Klar verschiebe ich den Akzent. Das Problem ist, dass es verschiedenste Definitionen für nur ein Begriff gibt.
Würde es aber nicht als Akzentverschiebung ansehen. Es geht mir dabei nur um das Wort selbst.
Akzentverschiebung ist für mich etwas wenn man Beispielsweise eine Akzent-Gruppierung über ein Subdivision legt. Also wenn ich hingehe und ein festgelegtes Akzent Muster gleichmäßig weiterführe. Das tue ich hier zwar auch-würde es aber anders bezeichnen.
Setze ich einen Schlag betont auf eine unerwartete Note-Synkope. Meine Definition ist es, dass der Akzent mehr oder weniger die Harmonie etwas stört.
Nicke ich mit dem Kopf auf dem Puls mit und Keiner ist beim mitdaddeln von Hocker gefallen, dann wird es schwierig von einer Synkope zu sprechen.
Lege ich eine Betonung auf den Off-Beat, dann "synkopiere" ich. Es gibt natürlich auch Musik die typisch für bekannte Synkopierungen sind.
Die bekannteste wird wohl die Backbeat-Phrasierung sein. Off-Beat-Phrasierung gibt es natürlich auch. So würde ich das was wir hier haben bezeichnen.
Sicher würde man es so beschreiben, dass ich mir hier eine Verschiebung einer Betonung zu nutze mache.
Dann müsste ich aber alles als Akzentverschiebung bezeichnen. Manches ist auch so normal geworden, dass gewisse Grooves sogar einer Bezeichnung entgegen der Synkope standhalten würden.
Lege ich die Betonung anstatt auf Backbeat, was streng genommen auch eine Phrasierung ist, auf die Off-Beat-Note, dann ist das für mich eine Phrasierung.
T-Bone-Shuffle
Spiele ich nur hin und wieder Betonung auf den Offbeat, dann tue ich mich schwer von eine Phrasierung zu sprechen. Eher dann synkopiert-was trommla schon erwähnt hat.
Es fehlt dann einfach ein stilprägendes Merkmal was typisch für einen Song oder besser ausgedrückt für eine Stilrichtung ist.
z.B. Swing-Phrasierung
Ich hoffe ich konnte jetzt alle Klarheiten beseitigen 
Ich für mein Teil würde immer auf notierte Noten setzen. Die sind eindeutig und stellen einen nur vor eine Frage. Kann ich es spielen oder nicht?
Habe im Anhang mal einiges nieder geschrieben. Etwas was mich so reizte, bewegt hat und jetzt wieder zu bewegen beginnt.
Takt 9 und 10 waren so Dinge, die mich in meiner Schulzeit schier haben verzweifeln lassen. Da bin ich dran hängen geblieben und vielleicht auch der Grund das meine Lust etwas geschmälert wurde. Das hörte sich aber so toll an, dass ich mir wirklich Mühe gegeben habe es zu verstehen. Bin eine Zeitlang regelmäßig in einem Jazz-Club unterwegs gewesen und habe mir die Musik angehört. Da trafen sich Musiker, die sich nicht mal kannten, aber Lust aufs gemeinsame musizieren hatten. Fand ich total spannend und wollte auch so spielen können.
Leider habe ich damals gedacht ich finde den Einstieg nicht. Mein Musiklehrer (normale Schule) war selbst kein Schlagzeuger, konnte aber mit seinen Können irgendwie besser schwingen als ich.
Ich hatte durch meinen Sport auch zu wenige Zeit um tiefer zu bohren und so kehrte ich dem Swing etwas den Rücken zu.
Hängen geblieben muss dennoch etwas, denn ich finde es jetzt wieder ganz aufs neue toll und das was mich damals verzweifeln ließ habe ich mir in den letzten beiden Jahren hart erarbeiten können. Wusste nur nicht wofür-jetzt weiß ich es. Es ist immer wieder gut mal ein Blick in die alten Notenhefte zu werfen.