Das ist glaube ich auch eine Frage der Grundeinstellung zur Probenarbeit. Wenn ich z.B. probiere, dann möchte ich in erster Linie die Feinheiten hören, um Unzulänglichkeiten im Arrangement oder der Spielweise zu erkennen. Da geht es dann nicht um Spaß, sondern es ist bitterböser ERNST
Nein, aber auf die nicht ganz so fett klingenden Sounds kann ich in dem Moment ganz gut verzichten, die habe ich ja dann wieder auf der Bühne.
Aber du hattest ja gefragt, was mir am Aufbau auffällt.
Zumindest in deiner Skizze bläst die PA frontal in die Mic's. Immer schlecht wegen Feedbackgefahr. Manchmal sind es auch nur "Fast-Feedbacks", die konstant z.B. beim Anschlagen der Snare mitklingen. Warum nicht die Monis weglassen und an dieser Stelle die FOH-Speaker stellen?
a) das Feedback-Risiko wird viel geringer
b) der Gesamtpegel wird nicht angehoben wie durch eine Verdoppelung der LS und damit der Membranfläche
c) nicht alle verstärkten Signale kommen aus der gleichen Ecke, durch bessere Verteilung im Raum könnte es dadurch transparenter werden
d) die Vocals sind immer noch von allen Spielpositionen gut hörbar
Im übrigen würde ich NICHT alle Amps und Boxen an eine Wand stellen, weil die Proberaumsituation eben NICHT die Livesituation abbilden, sondern ein konzentriertes, effektives Erarbeiten des Songmaterials ermöglichen soll. Mein erster Versuch wäre:
1) PA wie oben beschrieben
2) Bass bleibt an der Wand, wo vorher die PA stand
3) Gitarren je einen Amp rechts und links an die Wand, wo vorher die PA stand. Vielleicht etwas aus den Ecken raus Richtung Drumset, auf jedenfall zur Raummitte eingewinkelt und entweder nach hinten gekippt oder hoch gestellt (na ja nur wenn es keine riesigen Marshall-Stacks sind)
Also eher Surround-Sound 
Ich hoffe, ich hab dir ein bischen helfen können,
Grüße
Jan