Beiträge von trommla

    Bei Einzelkauf würde ich statt 16'' überlegen, ein 18'' Crash zu suchen. Hat mehr Power, läßt sich bei Bedarf eher auch mal für leichte Ridefiguren nutzen, Bashen geht auch besser. Oder bei guten Angeboten gleich beides, 2 Chrashes am Set sind nie verkehrt :)


    Edit: ehe sich wer beschwert, das ist natürlich nur meine subjektive Meinung, auch wenn sie ziemlich absolut formuliert ist ;)

    Der Masterwork-Troy-Satz ist neu nicht viel über deinem Budget, die Serie kann wirklich was.
    Die Fame Masters B20 sollen auch nicht schlecht sein, ebenso die Zultan (Thomann-Hausmarke), produziert von Turkish Cymbals.
    Sonor Armoni sind etwas teurer (ca. 400,-) und ebenfalls sehr hörenswert.


    Alles B20-Bronze und nach Meinung mancher damit nicht Metal-geeignet. Das ist aber Humbug, es gibt viele Metal-Drummer, die B20-Blech spielen. Mit anderen Legierungen habe ich (außer Paiste 2002) keine Erfahrung. Die spielen preislich aber in einer anderen Liga.


    Für den Anfang ein ordentliches B20-Set ist mit Sicherheit kein Fehler, selbst wenn sich manches mit der Zeit noch ändert. Von meiner ersten Beckenausstattung habe ich auch nichts mehr, und immer noch ist es ein regelmäßiges Kommen und Gehen im Beckenkoffer.

    Jeden dieser Sounds bekommst du nahezu von jedem handelsüblichen Backblech ;) Manche kannst du sogar von 14'' bis 20'' verstellen.


    So, wie du uns diese Becken präsentierst, käme für mich nicht eines auch nur halbwegs in Frage. Besser präsentiert vermutlich ebensowenig, da es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Beckensätze aus dem Einstiegssegment handelt, vermutlich B8 oder gar Messing.
    Verrate uns doch deine bevorzugte Stilrichtung und ein ungefähres Budget, dann können wir dir eventuell bei der (etwas zielgerichteteren) Suche behilflich sein.

    Ganz nutzlos ist der 421er-Tipp auch nicht. Ich hab z.B. irgendwo noch eins rumfliegen, ein altes graues aus den 60er Jahren, vielleicht wäre interessant, das mal ans FT zu stellen ... Gute Idee?


    Ein MD 421 macht an Floortoms eine prima Figur, daher...klares JA!


    Vor allem wenn man wie mein Bruder eines für 50,-€ beim Pfandleiher um die Ecke ergattert (soll man da lachen oder weinen?).


    Meines Erachtens in überschaubaren Preisgefilden ein empfehlenswerter Allrounder: das Beyerdynamic M201TG für knappe 200,-€. Klang überhaupt nicht spektakulär, recht unaufdringlich, aber schön ausgewogen und vielseitig. Irgendwo hab ich mal gelesen, es sei das Schweizer Messer unter den Mikrofonen ;)


    Edit: Manchmal ist es gut, seinen eigenen Schmarrn am nächsten Morgen nochmal durchzulesen. Das M201 wurde ja genau einen Post darüber schon genannt 8|

    Mehr als 1-2 mm pro Seite wird ein erneutes Fräsen wohl nicht wegnehmen, da würde ich mir um die Kesseltiefe wenig Sorgen machen und mir den Stress sparen. Darf man fragen, was dich der Kessel mit Gratung gekostet hat?


    Vielleicht solltest du uns den Namen des Verkäufers mitteilen, um anderen Interessenten ein ähnliches Erlebnis zu ersparen.

    Danke für den Tipp. Wie hast du die DW Rollen modifizieren müssen?


    Warum hast du nicht bei Sonor nachgefragt? Ich könnte mir vorstellen, dass du die Rolle dort evtl. sogar auf Kulanz bekommen hättest. Das Produkt ist ja noch nicht ewig auf dem Markt, sodass man Verschleiß /Materialermüdung noch nicht erwartet.


    Allerdings wäre damit die Maschine immer noch so schergängig wie normal. ;)

    im Gegenteil zu Trommla finde ich Toms direkt in der Bassdrum montiert in ihrer Montierung zu unflexibel, da sie ja immer mit der Position der Bassdrum mitgehen.


    Wir reden von zwei paar Stiefeln :)
    Bezüglich der Tomposition hast du selbstredend völlig recht. Mit den Toms auf der BD komme ich jedoch bestens klar. Mir geht es mehr um die Flexibilität der übrigen Stative, wenn mal wieder kein Platz um mich rum ist und die Saitenfraktion oder die Bläser meinem Aufbau auch noch im Weg stehen. Dann kann ein Beckenständer mit Galgen, 15 cm zur Seite versetzt, eine gute Lösung sein. Mit Toms dran geht das nicht so einfach, und separateTomständer wiegen nochmal extra.

    Ich stand eigentlich mit jeder Band irgendwann an diesem Punkt. Nicht immer geht es um 4/4 bzw. allgemein Zählen, aber immer gab es irgendeinen Aspekt, der mich hinterfragen ließ, ob man sich das weiterhin geben soll.


    Mir allerdings den Schuh anzuziehen, anderen ihre Defizite freundlich abgewöhnen zu wollen oder zu können, das sehe ich inzwischen schon lange nicht mehr ein. In einer demokratischen Amateurband ist es nicht Aufgabe eines einzelnen, seine Mitmusiker zu erziehen. Und da ich auch niemanden rauswerfen kann, bleibt mir im Zweifel nur der Rückzug.


    Am Ende muss die Bilanz positiv sein, dann kann ich mich mit solchen Schwierigkeiten arrangieren. Entscheidend ist, dass die Qualität auf der Bühne stabil ist. Auf welchem Weg und wie schnell man dorthin kommt, spielt letztendlich keine Rolle, wenn das Publikum zufrieden ist.

    Diese Varianten habe ich natürlich durchgetestet. Aber keine der Varianten brachten ein zufrieden stellendes Ergebnis, immer klang es abgewürgt. Erst das Unterlegen von zusätzlichen Gummiböckchen hat den Sound relativ "befreit".


    Na ja, vielleicht sind es wirklich die altmodischen, im Vergleich zu heutigen Snareständern dünnen Gummihülsen...

    Das ist vor allem eins, nämlich praktisch, weil man nicht den ganzen Beckenständer umräumen muss.


    Hihi, unter anderem genau deshalb ist es für mich ein NoGo, Toms an Beckenständer zu montieren, um den Kreis dann mal zu schließen, um den wir uns beginnen zu drehen.


    Da aber hier einige Verfechter der "Oben-ohne" und "Tom-auf-Snareständer" Fraktion mitdiskutieren, mal ne Frage. Worauf muss man bei der Variante Tom auf Snareständer achten, damit der Klang des Toms nicht abgewürgt klingt? Ich stelle nämlich genau das fest, wenn ich mein Sonor Vintage Series Tom auf meinen alten Signature-Snareständer stelle. Ich vermute, die Ursache ist, dass die alten Sonor-Ständer extrem dünne Gummiauflagen hatten und daher nix schwingen kann. Nach Unterfütterung mit dicken Gummiböckchen scheint mir das Problem geringer bzw. tolerabel.

    Ich finde Rosetten hässlich.


    Hinter den Sinn dieser Aussage versuche ich seit Jahren zu steigen. Geschmack ist zwar selbstverständlich individuell. Aber wir Schlagzeuger schleppen so viele Hardwareteile fragwürdiger Ästhetik mit uns rum (sind RIMS schön?), und gerade über die Optik der Rosette echauffieren wir uns? :)


    Ich bin absoluter Fan davon, die Toms auf die Bassdrum zu montieren. Dieser Aufbau ist für mich wesentlich flexibler, weil ich die Beckenständer viel freier positionieren kann. Das ist vor allem auf Kleinstbühnen teilweise extrem hilfreich. Akustische Unterschiede habe ich bislang nicht unter Laborbedingungen gesucht, da meine Bassdrums auch so mehr als zufrieden stellend klingen.


    Ehe als über Klangverluste der BD selbst denke ich da noch über Mitschwingen der Toms beim Treten der Dicken nach.


    Daher mein Votum: die "ungebohrten" Bassdrums sind mehr ein Produkt geschickten Marketings denn faktischer Vorteile. Gut oder schlecht gibt es nicht, jeder kann die Lösung wählen, die ihm sympathisch ist.

    Hallo Unbeugsamer,


    Geduld ist am Beginn sicher mit die wichtigste Tugend, dann kann man für relativ kleines Geld durchaus ordentliches und längerfristig taugliches Material erwerben, insbesondere, wenn man sich nicht vor Gebrauchtware scheut.


    Ein Beispiel aus den letzten Monaten:
    Neues Set! (x3Predator3x)


    Der junge Mann hat für etwas mehr (ca. 800,-€) ein ordentliches Mittelklasseset mit Profi-Becken und viel Zubehör (Teppich, Hocker, DoFuMa etc.) bekommen. Ordentliche Felle sowie ein wirklich guter Snareteppich (Sonor) waren ebenfalls schon drauf. Alles nur ein paar Jahre alt und kaum benutzt. Nach etwas polieren im Grunde neuwertig.


    Nur so als Hinweis, was mit etwas Geduld möglich sein kann.


    Grüße und viel Spaß beim neuen Hobby!

    Das Zauberwort heißt hier Gewährleistung. Bei in Deutschland erworbener Neuware ist diese vom Gesetzgeber verpflichtend auf 2 Jahre festgelegt worden. Diese wird über den Händler abgewickelt, nicht etwa über den Hersteller. Darüber hinaus können Hersteller freiwillig eine so genannte Garantie geben, die auch deutlich längere Fristen bis hin zur lebenslangen Garantie umfassen kann. Nach mehr als zwei Jahren ist der Händler aus der Nummer auf jeden Fall raus.


    Also auf jeden Fall Finger weg von jeglichen Selbstversuchen innerhalb der gesetzlichen Gewährleistung, sonst müsstest du letztendlich beweisen, dass du den Schaden nicht selbst verursacht hast. Das dürfte jedoch schwierig sein.