Beiträge von Lexikon75

    Ich weiß nicht ob der Gregor aka Uffbasse hier überhaupt noch mitliest. Der hatte ja was konkretes wissen wollen (s.Post 1). Darüber hat eigentlich ca. seit Post Nr. 10 keiner mehr was geschrieben. Nur mal so gesagt…

    Das ist jetzt aber absolut Off-Topic...halte dich bitte an die Foren-Regel ;)

    Mach nur Spaß


    Du hast recht. Der Thread hat sich wirklich verselbstständigt. Ist aber völlig normal und würde mich auch wundern, wenn das nicht hin und wieder mal passiert. Ist ja auch ein tolles Thema.

    Die ganze Diskussion rund um die binär/ternär Frage könnte man in einen neuen Thread auslagern. Ich denke, dass da noch viel Gesprächsstoff in den Startlöchern steckt und noch einiges geklärt werden kann.

    Hier werden aber wieder interessante Theorien aufgestellt.

    Sind diese Theorien den verkehrt? Zumal diese nicht von uns aufgestellt wurden, sondern so definiert werden.


    Der Künstler muss in eine festgelegten Struktur leben und instinktiv in der Lage sein seinen Weg, um aus dem Irrgarten musikalischer Möglichkeiten heraus zu finden. Ist nicht von mir.

    Gute können das. Ein Anfänger muss das noch lernen und erfahren, wie sich das ganze anfühlt. Ein Weg ist es, sich mit der Musik auseinanderzusetzen.

    Ein Anfänger muss und sollte sich aber erstmal mit den Unterteilungen auseinandersetzen und zwischen denen hin und her hüpfen können. Die Hände und Füße müssen lernen wann und wo sie zu welcher Zeit sein müssen.

    Als ich den Swing in der Musikschule auf dem Notenständer hatte sah ich auch sowas was wie dieses Poly-Gedöns aussah. Ich sah es, ich hörte es, fand es toll, kapiert habe ich es dennoch nicht, Spielen schon mal gar nicht. Sich da reinzustürzen und mich mit der Musik zu beschäftigen hätte mir persönlich nichts gebracht. Ich brauchte klare Strukturen. Noten, um mir es im Kopf klar zu machen. Für dich mag das ein alter Hut sein und dein Einwand, den Schwerpunkt mehr auf die Musik zu lenken sehr gut. Ich muss die verschiedenen Subdivisionen aber auch verstehen und erfahren wie sie miteinander agieren können.

    Ich fand das "Swang drumming" total interessant und könnte mich nicht satt hören daran. Wer sich damit beschäftigen möchte kommt um die Quintuplets nicht drum herum. Ich bin mit dem Rhythmus-Alphabet angefangen. Akzentuierungen und so weiter. Dann nur die erste und vierte Stelle gespielt.

    Zum passenden Zeitpunkt habe ich im Zuge unserer Challenge angefangen mich aufzunehmen. Ich habe mir die Aufnahmen trotz dieser "tressigen" Phase immer wieder angehört. Gerade diese Unterschiede zu hören wie es klingt, wenn ich denn BummTschak gerade spiele und dann Swangig war total wichtig.

    Dann auch zu erkennen, dass es mehr mal weniger swang ist. Man hört und fühlt irgendwann>>genau da ist die Note richtig.

    Das ist im Swing wohl auch nicht anders. Der Drummer fühlt wie lang das erste "(Triolen)Achtel" sein muss.

    Und an dieser Stelle hast du recht-man muss viel hören und auch selbst spielen>>Die Wirkung am eigenen Leib erfahren.

    Den (Swing)Pattern spielen ist nicht schwer. Damit es swingt umso mehr.


    Schwingt wie Hölle

    Es schwingt wie HÖLLE und dennoch spielen die Melodieinstrumente fast gerade Achtel.

    Dieser Satz irritiert mich ein wenig. Man kann den Swing durch den Zeitwert erreichen oder aber auch durch ändern der Notenlautstärke?

    Wenn ich das richtig verstehe-bitte haltet mich auf, wenn ich falsch liege-geht es da um die Off-Beat Betonung.

    Hier die Quelle

    Dabei wollte ich nur etwas über Shuffle vs. Swing recherchieren-dabei bin ich auf diese Seite gestoßen.

    Bis PatronBernard runter scrollen.


    trommla Offbeat-Betonung>ist es das was du mit 2 e und 4 e meinst?

    Wie man den Kessel nun baut ist egal. Rund sollte er natürlich sein. Und getrocknet muss jedes Holz, egal welche Bauweise.

    Unter Vollholz verstehe ich jetzt diese einlagige Kessel. Man könnte sagen, da wird ein "Brett" unter Wasserdampf zu einem Kessel gebogen.

    Um das hinzubekommen wird man wahrscheinlich in der Wandstärke beschränkt sein. Ganz im Gegensatz zu Stave-Kessel, deren Wandstärke bis zu einem gewissen Maß frei wählbar ist.


    Die Solid Kessel, wie si auch genannt werden, werden mit Verstärkungsringe ausgestattet, damit die sich von alleine verziehen. In diesem Video sagt Gerd Stegner ein paar Sätze dazu.

    Habe diese Bauweise bisher auch nur bei Snare-Kesseln gesehen.

    Toms werden meist doch eher etwas dünner gehalten. So ein Verstärkungsring, der bei Toms eigentlich nicht nötig ist-außer man heißt Lexi und will ein Teppich drunter haben-macht gegenüber einem Kessel gleicher Wandstärke bestimmt auch einen Unterscheid aus.

    Ich sehe gerade, doublefish hat es ganz gut erklärt warum einzelne Furniere versetz verleimt Vorteile gegenüber einem einzelnem gebogenem Brett haben


    Ich habe zwei Snare-Kessel in Fassbauweise (Fichte 10" und Esche 13"), weil ich diese Bauweise, gegenüber einem gebogenem Brett, als sinnvoller erachte.

    Ich habe beide Kessel bisher nur mal provisorisch bespielt-also ohne angebaute Hardware und Teppich. Die Kessel sind fast noch unbebohrt und warten auf ihre Vollendung, die wie jeder weiß, nicht ganz billig ist, wenn man sich vor Augen führt was an so einer Snare alles dran sein muss.

    Liegen jetzt jetzt schon eine Weile bei mir rum und fühlen sich "rund-um" wohl.

    Ich sehe die Schichtholz-Kessel nicht als eine "günstige" Alternative an, sondern als eine sehr gute Bauweise, um Kessel herzustellen. Gut verarbeitet halten diese Kessel ein Leben lang.


    Es gibt natürlich Ausnahmen-da wo die Kessel einzig und allein von der Außenfolie zusammen gehalten werden ;)

    Bei Toms und Bassdrums finde ich die Bauweise völlig in Ordnung.


    Bei Snare-Kessel bin ich etwas anderer Meinung. Da kann man schon nach zu was Besondern greifen. Wenn mir ein Kessel in Fassbauweise über den Weg läuft, dann greife ich durchaus mal ohne nachzudenken zu. Bis das Ding dann fertig ist dauert es halt ein bisschen.

    Zu den Kosten kann ich nur sagen, dass der Kessel meist das günstigste ist. Das was dran muss ist so teuer. ich spare auch ein bisschen ein, weil ich alle Arbeiten an dem Kessel selber mache>>bohren und zusammenbauen.

    Das Gewicht und die schwingende Masse werden beim Spielen nicht ohne sein. Ein dünner Bassdrumkessel würde da sicher reißen.

    Was verstehst du unter "dünner". Mein Hilite besteht bis hin zu 16" nur aus Hänge-Toms. Wandstärke ist 7,5mm mit 9 Schichten.

    Ich rüste jetzt auf Standbeine um, weil ich flexibler sein möchte. Der Umbau macht sich hörbar im Klangverhalten bemerkbar.

    Was man wirklich mal lernen kann für daheim: eigentlich tatsächlich von der ganzen Deko abgesehen ist es immer die gleiche Bude.

    Das ist noch nicht mal das Schlimmste-es ist immer der selbe Drummer ;)


    Vollholz (kein Stave) ist nicht ohne. Verarbeitung und auch die Lagerung ist nicht so einfach. Die sollen sich so schnell verzeihen heißt es.

    Stdrums verkauft nicht ohne Grund, diese Kessel auch nur in Verbindung mit einer Komplett-Montage.

    Wenn man die Lagen, wie in dem Video zu sehen, ordentlich verleimt und gewisse Sachen bedenkt, dann ist so ein Kessel fast wie aus einem Stück gewachsen. Holzfreaks schwören sogar auf Leim-Holz.

    Ich gehe mal davon aus, dass diese Sets auch etwas für "nach McBrain" sein sollen. Solche Vollholz-Dinger sind auch immer sowas wie Unikate.

    Auf so einer Tour geht auch mal was kaputt-so ein Schichtholzkessel ist da schnell dupliziert.

    Zu seinem Aufbau

    Klar-Jeder so wie man es mag, aber an dieses Ride-Becken, dass so aufgebaut ist wie das Fallbeil einer Guillotine, kann und will ich mich nicht mit anfreunden.

    Wer soll sich denn da streiten?

    Streiten ist ein so schönes Wort...zieht mehr Aufmerksamkeit auf sich. Motto "Wie? Da streiten sich welche!!" Da schau ich doch mal genauer hin ;)

    Bei den ganzen Diskussionen geht es hauptsächlich darum, dass beim Swing so viel Freiheit herrscht.

    Das ist wie beim Handwerk. Genauigkeit brauchen die Metaller-Der Jazzer muss auf dem Grundstück bleiben.

    Gerade beim Swing geht es sehr viel ums Gefühl. Nicht umsonst sagt man dieser Stilistik nach der härteste Schlagzeugstil zu sein.


    Bei hohen Tempi wird das klassische Swing-

    Ride-Pattern oft sehr sechszehntelmäßig, sprich "binär-ig".

    Zum Beispiel bei Tony Williams. Das ist meist ein

    schleichender Übergang.

    Da haben wir den Salat. ;) Ich sehe es irgendwie etwas anders rum. Bei 200 bpm noch triolisch gezählt, so wird es bei noch schnellerer Gangart zwar binär-ig, aber als Achtel ausgeführt bzw. nährt sich dem an. Gemeint ist das 3te Triolenachtel auf dem zweiten und vierten Pulsschlag. So steht es zumindest in meinem Notenheft.Tony Williams wird da auch erwähnt.


    Ich habe da jetzt keine Tabelle wie man wann wie was ausführt. Aber so eine grobe Richtline gibt es da anscheint schon.

    Von langsam nach schnell

    Zweiunddreißigstel>Sechszehnteltriole>Sechszehntel>Achteltriole>Achtel

    Das ist allerdings alles noch Theorie für mich. Ich halte mich an den Dingen, die ich sehe und geschrieben stehen. Ein Swing-Pattern wird in Achteltriolen notiert, gezählt und auch so gespielt. Ostwestfale eben. Da muss alles sein Ordnung haben.

    Ich habe mich zwar im Zuge unserer Challenge mit diesem Swang auseinandergesetzt-Aber ausgehfertig?? Obwohl ich finde, dass die eine oder andere Aufnahme gar nicht mal so schlecht geworden ist. War halt nur nicht Regelkonform, um es einzureichen.

    Was allerdings sehr auffällig war-da kann vielleicht auch jemand Anders etwas zu sagen-wenn ich bewusst so spiele als hätte ich sprichwörtlich einen im Teekessel, dann hatte ich weniger Stress und Probleme mit dem Metronom in Einklang zu kommen.


    Ein bisschen näher hin zum Beat, ein bisschen weiter weg, halt irgendwo um das "e" herum.

    Zu dieser Definition hätte ich eine Frage. Jetzt auch nur rein theoretisch gefragt. Du beschreibst den Abstand zum nächsten Pulsschlag hin.

    Anders, wie zum Beispiel beim Shuffle, habe ich so mehr das Gefühl, dass man den Abstand zum Pulsschlag davor gefühlsmäßig reguliert.

    Vielleicht sehe ich das auch falsch, aber ich empfinde das so. Man könnte es so umschreiben, dass ich abwarte und dann den Schlag setze.


    Wer jetzt vergebens nach der Frage sucht-ich finde sie auch nicht ;)

    Ich guck mal, dass ich zu "binär / ternär" noch ein paar Beispiele aufnehme und einen Thread dazu erstelle. Evtl. könnte

    Das Thema könnte wirklich interessant werden. Seelane hat da schon Mal vorgelegt.

    Rede-Bedarf gibt es bestimmt zuhauf.

    Und offene Fragen umso mehr.

    Hier und da streitet man sich, ob Swing ternär ist oder binär ist. Oder ist es einfach eine Frage der Phrasierung?

    Binäre 8tel nur anders interpretiert.

    In einem anderen Threads wurde der "Imperial March" erwähnt. Triolisch-ja. Ternär??? Auf die Diskussion bin ich gespannt.

    Vielleicht könnte man diesen Thread auch etwas allgemeiner handhaben.

    z.B. man nehme den "Shuffle" und stellt die Unterschiede auf den Prüfstand.

    Shuffle

    1. Triolisch

    2. Punktierte 8tel

    3. Swang oder Inbetween Drumming

    Ist man ein Gefangener des Systems?>>binär und ternär<<

    Takte mit unterschiedlichen Feels parallel spielen>Anika Nilles.


    Ich finde das höchst interessant. Das was mich dabei immer ärgert ist, dass ich das noch nicht richtig umsetzen kann, weil ich mich erst noch um Grundlagen kümmern muss und sollte.

    Mit den Fellen hat Timo doch alles richtig gemacht. Das Logo ist genau da wo auch die Moongels sitzen.

    Da schlägt man nie drauf und somit auch nicht auf das Logo-Logisch-Oder? Macken auf dem Logo sehen nicht schön aus ;) :saint:

    Im übrigen sollte man die Augen geschlossen haben und und Timos Darbietung genießen. Ein kurzer Blick auf die Noten sollte dennoch erlaubt sein.

    Die Dellen sollten einem doch völlig egal sein.

    Im übrigen ist es wie mit der Hose, über die man sich mokiert hat.

    Das trägt man heute so. Timo-lass dir da nicht reinreden. Bleib so wie du bist ^^

    Hallo

    Kann mir nicht helfen, aber dieses Stück, mit dir am Schlagzeug, mag ich irgendwie.

    Die eingeblendeten Noten sind wie immer sehr interessant. Natürlich deshalb damit wir eine Kontrolle haben, ob du auch richtig spielst ;)

    Du spielst es so selbstverständlich, dass man glaubt so muss das sein.

    Spaß beiseite. Mal eine ernst gemeinte Frage zu Bindebögen am Schlagzeug. Da hast du einige drin. Bei Becken ist es klar, dass man diese über die angebundene Note hinaus schwingen lässt ohne das Becken nochmals anzuschlagen. Nur theoretisch gedacht- Müsste ich das Becken abstoppen je nachdem wie lang die angebundene Note ist? Bei 2.14 min sind es drei Noten die miteinander verbunden sind. Füg sich super ein. Ich mag die Stelle sehr gerne.

    Mir geht es jetzt vielmehr ums bewusste setzen solche Bindebögen, um ein gewissen Effekt zu erzielen. Du hast dir ja bestimmt auch was dabei gedacht. Wenn du dein Becken anspielst schwingt es eh von alleine über eine gewisse Zeitspanne hinweg-auch ohne Bindebogen.


    Ein Frage hätte ich noch zu deiner Notation. Ich beziehe mich da auf die Note auf der Hilfsline (oben). Manchmal hast du einen Kreis, um den Notenkopf-manchmal nicht. Oder soll dies ein angecrashtes Ride darstellen bzw. ein gecrashtes Crashbecken? Auf der Hilfsline (oben) notiere ich mir mein Ride.

    Das sehe ich nicht so. Wenn jemand zum ersten Mal etwas ausprobiert und dabei intuitiv das Richtige tut, dann kann man sagen, dass er dafür Talent hat. Wenn er Dinge einfach macht, die der Durchschnitt sich erst antrainieren muss.

    Und genau da streitet man sich drüber. Die Frage wo Talent anfängt und was was es eigentlich ist.

    Das was du beschreibst ist etwas was man Begabung nennet. Diese Fähigkeit ist aber zu allgemein und kann auf verschiedene Dinge hindeuten.

    Basketball zum Beispiel. Talent beschreibt schon etwas eindeutiges und zeigt schon die Richtung an worin jemand gut ist.

    Tennis umfasst nicht nur diesen einen Punkt-in dem Fall die Hand-Augen-Koordination und sagt noch nichts über Talent zum Tennisspielen aus. Es ist etwa mehr was das Talent ausmacht. Ist aber eine gute Voraussetzung.

    Kommt zu mir jemand und kann schon gut Motorrad fahren, dann ist das eine gute Ausgangsposition. Ich behaupte aber, dass jemand dem ich erst noch das Fahren beibringen muss nicht weniger Talent hat und nicht in der Lage ist sogar besser zu werden.

    Das ist so der Punkt, warum man schnell sagt: "Der/Die hat kein Talent dazu."

    Niemand kommt auf die Welt und kann perfekt ein Ball schmettern. Dieser Mensch hat vorher schon etwas getan, was der Sache sehr nahe kommt..

    Dieser jemand spielt zwar zum ersten Mal Tennis hat seine koordinativen Fähigkeiten, aber schon auf andere Weise erlangt und nutzt diese nun.

    Greifen, werfen, klettern usw. Jeder Mensch steht erstmal auf wackeligen Beinen bevor er losrennt. Einer etwas eher als der Andere.

    Jeder der das erste Mal ein Ball in der Hand hat muss sich damit auseinander setzen und vertraut machen.

    So und jetzt kommt die Intelligenz ins spiel. Man schmeißt den Ball hoch und haut daneben. Ein Problem was man lösen muss. Man muss was ändern.

    Das kann von einem selber kommen oder von einem Trainer. Ich nenne es mal Umsetzungsfähigkeit. Man ist also in der Lage flexibel auf etwas zu reagieren. Ob man mit Hilfe oder nicht die Dinge umsetzt ist dabei egal. Kann man es selbst lösen, dann ist dies eine weiter Gabe die man mitbringt.

    Ist streng genommen aber auch kein Talent, weil es zu allgemein ist und auf viele Bereiche zutrifft in denen mit dieser Gabe agieren kann.


    Ich weiß, das ist alles Wort-Hüpferei und bringt keinen weiter.

    Darum mag ich dieses Wort "Talent" nicht, weil jeder etwas anderes darin sieht.

    Da kommt ein Kind und trifft den Ball nicht ordentlich. Kein Talent? Das kann man nicht sagen, weil man sich das Kind über einen gewissen Zeitraum anschauen muss, Schau dir das Kind nach einem Jahr an-dann reden wir nochmal über Talent. Wenn wir jetzt über Kinder reden, dann gehe ich mal von frühen Schlkindalter aus. Da sind so große Unterschiede. Motorische Fähigkeiten entwickeln sich auch unterschiedlich schnell.

    Es bringt auch nicht sich darüber zu streiten , wie man was wie sieht, sondern nur wie man damit umgeht. Ehrlich gesagt finde ich das Wort "Talent" einfach nur "Kacke"

    Ja, aber dann hätte man sich offenbar geirrt gehabt, und dein Talent war vom Muffensausen überdeckt.

    Was kein Argument für oder gegen Talent ist.

    Da hast du total recht. Bei mir reichte das Talent nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich war regional sehr gut gewesen, aber Landesweit würde ich mich damals unter den besten 30 Fahrern im Mittelfeld einstufen. Obwohl ich einmal Norddeutscher-Meister geworden bin-ohne dabei jemals auf den ersten Platz gestanden zu haben-war wohl einfach Zufall ;) Was das Muffensausen angeht-tja das begleitet mich noch bis heute. Ich habe mehr mein Motorrad getragen als das ich gefahren bin. Leider ist der Boden für die Füße Lava ;)


    Ich wollte sehr gerne Kunst studieren. Auf Lehramt Oberstufe. Ich fand die ganze Theorie richtig toll und hätte meine Begeisterung gerne weiter gegeben.

    In ,einem Jahrgang hatten wir einen Schüler der war ein begnadeter Künstler. Klar hatte er Kunst als Leistungskurs. Die Lehrerin konnte im bei weiten nicht das Wasser reichen. Dennoch wurde er an der Kunstschule nicht angenommen. Beim 10 jährigen Klassentreffen hatte er mal erzählt wie es ihm so ergangen ist. Jahre lang hat er sich immer wieder beworben. Das man irgendwann mal die "Faxen dicke" hat sollte klar sein. Er hat ein Tattoo-Studio eröffnet und sich selbständig gemacht. Frage: Was hat er nebenbei studiert?


    Es gibt etwas was jeder mitbringt. Besagt aber auch irgendwie noch nicht, um was es sich drehen kann.


    Nur mal ein paar Stichworte

    • Aufgeschlossenheit
    • Ehrgeiz
    • Auffassungsgabe
    • Intelligenz
    • Gelassenheit
    • Hilfsbereitschaft
    • Konfliktfähigkeit
    • Kreativität
    • Neugier
    • Organisation
    • körperliche und geistige Flexibilität
    • Pflichtbewusstsein
    • Risikobereitschaft
    • Selbstbewusstsein
    • Sorgfalt
    • Gleichgewicht
    • Koordination
    • usw.

    Das sind so Dinge die einen befähigen in irgendwas gut zu sein oder zu werden.

    Etwas schnell zu erlernen ist also eine Kombination aus Fähigkeiten, die man besitzt.

    Hat aber nichts damit zu tun das man etwas schon kann, denn da muss jeder Arbeit reinstecken.


    Begabung und Talent? Talent spricht man einem zu, wenn schon ein gewisses Leistungsniveau erreicht ist. So wie ich das sehe, muss man erst sehen, wie sich jemand mit Hilfe seiner Begabungen entwickelt und man sehen kann was erreicht werden kann und wurde.

    Jetzt tue ich mich schwer auszuloten, wo man bei jemanden ansetzt, um von Talent zu sprechen. Gleich zu Anfang, wenn man sieht es läuft gut oder wenn nicht, gleich von weniger talentiert zu sprechen?

    Wieviel spielt die Intelligenz eine Rolle bei der Frage nach Talent


    Kann man wirklich sagen, dass wenn jemand schon etwas kann z.B. eine gute Hand-Augen-Koordination mitbringt, von Talent zum Tennis spielen sprechen? Drum Bee bringt das Beispiel mit dem Tennis. Das andere Kind, welches noch üben muss, ist dann wirklich weniger "talentiert"? Es kommt jetzt drauf an von welchem Alter wir sprechen. Ich habe mal vom "Goldenen Lernalter" gesprochen. Kinder im frühen Schulkindalter entwickeln sich schon recht unterschiedlich schnell.

    Ich finde, dass dieses Thema Talent-Begabung ein sehr umfangreiches und schweres Thema ist. Jeder hat mit seinen Anmerkungen und Ansichten irgendwie recht.

    Ich finde der Begriff ist nicht ohne, wenn dieser falsch verstanden wird oder falsch interpretiert wird.

    Hobby-Sport

    Hätte man mich als 8 jähriger Bub auf dem Motorrad gesehen, so hätte man mir wahrscheinlich jegliches Talent abgesprochen. Ich hatte einfach nur Muffensausen.

    Da hielt ich plötzlich ein Buch in den Händen. Nicht die Bibel, aber sowas ähnliches. Jedes geschriebene Wort sog ich in mich auf.

    Klappte etwas nicht, dann holte ich mir Hilfe aus dem Buch. Wurde auch hier und da belächelt. Wer sitzt schon auf dem Motorrad mitten im Gelände und blättert zwischendurch in einem Buch.

    In dem Buch gingen nicht nur wie man etwas macht, sondern beinhaltetet auch viel Physik. Verstehen warum es so überhaupt funktionieren kann.

    Hobby-Schlagzeug

    Ich habe Jahre ganze 20- gebraucht, um dieses olle Polygedöns zu verstehen. Ein Tipp und los ging die wilde Reise. Zusammenhänge verstehen und sich weiterentwickeln.

    Hobby-Leistungsorientiert

    eigentlich eine Geschichte aus dem Sport. Übertragbar auch auf andere Gebiete-daher gestallte ich es etwas neutraler.

    Vor kurzem fiel in einem Gespräch das Wort "Genie". Es ging dabei um zwei Personen, die das gleiche machen. Der eine war eine Genie auf dem Gebiet der andere war ein fleißiges Bienchen. Ich würde mal behaupten, dass er bis zur Selbstaufgabe trainierte. Nichts anders war wichtig. Das Genie, welches möglicherweise ein höheres Talent besitzt, hinkte dennoch immer ein Stück weit dem Fleißigen hinterher. Was nicht heißen soll, dass er keine Leistung bringt. Beide stehen auf dem gleichen Leistungsniveau-Das Bienchen war einfach immer ein bisschen besser. Ein weiterer Unterschied zwischen den Beiden bestand darin, dass unser Bienchen immer massiven Druck von außen ausgesetzt war. Wohl behütet und auf sein wohlergehen bedacht konnte das "Genie" seinem Hobby nachgehen. Beide haben nach ein paar Jahren aus verschiedenen Gründen das Hobby auf Eis gelegt. In der Zwischenzeit hat sich natürlich auch was getan. Was wiederum auch höchst interessant ist. Was die Frage beantworten könnte warum ein positives Umfeld einen entscheidenden Einfluss haben kann, welche Leistung ein talentierter Mensch erbringen vermag. Verlagerung des Umfeld in eine-ich nenne es mal- Talentschmiede. Der erkennbare Unterschied ist einfach zu erklären. letzterer erreichte internationale Erfolge-die beiden anderen "nur" nationalen.

    Nun wollen die beide Aussteiger, wieder einsteigen. Könnte interessant werden, wie sich das entwickelt.

    Talentschmiede

    Was mich zurück zur Musik führt>>Wolfgang Amadeus-zweifellos ein außergewöhnliches Genie. Schon als Kind vollbrachte er schon Großes.

    Was wäre er geworden, wenn sein Vater kein Pianist gewesen wäre und seinem Sohn die Musik nicht quasi in die Wiege gelegt hätte?

    John Lord von Deep Purple: Brachte Metal und Klassik in Einklang. Auch er kam aus einer musikalischen Familie.


    Haben es heutzutage talentierte Personen es einfacher?

    Ich habe es eben beim einkaufen erfahren-die Kassiererin hatte plötzlich Tränen in den Augen. Habe ein paar tröstende Worte gefunden. War aber schon etwas komisch, wenn vor einem jemand plötzlich anfängt zu weinen.

    Wer war und ist nicht begeistert von Tina Turner als Musikerin und als Person? Eine starke Persönlichkeit ist von und gegangen.

    Habe eine schöne Seite über sie gefunden Die musikalische DNA von Tina Turner

    Hoffe mal nicht, dass der Rock‘n Roll ausstirbt. In der Eine oder Andere Note steckt mit Sicherheit ganz viel Tina Turner drin-da bin ich mir sicher.


    Ruhe in Frieden

    Das Spielen macht ihm viel Spaß. Das erste Jahr hat er allein geübt mit dem "Ich werde Schlagzeuger" Buch, da es keinen Platz in der Musikschule mehr gab. Im Herbst hat er dann den Musikschulplatz bekommen. Er meint, er lernt da gar nichts und Spaß macht es auch nicht. Der Junge nimmt alles sehr genau und übt deshalb ziemlich langsam. Er kann nicht mit Metronom oder Klick üben, das stört seine Konzentration. Es macht ihm auch keinen Spaß, zu den Übungsstücken auf CD mitzuspielen. entweder übt er Grooves und Rudiments nach den Noten im Buch oder spielt einfach so zu Musik mit, die ihm gefällt (AC/DC). Der Musiklehrer hat ihm schon vor Ostern mitgeteilt, dass er überhaupt kein Talent hat und nur den Musikschulplatz blockiert, den ein talentierteres Kind gern hätte. Nun ist es aber so, dass die Verträge mit der Musikschule immer über ein Schuljahr laufen und man sie nur vorher auflösen kann, wenn man wegzieht oder sehr krank wird. Bis zum Schuljahresende müssen sich Lehrer und Schüler also noch ertragen. Der Vater sieht nämlich nicht ein, dass der Lehrer zweimal verdient, an seinem Kind , das nicht mehr hingeht, und an einem neuen. Aber was soll danach werden? Kind einfach mit einem Buch weiterspielen lassen? Einen anderen Lehrer gibt es nicht, ist eine Kleinstadt in Sachsen-Anhalt.

    Spaß an etwas haben ist schon mal gut. Das Wort Talent mag ich nicht so gerne, weil es nur einen sehr kleinen Bereich betrifft der wichtig ist.

    Oft sagt man schnell, wenn jemand gut spielen kann, dass derjenige Talent hat. Das stimmt nur zum Teil, weil man sich den ganzen Verlauf anscheuen muss.

    Ein Dave Weckl ist der hammer. Talent? Vielleicht. Möglicherweise hat ein Fehlen an Talent mit viel Fleiß und Leidenschaft wett gemacht.


    Er spielt gerne nach Noten? Hat er sich das selber beigebracht bzw. kann er selbständig damit arbeiten? Auch da kann seine Stärke liegen. Jeder hat da so seine Vorlieben. Ich spiele auch viel lieber Rudiments und jongliere damit rum. Oder spiele Dinge, die mir einfallen oder über den Weg laufen.

    Ein Musikstück begleiten? Will es mal so sagen-ich kann mit daddeln.

    Mit dem Metronom habe ich noch 30 Jahren immer noch Probleme-ich mag das Teil auch nicht ;) Also kein Argument die Sticks an den Nagel zu hängen oder da gar ein fehlen an Talent zu erkennen. Nicht jeder läuft nach einem festen Muster oder Plan.


    Jetzt etwas kurz zu dem Alter.

    Mit 9 Jahren steckt man noch im frühen Schulkind-Alter-koordinative Fähigkeiten sollten gefördert werden-nennt sich auch das "Goldene Lernalter"

    Auch die Rhythmus-Fähigkeiten entwickeln sich. Da ist noch alles im Aufbau-damit muss man sich mit beschäftigt haben. Einiges läuft wie von alleine einiges muss man sich erarbeiten.

    Talent bedeutet nicht, dass man schon etwas kann. Beispielsweise kann es schon bedeuten, dass man etwas erkennt, wenn sich ein Junge oder Mädchen auf den Hocker setzt und die Sticks in die Hand nimmt, dass da was sein kann.

    Zumal man mit 9 Jahren noch gar nichts festmachen kann wohin die Reise geht. Menschen entwickelt sich unterschiedlich schnell und gerade in dem Alter sind große Unterschiede erkennbar.


    Es gibt da so eine Satz: "Je umfangreicher, stabiler und abwechslungsreicher die Bewegungserfahrungen aus den ersten Jahren der Schulzeit sind, umso höher ist die Bewegungssicherheit im Erwachsenenalter.“


    Du beschreibst jetzt nur was er so am Schlagzeug spielen kann und das er sehr langsam lernt. Wie sieht es mit den Dingen darüber hinaus aus?

    Schlagzeug ist ein sehr bewegungsintensives Instrument, da spielen auch andere Faktoren eine Rolle.

    Beherzigt bitte den Satz, der ist so einfach wie er auch wichtig ist. Der Junge hat Spaß und setzt sich von ganz alleine ans Schlagzeug-was will man mehr. Fördern-ihm das Gefühl geben, dass man voll dahinter steht. Und da sind wir bei dem Lehrer-schade, dass er dagegen steuert.

    Ich bewerte seine Haltung jetzt nicht, weil ich die Hintergründe nicht kenne. Was nicht bedeutet, dass ich seinen Standpunkt gutheiße und sowas von einem Lehrer erwarte.


    In dem Alter sollte man alle Register ziehen, die man ziehen kann. Kommt man in die Pubertät, dann resetet sich der Körper quasi neu. Kann auch bedeuten, dass er kein Bock mehr aufs Schlagzeug hat. Bedeute auch, dass jemand in jungen Jahren kein Schlagzeug gespielt hat, dann aber im Jugend- oder Erwachsenenalter ein guter Schlagzeuger werden kann. Man kann alles lernen.

    Daher nimmt ihm bitte nicht die Freude an etwas was ihm wichtig ist und Spaß macht. Es sind auch Erfahrungen, die er jetzt sammeln kann, was ihm bei anderen Dingen helfen kann. Macht er Sport, dann kann ihm seine jetzige Einstellung-etwas mit Leidenschaft zu tun-voran bringen. Alles geht Hand in Hand. Blockiert man dies, dann wirkt sich das auch auf andere Dinge aus.

    Hallo

    Simon Schröder findet man bei mir in dem Ordner "Mag ich". Zu dem Zeitpunkt wo ich in auf dem Bildschirm hatten, war ich gerade auf der Suche nach Inspiration zum Thema Spielhaltung und Aufbau.

    In dem Fall fiel er dich mein Raster und so landete er erstmal in einem Ordner.

    Da ist er bis jetzt auch geblieben.

    Ich weiß jetzt nicht in welche Richtung bewegend du diesen Threads eröffnet hast, daher halte ich mich etwas zurück.

    Auch, weil ich nicht viel zu ihm sagen kann-dafür müsste ich mir mehr von ihm anschauen.


    Was und wie er spielt mag ich total gerne.

    Genau mein Ding.

    Der Grund warum er dennoch durch mein Raster erstmal durchgefallen ist, ist einfach zu erklären. Wie er die HiHat mit Links spielt ist nicht so meins. Bei dem Aufbau hätte man vielleicht eher Cross-handed erwartet.

    Dabei meine ich nicht die Höhe, sondern den Abstand zu seinem Körper und die daraus resultierenden Spielhaltung für den linken Arm.

    Daher könnte man spekulieren, dass er vorher die HiHat nicht OHP gespielt hat. Ob er Rechtshänder ist, kann man vielleicht sehen, wenn man sich seine Handsätze bei der Orchestrierung mal genauer anschaut.


    Seine Performance ist jedoch einfach nur "Wow". Ich mag ihn.

    Also bei mir ist es schonmal des Öfteren passiert das mein Resofell gerissen war weil ich das Schlagfell hochgestimmt habe. das passiert mir jetzt nicht nochmal da ich das Schlagfell deutlich tiefer gestimmt habe da mein Resofell ein dünneres ist

    Meinst du das wirklich ernst? Ich frag jetzt mal nicht weiter nach, was die Gefahr eines reißenden Resofells verringert sollte, wenn du das Schlagfell tiefer stimmst.


    Mal abgesehen davon, dass ich bisher nur aus optischen Gründen mal ein 20 Jahre altes Snare-Fellgespann gewechselt habe, ist mir nur einmal ein Bassdrumfell gerissen und da war es auch nur das Innere von beiden Lagen.

    Aha, also sind die Stimmhülsen bei den Sonor-Trommeln mit einem "Böckchen" gar nicht mit dem Halteböckchen verschraubt, sondern werden quasi nur durch die Spannung des Gummis gehalten - dann ergibt das Sinn mit der Stimmschwierigkeit. Und Gummi lässt ja auch noch im Laufe der Jahre in der Elastizität nach und wird dann irgendwann bröselig (wenn die Weichmacher verdunstet sind).

    Kein schönes, dauerhaftes System, finde ich. Aber gut zu wissen bei Gebrauchtkauf.

    Nein. Mit gummigelagert habe ich nur gemeint, dass die Böckchen keinen Kontakt mit dem Holzkessel haben, sondern nur in den Gummis sitzen

    Die Löcher im Kessel sind deutlich größer als es die Böckchen bräuchten. Das Gummi ist wahrscheinlich nur zum entkoppeln.

    Das Gummi ist jetzt nahezu 30 Jahre alt. Da bröselt nichts. Die Gummis sind zwar in sich sehr hart, wenn man diese auch zusammen zu drücken versucht, wird da nichts auseinanderbrechen. Man kann sie ordentlich durchkneten.

    Vielleicht liegt es auch an meiner Pflege. Beim komplettreinigen nehme ich alles auseinander und pudere die Gummis mit Talkumpulver ein.

    Ich bin jetzt kein Experte. Bei einem Single-Lug ist die Befestigungsschraube in der Mitte. (Gehe mal von einer aus) Das ist gemäß dem Hebelgesetzen so ziemlich der Beste Platz was die Position anbelangt. Die Auflagefläche ist eigentlich viel wichtiger. Der Zug liegt nun mal etwas außerhalb vom Kessel an dementsprechend drückt das Spannböckchen gegen den Kessel. Je größer die Auflage-Flache desto mehr verteilen sich die Kräfte.

    Ich schraube viel an meine Trommeln rum und habe auch schon mal meiner Snare zerlegt (Sonor Hilite) Alle Lugs sind da Single und Gummigelagert. Das Gummi ist sehr hart, das tut sich nicht viel, wenn man die Schrauben anzieht. Alles beeinflusst sich mit Sicherheit. Landet auf einer Brücke eine Fliege, dann kann man da was messen können. Ich mache immer das Reso-Fell als erstes drauf und stimme es auf das was ich haben will. Nachstimmen muss ich da noch nie etwas-aber als Drummer ist man Perfektionist und kontrolliert immer alles mindestens ein zweites Mal. Dank des Tune-Bot kann ich mich aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass sich nach dem Aufziehen des Schlagfelles sich an den Werten und am Gehörten nichts ändert. Unter laborbedingungen tut sich da bestimmt etwas. Ich messe auch gerne mit der Schieblehre nach. Vor und nach dem Anziehen sind die Werte immer noch gleich.

    Bin aber ehrlich. Die Spannböckchen haben manchmal etwas spiel in der Bohrung-ich schiebe es dann in Richtung aus der ich den meisten Zug erwarte-in meinem Fall in Richtung Reso. Man muss auch mal schauen mit was man die Spannschrauben anzieht. Der Stimmschlüssel hat keinen großen Hebel, wie z.B. bei eine Knarre. Wieviel Nm kann man zwischen Daumen und Zeigefinger aufbringen? Und wieviel Nm steck man in eine Spanschraube rein? Hat das jemand schon mal gemessen?

    Wie sehen eigentlich die Kräfteverhältnisse zwischen dem was eine Spannschraube ziehen muss und was oben drauf das Fell zeiht? Und wenn man etwas weiter denkt-Wieviel Kraft lastet auf so einem Lug/Spannböckchen wirklich?


    Einen lockeren Lug bemerkt man im übrigen sofort-so war es zumindest bei meiner Metall-Snare. An der Spannschraube hört sich das Fell beim Stimmen am Anfang anders an. Ich musste die Stimmschraube gegenüber den anderen ein bisschen mehr drehen. Wenn man es jedoch fester anzieht kann man das umgehen. Wenn man jedoch dann die Gegenseite stimmt verändert sich hörbar auch die andere Seite wieder. Aber auch nur minimal, aber hörbar. Beim spielen dann war nichts festzustellen. Habe dann mal an der Stelle am Böckchen gewackelt und siehe da- ich hatte das Böckchen nicht festgeschraubt.

    Was nun kam kann sich jeder denken. Alles nochmal losmachen>Böckchen ausrichten>Felle wieder neu stimmen.

    danke für eure Inputs, allerdings wollt ich eher eure Erfahrungen als eure Lösungsvorschläge hören, also eher "wie oft kommt sowas vor" als "was kann ich dagegen tun"

    Ich mache ständig Erfahrungen damit. Allerdings mehr auf einem anderen Gebiet-daher weiß ich nicht, ob da meiner Erfahrungen von Interesse sind.


    Ich trainiere eine kleine gemischte Truppe-Mädels und Jungs-im alter von 6-35 Jahren. Die meisten sind im Jungendalter(14-18). 35 auch nur deshalb, weil ich manchmal ein Papa eines Kindes mit einbeziehe. Laut Papier bin ich auch nur Jugendtrainer.

    Problem ist dabei immer, dass ich alle unter einen Hut bringen muss. Das Leistungsniveau reicht von Anfänger bis zu Experten.

    Hinzu kommt der "gewaltig" Altersunterschied. Der nicht gleichbedeutend ist, dass "älter" etwas mit dem Leistungsniveau zu tun hat.

    Jeder ist anders. Der eine braucht keinerlei zusätzlich Motivation, da muss ich eher schon die Handbremse ziehen. Andere hängen schon zu Beginn augenscheinlich lustlos am Lenker oder allgemein in den Seilen. Wie begegnet man dieser Situation? Den einen festhaltend, damit dieser nicht ein Salto nachdem anderen dreht, ein weiteren vor mir herschiebet damit es vorwärts geht und nicht zurück, ein Dritten an der Leine hinter mir herziehend damit sich überhaupt was bewegt.

    Sei selbst die Motivation. Sei so wie du die Sachen angehst. Übertreib dabei ein bisschen, damit es die anderen es bemerken. Die dürfen ruhig merken, dass du nicht nur Lust hast, sondern lichterloh brennst. Was den Hobbystatus oder gar Profi-Niveau anbelangt sollte eigentlich kein Unterschied machen.

    Bei Letzteren könnte man noch so ansetzen: "Wir verdienen verdammt nochmal unser Geld damit-also kommt aus den Hufen!!"

    Wie könnte es nun aussehen, wenn ihr zusammen kommt? Setzt dich an dein Schlagzeug und frag euphorisch: "Hey Leute-alles klar bei euch-was machen wir den heute?" Dann dreht sich die Gedankenmaschine bei den anderen schon mal ein paar Umdrehungen schneller. Du reißt sie dadurch etwas aus den Alltag heraus und fokussiert die Situation auf das weswegen ihr da seit. Halte den Anderen meinetwegen deine Noten unter die Nase. "Spiel mir diesen Part mal vor-das hast du Letztes Mal so gut gemacht-das ist mir so im Ohr geblieben, so dass mir daheim einiges zu eingefallen ist."

    Ich greife jetzt mal etwas voraus oder besser gesagt in die Vergangenheit reisend. Es ist immer wichtig, dass man positiv geladen die Probe verlässt. Wie man geht, so kommt man meist auch wieder. Der Schluss bleibt eher in Erinnerung.

    Wenn sich keiner rührt, dann schnapp die eine Gitarre-vorausgesetzt es gelingt dir-und klimpere etwas drauf rum. Da haste auf jeden Fall schon mal die Aufmerksamkeit. Lass dir was auf der Gitarre zeigen oder wenn du kannst leg nen Riff hin. Drück dem Gitarristen deine Sticks in die Hand und vordere diesen auf mal ein Beat auf deinem Schlagzeug zu spielen. Brauch auch nur z.B. Four-on-the-Floor sein.

    Ich habe selbst zwar ein eigenes Motorrad dabei, aber ich leihe mir einfach mal ein anderes aus.

    Ein Spruch den ich sehr gerne verwende: "Schau mal!!Dein Motorrad kann es schon." Hierbei ist es allerdings wichtig, dass ich meine schauspielerischen Fähigkeiten auspacke. Ich fahre so, dass jeder sich damit identifizieren kann. Zeigen, wo der Frosch die Locken hat-ist klar ein Schuss nach hinten.

    Also nie den Gitarristen übertrumpfen oder gar an die Wand spielen ;)

    Rituale können auch ein guter Einstieg sein-direkt mit der Probe loslegen ist manchmal müßig in die Gänge zu kommen.

    Auch die Verabschiedung ist wichtig. Will man sich wiedersehen oder die Pest an den Hals wünschen?

    Das zerkratzen bezieht sich doch eigentlich darauf, dass im Tuch befindlicher Schmutz die Oberfläche zerkratzen könnte.

    Ich habe Mal gegoogelt. In einem Artikel steht, dass dieser spezielle Lappen essentieller Bestandteil beim reinigen von Autos ist. Der Lack wird da explizit auch genannt.

    Ich benutze mein Microfasertuch immer beim Beckenputz. Alle Aufschriften sind makellos. Zur Information-meine Becken sind teilweise schon fast 30 Jahre alt.

    Microfasertücher haben ein Nachteil. Sie werden zu einem Teil aus Erdöl hergestellt-da wollen wir schließlich von weg kommen.

    Ich glaube dieses Mico bezieht sich auf die Fasern die dünner als ein Haar sein sollen und dadurch extrem saugfähig sind.

    Meine Quelle>>Was ist ein Microfasertuch?


    Diese Paradiddle-Kombination ist schon fast ein "Must-have". Natürlich muss man es mögen. Paradiddle im allgemeinen mögen und nicht nur als Pflichtübungen auf dem Pad ansehen.

    Ich habe etwas gebrauch bis ich das Teil intus hatte. Und noch einmal so lange bis ich es in einem musikalischen Kontext spielen konnte.

    Ich wollte das Ding unbedingt spielen können, weil ich einen Song so gerne mag. Redbone-Prehistoric Rhythm. Daher hat er auch seinen Namen>KingKong

    Es gibt etwas was sich auch sehr gut spielen lässt und diese Kombination obendrein auch sehr interessant macht.

    Man spielt die Hälfte des Taktes und spielt dann die beiden anderen Teile des jeweiligen Paradiddles und schiebt sie dann anschließend ineinander.


    Das isolierte Betrachten der Hände ist eine sehr gute Methode, um sich Neues zu erarbeiten. Gerade wenn es explizit auch um Bewegungsabläufe geht.