Beiträge von trommla

    Set 1) Sonor Vintage Series 22/13/16 (mit coated Ambas)
    Einsatzzweck: zur Zeit immer dann,
    wenn nicht
    Set 2) Gretsch Catalina Jazz 18/12/14 (Remo Renaissance Amba)
    Einsatzzweck: kleine geschlossene Räume z.B. Bürgersäle oder Rückenschmerzen ;)
    oder
    Set 3) Drumcraft DC8 22/12/16 (coated Amba)
    Einsatzzweck: Open Air ohne Abnahmemöglichkeit wegen etwas besserer Projektion/prägnanterer Sound
    oder
    Set 4) Keiper Uralt-Billig-Möhre (coated G1)
    Einsatzzweck: Probenset


    Dazu 2-3, eher größere Becken mit Crash- und Ridefähigkeiten (18/20/21) plus Splash (10). Da wird weniger gewechselt als beim Set.


    So, und jetzt bist du leider kein Stück schlauer, weil alle irgendwie im Kontext funktionieren. ;)
    (das Gretsch noch am wenigsten, weil die Kleine Dicke einfach oft nicht dick genug ist mit 18'')


    Edit: Ach ja, Snare wolltest du noch wissen. Meistens eine Slingerland Sound King COB 14x6,5 mit Aquarian Texture Coated.

    Mir brauchst du das nicht erklären :)


    Aber so eine Horde Bläser entwickelt da schnell eine Eigendynamik, die nicht zwingend auf Wissen oder Verständnis aufbaut. Und wie geschrieben, nicht jede örtliche Big Band spielt überwiegend mit PA. Ein D112 in die BD legen alleine macht noch keinen fetten Sound ;)


    Ich versteh ja was du sagen willst, aber wir wollen doch das Thema nicht zu weit verlassen.

    Unabhängig von allem, möchte ich dir bei JEDEM Setup und in JEDER Location und bei JEDER Bandgröße empfehlen, die Bassdrum abzunehmen!


    Hach, da beneide ich dich ja direkt, in welchen Big Bands du anscheinend unterwegs bist. Ich hab mir von Seiten der Bläser, aber auch der musikalischen Leitung bei solchen Anliegen regelmäßig vorwurfsvolle Reaktionen eingefangen, ein Schlagzeug sei eh schon so laut, da braucht man kein Mikro. Und viele Veranstaltungen waren generell akustisch d.h. ohne gestellte oder selbst mitgebrachte Anlage.


    Vielleicht ist das aber auch nur hier in Bayern mit den zahlreichen Biergärten so Usus, wo man die Leute nicht durch zu lautes Spiel vom Biertrinken abhalten möchte ;)

    Dieser spielt das wohl so, und dass auch noch extrem gut, aber mein favorisierte Sound wäre es für diese Art von Mucke nicht.


    Gavin Harrison spielt Jazz??? Ich höre da zwar eine Jazzkapelle aus meinen Lautsprechern, die Herrn Harrison begleitet, aber das macht noch keinen Jazztrommler. Warum sollte er also ein Jazzset spielen? ;)


    Edit: aber zurück zum Thema, bevor ich wieder zensiert werde. Was spielst du denn im Moment für ein Set und Becken? Wäre es nicht eine Überlegung (wesentlich kostengünstiger!), mit passenden Fellen in eine jazzige Stimmung zu investieren? Je nach Becken, auch wenn vorhanden, liegt nämlich beim Blech vielleicht größeres Potential, den Sound noch jazziger zu machen.


    Beispiel: ich habe in einer Bigband das bandeigene grottige Keiper-Set (20/12/16), in ordentlicher "jazziger" Befellung und solide gestimmt, nutzen dürfen. Die ebenfalls vorhandenen Paiste Alpha Bleche haben mich im Gegensatz zum Set aber so sehr frustriert, dass ich immer meinen eigenen Beckenkoffer dabei hatte, auch bei den Proben. Ein B8-Set mit 16'' 'Crash und 20'' Ride klingt einfach nicht nach Jazz, da kannste machen wasde willst. Null Inspiration.

    Das beschriebene Orion würde ich bedenkenlos für Big Band nehmen, allerdings ist die Fellkombi, insbesondere Pin Stripes, für Old School Jazz natürlich suboptimal. Da wäre meine Wahl coated Ambas (Emperors?) oder vergleichbares. Damit konnten sich meine Mitmusiker bei identischen Trommelgrößen bestens anfreunden. (O-Ton: "klingt geil"). Und Ambas funktionieren bei sauberer Stimmung auch bei Rockmusik, bei Bedarf halt mit etwas Dämpfung per Moongel o.Ä.


    Je nach Venue und fehlender Möglichkeit der Abnahme kann die BD viel eher zu klein als zu groß sein. Wenn eine 22er bei leisen Nummern zu laut ist, ist einerseits die Spieltechnik gefordert, da hauche ich sie mit Heel Down nur an. Andererseits habe ich zu diesem Zweck ein Schweißband fürs Handgelenk dabei und mache es ggf. um den Filzbeater, um den Attack rauszunehmen. Ach ja, Fell ist ebenfalls ein PS3.


    Die Schallwand einer Bläsersektion ist halt einfach stellenweise wuchtig, da kommt ein "Pöck Pöck" kleiner Bassdrums nicht mehr gegen an, wenn nicht der Raum sehr klein und resonant ist.


    Hoffe ich konnte helfen.

    Hi Uke,


    ich bin verwirrt. Ich dachte immer, Literatur, insbesondere DVDs, gäbe es wie Sand am Meer. Wissenschaftlich "belastbar" dürfte das in den wenigsten Fällen sein, allerdings frage ich mich auch, wie du dir das vorstellst. Die Verfasser sämtlicher mir bekannten Lehrbücher und -DVDs sind ja selbst Musiker und keine Wissenschaftler, und selbst eine Professur an einer Hochschule/Konservatorium erfordert meines Wissens nach keine Habilitation, wie man es sonst so kennt.


    Und egal ob Matched oder Traditional, es gibt so viele unterschiedliche Varianten (Moeller, Gladstone, German, French, Push/Pull etc. pp.), dass ich mir nur schwer vorstellen kann, hierzu wissenschaftliche Abhandlungen finden zu können. Relativ umfangreich stellt das Jojo Mayer in den Secret Weapons 1 dar, aber die dürften dir ja bekannt sein.


    Der einzige Autor, der mir zum Thema geschichtliche Entwicklung unseres heute bekannten Drumsets einfällt und am ehesten eine Art wissenschaftlicher Herangehensweise hat (dabei wirklich informativ und unterhaltsam) ist Daniel Glass z.B. The Century Project (DVD), The Roots Of Drumming (Buch/DVD) oder Traps (DVD).


    Ich war vor dem Abi in einer ähnlichen Situation und hatte ein Thema gewählt, zu dem keinerlei Literatur zu finden war. Das Ende vom Lied war, dass ich nach Rücksprache mit dem Lehrer das Thema modifizieren durfte.


    Viel Glück jedenfalls bei der weiteren Recherche

    Ich hatte mal ein Silverstar in den Händen, das war klasse. Das Catalina habe ich selbst seit 5 Jahren, das bedurfte etwas Hingabe, bis ich es so hatte, wie ich wollte. Ich fand vor allem die Tomaufhängung suboptimal und hab das umgebaut. Das System hat Gretsch aber inzwischen geändert. Ansonsten für das Geld ein vernünftiges Set, mit dem man beim Jazzen ne gute Figur machen kann. Und schön leicht ;)

    Ich finde es etwas irritierend, wenn Leute sich nicht mal Mühe geben, ihre Frage verständlich zu formulieren ?(
    Was möchtest du genau? Das Vision-Tom auf die Rosette der Ascend-BD montieren?


    Versteh mich nicht falsch, für mich klingt es, als ob du uns dein Anliegen vor die Füße schmeißt und sagst: hier bitte, denkt euch mal was aus, bin grad zu faul dazu. Und darauf habe ich dann wenig Bock.


    Also bitte gib uns ein paar mehr - verständliche - Infos, was du schon alles versucht hast, welche Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen, ob das eine dauerhafte, elegante Lösung oder ein Provisorium zum Testen sein soll etc. pp.

    Die Idee mit dem Geschenkpapier hat was, auch wenn mir dieses dünne Zeug für alles, wo man exakt arbeiten möchte, zu unzuverlässig wäre. Zumindest schaffe ich Grobmotoriker es regelmässig, das Zeug versehentlich einzureißen.


    Nur frage ich mich die ganze Zeit, wo du die restlichen Kessel für die ganzen Böckchen versteckt hast.Mal im Schuppen nachgeschaut? :)


    Ach ja: das verspricht ne feine Sache zu werden!

    Nach der oben verlinkten Seite und unter der Annahme, dass diese fundiert recherchiert wurde, würde ich deine Vermutung als bestätigt ansehen, oder was lässt dich noch zweifeln? Dein Stempel entspricht doch in allen Punkten dem Late 50ies Small Stamp A.


    Oder hättest du gerne noch Wochentag, Uhrzeit und die Teesorte, die der Beckenschmied bevorzugte, gewußt?

    tschino
    Kein Grund, dich zu entschuldigen. Ich habe tatsächlich selbst nie mit Rack gespielt, weil ich die Dinger potthässlich finde (Allerdings brauche ich so oft unterschiedliche Aufbauten, dass es für mich auch keinen Sinn machen würde). Daher war meine Einschätzung wahrscheinlich einfach FALSCH. Das kommt davon, wenn man über Dinge schreibt, von denen man keine Ahnung hat ;)


    Ach ja, und Toms gehören für mich AUF und nicht ÜBER die Bass Drum, daher habe ich i.d.R. nur 2 - 3 Beckenständer auf dem Boden stehen, das geht auch überall ohne Stress und ohne die von Jürgen genannte Abhängigkeiten.

    Mein Tipp:


    Hirn benutzen ;)


    Da die Black Magic immer noch produziert wird, wird es die Dinger irgendwo geben. Ich würde entweder den Vertrieb direkt kontaktieren oder mich an den Schlagzeughändler meines Vertrauens wenden. Der kennt nämlich in der Regel seine Vertriebsmenschen schon länger und bekommt (ggf.inoffiziell) vermutlich entweder Schrauben oder verlässlichen Rat.

    trommeltom:
    Ich verstehe deinen Standpunkt. Aber wenn jemand aufgrund dieser Kampagne viel Geld in die Hand nimmt, ist der-/diejenige auch an Naivität nicht mehr zu überbieten, um es vorsichtig auszudrücken. Auch im digitalen Zeitalter kann man nicht alle Verantwortung auf die "unethischen" Onlinehändler abwälzen, der moderne Internetuser trägt ebenso seinen Anteil am Florieren mancher Geschäftsmodelle.


    Leider finde ich im Netz wenig zu Preisen, dafür gibt es reichlich kontroverse Diskussionen z.B.


    http://www.drumforum.org/index…ion-spizz-cymbals/page-10


    Edit: ups, die Preise auf der Herstellerpage habe ich doch glatt übersehen :wacko:

    Die Vor- und Nachteile hängen sicher auch von deinem individuellen Anforderungsprofil ab. Wenn du immer den gleichen (großen) Aufbau auf relativ großen Bühnen stellen kannst, macht ein Rack mehr Sinn, als wenn du sehr unterschiedlichen musikalischen Anforderungen auch auf winzigen Bühnen gerecht werden musst.


    Da ich meistens nur das klassische Four-Piece-Set mit 2 bis 4 Becken spiele und oft in Kneipen mit Minibühne klarkommen muss, fällt Rack z.B. komplett raus.

    Und wenn ich mir die Rubrik ABOUT genau durchlese, treffe ich auf massenweise Formulierungen, die suggerieren sollen, man hätte eine enge Verbindung zu selbigem. Bei genauer Betrachtung ist aber die einzige Botschaft, dass Spizzichino damals Rohmaterial von einer bestimmten, nicht namentlich genannten türkischen Beckenschmiede bezogen hat.


    Die US-Firma Universal Percussion behauptet nun, diese Firma ausfindig gemacht zu haben und lässt dort in Lizenz Becken unter dem - vermutlich vormals nicht geschützen - Namen Spizz fertigen.


    Dass man angibt, Spizzichinos Techniken peinlich genau anzuwenden (vermutlich hämmern und abdrehen?), ist heiße Luft, so lange diese nicht geschützt sind oder waren, und diese Serie als Remineszenz an R. Spizzichinos Kunst zu verstehen, ist nicht verboten.


    Also alles in allem eine völlige Luftnummer, die ähnlich interessant ist wie der sprichwörtliche Sack Reis in China.

    Habs bis jetzt mit den In-Ears von meinem MP3-Player versucht, da war mein Kit aber zu laut


    Das wird eher der Knackpunkt sein.Viele mp3-Player haben einen eher geringen Ausgangspegel, um von vorne herein Gesundheitsrisiken für den Nutzer auszuschließen. Ob ein geschlossener Kopfhörer das ausreichend ausgleichen kann, weiß ich nicht.
    Bei mir hängen die Kopfhörer an einem separaten Kopfhörerverstärker, um das beim Trommeln zu kompensieren.