Ich bin durchaus überrascht über die Cajon-Aversion mancher Drummerkollegen hier. Es ist doch herrlich, von Zeit zu Zeit mal nur eine Kiste mitzuschleppen statt einer Wagenladung voll Gemischtwaren. Nicht immer der erste und der letzte auf'm Gig sein zu müssen, keine Stimm-Arien, weil der Sound nicht passt, mir fielen etliche Gründe ein.
Allerdings macht's für mich die Mischung mit einer klaren Gewichtung auf Drums, und so soll es auch bleiben.
Allerdings, und da wiederhole ich mich, scheint mir in der Band anderes im Argen zu liegen als der Bandsound. Wie du hier stellenweise "abgefertigt" zu werden scheinst, ginge für mich überhaupt nicht, und je mehr ich mitlese, umso weniger realistisch scheint mir die Option eines klärenden Gespräches. Und was "Ohren als Kapital" betrifft, das ist ja wohl die dümmste Aussage seit langem. Wir brauchen nicht darüber reden, dass ein Tontechniker ungern Lärmpegel knapp unterhalb der Schmerzgrenze ertragen will, das dürfte normal und überaus verständlich sein. Ein leise und gefühlvoll gespieltes Schlagzeug ist aber weit unterhalb dessen, was ich als gesundheitsschädlich annehmen würde, wir reden ja schließlich nicht über 24h Dauerbelastung.
Ich habe auch schon mit Tontechnikern musiziert, und da hat sich keiner so geschissen, obwohl (oder weil?) das teilweise auch gut etablierte Leute waren. Ein Schelm, wer böses dabei denkt... ![]()
In deinem Kontext angewandt, ist das jedenfalls ein maximal unfaires Totschlagargument von ein paar Wichtigtuern, denen ich schleunigst den Rücken kehren würde.