4 Formen des Paradiddles, ohne Double-, Triple- und Flam-Paradiddles, die es natürlich auch noch gibt.


    R L R R L R L L = Paradiddle
    R L L R L R R L = Inward Paradiddle ("Put the Diddle in the Middle")
    R R L R L L R L = Reverse Paradiddle
    R L R L L R L R = Outward Paradiddle


    R R L L R R L L bleiben immer Double Strokes - oder im Bild zu bleiben eine Abfolge von Diddles - und werden durch Akzente niemals zu einer Form des Paradiddles, weil dazu weiterhin die Singles fehlen. Jede Form des Paradiddles ist jedoch immer eine Kombination von Singles und Doubles/Diddles, teils noch ergänzt um einen Flam.
    So, alle Klarheiten beseitigt?
    *Klugscheißmodus aus*


    Vielleicht sollten wir einen eigenen Paradiddle-Fred aufmachen "Wissenswertes und Mythen zum Paradiddle" :D

    Je freier man spielt, desto musikalischer und flexibler ist man auch


    Wobei ich es für eine noch größere Herausforderung halte, nach Noten zu spielen und trotzdem den gleichen Flow zu erreichen wie jemand, der frei spielt. Wenn ich mir z.B. Vinnie Colaiuta anschaue, was der vom Blatt runterledert, ist schon beeindruckend, und trotzdem klingt jede Note auch musikalisch überzeugend.


    Aber gut, mit dieser Liga hat unsereiner auch nicht viel gemein.
    Irgendwer sagte mal treffend, der spielt nicht in einer anderen Liga, der spielt nen anderer Sport ;)

    das Tempo halten, Microtiming,
    ich halte das für ziemlich wichtig


    Also, wenn Microtiming ein Mindeststandard wäre, dann hätten wir ja nichts mehr zum Üben. Außerdem gäb's dann ne Menge Hobbyschlagzeuger, denen man die Eignung wohl umgehend absprechen müsste. :D


    Allerdings sollte gutes Timing definitiv ein wichtiges ZIEL für jeden Drummer sein.

    Muss ich mich sorgen Jürgen oder wat meeenste?


    Da hat der Jürgen aber schon recht. Einzelschläge sind gleich, nur die Anzahl der Double Strokes unterscheiden sich. Anders sähe es beim Double Paradiddle aus, nämlich


    RLRLRR LRLRLL


    Da sind die Doubles gleich wie beim Paradiddle, und die Singles unterschiedlich. Die Summe aller Schläge wiederum sind bei Double Paradiddle und Paradiddlediddle identisch.
    Kommen wir wieder zum Thema, äh, worum ging's?

    Ich frage mich gerade, wie ich auf die Fragen anderer Instrumentalisten wohl reagieren würde.


    Gitarrist:
    - in wievielen Versionen sollte ich einen C-Dur mindestens greifen können?
    - wieviele Akkorde sollte ich mindestens in einem Takt spielen können?
    - wie schnell sollte ein Gitarrensolo mindestens sein?
    - Fragen nach Rhythmik erübrigen sich beim Gitarristen wohl


    Pianist:
    - welche Schuhgröße sollte ich mindestens haben, um das Sustainpedal gut treten zu können?
    - welche Kirchentonarten brauche ich zum Musizieren, auf welche kann ich verzichten?
    - welche Harmonien sollte ich beherrschen?


    Bassist:
    - reicht heutzutage ein 4saitiger Bass noch, oder wieviele Saiten brauche ich minimum
    - wie lange sollte das Basssolo sein, welches ich mir für den großen Auftritt überlege?
    - warum bin ich kein Gitarrist geworden?


    Das Gesamte ist auch in der Musik (weit) mehr als die Summe seiner Einzelteile. Artisten gibt es wohl in jeder Instrumentengattung, aber gute Musik braucht nicht viel Virtuosität.


    Was braucht nun ein Schlagzeuger? Gutes Rhythmusgefühl und zwei gesunde Arme und Beine. (Rick Allen flüstert mir gerade ins Ohr, ein Arm reicht).
    Der Rest ist je nach Setting völlig verhandelbar. Wobei ich eine gute Voraussetzung immer finde, ein anderes Instrument zu spielen. Denn sonst kommen eben solche Fragen wie in diesem Fred ;)

    Mir fallen noch die Aquarian American Vintage ein Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, die nanntest du ja auch schon. Allerdings gehen meine Erfahrungen mit Aquarian bisher eher in die Richtung, dass sie (aufgrund der Form des Fellkragens?) etwas enger als ihre Pendants von Remo sind. Bei knappen Verhältnissen ließ Remo mir immer mehr Luft als Aquarian. Ob das auch auf die American Vintage zutrifft, weiß ich allerdings nicht.

    In puncto Lautstärke nimmt sich das nicht wirklich viel. Ich hatte noch nie ein E-Set, dafür aber immer mal wieder leise Varianten auf Basis akustischer Sets. Ob allerdings
    für dich das Spielgefühl damit ähnlich genug wie auf nem akustischen Set ist, kannst nur du selbst entscheiden. Meiner Erfahrung nach sind es im günstigsten Fall noch spürbare Nuancen, die aber dazu führen, dass sich das Spielen am echten Set anders anfühlt. Nicht nur, aber auch, weil der Sound einfach fehlt. Das hat einerseits was mit Spaß zu tun, andererseits gibt der Sound dir Feedback über korrektes Spiel.


    Wenn es um Koordination der Extremitäten geht, kann das aber trotzdem klappen, denn da muss man erst mal daran arbeiten, wann es "paff" macht, bevor man sich damit beschäftigt, wie es "paff" macht. Trotzdem finde ich es jedes Mal eine Umstellung, damit ans echte Set zu gehen d.h. für den optimalen Übungseffekt ist das Üben am Akustikset wahrscheinlich nur schwer zu ersetzen.


    Insofern kann ich deine Frage nicht eindeutig beantworten, da es dein Problem eventuell nicht lösen kann. Warum nicht einfach unter Beibehaltung der Gesamtübungszeit mehr im Proberaum und weniger zuhause üben? Das wird dich in jedem Fall schneller voran bringen, als nur für die Proben am Set zu sitzen.

    Klanglich wäre es mir völlig egal, wie tief die Toms sind. Powertoms machen halt den Aufbau unter ergonomischen Aspekten je nach Körpergröße etwas schwieriger und schauen für meinen Geschmack nicht so toll aus. Wenn du gut damit klar kommst, würde ich nicht unbedingt was daran machen. Die Kosten für's Kürzen stehen bei dem Wert eines Rockstars in keinem sinnvollen Verhältnis.


    Allerdings kann es natürlich eine Herausforderung an dein DIY-Herz sein, dann spricht auch nix dagegen, den Fuffi für zwei Gratungen zu investieren. Wie schon von anderen geschrieben, kann man bei diesem Modell kaum von Sammlerwert sprechen. Ist halt ne gut erhaltenes damaliges Einstiegsgerät zum Abrocken.


    Hab gerade mal alte Tama-Prospekte gegoogelt, demnach müsstest du übrigens ein Rockstar RK haben, das RM hatte nämlich normale Kesselmaße. Das DX hatte ebenfalls Powertoms, aber durchgehende Böckchen.

    Zum Thema Tempo:
    Ich finde, es kommt gar nicht mal so selten vor, dass nicht der Drummer, sondern Teile der übrigen Band an der Temposchraube drehen und man, selbst als versierter Drummer, nicht unbegrenzte Möglichkeiten hat, alle wieder einzufangen. Trotzdem wird das dann gerne auf den Schlagzeuger projiziert, der is ja schließlich fürs Tempo zuständig. ;)
    Sofern alle einverstanden sind, hilft es der Tightness einer Band durchaus weiter, den Click übungshalber auf die PA zu legen. Dann wird auch schnell deutlich, dass Tempo halten eine gemeinsame Aufgabe ist, bei der vermutlich alle so ihre Unsicherheiten haben. Ihr werdet vermutlich merken, dass die gesamte Band danach ohne Click spürbar besser groovt.


    Lead sheets:
    Wie schon einige schrieben, gibt es keine verbindlichen Regeln, man findet mit der Zeit raus, welcher Weg bei welcher Situation am besten funktioniert. Coverbands haben immerhin den Vorteil, dass man manche Songs oft schon ganz gut im Ohr hat, ehe man sie zum ersten Mal spielt. Je mehr ich im Kopf habe, umso weniger schreibe ich mir auf. Da kann dann schon mal nach dem Titel nur draufstehen Tempo=..., Git.Riff 4 Takte vor, Rock Shuffle, Outro nach 16 Takten Trash Can Ending
    Das hat für mich den Vorteil, dass ich nicht die ganze Zeit auf den Zettel schauen muss, sondern mich auf mein Spiel und die Band konzentrieren kann. Manchmal brauchts aber doch mehr, wenn der Song für mich neu und die Form etwas komplexer ist. Dann schreib ich mir den genauen Ablauf der Parts mit Taktangaben und ggf. ausnotiertem Groove auf, klebe aber dann auch mehr daran. Manchmal steht bei unbestimmter Länge eines Parts (z.B. Git-Solo oder Ending) drin On Cue, wer also das Zeichen zum Wiedereinstieg gibt. Das sind halt Absprachesachen innerhalb der Band. Bei Big Band Zeug habe ich natürlich das gesamte Stück ausnotiert und ggf. um eigene Angaben ergänzt.


    Drumset:
    Ja mei, da kann ich ein Lied davon singen. Seit 5 Jahren keinen eigenen Übungsraum mehr, um zuhause was zu machen. Leider bleibe ich dadurch doch spielerisch unter meinen Möglichkeiten, da ich eigentlich nur am Pad üben kann. Gerade die Fußarbeit war sicher schon mal deutlich besser. Nur, was hilft's? Ich passe halt mein Spiel meinen Fähigkeiten an. Wenn also jemand den Eindruck hat, ich spiele musikdienlich, liegt es nur daran, dass ich nicht mehr kann :D
    Wenn du die Chance hast, ein paar Tage der Woche am echten Set zu üben, ist das doch schon prima, und die restlichen Tage muss es halt weiterhin elektronisch gehen, bis du dein Einfamilienhaus hast. ;)

    Und du denkst auch nicht an den Gitarristen, der dir am Ende von seinem Solo und du nach dem Letzten Lauten Abschlag, noch voller Eeuphorie auf die BD auf die Steigt


    DER Gitarrist wäre dann wohl ein Ex-Gitarrist und könnte sich das auf seinen Grabstein schreiben. Mit was für Leuten machst du Musik?


    'Edit: Was die Ausgangsfrage betrifft, fällt mir spontan Member Hajo K ein, der ein Sakae Almighty Birch besitzt. Schreib ihn doch mal an und frage ihn nach seinen Erfahrungen. Er war zwar länger nicht mehr hier, aber vielleicht reagiert er ja auf ne PM. Ist zwar ne andere Serie, würde aber erwarten, dass seine Erfahrungen übertragbar sind. Qualitätsmängel, wenn es denn welche gibt, ziehen sich ja meist durchs Portfolio durch und betreffen nicht nur eine Serie.

    als Set wo evtl mehr Bands, Jeder drauf rein Prügelt und rein Tritt möchte ich`s nicht unbedingt wissen.


    Das ist ungefähr das, was ich beim Kauf eines neuen Sets gehobener Qualität zu 150% ausschließe. Meine Sets kommen nicht zum Einsatz, wenn mehrere Bands darauf spielen sollen. Entweder hat der Veranstalter ein Hausset, oder man ordert was bei der Backline Company. In gemeinsam genutzte Proberäume würde ich nur was günstiges Gebrauchtes für ein paar Euro reinstellen, und jeder bringt Becken selbst mit. Pearl Export, Basix Custom, so in die Richtung.


    Vor einigen Monaten bin ich davon mal abgewichen und hab als Drummer der Hausband mein Sonor für eine Open Stage zur Verfügung gestellt. Dachte, bei lauter alten Jazzern sei das safe. Und trotzdem hatte ich im nagelneuen Snarefell danach nen Krater.


    Ok, a bisserl OT. Ich glaube aber auch nicht, dass dünne Kessel da einem höheren Risiko unterliegen, man schlägt ja auf Felle und Becken, nicht auf die Kessel.

    Hängt von deinem Budget und dem geplanten Einsatzzweck ab. ~50 Euro und unter 20 Euro sind schon ein Unterschied für zwei ähnlich hässliche Dinger :D


    Ich würde, wenn es kein Liveset für den regelmäßigen Tourbetrieb sein soll, wohl die Fame-Teile testen. Teilweise laufen solche Hausmarken ja in den gleichen Werken vom Band wie die großen Namen. Und ich könnte bislang nicht behaupten, dass ich immer schlechte Erfahrungen mit günstiger Hardware gemacht habe. Die Funktion einer Tomhalterung lässt sich ja auf wenige Aspekte eingrenzen. Passt's? Hält's?


    Gut, wenn ich keine für mich geeignete Position finde, wär's auch schlecht, aber das erwarte ich eher nicht ;)