Im Prinzip sehe ich es wie m-tree, vielleicht würde ich es nicht so negativ formulieren. Schließlich halten sich die Hydraulics schon seit mindestens 40 Jahren erfolgreich auf dem Markt, und damit gibt ihnen der Erfolg ein Stück weit Recht.
Dass die Werksfelle nicht so klingen, wie du es gerne hättest, ist eigentlich ein erwartbares Phänomen, denn Hersteller liefern ihre Sets fast immer mit normalen einlagigen Fellen aus. Da es sich dabei oft um OEMs asiatischer Herkunft handelt, kann ein Austausch der Werksfelle durchaus ein überlegenswertes Upgrade sein.
Allerdings solltest du folgendes bedenken: oft kann man den Klangcharakter seiner Kessel besser einschätzen, wenn man mit den vorhandenen Fellen schon mal quer durch alle Bereiche gestimmt hat, um zu sehen, was geht und was nicht. Ein dünnes Fell lässt sich hervorragend schrittweise runterdämpfen, bis man exakt den Ton hat, den man sucht. Das mag am Ende dem Natursound von Hydraulics entsprechen, aber wahrscheinlicher ist, dass du schon mit viiiiel weniger Dämpfung an den richtigen Stellen einen Hammersound erreichst. Dann wäre das Geld für Hydraulics zum Fenster rausgeworfen, nur dass du zuviel eingebaute Dämpfung nicht mehr wegbringst.
Ich kenne beide Typen ein wenig, und beide eignen sich vor allem dann, wenn man überwiegend mikrofoniert spielt. Insbesondere das Hydraulic setzt sich unmikrofoniert jedoch kaum gegen eine Band durch, und gleichzeitig muss man ziemlich dreschen, um überhaupt zu hören, was man gerade spielt. Dynamik und ein schöner Ton bei leisem Anschlag? Kannst du getrost vergessen. Für einen versierten, dynamischen Drummer ist das kein Spaß. 
Ein Anfänger nimmt sich dafür selbst die Chance, dynamisch spielen zu lernen, weil sich jeder Schlag anfühlt wie auf einem Pizzadeckel. Die EC2 sind nicht so extrem, mir persönlich sind sie aber auch zu pappig.
Für mich der beste Weg zu fetten Rocksounds sind eigentlich die G2/Remo Emperors. Schön fett und punchy zu stimmen, aber immer noch lebendig genug, um sich gegen eine Band durchzusetzen. Wenn vom Fahrersitz aus die Oberschwingungen noch stören, reicht ein dezent am Rand aufgebrachtes Stück Moongel, um den Klang zu optimieren. Natürlich klebt man das nicht irgendwo hin, sondern testet erst mal (z.B. mit sanft aufgelegter Fingerspitze), an welcher Stelle es am besten klingt.
Stimmer ist ne echte Übungssache, und m-tree hat natürlich völlig recht, stimmen lernt man mit so dicken Schweineschwarten eher nicht. Wenn man's aber mal halbwegs drauf hat, erübrigt sich das Bedürfnis nach solchen Felltypen eh von ganz alleine.
Edit: wobei ich mich in letzter Zeit gelegentlich dabei ertappe, mal wieder die guten alten Pinstripes draufmachen zu wollen. Findet man ja gerne mal auf vorhandenen Backline-Sets, und sooo schlecht ist der Sound gar nicht.