Beiträge von trommla

    Zum Catalina Jazz Kit kann ich wenigstens was beitragen. Mit normalen Fellen nicht nur "jazzy" brauchbar, ich habe es auch schon für etwas groovigere Sachen eingesetzt. Finde die kleine Bass Drum hat zwar nicht so viel Low End (logisch), aber für die Größe trotzdem ganz netten Punch. Und die Verarbeitung zumindest meines Cat ist sehr ordentlich. Lediglich den Freischwinger habe ich gegen nen RIMS-artigen getauscht, da mir der werksseitige das Hängetom etwas abgewürgt hat.


    Leider ist die Snare auch bei diesem Set klanglich der Schwachpunkt, wenngleich ich sie mit anderer Befellung (Skyntone) und neuemTeppich brauchbar finde. Wenn gebraucht, würde ich darauf achten, nicht die erste Generation mit den mittigen Doppelböckchen und den langen Schrauben zu kaufen, da erinnere ich mich an teilweise kritischere Stimmen, ich glaube bezüglich der Verarbeitung der Gewinde oder Böckchen.

    Lieber Bud Hill,


    entschuldige bitte, wenn ich etwas OT werde. Alle deine Fragen hier im Forum könnte dir ebenso und besser dein Lehrer beantworten. Ich verstehe nicht ganz, warum du ständig neue Threads aufmachst. Ist dein Lehrer so unmotiviert, dass du auf deine Fragen keine Antworten bekommst? Vieles (stimmen, Hardware aufbauen, Üben mit Metronom, Umgang mit Notenblättern, Gehörbildung) wäre dort besser aufgehoben, da ein Lehrer dich und deine Bedürfnisse kennt/kennen sollte und mit Anschauungsunterricht viel schneller zu besseren Ergebnissen käme, als wir das mit unserem Geschwurbel könnten.


    Zumal ein motivierter Schüler mit interessierten Fragen für jeden Lehrer das Salz in der Suppe ist. Da macht nämlich auch unterrichten dann mehr Spaß als pädagogisches Fast Food für teilnahmslose Jungtrommler.


    Oder ist es mal wieder der Fluch der Digital Natives, die - um Hirnleistung für später zu sparen - mal eben schnell online andere denken lassen? ;)

    Stimmt, der Host wirkt aber tatsächlich unseriös. Und das scheint auch so gewollt, da sich hinter dem falschen DL-Link irgend eine komische Datei verbirgt. Aber das echte Audio war auch bei mir harmlos, sagt zumindest mein Virenscanner beim drüber laufen.

    ist das auch ziemlich bescheiden mit den Blättern auf dem Notenständer, die Blätter festmachen, Bücher umblättern


    Komisch, wie haben das Musiker all die Jahrhunderte bloß gemacht?


    Ich verweise auf meinen Post in deinem Remo-Evans-Thread. Lern die Basics bei einem Lehrer!!!


    Für Lehrer und Schüler haben Papiernoten einen ganz entscheidenden Vorteil: man kann sich während des Probierens mit dem Bleistift kleine Notizen aufs Blatt pinseln, sei es das Hervorheben bestimmter Dinge, die man sonst übersähe, seien es Varianten zur Notation, sei es sonst irgendwas. Wenn dir die Blätter gelegentlich vom Ständer fallen, helfen Wäscheklammern. Oder kleine Magnete, die es z.B. im gut sortierten Fachhandel für Musiker gibt.


    Anders sieht es aus, wenn man mit Band (auf der Bühne) zuverlässig ein ganzes Programm sicher zur Hand haben will. Da machen Tablets u.U. wirklich Sinn.
    Für den Preis eines guten Tablets kannst du dir einige Schlagzeugstunden leisten, dann hat sich dein Wunsch vermutlich eh erledigt, weil dir der Lehrer gezeigt hat, wie man mit Noten umgeht.


    Edit: hab gerade einen älteren Thread von dir gefunden, in dem du vom Unterricht schreibst. Vergiß also bitte meine ständigen Lehrerhinweise ;) Allerdings kann man einen guten Lehrer solche Dinge auch meist fragen oder ihn bitten, mal eine Stunde zu speziellen Themen vorzubereiten. Auch wenn man das heute gerne mal vergißt, nicht in allen Fällen erhält man sein Wissen übers Internet schneller.


    Ansonsten gilt: Geduld, junger Padawan ;)


    Edit: übrigens finde ich Two's Einwürfe tatsächlich teilweise urkomisch :thumbup:

    Wenn ich davon mal je ein paar Schläge aufnheme und die hier poste, würdet ihr mir bitte sagen, was ihr davon haltet und was ich warum evtl. besser oder anders stimmen sollte?


    Wenn du weiterhin NICHTS postest, können wir dir zumindest gar nichts dazu sagen. Also nur her mit den Soundfiles.


    Klar kannst du Felle verschiedener Hersteller ähnlich stimmen, sofern du stimmen kannst. Zwar hört ein geschultes Ohr feine Nuancen zwischen z.B. Evans G1, Aquarian Texture Coated und Remo Ambassador, obwohl die Specs ziemlich ähnlich sind. Damit solche Feinheiten eine Rolle spielen, brauchen die meisten Drummer aber jahrelange Erfahrung. Für Rookies völlig irrelevant.


    In einem anderen Fred hast du uns deinen "Pressroll" vorgestellt. Dazu kann ich zumindest schon mal sagen, dass der Snaresound vielleicht im Amerikanischen Bürgerkrieg gepaßt hat, um die Soldaten ins Feld zu führen, aber heute macht man das üblicherweise völlig anders. Die Toms höre ich zu wenig, um wirklich was beurteilen zu können, aber das klingt für mein Empfinden sogar ganz passabel.


    Generell ein kleiner Hinweis in Bezug auf deine inzwischen zahlreichen Anfragen hier im Forum. Das liest sich alles, als ob du nicht nur schlagzeugerisch, sondern insgesamt musikalisch ziemlich unerfahren bist. Ein Forum kann natürlich ERGÄNZENDE Informationen liefern, wenn man mal nicht weiter kommt. Es ERSETZT aber nicht die Skills, die du von einem guten Lehrer vermittelt bekommst. Dazu gehören, neben solider Technik, eben auch z.B. Stimmkenntnisse und Gehörbildung. Wir können und wollen als Forum keine Schlagzeugschule sein, die man für lau konsumieren kann, wenn man die eigene Geldbörse oder das eigene Hirn schonen möchte.

    :thumbup: wie geil ist das denn, haha. Die Herangehensweise bringt garantiert Erfolg.


    Für mich hört es sich an, als ob du noch kaum Kontrolle über deine Sticks hast, das wird man vermutlich nicht nur am Pressroll hören. Meiner Ansicht nach versuchst du gerade zu schreiben, ohne das Alphabet zu beherrschen. Oder du übst Stolpern, statt gehen zu lernen.


    Ich würde mich eher auf Single-/Double Strokes und andere Rudiments konzentrieren, die Präzision und Lockerheit erfordern, der Presswirbel kommt dann mit der Zeit "gratis" mit. Natürlich verlockt der Presswirbel, weil er sich anfühlt, als ob man ihn mit wenig Kontrolle spielen könnte, aber ich fürchte, das ist ein Trugschluss ;)


    Also viel Spaß und Erfolg beim disziplinierten Üben!

    Jetzt beobachte ich aber schon länger, dass der Sitz einsinkt, teilweise so schnell, dass ich am Ende eines Songs tiefer sitze


    Auch nach inzwischen bald 8 Jahren ist mir dergleichen noch nicht (r)untergekommen, auch nicht bei Wintergigs auf Weihnachtsmärkten bei Minusgraden. Ich sitze allerdings nicht auf maximaler Höhe, vielleicht liegt hier der Hund begraben? Außer, dass die Klemmung zwischen Sattel und Säule manchmal etwas nachgibt, habe ich bis heute keine Schwächen ausmachen können.

    allerdings wären mehr als 20-30km pro Strecke nicht drinne


    Gerade da kannst du für gute Angebote ansetzen. Je größer dein Radius, umso größer natürlich deine Chance. Die Begrenzung auf so kurze Distanz
    a) reduziert die Auswahl doch spürbar, wenn man nicht gerade in Berlin Downtown lebt
    und
    b) klingt für mich nach geringer Bereitschaft zur Eigeninitiative, was meine Lust auf Mithilfe ziemlich schnell schwinden lässt.

    Ich habe es mir angewöhnt, dass vor jedem Spielen die Sticks zwischen die Hände tauschen, damit sie sich gleichmäßig abnutzen


    Wie machst du das? Ich erkenne leider nicht verlässlich, welcher Stick der Rechte ist, daher tausche ich vermutlich unwillkürlich ständig. Daher wäre es mir auch unmöglich, zu beurteilen, ob der rechte (=Ride) Stick schneller "den Kopf verliert" als der linke.


    Nun stellt sich mir die Frage eines ursächlichen Zusammenhangs deiner Beobachtung. Quasi die Frage nach der Henne und dem Ei.
    Auf dem Ride hört man typischerweise am deutlichsten, wenn der Tip weich ist. Vermutlich bemerkst du wie viele andere die kaputte Spitze beim Ridepattern zuerst, über den Zeitpunkt der Beschädigung lässt das aber m.E. kaum Rückschlüsse zu.


    Aber selbst wenn, was würde es ändern? Vielleicht mal härtere (oder höherwertige?) Sticks testen?


    Sticks sind Verschleißartikel, und wenn man ein paar lange Zeit spielen will, muss man eben auf Jazz umsatteln :D

    Danke für deinen Erfahrungsbericht, auf diese Idee muss man erst mal kommen. Allerdings halte ich es ebenfalls für denkbar, dass das neue Fell einfach etwas anders gebaut ist und daher z.B. ein anderes Frequenzspektrum aufweist, welches auch unterschiedlich resoniert.


    Das Fazit ist für mich das gleiche. Bei ausgeprägtem Snarebuzz auch an einen Wechsel des Resofells denken, da die Ursache dort liegen könnte.

    Bei mir genau umgekehrt. Da ich überwiegend Holz und überwiegend Jazz spiele, werden meist zuerst die Köpfe "weich" und der Ridesound geht flöten. Das ist der Zeitpunkt, an dem ein paar Sticks maximal noch für Proben genutzt wird. Oder zum Umrühren von Farbeimern, wenn ich mal wieder irgendwas anpinseln möchte.

    Wenn mich ein Instrument anspricht, dann ist mir egal, was auf dem Badge steht. Da entscheide ich nach individuellen Features bzw. Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Allerdings spielt für mich - völlig irrational bzw. emotional - dennoch eine Rolle, welche Musik ich damit assoziiere. Als eher nostalgisch geprägter Drummer (Jazz, Deep Funk, Classic Rock etc.) fühle ich mich eher zu Gretsch oder Ludwig als zu Tama oder DW hingezogen.


    Qualtitativ gut sind die etablierten Hersteller vermutlich alle, der eine kann das eine, der andere das andere halt etwas besser. Bzw. jeder hat herausragende, gute und (hoffentlich wenige) nicht ganz so gute Produkte im Portfolio.

    Gegenfrage: warum sollte sie nicht geeignet sein? Klar, 15 HiHats haben mehr Masse, aber unter der Voraussetzung, dass alle Gelenke vernünftig verarbeitet sind und sich nicht lösen, mache ich mir da wenig Sorgen. Dass der Galgen bricht, erwarte ich jetzt eher auch nicht.


    Klar, schwere Becken wippen vermutlich beim Spiel etwas mehr mit dem Ausleger hin und her und stehen nicht da wie "einbetoniert", aber ob das für dich und deine Spielweise funktioniert, musst du selbst heraus finden.

    Auf nem Gretsch kannst du ebenso Metal spielen, wie auf jedem anderen Kit, wenngleich das Image von Gretsch wohl tatsächlich nicht in erster Linie den typischen Metalfreak anspricht.


    Ich würde dir grundsätzlich empfehlen, deine Augen und Ohren entscheiden zu lassen. Ein Set kannst du mit Fellwahl und Stimmung klanglich beeinflussen, aber wenn du dich live hinter einem schönen Set wohl fühlst, spielst du besser und inspirierter, als wenn du das Set nicht recht magst. Ich habe schon den Fehler gemacht, Sets nach guten Kritiken oder klangvollen Namen zu kaufen, ohne es vorher getestet zu haben. Das kann funktionieren, aber auch ganz schön in die Hose gehen, wenn du mit dem Set nicht warm wirst.


    Daher die übliche Empfehlung: gehe hin in Frieden, äh ins Musikgeschäft, und teste was das Zeug hält. Nimm dabei am besten noch eine sachkundige zweite Person mit, die ggf. auch mal spielt, während du aus etwas Distanz zuhörst. Und die dich evtl auch fachlich beraten kann, wo deine Erfahrung möglicherweise nicht ausreicht. Das kann (will?) nämlich nicht jeder Verkäufer optimal.