Beiträge von Lexikon75

    Du hattest wohl eher was mit 6/8 im Kopf.

    Nein...ein 6/8 Takt hätte ich ganz anders notiert-immer drei 8tel zusammen (2/4 Takt)

    Die 8tel, die ich notiert habe, waren nur zu Vereinfachung. Das es 16tel sind war mir schon klar.

    Also 4 Taken pro Pulsschlag. Hätte ich vielleicht gleich notieren sollen.

    Da ich mit meinem Beitrag eh falsch liege-spielt dies wohl auch keinen großen Walzer mehr ;)

    Ich glaube auch, dass wir hier ein wenig aneinander vorbei reden.


    Ein 6/8 Takt entspricht 2/4 Takt mit 8tel Triolen. Ein 3/4 Takt wäre dann 9/8.

    Das Problem an deiner "Interpretation" ist, dass zwar die Anzahl der Viertel stimmt, aber das Feeling kein 3/4 ist, und zwar hinten und vorne nicht.

    Ok. Meine 3 Takte in 3/4 wären mit deinem 9/4 Takt gleich auf. Trotzdem komme ich mit deiner Notation nicht auf, das was ich höre. Da fehlt am Anfang ein Schlag auf der Snare. Und haut er erst auf der 2 auf das Becken?

    Naja-vielleicht habe ich mich auch verzählt. Oder das Gitarren-Intro passt nicht zu dem was ich gezählt habe. Wären nach meiner Zählung genau 2 Takte in Bezug auf 9/4. Also 2mal brav bis 9 gezählt.

    Und danach fängt er nun mal auf der "1" auf Snare an.

    Hohe Hihat = wenig Übersprechen ins Snare-MIC = mehr Kompression/EQ auf der Snare möglich. Das freut jeden Soundtechniker

    Naja. Bringt ja nichts wenn ich mir die Becken von unten anschaue. Zusätzlich zu den hoch gestellten Becken, sitzt der Drummer auch noch wie ein "nasser" Sack auf seinem Hocker und richtet sich nur auf, wenn er mal ans Becken will. Möchte mal sehen, wie das aussieht, wenn er mal nur mit der Stockspitze oben aufs Becken schlagen soll. Kann aber auch sein, dass er von unten ran geht ;)

    Sonst wird hier doch immer von Ergonomie gesprochen-jetzt schein alles egal zu sein und es wird Rücksicht auf den Tontechniker genommen. Wozu habe ich den einen?

    Dave Grohl hat seine HiHat schon sehr hoch, aber er sitzt auch gerade und hat die Kante von den Becken nicht auf Augenhöhe.

    Lexi. 3/4 macht es unnötig kompliziert. Aber so prinzipiell klingt die Schlagabfolge richtig.

    Beim ersten Mal reinhören war ich etwas verwirrt, das gebe ich zu. Habe dann aber einfach stumpf mitgezählt bzw. weitergezählt.

    Welchen Taktart würdest du wählen? Ich habe mir dazu drei Auftritte auf youtube angeschaut. Gibt ja keinen Grund es anders zu zählen, wie der Schlagzeuger dort. Ich habe damit jetzt kein Problem.

    Bin mal gespannt auf andere Meinungen.

    Hallo

    Willkommen hier im DF.

    Ich bin jetzt kein Experte, aber ich versuche mal auszudrücken was ich denke,

    Am Anfang zählt der Schlagzeuger bis drei. Daher baue ich alles mal auf einen 3/4 Takt auf.

    Das Intro ist 6 Takte lang. Kleiner Auftakt im 6ten Takt von dem Drummer. Dann beginnt er auf der "Eins" mit der Snare. Dann im Wechsel Bassdrum auf 2 und auf der 3 wieder die Snare. Jetzt kommt etwas was vielleicht verwirrt. Die Snare kommt wieder auf der "1". Dann Bassdrum auf der zwei-Snare auf der 3.

    Im nächsten Takt eine kleine Änderung. Auf der "Eins" geht es mit der Bassdum weiter. Snare auf der 2 und auf 3 wieder die Bassdrum.

    Dann geht es wieder mit Takt 1 weiter, wo auf der "Eins" die Snare kommt.

    Das ist was ich da raus höre. Ist echt nicht einfach. Man sieht auch wie der Drummer mitzählt.

    Ich habe im Anhang mal ein Beispiel notiert. Ist jetzt ganz einfach notiert, nur damit man versteht was ich meine. Die Snare-Bassdrum-Figuren habe ich noch nicht im Detail notiert. Auch die HiHat hier nur in 8teln. Wie es im weiteren Song-Verlauf aussieht müsste man noch mal genauer hinschauen.


    War etwas auf dem falschen Dampfer. Bitte die Notation von trommla als Basis nehmen. Auch seinen Anmerkungen in der Diskussionsrunde als maßgeblich richtig ansehen.


    LG Lexi

    Der erwischt das tatsächlich im Sitzen

    Mich würde mal die plausible Erklärung dieses Drummers interessieren, warum er das eine Becken so hoch hängt. Und vor allem die Positionswahl der HiHat hätte hier im DF bestimmt ein wilde Diskussionsrunde ausgelöst. Und seine Sitzposition?? :rolleyes:


    Die Frage die mich dabei immer interessiert ist. Was möchte ich spielen und wie möchte ich klingen?

    Ich kann bestimmt einige Sachen mit nur einem Becken simulieren, aber ein anderes Becken aus meinem Sammelsurium, welches ich mir über die Jahre zusammengestellt habe, nun mal nicht ersetzen.

    Entscheiden würde ich mich jetzt wahrscheinlich immer für eine HiHat. Zusammen mit Snare und Bassdrum kann ich so ganz gut spielen, ohne das Gefühl zu haben, irgendwann mal ins Leere hauen zu wollen.

    Ohne jetzt meine Rumpelkiste auseinander zu pflücken habe ich mich mal nur auf meine linke HiHat beschränkt. Geht und ich fühle mich nicht weniger groovie. Gleiches habe ich auch mit meinem Ride gemacht. Interessant dabei war, dass ich viel mehr bemüht war mehr aus dem nur einem Becken rauszuholen. Ich habe das ganze Becken mehr ausgenutzt. Habe mir dazu auch mal einiges rausgesucht was sich speziell beispielsweise nur auf die HiHat beschränkt. Da sind echt einige recht interessante Sachen bei, die das eigene Spiel durchaus bereichern.


    Daher mal eine Frage in den Raum gestellt.

    Spiele ich, mal abgesehen von der Orchestrierung, anders, wenn ich mein Equipment auf das kleinste Maß reduziere?

    Durchaus denkbar-man ist vielleicht so auch mal gezwungen anderes auszuloten.

    Möglicherweise muss ich meine Notation etwas umstellen und etwas an den Handsätzen feilen.

    Andere Bewegungsabläufe und Spielfiguren entstehen.

    Hallo

    Ich bin jetzt kein Experte für angepassten Gehörschutz oder angepasstes Monitoring.

    Ich hoffe deinem Keyboarder geht es schnell wieder gut.

    Geräusche egal wie laut sie sind, sind Arbeit für die Ohren und manchmal richtiger Stress. Ich bin auf der Arbeit manchmal auf Gehörschutz angewiesen . Ohrstöpsel und zusätzlich Mickys sind keine Seltenheit.

    Was nach so einem Tag wichtig ist, trotz getragenen Gehörschutz, ist die Ruhe.

    Den Ohren eine Pause gönnen.

    Wie ein erholsamer Schlaf dem Körper gut tut, tut die Ruhe den eigenen Ohren gut.

    Ärzte empfehlen 8-10 Stunden.

    Gerade nach einem Auftriit, Probe oder Ähnliches sollte man Pause machen. Auch wenn man alles richtig mit dem Schutz der Ohren gemacht hat.

    Kein Fernseher oder leise Musik, einfach nur die Stille genießen.

    Es geht dabei hauptsächlich, wohl um die Regeneration der Hörsinneszellen

    Füße sind ja eigentlich nur mit rechts ein Double Stroke und links etwas schnellere Achtel.

    Eigentlich nicht direkt. Es ist eigentlich ein Single-Stroke-Pattern.

    Ein Herta eben. Immer abwechselt. Auf dem 16tel Raster ist der Ursprung ein Dreierverschieber.

    Ich spiele ihn jedenfalls so. Kann aber sein, dass Tomas Haake es anders spielt.


    Ich habe mal meine Version notiert 8siehe Anhang) Hier aber auf der Snare>Takt 5 und 6 sind Vorübungen.

    Den Takt 7 habe ich in 6/8 notiert, damit das Teil aufgeht und man es in Schleife spielen kann. Kann man auch mit Takt 5 und 6 machen.


    Würde gerne Timos Video zum Herta gerne hervorheben. Da habe ich gespickt :saint:

    Die Three-Note-Herta-Figur (16tel und 32tel)


    Jetzt muss der Snare-Pattern nur noch auf die Füße übertragen werden. Die 8tel in die rechte Hand nehmen und auf der Snare ein bisschen mit der linken Hand rumspielen.

    Dann sollte es eigentlich mit dem Song "Bleed" klappen ;)


    Ich hoffe ich habe jetzt kein Fehler reingebastelt. Falls doch, dann bitte sofort melden-Dann korrigiere ich es.

    An den Herta a la "Bleed" hab ich noch nicht gedacht...ist noch zu früh ;) ...Bin noch bei den Grundlagen und bearbeite grad meinen linken Fuß.

    Die Herta-Figur bei Bleed finde ich total cool. Bin da auch noch nicht soweit. Den Herta spiele ich noch mit den Händen. Die 8tel werden auf der HiHat-Fuma getreten und die Bassdram brav a la "Four on the floor". Oder 8tel links-rechts auf der HiHat-Fuma und Bassdrum.

    Wie wird das eigentlich üblicherweise gemacht? Doppel-Bassdrum, wie mit den Händen, mit der starken Seite geführt? Ich beginne oft, im Gegensatz zu den Händen, mit Links-Also mit meiner vermeintlich schwächere Seite. Habe ich mir irgendwann mal so angewöhnt, da die HiHat-Fuma auch mein Pulsgeber ist.

    Vielleicht nicht klassisch, aber durch die HH Betonung kommt schon so ein Feel rein

    Das besondere an dem HiHat-Pattern ist, dass jede 2te Note der 8tel Triolen betont gespielt werden. Das ist nun mal kein klassischer Shuffle.

    Ist auch gar nicht so einfach da nicht aus der Rolle zu fallen.

    Ich denke aber, dass man da auch ein Shuffle spielen kann. Aber das übernimmt da eben der Bass. Ist auch etwas besonderes an diesem Song.

    Die HiHat wird sowohl beidhändig gespielt oder auch einhändig gespielt. Einhändig zu spielen ist schon recht sportlich.

    Dann üb' halt was schneller, dann kannste Black Velvet nehmen.

    Sollte man Black Velvet nicht lieber unangetastet lassen. Nicht, dass die Musikpolizei noch eine Razzia hier im DF durchführt ;)

    Da wir zwar Tiolisch gespielt, aber im Drumpart nichts geshuffelt. Ich glaube der Bass spielt ein regulären Shuffle.



    In dem Zusammenhang hab ich mal was ausgegraben.

    Tears For Fears - Everybody Wants To Rule The World

    Da wird geshuffelt was das Zeug hält. Da ist der HiHat-Pattern aber nicht ohne.

    Stephen Taylor hat dazu ein schönes Video zu gemacht Hier

    Unabhängig von einem Song, würde ich jetzt noch die Gelegenheit nutzen, bevor es in einen musikalischen Kontext gerät, erstmal alle Möglichkeiten der Akzentuierungen auszuprobieren.

    Such dir vielleicht erstmal deinen eigenen Groove.Ist nur eine Überlegung wert.

    Man nimmt sich so nicht so viel von seiner eigenen Musikalität weg.

    Klar muss das Ding auch in einen Song rein. Aber vielleicht der eigenen Natur mal eine Chance geben.

    Ein Tipp vielleicht noch. Der Pattern ist linear gespielt. Tue es mal nicht und verschiebe z.B. die Ghostnotes unter die Ridefigur. Oder auch eine Verschiebung eines Abschnitts. Den Pattern in der Mitte teilen und Part 1 über Part 2 spielen und anderes herum oder beides gleichzeitig.


    In Abhängigkeit zu spielen ist schwieriger.Sollte man aber auch ein Auge drauf werfen. Auch tauschen der Hände wäre möglich. Mit den Füßen natürlich auch.

    Aber hier ist gerade der Shuffel in der Bassdrum interessant.

    Aber auch hier könnte man Thema bezogen eine kleine Variation einspielen.Die Bassdrum spielt alle Noten die nicht zu dem Shuffel gehören, der Handsatz bleibt wie er ist.

    Da muss natürlich abgeschreckt werden, wie man dann die Betonungen verteilt.

    Soll jetzt auch nur eine Idee sein.

    Mache das gerade mit einem anderen Pattern. Da kommen manchmal wirklich interessante Sachen bei raus.

    Spielst du es dann zu einem Song, so bist du breiter aufgestellt und in deinem Spiel gefestigter. Kannst so ein bisschen mehr jonglieren.

    Da ich deinen Pattern nur kurz überflogen habe, kann ich nicht sagen, wo meine Ideenanregung hinführen könnte.

    Wie sagte mal ein Großer unserer Zunft:

    "Auch ich katapultiere mich manchmal in die Sch....*hüstel* in ein Sackgasse!"

    Warum sollten wir kleinen Trommler das nicht auch mal tun dürfen ;)


    Viel Spaß beim ausprobieren und tüfteln.

    Werde dein Pattern mal im Auge behalten und mich mal bei Gelegenheit damit befassen. Finde den echt interessant.

    Warum kein Shuffle? Spricht man bei einem 12/8 Takt nicht mehr von einem Shuffle? In diesem Fall würde ich die Bassdrum als geshuffelt gespielt beschreiben.

    Der Handsatz ist in einem 12/8 Takt fast logisch. Man könnte ihn auch einfach Recht-Links abwechselt spielen. Würde ich in Bezug auf die Bassdrum fast sogar empfehlen damit anzufangen, damit man ein Gefühl für die Bassdrum bekommt. Den Handsatz ging schnell von der Hand, aber die Bassdrum dazu machte die Sache echt interessant schwer.

    Die Ghostnotes auf der Snare müssen ganz klar leiser werden. Wie eine Akzentuierung/Betonung auf dem Ride aussehen könnte bin ich etwas überfragt.

    Habe im Anhang mal eine Notation entworfen. Hoffe es ist so wie du es gemeint hast.


    x x x x x x x x x x x

    Da fehlt ein x. Ich verrate es auch keinem weiter ;)

    Hallo

    Wenn der Verkäufer ein Rückversand anbietet, so denke ich mal ist dies mit einkalkuliert, dass das Fell bespielt wird.

    Teste ich eine Snare im Laden an, dann haut man ja auch drauf.

    Sieht das Fell nicht mehr gut aus, dann werden die im Laden bestimmt ein Neues haben.

    Was wird es dem Verkäufer wohl kosten, wenn ein neues Fell aufgezogen werden muss?

    Mal abgesehen davon. Kaufe ich mir eine neue Snare, dann würde ich mir wahrscheinlich eh mein Wunschfell mitbestellen. Oder ich hab eben noch eins zuhause.

    Warum sich über sowas Gedanken machen. Der Händler kann die Snare ja auch etwas günstiger anbieten, weil sie ein Rücksender ist und das gebrauchte Fell drauflassen. Ein Fell ist nun mal ein Verschleißteil und bespielt in Bezug auf die ganze Snare kein erheblicher und nicht wieder gutzumachender Schaden.

    Macken im Kessel oder sonstige Schäden sollte man vielleicht vermeiden.

    Ich sag es mal so. Ich gehe davon erstmal aus,dass ich die Snare behalten würde. So behandelt ich sie auch und zwar so, dass ich sie nach einer Testphase uneingeschränkt kaufen würde. Unabhängig davon, ob ich auch die Testperson gewesen bin.

    Möchte ich eine Snare beispielsweise testen und die üblichen 30 Tage Rückgaberecht voll nutzen, dann wäre es eh sinnvoll das Fell oder die Felle draufzumachen,welches ich später auch spielen würde.

    Warum sollte mich sowas inspirieren? Ich spiele nun mal nicht so. Obwohl! Ich hampel manchmal auch so rum. Aber das ist gerade wohl nicht die Kernfrage.

    Wenn ich mich wirklich gezwungen fühlen würde mich für nur ein Becken zu entscheiden, dann wird es auf jeden Fall ein HiHat sein.

    Ach-lieber doch mein Ride-Welches mir schon über 25 Jahre treue Dienste geleistet hat.

    Oder vielleicht doch eins meiner Crashbecken-seit Jahren hängen sie nun schon da>Eins links und eins zu meiner Rechten?

    Was ist mit meinem Stack-Becken-Welches ich mit Wonne auch gerne von unten nehme?

    Und nicht zu vergessen-das wohl beste Splash-Becken der Welt. AAAhhh-ich kann mich nicht entscheiden. Ich hoffe, dass mir diese Entscheidung erspart bleibt wird. Ich liebe sie Alle.


    Aber mal was anderes.

    Was macht der Drummer eigentlich mit seinem linken Bein. Sucht er da nach irgend etwas? Gibt ihm doch bitte eine HiHat-Fuma. Das sind klare Anzeichen von Entzug ;) Nur Spaß. Jeder soll so spielen wie er möchte. Unbekleidet und meinetwegen auch mit radikaler Reduzierung des Equipments.

    Deswegen spielt er jetzt aber nicht schlechter oder besser und für mich auch keine Inspiration nach dem Motto:

    "Hey! Schaut mal, ich kann auch (oben) ohne."


    Ich trommle auch manchmal nur so auf meinem Pad rum. Macht mir auch Spaß. Tippel/stampfe/hüpfe dann auch so mit meinem Füßen wild auf dem Boden rum. Sieht dann so ähnlich wie bei dem Drummer in dem Video aus.

    Es auf meiner Rumpelkiste zu tun macht natürlich viel mehr Spaß. Und ja!! Ich habe 6 Toms und eine Reihe unterschiedlicher Becken.

    Momentan sogar mit 3 HiHat Becken bestückt. Man braucht sie nicht alle-aber es beruhigt ungemein ^^

    Individualität ohne Zwänge. Einer mehr der andere wenige. Spaß haben und nicht drüber nachdenken

    Kennt bestimmt jeder. Man lernt etwas und irgendwann läuft es fast wie von selbst.

    Manchmal kommt man aber an einen Punkt wo die Automatismus-Falle zuschnappt. Habe auf dem ersten Blatt mal drei Pattern aufgeschrieben worum es bei mir geht. Der erste Pattern ist der "Neue", der alles irgendwie durcheinander gebracht hat.

    Plötzlich klappte ein einfacher Paradiddle (Takt 2) nicht mehr.

    Da freut man sich, dass man sich was neues drauf geschaufelt hat und dann sowas.

    Habe dann auch bei einigen anderen Dingen geschaut, wie es da aussieht (Takt 3). Genau das selbe Spiel. Ich konnte den Pattern nicht auf Anhieb spielen.

    Was läuft hier denn jetzt schief? Habe ich altes Bekanntes nicht gut genug gespielt und geübt? Den Fünfer konnte ich bisher im Schlaf freihändig überall reinspielen. Jetzt lief nichts mehr außer der Nase. Also hinsetzen und wieder ganz von vorne anfangen und schön langsam. Jede gespielte Note wurde haargenau begutachtet, dass sie ja auch da landete wo sie hinsollte. Sogar den Handsatz habe ich mir nochmal groß obendrüber geschrieben.

    Jedoch rutschte mir die eine oder andere Note weg und ich fiel wieder in den Trott des neuen Patterns. Besonders dann, wenn ich das Tempo etwas anzog.

    Ist jetzt nichts dramatisches und nach einiger Zeit liefen die Pattern wieder locker nebeneinander her.

    Die Frage ist, warum ist das so? Die Gefahr dabei ist ja auch, dass man sich so auch schnell mal ein Fehler mit einbaut. Es ist ja keiner da der es einem sagt, dass man da gerade was "falsches" spielt. Falsch ist es ja nicht direkt, es passt einfach der Handsatz nicht mehr.

    Hier ist die Orchestrierung auch noch relativ einfach.

    Komisch ist auch, dass ich mich bei den alten Sachen verdaddelt habe. Das Neue lief problemlos.


    Es kann aber auch ein Bewegungsablauf sein.

    Man hat ihn jahrelang gespielt und dann wendet man ihn auf etwas anders an und das Unheil nimmt seinen Lauf.

    Siehe Blatt 2.

    Beide Pattern sind eine zweier Bewegung. Beim Shuffle spiele ich ihn allerdings anders herum. Warum weiß ich nicht-gefiel mir so besser.

    Wobei anders herum sich nur auf das Öffnen und Schließen der Hand bezieht.

    Angefangen mit dieser Schlagtechnik habe ich allerdings mit 8teln. Irgendwann habe ich diese auch beim Shuffle gespielt-eben nur anders herum.

    Blöd war nur, dass ich das plötzlich auch bei den 8teln gemacht habe, ohne es wirklich zu merken. Es fühlte sich nur komisch an. Erst als ich schneller spielen wollte ging es nicht. Ein Blick auf meine Hand und ich wusste auch warum. Es hat einige Zeit gedauert bis ich das wieder raus hatte.

    Immer wieder drehte ich, während ich spielte, den Bewegungsablauf um. Voll nervig. Da hat man so lange dafür gearbeitet, dass der Bewegungsablauf flüssig und locker von der Hand geht und dann schmeißt einen sowas wieder aus der Bahn. Wieder mal ganz langsam wieder auf Kurs kommen, hieß es dann. Jetzt muss ich mich schon anstrengen damit ich es "falsch" mache.

    Ein Gutes hatte es. Weil ich verschieden Möglichkeiten ausprobiert hatte, aus der misslichen Lage herauszukomme, habe ich mir jetzt angewöhnt verschiedene Subdivisionen durchzuspielen ohne den Bewegungsablauf zu ändern.

    Nichts besonderes aber schön ;)

    Jetzt komme ich aber zum Kern dieses Abschnittes. Was ist, wenn ich mir einen wirklichen falschen Bewegungsablauf angewöhnt habe?

    Wie kommt man aus sowas raus? Einfach auf "Reset" drücken ist wohl schwer möglich. Wobei es schon in diese Richtung geht.

    Wenn man sich gerade was neues anlernt und sich verspielt, dann ist es erstmal nicht tragisch.

    Blöd wird es, wenn man etwas automatisiert, was vom Bewegungsablauf fehlerhaft ist. Langsam gespielt ist es noch nicht schlimm, aber etwas flotter läuft es krumm und schief. Schlimmstenfalls tut man sich damit auch noch weh. Auch ein Körper streikt hin und wieder mal und signalisiert es mit Schmerzen, dass hier gerade etwas falsch läuft. Man selbst weiß manchmal auch gar nicht den Grund dafür.

    "Fehler" gleich schon bei Beginn an erkennen und beheben. Hat man sich den "Fehler" erstmal angewöhnt, dann hat man den "Salat".

    Also immer schon langsam üben-besonders am Anfang. Mir passiert es auch immer wieder, dass ich zu schnell "Schnell" werde.


    Etwas was ich mir auch angeschaut habe war dieses hier.

    Moeller Stroke

    Da geht es zwar um eine andere Bewegung, aber vom Prinzip fand ich es sehr passend. Den Bewegungsablauf durchzählen.

    So habe ich mir meinen "Fehler" unter anderem auch wieder erfolgreich abgewöhnen können.

    Den Shuffle spiele ich aber immer noch "anders herum".

    Ich kenne die Zultan Becken jetzt nicht persönlich.

    Würde jedoch mal allgemein an die Sache ran gehen. Was vielleicht helfen kann ist, dass man sich selbst auf die Zuhörer-Seite begibt. Also jemand anderen spielen lassen.


    Schau dir mal deine Becken an und beschreib mal deren Charakteristik in Bezug auf Aufbau, Form und Finish. So kann man schon mal eine grobe Auswahl treffen welche Becken passen könnten und welche nicht.

    Beckenkunde