Beiträge von Lexikon75

    Etwas was was mir immer mal wieder auffällt-Erklärt anhand von Groove Binär A.

    Warum tue ich mich immer so schwer damit, wenn etwas in einer anderen Subdivision notiert ist, obwohl es streng genommen das selbe ist?

    Achtel statt Viertel auf der HiHat (Bassdrum und Snare angepasst notiert) und die Welt ist schön. Ich höre die Aufnahme-"Ach den kennst doch!!"-Sofort habe ich die "Figur" vor Augen und schon kann ich das Ding runterspielen. Vorher hat meine Krone beinahe Schaden genommen.

    Der Groove hat es im übrigen Faustdick hinter den Ohren. Die Bassdrum macht den Offbeat sehr dominant.

    Da haut es einen unter Umständen raus und man nimmt den Off-Beat als Puls wahr.

    Der Arsch, die Schlagfellseit geht nach oben, und nicht die Kickdrum rutscht nach vorne weg ?

    Das was auffällig war, dass es beim treten des Slaves am stärksten war-da kann das Hauptpedal ruhig in der Luft hängen.

    Ich Frage mich, ob man mit einem Schlägel in der Hand genug Wumms in die Bassdrum rein bekommt. Die Doppel-Fuma mal komplett abschrauben und dann mal ordentlich aufs Fell hauen. Darauf achten, dass die Bassdrum auf der Schlagseite exakt gleich hoch steht. So könnte man ne "defekte" Fuma ausschließen.

    Wenn sich die Halter der Beine nicht in die gewünschte Position bringen lassen, würde ich es einfach mal mit einem Gewicht probieren. Wenn es dann nicht mehr hüpft sind wir schon Mal ein schon Mal ein Schritt weiter.

    Da dort oben am Bein Flügel-Schrauben dran sind sollte sich da doch was verstellen lassen. Oder sind die nur Verzierung?

    Die Bassdrum ist Rund und deine Fuma, im günstigsten Fall, am tiefsten Punkt angebracht. Da sollten ein paar mm am Bein nichts ausmachen.

    Zumal die Spickes zum größten Teil im Teppich verschwinden werden.

    Ich habe mir jetzt mal das Video auf meinem PC angeschaut. Auf dem Handy war es doch verdammt klein. Die Bassdrum "hüpft" doch deutlich mehr, wenn du das Slave bedienst.

    Ich hatte solche Probleme noch nicht, zumal ich noch eine Cow-Bell am Spannreifen montiert habe-da wäre ne "Hüpfburg" gar nicht knorke.

    Ich hatte jedoch schon manchmal mit Dingen zu "kämpfen", wo ich lange suchen musste bis ich den Täter überführt hatte.

    Probiere einfach mal ein paar Dinge aus-das wird schon werden. Zur Not wirfst du einfach ne Gehwegplatte in die Bassdrum ;)

    Stufenlos muss das ja nicht sein. Hätte sowas um 45° gedacht.

    Wie hoch die Resoseite kann, musst du am Main-Pedal ausloten.

    Du kannst dir das vorstellen wie bei einer Wippe (Drehpunkt am Boden) >je weiter dieser Punkt von dir entfernt ist, desto mehr Kraft wird benötigt, um die Bassdrum auf deiner Seite anzuheben.

    Jetzt nur mal so ins Blaue gedacht.

    Die Bassdrum stützt sich an den Beinen ab-gebe ich von vorne jetzt ein Schubbser in die Bassdrum, dann will die Bassdrum weg von dir-geht aber nicht, weil die Beine das verhindern. Die Stoßenergie liegt nun fast 90° zu den Beinen. Stell die Beine mal flacher und hebt die Bassdrum ein wenig auf der Resoseite an. Dann kommt deine Fuma mit der Ferse runter und die Beine führen mehr Energie in den Boden ab.

    Der Hebel ändert sich und du brauchst so nun viel mehr Kraft um die Bassdrum auf der Fuma-Seite anzuheben.

    Je steiler die Beine stehen umso "leichter" wird es. Kannst du ganz leicht selbst testen, wann du mehr Kraft brauchst um die Bassdrum auf der Schlagseite anzuheben. Als du die Bassdrum auf der Resoseite abgesenkt hast, würde es doch besser. Vielleicht hatte die Resoseite mehr oder weniger Kontakt zum Boden.

    Nur so eine Idee.

    Hallo

    Links getreten könnte ich mir vorstellen, dass da mehr Bewegung in die Bassdrums kommt, wil Dr Druck von dem Hauptpedal fehlt.

    Hast du mal probiert mit dem linken Fuß auf dem Slave-Pedal ganz langsam den Druck auf Tritt-Platte zu erhöhen?Wenn sich da die Bassdrums auch bewegt, dann kann es daran liegen was du sagst, dass Dr Beater zu hoch anklopft und die Bassdrums aushebelt. Geht das Hauptteil am Spannreifen auch nach oben?

    Leg doch mal ein Gewicht rein

    Danke für deine Mühe.

    Gute Beispiele.

    Vielleicht noch eine Ergänzung zu Groove B und C. Jeweils als dritte Variante.

    Nur um mal zu zeigen, dass Binär etwas kantigen rüberkommt.

    Hörbeispiel B ternäre-So wie es ist auf ein 16tel Raster schieben. Hier kommt natürlich noch ein weiterer Effekt hinzu, dass der Shuffle wegfällt. Es jedoch auf der kordinativen Ebene gleich bleibt.

    Hervorheben möchte ich hier noch mal dein gespielten Half-Time- Shuffle>>Ein Sahne-Stück

    Alter, was für klöppel braucht man den dafür?

    Also so ein Blödsinn..

    Die werden auf der HiHat-Fuma montiert und werden auch getreten gespielt. Man kann mit jedem Stick darauf spielen-damit soll man sie auch nicht zum schwingen bringen. Holz auf Holz klingt auch nett.

    Klingt eben sehr speziell

    Die Baldman HiHat

    Aber in diesem Fall würde ich sie tatsächlich weglegen und hören.

    An einen gewissen Punkt tue ich das auch. Was für mich extrem wichtig ist, dass ich das Bild von den Noten einmal gesehen habe.

    Ich spiele manchmal zu Drumless Backing-Tracks-da schreibe ich mir den Grund-Groove auf und probiere auf diesen Noten basierend ein bisschen rum.

    Das kann Beispielsweise nur die HiHat sein. Auch ein Wort oder Zahl mit der man etwas verbindet kann es sein. Wie ein Knoten im Taschentuch zur Erinnerung, hilft es mir freier aufzuspielen.

    Fällen nur unnötigen Fokus aufs Notenbild richten, während man sich als Drummer eigentlich an den Phrasierungen der Melodie bzw der Solisten orientiert, die meist nicht auf dem Blatt stehen. Jedes ternäre Notenbild ist nun mal unruhiger als ein binäres mit all seinen verschiedenen Notenhälsen, Punkten, Pausen etc. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine

    Ich habe es jetzt nur ternär notiert, weil dort gerade Achtel gespielt werden. Wüsste auch gar nicht wie man es anders darstellen würde.

    Und hier wird (soll) es auch wirklich triolisch gespielt (werden).

    Takt 7 und 8 würde ich es in einem binären Notenbild darstellen, schon aus dem Grunde, dass man sich an sowas gewöhnt.

    Sind auch nur mal etwas was mir am Swing so gefällt. Sind auch nur Übungen.

    Klar verschiebe ich den Akzent. Das Problem ist, dass es verschiedenste Definitionen für nur ein Begriff gibt.

    Würde es aber nicht als Akzentverschiebung ansehen. Es geht mir dabei nur um das Wort selbst.

    Akzentverschiebung ist für mich etwas wenn man Beispielsweise eine Akzent-Gruppierung über ein Subdivision legt. Also wenn ich hingehe und ein festgelegtes Akzent Muster gleichmäßig weiterführe. Das tue ich hier zwar auch-würde es aber anders bezeichnen.

    Setze ich einen Schlag betont auf eine unerwartete Note-Synkope. Meine Definition ist es, dass der Akzent mehr oder weniger die Harmonie etwas stört.

    Nicke ich mit dem Kopf auf dem Puls mit und Keiner ist beim mitdaddeln von Hocker gefallen, dann wird es schwierig von einer Synkope zu sprechen.

    Lege ich eine Betonung auf den Off-Beat, dann "synkopiere" ich. Es gibt natürlich auch Musik die typisch für bekannte Synkopierungen sind.

    Die bekannteste wird wohl die Backbeat-Phrasierung sein. Off-Beat-Phrasierung gibt es natürlich auch. So würde ich das was wir hier haben bezeichnen.

    Sicher würde man es so beschreiben, dass ich mir hier eine Verschiebung einer Betonung zu nutze mache.

    Dann müsste ich aber alles als Akzentverschiebung bezeichnen. Manches ist auch so normal geworden, dass gewisse Grooves sogar einer Bezeichnung entgegen der Synkope standhalten würden.

    Lege ich die Betonung anstatt auf Backbeat, was streng genommen auch eine Phrasierung ist, auf die Off-Beat-Note, dann ist das für mich eine Phrasierung.

    T-Bone-Shuffle

    Spiele ich nur hin und wieder Betonung auf den Offbeat, dann tue ich mich schwer von eine Phrasierung zu sprechen. Eher dann synkopiert-was trommla schon erwähnt hat.

    Es fehlt dann einfach ein stilprägendes Merkmal was typisch für einen Song oder besser ausgedrückt für eine Stilrichtung ist.

    z.B. Swing-Phrasierung


    Ich hoffe ich konnte jetzt alle Klarheiten beseitigen ;)


    Ich für mein Teil würde immer auf notierte Noten setzen. Die sind eindeutig und stellen einen nur vor eine Frage. Kann ich es spielen oder nicht?

    Habe im Anhang mal einiges nieder geschrieben. Etwas was mich so reizte, bewegt hat und jetzt wieder zu bewegen beginnt.

    Takt 9 und 10 waren so Dinge, die mich in meiner Schulzeit schier haben verzweifeln lassen. Da bin ich dran hängen geblieben und vielleicht auch der Grund das meine Lust etwas geschmälert wurde. Das hörte sich aber so toll an, dass ich mir wirklich Mühe gegeben habe es zu verstehen. Bin eine Zeitlang regelmäßig in einem Jazz-Club unterwegs gewesen und habe mir die Musik angehört. Da trafen sich Musiker, die sich nicht mal kannten, aber Lust aufs gemeinsame musizieren hatten. Fand ich total spannend und wollte auch so spielen können.

    Leider habe ich damals gedacht ich finde den Einstieg nicht. Mein Musiklehrer (normale Schule) war selbst kein Schlagzeuger, konnte aber mit seinen Können irgendwie besser schwingen als ich.

    Ich hatte durch meinen Sport auch zu wenige Zeit um tiefer zu bohren und so kehrte ich dem Swing etwas den Rücken zu.

    Hängen geblieben muss dennoch etwas, denn ich finde es jetzt wieder ganz aufs neue toll und das was mich damals verzweifeln ließ habe ich mir in den letzten beiden Jahren hart erarbeiten können. Wusste nur nicht wofür-jetzt weiß ich es. Es ist immer wieder gut mal ein Blick in die alten Notenhefte zu werfen.

    Alles Neue ist erstmal ungewohnt. Ich spiele so meist auch nur mit Rechts. z.B, Achtel auf der HiHat.

    Probleme? Was die Stickhaltung anbelangt eigentlich gar keine. Die Schlagbewegung flüssig und locker auszuführen bedurfte etwas Training.

    Dies hatte aber nur indirekt etwas mit der Stickhaltung zu tun. Die war einfach irgendwann da. Der Stick bildet eine Linie mit dem Unterarm-dies erleichtert die Schlagbewegung.


    Claus´s Video ist super-hat aber mit dem was ich meine erstmal nichts zu tun.

    Mein Zeigefinger zeigt auch nicht irgendwo hin, sondern stabilisiert und führt den Stick. Lasse ich ihn weg, dann ist auch das Anderes weg ;)

    Auch ein Drehpunkt zwischen den Finger gibt es nicht. Der Stick liegt zwar locker in der Hand-ändert seine Position in der Hand eigentlich nicht.

    Die Bewegung kommt allein aus dem Handgelenk und dem Unterarm.

    Bin mir nicht ganz sicher, aber es könnte dem entsprechen wie ich spiele. Es ist ähnlich dem German Grip.

    Man könnte ihn so herleiten, indem man den Stick im German Grip hält und den Stick dann einfach in eine Linie mit dem Unterarm dreht.

    Handgelenk dabei so lassen. Die Hand\Finger passen sich der Position des Sticks an. Der Zeigefinger liegt jetzt fast auf dem Stick.

    Ich habe den Stick allerdings nicht in dieser Position. Das Ende liegt bei mir knapp vor der Handwurzel. Den Sweet Point lasse ich außen vor.

    Man hält den Stick in der Regel nicht so, aber ich komme damit gut zurecht. Ich kann so Recht flott spielen auch ohne Rebound.


    Kommt der Sache Hier sehr nahe.

    Aber meine Frage bezog sich ja auf die Unterschiede bei der fertigen Trommel.

    Ich denke der gravierendste Unterschied wird in der Wahl der Kesselstärke sein

    Die Dampfkessel sind in ihrer Wandstärke irgendwo begrenzt und werden mit einem Verstärkungsring ausgestattet. Sie verformen sich leicht bei Lagerung. Wenn man dann ein Fell aufzieht zentrieren sie sich in der Regel wieder. Klanglich werden sie sich dann bezüglich der Kesselstärke unterscheiden und da wird man bei Kesseln aus dem vollen Stamm mehr Freiheit haben.

    Ob da irgendwo eine Leimnaht ist sollte fast egal sein. Sobald man bohrt und die Anbauten montiert, ist so eine Naht Nebensache.

    So eine Naht muss natürlich perfekt sein. Ungenauigkeiten an den Stoßkantem oder der Verleimung selbst sind unschön und führen dazu, dass man nochmal Hand anlegen muss.

    Was Du als "höllisch schwingend" hier anführst

    Diese Aussage "höllisch" ist nicht von mir, sondern stammt von jemand anderem. In dem Beitrag #50 habe ich eine Quelle angegeben.

    Es wird wahrscheinlich ein Interview gewesen sein



    Es gibt so viele Meinungen was Swing nun schlussendlich ist. Ich mag das Swing-Feeling. Kann man ein Feeling in eine Notenstruktur einfangen? Oder kann man sich dem nur annähern? Warum wird manchmal zwischen Swing-Feel und Ternär-Feel ein Unterschied gemacht?

    Ich stelle hier nur Fragen auf die ich keine konkret Antwort habe. Vielleicht muss man es auch gar nicht, weil Swing irgendwie nichts fixes ist, sondern allein eine Interpretation eines jeden einzelnen Drummers ist.


    Ein mögliche Erklärung

    Swing


    Definitionen

    Die Swing-Achteln liegen also zwischen einer ternären und einer binären Unterteilung. Außerdem wird Swing nicht nur durch diese kleinen Verschiebungen der Töne erzeugt, sondern durch die gesamte musikalische Gestaltung. Das ist eine hochentwickelte Feeling-Sache, die das Notensystem überhaupt nicht erfassen kann.


    Bei einem reinen triolischen Swing-Feeling wird die zweite Achtelnote eines Paares (der Nachschlag) so gespielt, als wäre sie die letzte Note einer Triole (s. folgende Notendarstellung). Mit anderen Worten, die Note wird verzögert (und die erste Achtelnote länger ausgehalten).






    Die Welt steck voller Geheimnisse. Das Musik, speziell der Rhythmus, Einfluss auf den eigenen Körper hat, ist bekannt. Geht das auch in die andere Richtung?

    Man könnte sich doch an dem Herzschlag orientiert haben und voila>>Shuffle/Swing.

    Warum es dann so viel schwieriger ist?


    Es ist schon interessant was wie welche wirkung hat.

    Imperial March ist mal erwähnt worden. In seiner Original-Fassung schon etwas unheimlich.

    Hier mal eine Swing-Version

    Imperial March-Swing

    Was doch eine punktierter Achtel gegenüber einer Achtertriole so ausmacht, um die Dunkelheit und Dramatik zu transportieren.

    Die Instrumente und


    Wir haben im übrigen schon ein Thread zum Thema "binär und ternär">>>Hier

    Ein belegendes Beispiel für deine Behauptung gibt es also nicht? Schade, hätte mich interessiert.

    Hat jetzt zwar nichts mit dem zu tun was du meinst. Aber Folgendes wäre vielleicht etwas was in die Richtung geht.

    Ich bin allerdings noch zu unerfahren in dem Thema, um das zu bewerten zu können

    Es schwingt wie HÖLLE und dennoch spielen die Melodieinstrumente fast gerade Achtel.

    Schwingt wie Hölle



    Wenn ich als Drummer an dieser Stelle angekommen bin. Ist die ternäre oder binäre Struktur noch wichtig?

    Ich habe gelernt mich in beiden Strukturen zu bewegen, nehme mir jedoch die Freiheit in diesem Gefüge mich frei zu bewegen.

    Den da bin ich ganz bei trommla und kann dazu übergehen un mich ganz der Musik hinzugeben& in unserem Fall dem Swing.

    Diese Vorstellung fände ich schön knorke

    Ehe ihr jetzt komplett wegen meiner Aussage hohl dreht, es ist einfach komplett falsch, "Swing" und "Jazz" als zwei unterschiedliche Spielstile zu bezeichnen. Jazz ist ein Oberbegriff für ganz verschiedene Stile, von denen sich einer Swing nennt und vor allem in den 30er und 40er Jahren durch populäre Bigbands beliebt und verbreitet war

    Da hast du uns/mich jetzt aber falsch verstanden.

    Falls ich Jazz und Swing in irgendeiner Weise gegenübergestellt haben sollte, dann ist mir das jetzt echt peinlich.

    Mir ging es allein nur um die Stilistik "Swing".

    Als ich mich mit dem Swing beschäftigt habe war das unabhängig von jeglichem Musikgenre.