Beiträge von trommla

    Was ist denn wenn es Stücklohn gibt und die Toiletten für Frauen ein Stockwerk höher liegen. Nachträglich gebaut. Tarifgebundener Betrieb. Über 30 Frauen betroffen. Pech gehabt oder pay gap?


    Pech gehabt. Oder willst du einem bestehenden Unternehmen, das irgendwann mal zur besseren Integration von Frauen ins Berufsleben vom Gesetzgeber (§ 6 Absatz 2 ArbStättV) animiert wurde, sanitäre Einrichtungen für Frauen nachzurüsten, nur deshalb einen kompletten Neubau aufzwingen? Im übrigen ist bei Stückgut die Frau meiner Einschätzung nach immer im Nachteil, weil sie kein Pissoir nutzt, sondern sich freimachen, hinsetzen und wieder anziehen muss. Gender Pay Gap? Dann lass uns mal schnell ne Lösung suchen!


    Ich hätte da noch einen Gedanken für euch, der die Rolle der Frau im Beruf allgemein und in der Jazzmusik im speziellen stärken könnte. Lasst uns Männer doch in Zukunft 50 % der Kinder austragen, denn unsere Gesellschaft muss fairer werden. ;)


    Sorry, Kollege drumrumköln wird meine Einlassung wie gewohnt als unfair empfinden, ich hoffe ja aber immer noch, dass euch beiden mit entsprechenden ins groteske überzeichneten Analogien irgendwann mal klar wird, wie wenig Substanz bislang in eurer "Argumentationskette" steckt. Mir persönlich fällt es zunehmend schwer, euch in dieser Angelegenheit überhaupt als Diskussionspartner ernst zu nehmen, denn Alternative Fakten, Fake News, Gefühlte Wahrheiten und Co. sind nun mal nicht meine Welt, und selbst oder gerade wenn die Welt immer mehr davon geprägt zu sein scheint, motiviert mich das, gegen dieses "Social Brain Gap" anzukämpfen.

    Hier wurde mal vor Jahren übers World diskutiert. Ich selbst kenne es nicht, dem Tenor des alten Freds nach wäre es für so ne Menge Altholz (bezogen auf den Produktionszeitraum Ende 80er) jedoch zu teuer. Für's gleiche Geld gibt es bessere, schönere und modernere Sets da draussen, z.B. das berühmte Basix Custom.

    Mit meinem link versuchte ich zu verdeutlichen, wie bereits die Schwerpunkte in den "Musikschulen" und bei "Jugend musiziert" denn verteilt sind. Das geht dann nämlich, wenn man genauer und differenzierter hinschaut, sehr deutlich mehr Richtung E-Musik. Und genau das zeigt sich dann eben auch an den Zahlen der Studentinnen in DIESEN beiden Fachrichtungen.


    "In China ist ein Sack Reis umgefallen!!!"
    "Hilfe, wir werden in Deutschland einer Hungersnot ungeahnten Ausmaßes entgegen sehen."


    Du kannst uns weiter mit allerlei Links beweisen, dass der Sack tatsächlich am Boden liegt. Das mag im Einzelfall stimmen, belegt aber weiterhin kein Problem der deutschen Nahrungsmittelversorgung.


    Vielleicht einfach mal ne kleine Auszeit nehmen und nochmal über die Dinge nachdenken?

    Auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich mich optisch für das Set begeistern könnte, fettes Kompliment für die handwerkliche Leistung. Wie die Kiste klingt, werden wir ja hoffentlich irgendwann mal hören.


    Jetzt würde mich noch interessieren, wie es mit der Stabilität solcher Milchglassegmente aussieht. Kann man das ohne Bauchschmerzen von Gig zu Gig schleppen, wo mit Pech durchaus mal was "aneckt"? Denn der zugegeben tolle Lichteffekt ist ja für überwiegend private Nutzung fast zu schade.

    Der Fred ist amüsant und bislang fair, weshalb müsste man ihn schließen?


    Zum verlinkten Artikel aus der Neuen Musikzeitung:


    <<<Im Vergleich zu den anderen künstlerischen Studiengängen, in denen Frauen teilweise mehr als die Hälfte der Studierenden zählen, beträgt der Anteil der Studentinnen an den Studierenden in der Fächergruppe Musik/Musikwissenschaft in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt 47 Prozent. Demgegenüber liegt der Studentinnenanteil in der Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft bei 79 Prozent, in der Fächergruppe Bildende Kunst bei 55 Prozent, in der Fächergruppe Gestaltung bei 60 Prozent und in der Fächergruppe Darstellende Kunst bei 62 Prozent>>>


    Lieber drumrumköln, hast du inzwischen die Seiten gewechselt? :D
    Ich bin sprachlos, wie man aus solchen Zahlen, die in künstlerischen Studiengängen insgesamt eine deutliche (Über)präsenz von Frauen zeigen und in der Musik sogar am ausgewogensten sind, allen Ernstes fehlende Chancengleichheit für Frauen als relevantes Problem postulieren kann???

    Wow, nicht mal 36 Stunden nach Beginn des Freds, und du fragst schon nach ner Entscheidung? Ich hoffe, der Kollege nimmt sich noch etwas Zeit zur Recherche, wenn ihm nicht gerade das ultimative Angebot über den Weg läuft ;)


    Edit: Moe Jorello: Wer streitet über Beckenrisse? ;)
    Aber so weiß der TS wenigstens gleich, womit er sich in Zukunft rumärgern darf.

    Da wir ja festgestellt haben, dass es im Bereich E-Musik den Frauenanteil betreffend deutlich ausgewogener aussieht, passen die aktuellen Zahlen mit Deiner "Wahrheit" eher nicht zusammen


    Dann recherchier doch mal bitte, wie viele Festanstellungen es im E-Bereich gibt, und wie viele beim Jazz. Da die meisten größeren Städte in Deutschland teils sogar mehrere Orchester (z.B. Symphonie, Oper) mit fest angestellten Musikern haben, die wenigsten jedoch eine WDR- oder NDR-Bigband, passt das durchaus zu Lite-MB's Wahrheit, dass Frauen als Musikerinnen möglicherweise eher abgesicherte Festanstellungen anstreben, statt freiberuflich rumzukrebsen.

    Ah ja, ok. Und es gibt Leute, die fahren aufgrund unangepasster Fahrweise nagelneue Autos zu Schrott. Würdest du einem Autohändler Recht geben, der analog zu deiner Argumentation Gewährleistungsansprüche ausschließt, weil ein Auto ja ein Verschleißteil ist? ;)


    Dass Becken kaputt gehen KÖNNEN, steht außer Frage. Und nach 18 Posts gibt es hier immerhin mindestens zwei Drummer, die genau dieses selbst noch nie geschafft haben. Finde ich in Relation nicht unbedingt wenig.


    Vermutung meinerseits: es gibt sogar mehr Drummer, denen das noch nie passiert ist. Vielleicht schaffen die "Becken-Slasher" in ihrer Laufbahn aber so viele, dass statistisch mehr gekaufte Becken über den Jordan gehen, als heil bleiben? :D

    die klingen besser


    Haha, mir fallen auf Anhieb viiiele Becken ein, die deutlich besser klingen, auch für wenig Geld. Nur würde ich einem Nicht-Drummer/Proberaumbetreiber nicht zu einer Investition raten, deren baldiger "Verschleiß" dann ärgerlich wäre. Dann wird nämlich erwartet, dass man kaputtes Blech austauscht, und so weiter, und so fort.


    Je weniger spielbar (in Drummerohren) die Proberaumbecken sind, umso länger werden sie wahrscheinlich halten, aber man hat trotzdem formal eine komplette Grundausstattung hingestellt. Und das ist mit B8-Einstiegsserien für mein Empfinden vertretbar. Klar, als Nutzer des gestellten Drumsets würde ich auch lieber auf teuren B20-Türken für ein Vielfaches an Geld spielen.


    Aber weshalb sollte ein Proberaumvermieter Drummer alimentieren, die Becken für Verschleißartikel halten? ;)

    ohne Einbuße der zuvor genannten positiven Attribute. Im Liveset merkt man das auch gar nicht, am Mikro aber schon


    So ganz wird das nicht klappen, weil Dämpfung sich natürlich auf die erwünschten wie die unerwünschten Soundanteile auswirkt. Es ist halt eine Frage der Abwägung, mit welchem "Mittelweg" man gut leben kann. Dünnes (Zigaretten-)Papier ist sicher ein guter Einstieg.


    Am Mikro hört man je nach Mikrofonposition gelegentlich Dinge, die einem unabgenommen nicht auffallen, das erlebt wohl jeder von uns gelegentlich. Als erstes würde ich testen, ob derartige Störgeräusche im Zusammenhang des gesamten Tracks immer noch auffallen oder nur bei "erbsenzählerischer" Kontrolle des einzelnen Kanals. Manchmal schießt man sich ja (also zumindest ich) auf solche Dinge ein, die im Zusammenhang nicht mal mehr geübten Ohren auffallen würden.


    Bin ja immer noch nicht ganz überzeugt davon, dass du nicht eine perfekt eingestellte Snare vor dir hast und nur ein wenig Feintuning des eigenen Anspruches bräuchtest. Dass Klangvorstellungen mit der Realität kollidieren, erleben wir ja immer mal wieder. ;)


    Edit: falls du den Kanal nicht kennst, findest du hier manche sehr anschauliche Demonstration zum Thema Drumsound

    Gegossene B20 Bronze sollte's schon sein.


    Für den Eigengebrauch 150% Zustimmung!!!


    Wenn ich als Nicht-Drummer anderen ein spielfertiges Set hinstellen möchte/muss, gilt m.E. genau das NICHT. Da stelle ich das billigste hin, was einigermaßen nach Becken klingt. Also nicht gerade Messing, aber B8 aus Einsteigerserien reicht völlig aus. So lange derjenige, der Becken als Verschleißteile sieht, sie selbst bezahlt, darf er sich da natürlich frei entfalten.


    Sobald ich auf einem Leihset spiele, habe ich es mit größtmöglicher Sorgfalt zu behandeln, um Schäden zu vermeiden. Da ich weiß, dass das im Eifer der Spielfreude nicht alle Drummer tun, bleibt hier als Lösung nur die geringst mögliche vertretbare Investition. Wenn das den Damen und Herren Trommelkollegen dann nicht reicht und sie ihr eigenes Blech mitbringen, umso besser.


    Sowas vom Gebrauchtmarkt reicht für deine Intention völlig aus. Und mal ehrlich, wer auf einem Probenset bei ansonsten tadelloser Funktion an Billigbecken scheitert, ist doch an der falschen Stelle kompromisslos, oder?

    Stabil ist relativ, ebenso wie die Gewalt, mit der manche Drummer auf ihre oder fremde Sets eindreschen.


    Die drei genannte Sets können intensiverer Bearbeitung mit Sicherheit stand halten, allerdings scheint mir die Böckchen der Catalinas am filigransten zu sein, und ich habe schon von ausgerissenen Gewindehülsen gelesen. Daher waren vermutlich bei meinem Catalina schon zwei in Reserve dabei ;)


    Mir persönlich wäre das Tama als Gesamtpaket am sympathischsten, da ich von deren Hardware am überzeugtesten bin. Sonor war in den 80ern mal unkaputtbar, ist es heute maximal noch in der überteuerten 6er reihe (na ja, Sonor eben), und Gretsch ist hardwaretechnisch für mich ein unbeschriebenes Blatt, wird aber selten als Empfehlung genannt, wenn jemand gute bezahlbare Hardware sucht.


    Am schnellsten nehmen Felle und Becken Schaden, daher würde ich hier genauer prüfen. Als Felle am besten doppellagige wie Pin Stripes, die ordentlich gestimmt entgegen der Drummerpolizei durchaus gut klingen. Becken vielleicht ganz weglassen und die Drummer auffordern, ihr eigenes Blech zu malträtieren? Sonst auf jeden Fall nix teures. Und der Glaube, dass dicke Becken langlebiger sind, ist nach Aussage des Sabian-Chefschmieds wohl auch Quatsch, weil sie starrer sind und daher weniger Energie absorbieren können. Empfehlung zu Billigbecken gebe ich keine, weil die gut klingenden zu schade zum Opfern sind, und alles andere hängt eh nur alibihalber rum.

    Mal ne doofe Frage. Wieviele Spiralen verwendest du üblicherweise? Wenn z.B. der Teppich zu breit fürs Bed ist, kann das auch zu Irritationen führen.
    Kann mir nicht vorstellen, dass es schicksalshaft ist, eine 8" tiefe Snare nicht ohne Papierstreifen oder noch drastischere Eingriffe ruhig zu bekommen, wie Bruzzi ja auch schon schrub.


    Auch oder gerade wenn du schreibst, du hättest schon alles mögliche durchprobiert, tippe ich eher auf einen Anwender- oder Verständnisfehler. Gibt es ein Audiofile zu deinem Problem?

    allgemein, Spiel in der Mechanik bei Abhebungsgeschichten kann mitunter auch zu unangenehmen Teppichrascheln führen.


    Zumindest bei mir sitzt die Konstruktion absolut fest ohne Spiel, und da rappelt auch nichts. Wenn man sich das Teil identisch nachbauen kann, mache ich mir bei exaktem Maß da auch wenig Sorgen.


    Beim Zoomatic aufpassen, dass du die Abhebe sauber justierst und nicht zu fest spannst, sonst drückt (je nach Version) der Strainer ne Delle in den weichen Messingkessel.

    Exakt so wie bei Ebay sieht das bei meinem Slingerland Buttend auch aus. Gemessen habe ich beim Zylinder eine Länge von 3,7 mm und einen Durchmesser von 6 mm, falls dir das weiter hilft. Und es ist definitiv verschraubt, d.h. auf dem Foto fehlen schlicht und einfach die Schrauben.


    Hast du die 14x5 oder 14x6,5? In jedem Fall schöne Teile, die Gene Krupa Sound Kings. Die 5" tiefe würde ich glatt auch noch nehmen. Bin schon gespannt auf Fotos )

    Ich würde diese hier nehmen. Zwar kann ich über die Qualität dieser speziellen Snare nicht viel sagen, aber falls der mitgelieferte Snareständer der auf dem Bild ist, bringt der dir alleine schon beim Wiederverkauf einige Euros. Die alten Sonorteile aus der Signature/Phonic-Plus-Generation werden nach wie vor für gutes Geld gehandelt. Dann kostet die Snare selbst nämlich (fast) gar nichts mehr.


    Ansonsten finde ich es schwer, im unteren Preissegment Empfehlungen abzugeben. Ich habe selbst z.B. mal ne Mapex Mars Pro Stahlsnare für rund 40,-€ inkl. Versand geschossen, da waren ziemlich neue Felle und ein Puresound Equalizer drauf, also kam mich die Trommel selbst eigentlich auch wieder auf fast nix. Und die klingt durchaus brauchbar bis gut. Ein anderes Schnäppchen war mal eine No Name Piccolo-Snare mit Hayman-Böckchen, bei der in der Beschreibung was von Studioauflösung dabei stand. Klingt ziemlich geil und hat mich 35 Euro gekostet.


    Bei solchen Schnäppchen hängt es meiner Erfahrung nach ziemlich davon ab, ob jemand die Trommel schon mit guten Fellen und Teppich upgegraded hat, oder ob es Erstausstattung eines Schülers war.