Beiträge von trommla

    Ich bin mit meiner Cobra mit Rolling Glide und Doppelkette nach etlichen Jahren immer noch absolut zufrieden. Natürlich sieht sie inzwischen gebraucht aus, aber es läuft noch alles wie es soll. Lediglich die Filzschlägel sind etwas runter, aber das kann man für wenig Geld tauschen. Das einzige, was ich schnell als völlig überflüssig entfernt habe, waren diese komischen Cobra Coils unter der Trittplatte.
    Würde mir aber wohl inzwischen eher Band statt Kette holen, weil es leiser ist.


    Darüber, mir eine Maschine mit rundem und exzentrischen "Antrieb" zuzulegen, hatte ich auch kurzzeitig nachgedacht. Da mir insgesamt beim Anspielen die IC deutlich besser lag als DW und Pearl, musst ich auf diese Option aber notgedrungen verzichten und habe es bislang nicht wirklich vermisst, da mir das runde Kettenblatt von meinen übrigen Maschinen vertraut ist.

    Bruzzi
    deine Idee finde ich, auch wenn das Ergebnis dann ein normales Schlagzeug ist, irgendwie charmant und eigenständig. Das Set erzählt in gewisser Weise eine Geschichte, ohne auf den ersten Blick spektakulär wirken zu wollen. Ähnliches gilt für die Schlüssellöcher von Schattinho. Dieses Understatement liegt mir mehr, als wenn Hersteller versuchen, durch spektakuläre Optik aufzufallen.


    st_b
    Ich kann und möchte niemandem absprechen, diese Sets gut zu finden. Kenne sie überhaupt nicht und vermute, dass es sich um solide Instrumente handelt. Nur spannend finde ich sie nicht, und das möge man mir bitte ebensowenig absprechen.

    GodForsaken
    Entschuldige, ich war wohl heute morgen etwas unausgeschlafen nach ein paar anstrengenden Tagen. Wollte nicht unfreundlich sein.


    Klar kann man so einen Thread auch einfach überlesen. Aber man kann, finde ich zumindest, Fragestellungen mit (subjektiv?) wenig Sinn auch kommentieren, denn ein Forum soll meines Erachtens ebenso einen Informationsgehalt für andere User bieten, der bei Threads ala "Ich bin grad zu faul, mal selber was auszuprobieren, was ich ohne Aufwand machen könnte" nicht gegeben ist. Deinen Thread ordne ich, ganz subjektiv, eindeutig in diese Kategorie ein.


    Hättest du vor der Bestellung nach der sinnvollsten Variante gefragt, wäre es (auch in meinen strengen Augen ;) ) völlig ok gewesen. Wenn nach Erhalt irgendwas nicht so klappt, wie du es dir vorstellst, hätte ich mich auch nicht kritisch zu deiner Frage geäußert.


    Aber da wir bislang weder deine Wohnsituation, noch deine Geräteausstattung, noch das von dir bestellte System, noch die Konstruktion deines Podestes kennen, helfen Antworten weder uns noch dir noch irgendwem sonderlich weiter. Und dass ein Subwoofer auf einem entkoppelten Podest eventuell weniger Körperschall überträgt, wohingegen er auf einem nicht entkoppelten unter Umständen sogar noch mehr rumpelt, kann man auch ohne eigenen Thread herausfinden. Also so what? Stell die Dinger hin und probier, was am besten funktioniert. Das wirst du eh tun müssen, ob jetzt hier Hans den Boden präferiert oder Egon auf die Podestposition schwört.
    Also nix für ungut, und erzähl uns doch, was am Ende zu welchem Ergebnis geführt hat, dann haben alle was davon.

    Ich muss sagen, das dieses Sammelsurium gar nicht mal so schlecht klingt


    Das möchte ich gar nicht mal ausschließen, wenngleich deine Ohren vielleicht auch unerfahren sind. Zum ernsthaften Musizieren gehört für mich aber auch klangliche Vielfalt durch unterschiedliche Stimmungen und Felle. Und spätestens da kommt bei alten "Gurken" (entschuldige bitte den abfälligen Ausdruck) Frust auf. Irgendwann reißt ein Fell, und du brauchst was neues, bekommst es aber nicht gestimmt oder gar nicht erst aufgespannt, weil der Kessel kein zölliges Untermaß hat. Wie auch immer.


    Insbesondere die Pedalerie sollte heutigen Standards entsprechen, denn schlechte Pedale machen schlechte Füße. Obwohl ich zugeben muß, mich würde das Spielgefühl deines Uralt-Pedals durchaus interessieren. Vielleicht komme ich ja mal in deine Ecke, ist ja nicht allzu weit.


    Ich war als Anfänger im Kindesalter auch glücklich, ein uraltes Set leihweise von einem Bekannten zu bekommen. Aber wenn du tatsächlich ernsthaft spielen möchtest und ein paar Euro erübrigen kannst, ist die Suche nach etwas aktuellerem tatsächlich kein schlechter Gedanke :)

    Hi Kannix,


    das ist ja ein wilder Querschnitt des Trommelbaus im 20 Jahrhunderts. Hängetom und Bass Drum gehören offensichtlich zusammen, eventuell frühe 60er (?).


    Die beiden schwarzen Trommeln sind möglicherweise auch Geschwister, aber nicht mit den roten verwandt und vermutlich neueren Datums. Diese schwarze Folierung kenne ich erst aus späterer Zeit, überwiegend bei Billigsets. Die Böckchen unterscheiden sich von denen der roten Kessel, Art und Position der Airvents sind verschieden.


    Solche Blechsnares fand man lange als Standardausstattung günstiger Drumsets vieler Hersteller.


    Und die Hardware ist auf den ersten Eindruck doppelstrebige "Leichtbauweise" eher vom Ende des letzten Jahrtausends, wie sie in Massen produziert wurde.


    Da finde ich die uralte Fußmaschine noch am charmantesten, so etwas steht andernorts in Vitrinen. Allerdings sind die Preise für solche Teile nicht besonders hoch, vielleicht 20,-$ in USA, wo es einige Plattformen für solchen Vintagekram gibt.


    Ich betone, dass ich kein Fachmann für altes Equipment bin und mein Einschätzung wirklich unverbindlich ist, daher kommen Fachleute vielleicht zu anderer Einschätzung. Da wir hier nicht von EINER Drumsetmarke sprechen, würde ich mich noch ein bischen mit den roten Trommeln beschäftigen und deren Herkunft ergründen. Es gibt einige Vintageforen, die dir dabei vielleicht behilflich sein können. Insgesamt handelt es sich in meinen Augen um ein Sammelsurium fraglicher Qualität und Herkunft, welches weder zum ernsthaften musizieren noch zum ernsthaften Sammeln geeignet sein dürfte.

    Ein paar mehr Bilder könnten helfen. FuMa aus verschiedenen Perspektiven, evtl. auch das restliche Set. Und die Bilder dürfen gerne etwas kleiner sein ;)
    Mir sagt dieses Pedal gar nichts, aber anhand des Bildes tippe ich mal vorsichtig um 1930, allerdings absolut ohne Gewähr.


    Gibt es nicht im Internet Seiten, die sich ausschließlich mit Vintage Drums und Hardware befassen? Die würde ich kontaktieren, denn ob hier viele Fachleute aus Urgroßväters Zeiten sind, bezweifle ich.

    DAS klingt tatsächlich etwas krass. Ich glaube nicht, dass das Modell neu noch im Handel ist, aber vielleicht kann dir zum ehemaligen VK das Drumcenter Köln telefonische Auskunft geben. Die sind ja bekannt für ein teils exquisites Sortiment an Snares und verkaufen sowohl Dunnett als auch Ludwig. Und wenn man den Chief noch neu bekäme, dann mit Sicherheit dort.


    Edit: Allerdings finde ich den Tausch im Grunde fair, schließlich fehlt ja der Innendämpfer. Für eine limitierte Auflage mit Sammlerpotential geht das eigentlich gar nicht.


    Edit: Hier gab's mal einen Test, bei dem die US- und GB-Preise genannt sind. Wahrscheinlich UVP, nicht Strassenpreis.
    http://www.musicradar.com/revi…e-chief-l2006-snare-27163

    Pack deine Maschine ein zur nächsten Stunde und zeige sie deinem Lehrer bzw. vergleiche sie mit der DW vor Ort. Dein Lehrer wird vermutlich in kürzester Zeit sehen, was zu tun ist oder ob die Maschine tatsächlich so hoffnungslos ist.


    Falls es auf einen Neukauf raus läuft, was ich nicht glaube, dann teste verschiedenen Maschinen aus. DW 5000 und Iron Cobra sind zwei bewährte Modelle zu ähnlichen Preisen, die vielen Drummern über Jahre hinweg gute Dienste leisten. Dennoch fühlen sich beide recht unterschiedlich am Fuß an, was bei mir z.B. den Ausschlag zur IC gegeben hat. Und es gibt Pearls Eli, Mapex Falcon und dergleichen mehr, die ebenfalls bewährt sind. Sämtliche findet man auch ganz gut gebraucht.


    Im übrigen klingt das für mich auch nach viel zu hoher Spannung, da wird ja Four On The Floor zur Herausforderung. Es kann allerdings auch der Rebound der Bass Drum sein, der aufgrund falscher Stimmung schlecht beherrschbar ist. Auch hierbei kann dir dein Lehrer schneller helfen, als wenn wir hier gemeinsam im Nebel stochern.

    So, hab mir jetzt mal deine Links und auch die aktuell in deiner Region angebotenen Komplettpakete angeschaut. Meines Erachtens hast du dein zukünftiges Set schon verlinkt. Kontaktiere in der Hoffnung, dass noch alles da ist, den Typen mit dem Yamaha und dem Sonor, besuche ihn, teste alles an und nimm dann das mit, was geschmacklich und finanziell paßt. Wie im Musikgeschäft ;)


    Gründe:
    1.) der Kollege besitzt 2 Sets, das werte ich als Hinweis auf einen fortgeschritteneren Drummer mit mehr Erfahrung. Somit gehe ich von solider Qualität und hoffentlich guter Behandlung aus.
    2.) er wird sich daher die Sets selbst ausgesucht und gekauft haben. Im Gegensatz dazu sind die ganz günstigen Angebote recht oft Sets, die die Eltern ohne viel Sachverstand günstig für Sohnemann erstanden haben und nun wieder verkaufen, da Sohnemann jetzt mehr auf Girls und Motorräder steht. Qualität oft fragwürdig, schon durch viele Hände vieler pubertierender Jungs und ihrer Eltern gegangen.
    3.) auch Fotos und Beschreibung sehen solide aus.


    Mit Sicherheit wird es auch NOCH bessere Angebote geben, wenn du nicht in Eile bist. Aber da du loslegen willst, schlag zu. Mir fällt nicht ein Grund ein, es nicht zu tun, außer dass der Markt besseres für (deutlich) mehr Geld hergibt. Aber das wissen wir ja bereits ;)

    Aus Gründen der Stimmstabilität dickere Reifen? Macht das Sinn?
    Ich bin auch etwas überrascht, dass du mit der Stimmstabilität des Catalina solche Probleme hast. Mein Catalina (Jazz) hält die Stimmung hervorragend, da die relativ schwergängigen Stimmschrauben (einer meiner größten Kritikpunkte) einen schnelles Verstimmen gut verhindern.


    Andere Hoops können den Sound hörbar beeinflussen, wenngleich ich mit dem Begriff "verbessern" vorsichtig bin. Vieles davon sind Werbeversprechen der Hersteller. Daher kann m.E. von Pimpen auch nur die Rede sein, wenn man genau weiß, was man damit erreichen möchte. Sonst wäre das, wie wenn man an seinen alten VW-Käfer Außenspiegel vom Porsche 911 schraubt und behauptet, der Käfer sei jetzt ein Sportwagen.


    https://www.youtube.com/watch?v=TB-FPfzPVeg


    Das ist eines von diversen Videos, bei denen man die unterschiedlichen Klangcharkteristika gut heraushört. Allerdings wird das Ergebnis je nach Kesselbeschaffenheit auch wieder völlig unterschiedlich ausfallen, so meine Vermutung.


    Oder hier, da kommt auch ein S-Hoop vor:
    https://www.youtube.com/watch?v=UjmPa6PQnWQ

    Also ich persönlich würde, in deiner Preisklasse das nahemen:
    https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig…7982325-74-6824


    @Konstantin
    Genau darauf wollte ich raus. Das verlinkte Set ist sicher ok. Für meine musikalischen Vorlieben wäre aber z.B. das Beckengedöns völlig falsch. Ich mag einfach den Sound und die Sensibilität von guten B20-Becken, selbst wenn es mal härter zur Sache geht. Außer dem Samatya, das ich gar nicht kenne, alles Fehlanzeige. Ein Rude mit Riß, ein ZBT ist auch nicht der Bringer, die Alphas kann man spielen, sind aber sicher auch eher für härtere Stile gedacht. Also zahle ich 500 € nur für die Kessel, und das Budget ist aufgebraucht. Setzten, 6, Klassenziel nicht erreicht ;)


    Der TS kennt sich natürlich noch nicht aus, freut sich vermutlich im ersten Moment sogar über so ein Komplettset. Da wir aber seine Ohren und seine musikalischen Vorlieben nicht kennen, wissen wir nicht, ob nicht schlagartig Frust einsetzt, sobald er das erste Mal ordentliche B20-Türken hört. Natürlich kann es ebenso gut passen wie A... auf Eimer, aber wie gesagt, wir wissen es bisher nicht.

    a) Kann es andere (und anderspreisige) Snares mit Ludwig Badge, aber Aufkleber innen "made by Dunett" geben?


    Die Frage solltest du vielleicht den beiden beteiligten Unternehmen stellen. Bekannt ist mir nichts dergleichen. Bin aber eher skeptisch, da die Zielgruppe vermutlich gut situierte Sammler sind, und je mehr Kooperationen es gibt, umso weniger interessant sind diese.


    b) Was kostet eine solche Snare neu und was ca. in schadenfreiem, gutem Gebrauchtzustand?


    Ich befürchte, um dies zu beurteilen, werden die Dinger zu selten gebraucht angeboten. Wenn du mich fragst, auch nicht überraschend, denn wer so viel Geld für eine Snare ausgibt, kauft nicht auf Verdacht, sondern weiß genau, was er sucht und was ihn erwartet. Ich habe in den letzten Jahren zumindest kein einziges Exemplar auf dem Gebrauchtmarkt gesehen, obwohl ich regelmäßig nach Supras schaue. Bei Ebay USA wollte einer als Startgebot 1,5 k$ haben, wollte aber anscheinend niemand zahlen. Und nach neuen kannst du selbst guhgeln, wirst aber wohl nichts finden.

    Billiges Sonor Lite/Hilite


    Wo gibt's die bitte? Da fahr ich gleich hin. ;)


    Generell würde ich mich mit der Lobpreisung einzelner Marken sehr zurückhalten. Das beste Tama ist sein Geld nicht wert, wenn es im feuchten Keller stand. Da ist dann nämlich der Keller-Kessel nix gutes.


    Wie schon jemand schrub, hängt es beim Gebrauchtkauf sehr vom individuellen Zustand ab.
    Ich finde deine Herangehensweise übrigens grundsätzlich sehr sinnvoll. Mehr als auf die Trommeln würde ich übrigens auf die Becken achten. Paiste Alphas sind z.B. solide Becken, wenn du aber Jazzfan bist, werden sie dir keinen Spaß machen.


    Eine Freundin hat sich z.B. in der Bucht ein grottiges Set für 80 Euro geschossen, dazu hübsche B20 Budget-Jazzbecken. Die Becken sind richtig gut und lassen das ganze Set ausreichend gut klingen für nen Einsteiger oder gelegentliches Musizieren.


    Mein Fazit: mach dich nicht kirre, nimm das Set, was technisch funktioniert (alle HW vorhanden und defektfrei) und ok aussieht, und sch.... auf bestimmte Marken. Konzentriere dich stattdessen mehr aufs Blech.


    Edit/Ergänzung zur defektfreien Hardware: achten solltest du auf die Qualität der Hardware. Manche Hardware, insbesondere bei No-Name-(Aldi?)-Produkten, kann man aufgrund ihrer bloßen Existenz als defekt betrachten. Beckenständer von der Stärke eines 7A-Sticks, die man nur auf die Höhe des oberen Tomspannreifens ausziehen kann, und die bei Lautstärken oberhalb 90 dB durch Resonanz zusammenfallen, machen keinen Spaß.