Beiträge von Lexikon75

    Wer denkt spielt nicht mehr.

    Ich höre diesen Satz doch recht häufig. Kann da auch nur von mir sprechen. Sicherlich sind die Abläufe beim spielen eines Songs oder anderen Dingen weitgehend automatisiert bzw. man denkt nicht mehr drüber nach. So kann man sein Spiel ganz der Musik hingeben. Aber das Gehirn ausschalten tue ich dennoch nicht.

    Einiges wiederholt sich ständig. Durchaus passiert es, dass man während des Spielens einen Einfall hat und diesen dann beim nächsten Durchlauf umsetzt.

    Ich mache sowas ständig. Kommt natürlich auch drauf an was man spielt.

    Finde gerade im Jazz, Fusion, Trash-Rock, Jazz-Rock (beziehe mich auf die letzten beiden Songbeispiele) ist die Musik (Ablauf) ständig im Wandel.

    Eine Mischung aus einem festen Konstrukt und Improvisation. Ich habe so mit anderen angefangen zu spielen. Meine ersten Gehversuche zusammen mit anderen Instrumenten waren zu meine Schulzeit im Musik-Unterricht. Sehr experimentell. Gerade die Liveauftritte hatten es in sich. Klar wurde das gespielt was auf dem Blatt stand bzw. eingeübt wurde. Jedoch hatte unser Lehrer da immer noch Einfälle uns es nicht ganz so leicht zu machen.

    Das hat man nach einiger Zeit auch ein wenig übernommen. Man biegt und zerrt hier und da ein wenig an den Noten, um das eine oder andere Interessante heraus zu kitzeln. Was jetzt nicht bedeutet, dass man nicht mit Herzblut dabei ist. Stilistisch gesehen, je nach Genre, ist man gefestigt.

    Das sollte man auch hören können. Spielen ist wie eine Sprache sprechen. Spreche ich eine fremde Spreche, dann wird man es am "Akzent" erkennen, dass es nicht die Muttersprache ist. Mir geht es jedenfalls so. Die populären (Tanz)Musik lebt vom Backbeat. Ein Umstand der mir durchaus bewusst ist.

    Bin jedoch ein eher synkopiert lastiger Spieler und kommt gut ohne den Backbeat zurecht. Was jetzt wiederum auch nicht bedeutet, dass ich mir seiner Wichtigkeit nicht bewusst bin und ihn nicht fühlen kann.



    Die Aussage ist doch Quatsch.


    So krass würde ich es jetzt nicht formulieren. Würde es vielleicht etwas anders ausdrücken. Wer stumpf nach Noten spielt, also genau das spielt was geschrieben steht, der spielt und lebt die Musik nicht. So in etwa hat es irgendwann mal ein großer "Geiger" gesagt.

    Fühlen was richtig ist-der Musik folgen und sich davon leiten lassen und dieses dann am Schlagzeug (Instrument) geschehen lassen>das kommt jetzt von mir-hat aber mit Sicherheit jemand so schon mal jemand gesagt ;)


    Ich mag diesen Dreier-Verschieber sehr gerne. Kann gar nicht sagen warum und spiele ihn doch recht häufig.


    Erstaunlicherweise läuft er einem immer wieder über den Weg.

    Siehe Timos letztes Herta-Tutorial :thumbup:

    In dieser Subdivision ist der Herta besonders spannend, da der Herta sich innerhalb der Sechzehntelnoten verschiebt und man so einen interessanten Dreierverschieber bekommt. Durch die Sechzehntel-Rhythmik ergeben sich drei Startpunkte für den Herta



    Aussage eines großen Virtuosen am Schlagzeug. "Man muss es einmal mechanisch geübt haben, damit die Arme und Beine wissen, wann sie wo sein müssen. Man muss diese Ebene, aber irgendwann verlassen können, sonst wird es immer mechanisch klingen. Es ist wie mit dem Kochen, man weiß wieviel Salz rein muss, man misst es nicht mehr ab."

    Warum sollte das hier nicht genannt werden? Wir hatten es hier kürzlich schonmal von Patrick Metzger (Beatrice Egli), der aus Four-on-the-Floor so einiges rausholt. Ich weiß, dass ich damit polarisiere, aber ich finde Schlager nicht gleich Schlager, vor allem live nicht.

    Da hast du natürlich recht. Meinte eher den Schlager, den man auf Partys rauf und runterhört. Jürgen Drews oder diesen Mickie Krause finde ich einfach nur schrecklich. Mein Nachbar hört dieses Musik den ganzen Tag. Zum Glück ist mein Schlagzeug lauter. Entweder man hat was eingeworfen, Alkohol konsumiert oder einfach nur einen schlechten Musikgeschmack. Ersteres tue ich nicht, Zweites mag ich nicht und Letzteres hab ich nicht. Bedeutet für mich-ich muss "leiden" oder gegen an trommeln.

    Was im Umkehrschluss auch wieder bedeutet, dass mein Nachbar und ich doch wieder zusammen Musik gemacht haben. ;)


    Wurde nicht schon mal erwähnt, dass die Musik mit dem Drummer fällt und steigt? ^^

    Metzger ist da ein gutes Beispiel

    Dieses Video ist für mich persönlich ein gutes Beispiel für zu viel Gefrickel. Ob das jetzt etwas mit "zu komplex" zu tun hat, kann ich nicht sagen. Glaube auch nicht, dass der Schlagzeuger hier den großen Max machen wollte, aber für mich geht es echt zu weit.

    Am Anfang völlig cool, aber den ganzen Song durchgezimmert (ja, so wirkt es auf mich) gefällt mir nicht. Beim Gesang echt nervig.

    Ich hab auch nach der Hälfte aufgehört.

    Für mich sieht es da ganz anders aus. Das muss so!!!

    Steht doch alles in der Stellenbeschreibung drin wie man da zu spielen hat. Jazz, Funk Fusion. Eine Mischung, wo man so sein darf wie man sein möchte.

    Es gibt nichts was nicht erlaubt ist. Was mich allerdings trotz allem "Chaos" immer wieder fasziniert, ist die Harmonie unter den Musikern. Genau das ist es was mich schon als Newbie am Schlagzeug so an dieser Art Musik gefesselt hat. Würde man jetzt hingehen und jedes Instrument für sich alleine hinstellen, es würde immer noch ein Ganzes ergeben, nur kleiner. Für mich fehlt der Bass nicht. Er kann aber gerne dazu kommen.


    Kann mich noch gut an die nächtlichen Jam-Free-Jazz Sessions im Radio, zu meiner Schulzeit, erinnern. Sehr zum Leidwesen meiner Eltern. Zum Glück haben sie mich machen lassen.


    Dazu sollte man aber sagen-Man muss sowas mögen. Klar, tun die mir Leid, die den Eingang nicht finden oder nicht finden wollen :saint:

    Geschmäcker sind, unglaublich aber wahr, sowas von herrlich unterschiedlich. Von wem ich den meinigen geerbt habe weiß ich nicht.

    Für mich mitreißend und entspannt zugleich. Für den anderen wirkt es hektisch und nervig.


    Danke fürs teilen. Diese Truppe kannte ich noch nicht. Werde mich da mal durchhören.

    Und wie deckt ihr den Lackdefekt?

    Warum abdecken? Im Alter bekommt so manches "Falten" ;) Gebrauchtes darf bei mir ruhig auch etwas danach aussehen.

    Wenn ich mir manchmal Gitarristen mit ihren Lieblingen sehe, dann frage ich mich, ob die im Winter damit rodeln gehen.

    Ne, im ernst. Bisschen Politur und schön z.B. mit Watte polieren, so wie man es vom Auto polieren kennt. Würde dennoch ertmal an einer nicht sichtbaren Stelle anfangen und schauen wie sich das polieren auswirkt.

    Beim Ausbessern vom Lack solltest du den Farbton kennen, sonst sieht man die Ausbesserung. Ich habe bei einer Trommel mal ein Loch mit Epoxydharz

    verschlossen. Dazu habe ich mir den passenden Farbton rausgesucht. Klar sieht man es, aber man muss schon genau hinschauen.

    Habe die Trommel an dieser Stelle auch poliert und weil das so gut ging gleich den ganzen Kessel Damit

    Es gibt bestimmt auch spezielle Politur für Instrumentenlacke. Ob dieser besser ist als andere kann ich nicht sagen.

    Hallo

    Viel Geld für eine Snare auszugeben ist mit Sicherheit keine Sünde. Ich habe jedoch oft das Problem, dass mir der Kessel gut gefällt, aber die Anbauteile zum weglaufen sind. Daher wäre es doch toll, wenn der eine oder andere Hersteller einfach nur den Rohkessel anbieten würde.

    Ich stöbere oft im Netz und finde den einen oder anderen Kessel der dann den Weg zu mir findet.

    z.B. Tama Snare Edelstahl Kessel "Stainless Steel Shell Der Kessel hat mich nur 30€ gekostet. Die Anbauteile dann doch um ein vielfaches mehr. War mir aber egal.

    Der Spaß selbst eine Snare aufzubauen ist unbezahlbar. Daher wundert es mich manchmal wie die Hersteller diese niedrigen Preise hinbekommen.


    Eine Snare die mich interessieren würde Fame Bei dem Anblick der Böckchen bekomme ich immer Lust auf einen Espresso What else Gut!-Die Form passt jetzt nicht ganz. Die bekomme ich da schon rein ;)

    Schätzen wir uns und unser zuweilen komplexeres Spiel vielleicht zuweilen als zu wichtig in der Bedeutung für den Gesamtsong ein? Zu viel Ego, zu wenig Fokus auf die Komposition? Ich glaube, das ist immer ein schmaler Grat, auf dem man da wandeln muss um einen Song "auf den Punkt" zu bringen.

    Komplexität des eigenen Spiels? Ja sicher, finde das ist oft der Schlüssel damit es funzt. Ideenbringer, die einen quasi meist ganz von alleine bzw. durch Inspiration entgegen hüpfen. Man muss jedoch klarstellen was Komplexität für einen selbst bedeutet. Sind es komplizierte Dinge die einem nicht nur Knoten im Hirn produzieren? Oder Pattern die so vollgestopft sind, dass kein Platz zum atmen bleibt? Ich sag es mal so. Vielleicht. Sind es aber nicht die einfachen Sachen, die einen die Schweißperlen von der Nasenspitze tropfen lassen? Komplexität fängt in meinen Augen nicht da an, wenn man wie Jojo spielt.

    Auch ein Bumschack kann zu etwas komplexen werden. Wir, die da auf dem Hocker sitzen, machen es daraus. Dabei geht es jetzt nicht darum die "Lücken" zu füllen, sondern mit den zu spielenden Noten zu jonglieren

    Lernen sein Schlagzeug "aufzuräumen" und es zu verstehen, wie es funktioniert. Ich hatte Früher mal die Idee im Kopf, so spielen zu können, dass man alleine beim zuhören der Musik, schon intuitiv weiß/fühlt, wie man zuspielen hat. Die Frage ist, ob das überhaupt geht bzw. man dazu in der Lage ist.

    Natürlich immer auf dem Level auf dem man sich spielerisch befindet.

    Zum Thema aufräumen hab ich das hier gefunden Aufräumen


    Daraus lässt sich in meinen Augen ableiten, dass Moes o.g. These durchaus ihre Berechtigung hat. Manchmal wird "gefrickelt", weil man sich Anerkennung erhofft, manchmal wird aber auch "simpel" gespielt, weil man sich Anerkennung erhofft.

    Genau das ist es. Man beginnt, egal ob man jetzt gefrickelt spielt oder so simpel wie möglich, sein Ego zu streicheln.

    Oft beschränkt sich dies nicht nur auf das was man spielt, sondern auch darauf, wie man sich gibt.

    Inwiefern sich das auf die Qualität auswirkt ist sicherlich ganz individuell und auch davon anhängig wie Außenstehende es bewerten



    Ich habe für mich selbst festgestellt. Je komplexer und vielschichtiger ich spielen gelernt habe, desto mehr habe ich auch gewisse Zusammenhänge verstanden. Nicht nur gelernt Noten da zu spielen wo sie hingehören und stehen, sondern auch wie sie zueinander stehen und harmonieren. Auch welche Wirkung sie nach Außen hin erzielen.

    Es wurde auch angesprochen, wie gut man dieses Zusammenspiel von Noten erkennen kann. Speziell auch die Besonderheiten und Instrumente in einem Song differenzieren zu können.

    Ich habe es erst durch das Schlagzeug spielen erlernt, die Feinheiten zu erkennen. In welchem Umfang sich das jetzt abspielt, kann ich nicht beurteilen. Für mich als Hobbyist ist es ausreichend.

    Gute Frage..Fankfurt ist mir etwas weit weg. Aber es gibt/gab die Messe in Ibbenbüren.

    Warum der Mensch wegen der Internette nicht mehr auf Messen geht habe ich nie verstanden. Bin selbst Konsument des Social Media, aber vor einem Messestand zu stehen ist durch nichts zu ersetzen. Gebe zu,dass sich die Hersteller mittlerweile weniger ins Zeug legen und das meiste Interesse auf das Internet legen. Finde ich schade-ist mir aber wummpe und gehe trotzdem hin. Hab aber so ein bisschen das Gedränge vermisst. Man ist einfach zu schnell durch mit allem. Klar lege ich meine Messeroute so, dass ich auch den Auftritte und Workshops beiwohnen kann. Bei Produktneuheiten bin ich etwas raus, da ich speziell im Netz nicht danach suche. Wozu auch gibt ja die Messe.

    Ich mag das persönliche-bin bisher nur ein einziges Mal in einen DriveInn gefahren und das auch nur unter Protest. Nutze jetzt auch Netflix, aber auch nur, weil es keine Videotheken mehr gibt. Man geht Abends in die Videothek um sich einen bestimmten Film auszuleihen und sich dann darüber ärgern, dass dieser schon vergriffen ist. Einfach Herrlich-Das pure Leben wie man es hasst und liebt ;)


    Ich muss die Dinge anfassen und mit eigenen Augen sehen können. Mal abgesehen davon, kommt man so mal raus aus Bude und vor allen Dingen vor die Tür.

    Eins frage ich mich...wir am Schlagzeug wollen also mit weniger Gefrickel auskommen, also unser "Können" hinterm Berge halten?

    Wobei Gefrikel immer relativ ist und eine Sache des Standpunktes ist.

    Was ist überhaupt Gefrickel?

    Wollen mal hoffen, dass nicht auch der Gitarrist, der Bassist oder der Gesang um die Ecke kommen und wollen auch weniger frickeln ;)

    Weniger wäre dann..........................


    Klar, muss die Musik das bekommen was es braucht und das ist in meinem Universum nun mal das, wie ich die Musik empfinde.

    Und so spiele ich auch. Kann auch von der Tagesform abhängig sein und vor allen Dingen worauf der Focus liegt. Will ich ein Drumcover hören, dann will ich es auch rumpeln hören. Dann interessier mich ein musikdienliches Spielen nicht so sehr. Habe ich das Gefühl da gehört eine Ghost Note, eine Synkope, eine Note mit viel Gefühl betont oder auch eine Pause hin, dann spiele ich es so. Mit den Dingen jonglieren, die einen selbst am Schlagzeug ausmachen und was man auch damit machen kann.

    Wir haben verdammt noch mal eine besondere Stellung in dem Gefüge und dem sollten wir auch gerecht werden ;)


    Gebe allerdings zu, dass man darauf achten muss was man bedient. Verdiene ich mein Geld damit, dann sieht die Sache ganz anders aus.

    Für mich ist es ein schönes Hobby und so will ich es auch erleben.


    Schmeiße einmal eine Song ein den ich gerade höre. Jinjer Wer jetzt sagt, dass man Ghostings ruhig weg lassen kann....-Nö, nö lieber nicht drüber nachdenken.

    Gerade hier hört man jeden Musiker und jedes Instrument gut heraus. Hier ganz auffällig, dass man im Kreis zueinander steht. Keiner steht vorne oder drängt sich mir seinem "Tun" auf.

    Auf der einen Seite diene ich mit meinem Spiel der Musik-auf der anderen Seite, aber möchte ich als eigenständiges Musikinstrument meine Freiheiten ausleben.


    Ich war selbst ein absoluter Beatles-Fan, bis zu dem Tag als ich die Sticks in die Hand nahm. Ab da an war ich eben kein Ottonormalverbraucher mehr.

    Ich hab so ziemlich jede Musikrichtung durch und hat sich bis heute vom Geschmack her sehr verändert bzw. durchaus auch vermischt.

    Finde auch heute noch in vielen Dingen Sachen, die für mich als Schlagzeuger interessant sind.

    Was würde ich wohl heute hören, wenn ich kein Schlagzeug spielen würde. Eine Genre, die hier nicht genannt werden sollte (Schlager) vielleicht.


    Smoke on The Water...würde man diesen Song anhand des Schlagzeuges raushören können? Der markante typisch Anfang, der so richtig Bock macht.

    Die triolischen Figuren innerhalb des Songs. Hätte fast vor Begeisterung laut gerufen "Da ist ja ein "Herta" drin". War leider aber keiner ;(

    Die Akzente, die in den 16teln auf der HiHat (später auch auf der Snare) gespielt werden, verleihen dem Ganzen ein gewisses etwas.

    Dieser Song war im übrigen einer der wenigen, den ich zusammen mit meiner Schwester (Querflöte und Harfe) vor gut 30 Jahren, am Schlagzeug performt habe.


    Auch die Erfahrungen mit nicht ganz so typischen Instrument-Konstellationen möchte ich nicht missen. Zusammen mit meiner Schwester und auch im Musikunterricht in der Schule durfte ich so einiges mitnehmen.


    Ich kann nur für mich sprechen. Je mehr ich mir drauf schaufel, desto mehr packe ich auch rein. Nicht von der Anzahl der Noten her, sondern von der Seiter her, was ich der Musik mit meinem Können mitgeben kann. Geübte Rudiments und Subdivisionen, die vielleicht nicht ganz so typisch sind, versuche ich auch anzuwenden. Wofür übe ich denn schließlich den ganzen "Mist".


    Ich bin in jungen Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen. Jetzt bin ich "Opa" und frickel deutlich mehr als damals. Habe jetzt ja auch viel mehr auf dem Kasten zum frickeln ;) Hoffe auch, dass sich das nie ändern wird.


    "Weniger ist manchmal mehr" hat durchaus seinen Reiz. Man kann auch auf einem Practice-Pad ein Ferkel fliegen lassen.

    Wer wirklich Probleme mit Übertragungen hat, derjenige wird bestimmt auch nach einer Lösung suchen. Wer in diesem Getget eine sieht, dann ist das durchaus okay...ich spiele nun auch schon etwas länger...Ich denke mal, dass die meisten Schalübertragungen eh durch die Luft passieren.

    Klar versuche ich auch Schallübertragungen zu umgehen.

    z.B. habe ich sämtliche Metallscheiben, unter dem Filz durch Teflon ersetzt..bisschen warm machen und sie lassen sich gut etwas modellieren.

    Filze oder was auch immer man da nimmt, gibt es mindestens schon solange wie ich am Schlagzeug sitze. Gerade da geht man durchaus den Weg mit etwas mehr oder weniger Dämpfung Einfluss auf die Becken zunehmen. Metallflügelschrauben habe ich auch schon lange nicht mehr oben drauf. Locker drauf geschraubt und schon fängt das rotieren an. Bei Becken, die sich nach obenhin nicht selbstständig machen, hab ich eh nichts mehr drauf.


    Sollte etwas mitschwingen oder vibrieren- was es nicht soll-dann kann man mal versuchen etwas Knete oder Ähnliches drumzumachen.


    Mich würde auch interessieren, warum das Einfuss auf den Klang des Beckens haben sollte. Dafür wird eher die direkte Aufnahme, mit der Kontakt zum Becken besteht, Schuld sein. Resonanzen von außerhalb, z.B. vom Ständer, wird man wohl weniger haben. Es steht ja Keiner daneben und klopft gegen den Ständer.

    Warum nur für Profis? Nerven unerwünschte Resonanzen das "Fußvolk" nicht auch? Ich habe z.B. Probleme mit meinem Percussions-Block.

    Da geht jeder Schlag direkt über den Halter auf das Gestell. Zu hören sind dann die Schwingungen von dem Gestell. Ich könnte leiser und zaghafter auf dem Block spielen, aber so kommt der typische Klang nicht zur Geltung. Es geht hier aber weniger um die sich übertragenden Schwingungen, sondern der direkte Schlag. Beim Ride wird das besonders deutlich. Spiele ich auf dem Body, so werden die Schwingungen durch das Fils nahezu eliminiert. Ein ordentlicher Klopfer auf die Glocke, so dass auch der Halter, z.B. Gelgenarm, mit angeregt wird, dann hört man das. Nervt voll, auch wenn ich kein Profi bin ;)

    Wobei ich bezüglich zum Ride sagen muss, dass ich es nur höre/wahrnehme, wenn ich die Glocke nur einmal anschlage. Im wilden Gewühle geht das unter.

    Zumal ich jetzt den schwersten Gelgenarm, den ich je in den Fingern hatte, für das Ride benutze. Da sind die unerwünschten Resonanzen völlig unhörbar.

    Beim Block allerdings nicht. Da werde ich wohl auf einen separaten Ständer ausweichen. Hab mir dazu schon 50er Vierkanterohr bestellt ^^

    Bei keinen meiner Crashbecken habe ich dieses Problem. Kommt wahrscheinlich auch drauf an, welche Qualität die Beckenhalter haben.

    Ich benutze auch ein Rack, da kommen solche Problem möglicherweise mehr zum tragen. Bei einzelnen Ständern wird man weniger Probleme haben.


    Ich mag dass, wenn jeder Schlag auf die Trommeln sich leise in den Becken verfängt (Prinzip Hall platte)

    Das mag ich auch. Mein Ride hängt direkt über dem 14er Tom. Diese leisen Übertragsschwingungen (denke mehr über die Luft) finde ich total toll.

    Man kann soviel mit Schwingungen machen. Nur wenn ein Gestell erstmal schwingt, dann hört sich das nicht mehr so schön an




    Becken die z.B. etwas fester eingespannt sind, wäre sowas vielleicht eine Alternative

    Cymbal Spring Die gibt es in verschiedenen Stärken. Wobei ich so ein hin und her Gebaumel ebenfalls nervig finden würde :/

    Was ist denn eine Coppersnare? Doch nicht das was ich denke!? Dann hättest du die Snare vielleicht nicht auf dem Foto mit abgelichtet sollen. Lenkt gewaltig von deinem neuen Kleinod ab ;)

    Das Finish der Kessel gefällt mir-gute Wahl-passt unverschämt gut mit der Smoked Black Nickel Hardware zusammen

    Glückwunsch zu diesem tollen Drumset.

    Sollte man das lieber mit Harz machen?

    Ich habe es mit Epoxidharz gemacht. Was ich benutzt habe härtet glasklar aus. Allerdings kann man sich jede Farbe anmischen, die man sich vorstellen kann.

    Meine Farbe: RAL 9005 Ich habe das mit bis zu 2cm Gießhöhe genommen. Aber eigentlich spielt es keine Rolle was man nimmt. Deine Methode klappt auch.

    Für mich war es eine Frage der Optik. Dazu kommt noch, dass bei mir die Löcher etwas größer sind. 1x 50mmX25mm (Oval) und 2x15mm (Rund).

    Ich habe mir dabei auch richtig Zeit gelassen. Bin auch soweit schon fertig. Muss es nur noch polieren. Hatte erst überlegt es durchsichtig zu lassen, aber dann siegte doch die "Vernunft" ;) Zumal das Meiste eh durch den neuen Halter abgedeckt wird. Man sollte es vorher aber an etwas anderen einmal üben. Das Zeug ist flüssig wie Wasser.


    Wieviel man abschneiden kann lässt sich ganz einfach an den Spanschrauben messen. Von Unterkante vom Spannreifen bis zum Gewinde der Böckchen sollte es mehr als 2,54 cm sein. Ist natürlich auch eine Frage der Optik. Kürzt man eine Seite, dann ist weniger Platz zwischen Spannreifen und Böckchen.

    Das müsste man sich anschauen. Ein Böckchen mal abschrauben und lose ein Zoll höher mit der Spannschraube an den Spannreifen hängen.

    Dann beurteilen, ob es einem gefällt. Oder gleich ein Versetzen der Böckchen in Betracht ziehen. Dann sieht man auch, ob die Länge der Spannschrauben noch passen. Irgendwann ist jedes Gewinde mal zu Ende-egal in welcher Richtung.


    z.B. bei meiner 8" Tom habe ich nur 8mm Spielraum.

    Es spricht doch nichts gegen 12x10, 13x11 und dann 14x11 Hängetoms? Jetzt ist es noch 14x12" und als Floortom möchte ich es nicht spielen.

    Dagegen spricht eigentlich nichts. Die eigen Rumpelkiste ist so individuell wie man selbst. So wie du es beschreibst möchtest du die 14" gerne oben haben, also über die Bassdrum. Wie sieht dein Aufbau den insgesamt aus? Gehe jetzt erstmal davon aus, dass die Kürzung wegen der Aufhänghöhe in Angriff genommen werden soll. Aus optischen Gründen wäre natürlich auch ein Grund, der durchaus auch eine Rolle spielen darf.

    Meine 13" Tom habe ich für relativ wenig Geld kaufen dürfen. Kessel war unrund, daher nahezu "unstimmbar". Nach dem ganzen Umbau sieht sie jetzt richtig schnieke aus und ist vor allen Dingen wieder Rund. Verstärkungsringe einbauen, Snarebed und neue Gratung fräsen, habe ich machen lassen.

    Den Rest habe ich in selber gemacht. Durch die neue Gratung ist der Kessel etwas kürzer geworden. Nicht ganz ein Zoll-Wirkt jetzt etwas kompakter.


    Fragen zum Aufbau.

    Drei oben und X Toms unten? Ich finde 12" oben schon recht groß. Hast du die Toms mal nebeneinander gehalten, um zu sehen welche Ausmaße die Spannweite bekommt?

    Ich spiele 8"/10"/12" oben, 13"/14" unten rechts und 16" unten links. Das 12" Tom kommt dabei schon recht weit nach rechts. Die Runde geht gut zu spielen und da ich die 12er Tom eher weniger spiele als die 8er und 10er, ist das auch nicht so schlimm. Die Beiden "Kleinen" spiele ich recht häufig, daher hängen sie links und rechts direkt vor meiner Snare (kann man in meiner Galerie sehen).

    Worauf ich eigentlich hinaus möchte-Wieviel mehr spielst du auf der 14" Tom? Nur mal so in den Kreis gedacht. Ist dir eine Anordnung der Größe nach wichtig oder wäre auch eine andere Anordnung möglich. z.B. die 10er in die Mitte und die beiden Größeren links und rechts davon.

    Käme so die 14er beispielsweise links neben die Bassdrum, so wäre eine Kürzung vielleicht nicht nötig.

    Habe so einen Aufbau schön öfters mal gesehen und selbst auch schon mal ausprobiert. Allerdings ist nach langem hin und her mein jetziges Setup dabei rausgekommen.


    Lote mal alle Möglichkeiten aus. Hab vor kurzen meine 8" Tom ein klein wenig umgebaut. Die Löcher habe ich, farblich angepasst, mit Eproxidharz verschlossen. Man sieht nur etwas, wenn man es weiß und genau hinschaut.

    Mit RRL ist nur der Basistakt gemeint.

    Den 3 Noten Herta spiele ich immer RLRL oder LRLR streng nach Definition>Zwei schnell gespielte Noten gleicher Länge, gefolgt von zwei um die Hälfte langsamer gespielten Noten ebenfalls gleicher Länge.

    Da es sich,wie du selbst sagst,um eine Figur handelt,spielt die Subdivision keine Rolle.

    Da es sich um den 3 Noten-Herta handelt, war meine Definition immer, wie folgt.

    Drei gespielte Noten gleicher Länge, wobei die erste Note gedoppelt wird.

    Die drei Noten werden RRL gespielt. Damit es ein Single Stroke wird, wird die gedoppelte Note mit Links gespielt.

    Also RLRL. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht noch mehr Klarheiten beseitigt habe ;)

    Tolles Video zum Thema der 3-Noten-Herta Figur. Hier in 8tel Triolen. Habe auf deinem Kanal schon einiges dazu geschrieben.

    Würde mich hier lediglich auf den Handsatz im Basistakt beschränken. Ich habe diesen immer mit RRL gespielt. Logischerweise.

    Bei RLR LRL dachte ich erst-das klappt nicht. War jedoch erstaunt wie gut das funktioniert. Vom Feeling her, empfand ich es sogar angenehmer in die Herta-Figur einzusteigen. Woran das jetzt liegt, kann ich nicht sagen. Beides hat jedenfalls seinen Reiz.

    Der Herta bei hohem Tempo!!! Ich will es mal so umschreiben. Bei 120 dachte ich-leg schon mal den Waffenschein griffbereit ;)

    Den Herta bei dem Tempo sauber abzufeuern ist wirklich nicht leicht. Hut ab :thumbup:

    Interessant finde ich auch die Verschiebungen. Hab den Herta bisher immer nur in der "original" Version gespielt. Meist auch in einem polyrhythmischen Zusammenhang.

    Bietet sich in der Subdivision mit Achteltriolen auch an. Man hat da extra eine Lücke gelassen um z.B. eine 8tel Note auf dem "Und" auf der Bassdrum reinzuspielen.

    Auch wenn man es selbst vielleicht nicht zur Anwendung bekommt. Es lohnt sich jedenfalls es mal "auszuchecken".

    dabei gerade zu sitzen

    Was verstehst du unter gerade sitzen?

    Es geht doch vielmehr darum, dass dein Rücken gerade bleibt. Ob du dich etwas nach vorne beugst oder nach hinten lehnst spielt dabei doch keine Rolle.

    Gebe allerdings zu, wenn man seine Füße wirklich in der Luft hält (Betonung liegt auf hält), dann geht der Oberkörper schon etwas nach hinten. Mal abgesehen davon wer hält die Füße denn für länger in der Luft? Zum aufwärmen bestimmt ein gutes Workout ;)

    Ich kann noch so viel Körpergefühl und Gleichgewicht haben, ausgleichen muss ich es trotzdem. Wie fein kann man dies auspendeln?

    Wohin geht der Körper denn tendenziell hin, wenn man die Beine anzieht? Dabei den Oberkörper möglichst ruhig halten.

    Und genau da greift das was ich mit Training der Tiefenmuskulatur meine. Die dient zur Stabilisierung, des Rumpfes.

    Das bringt eine menge Ruhe rein, weil man übertrieben gesagt, weniger nach dem Gleichgewicht rudert.


    Einiges wirkt sich darauf auch positiv aus. z.B. wie neutral/Symmetrisch sitze ich? Fitness natürlich auch, je weniger einen etwas anstrengt, desto weniger hat es Auswirkungen auf den Rest.


    Ich habe schon mal gesagt. Schlagzeugspielen ist kein Ponyhof ;) Also Spocht machen. Zum einen gezielt und natürlich auch allgemein.

    Schau dir mal die Haltung zwischen Lang und Turner an. Lang etwas weiter nach hinten gelehnt. Turner mehr mit dem Oberkörper über den Füßen.

    Wer mit beiden Füßen spielt muss dies ausgleichen. Setz dich einfach mal auf einen Stuhl und tippel mit den Füßen und ändere dabei die Position. Von vorne nach hinten. Automatisch wird auch dein Oberkörper dem entgegenwirken. Jetzt machst du mal genau das Gegenteil. Deine Füße bleiben stehen und du beugst dich nach vorne. Ab irgendeinen Punkt kannst du nicht mehr optimal spielen, weil der Druck auf den Füßen zunimmt. Stellst du jetzt ein Bein auf und spielst nur mit einem Fuß, dann wird sich das sofort wieder geben, weil du die Last auf den einen Fuß legst. Spielst du weiter mit beiden Füßen und lässt dein Oberkörper vorne, so wird es leichter werden, wenn du deine Füße nach hinten ziehst.

    Darum ist es vielleicht auch wichtig zu schauen, wie der optimale Winkel zwischen Oberschenkel und Unterschenkel ist. Optimal spielen zu können, also so sitzen, dass du deine persönliche Fußspieltechnik ausführen kannst.

    Darum sitzt Turner auch etwas nach vorne gebeugt, weil er aus der Hüfte spielt und nicht aus dem Fußgelenk. Seine Füße stehen auch etwas weiter hinten, als wie die von Lang. (Im übrigen ein tolles Beispiel, wie unterschiedlich Schlagzeuger spielen)

    Lang wippt auch immer ein klein wenig vor und zurück. Muss jetzt nicht unbedingt etwas mit seiner Fußarbeit zu tun haben, aber irgendwas gleicht er da aus. Kommt auch drauf an wie viel man sich am Schlagzeug bewegt


    Ich sag es jetzt mal sehr überspitzt.

    Jemand der ein gutes Körpergefühl und Gleichgewicht hat, wird schneller seine optimale Sitzposition finden. Natürlich im Einklang mit dem wie er/sie spielt. Erfahrung spielt natürlich auch eine Rolle.


    Ich bilde mir fast ein das Thomas sein Fußgeballer ganz gemütlich mitzählt

    Das muss er auch. Wer das Video mit sein linear drumming kennt, weiß wovon ich rede.

    Er spielt beinahe mit den Füßen, was so mancher nicht mal mit den Händen hinbekommt.


    Jazz sollte jeder mal antesten.

    Sich seinen/ihren Wurzeln bewusst sein.

    Damit hat alles angefangen ;)

    Am hinteren Ende des Hockers sitzen. Auf keinen Fall auf den Pedal abstützen. Du musst deine beiden Beine anheben können ohne vom Stuhl zu fallen.

    Ich habe einen runden Sitz. Eigentlich ist es egal wo man da sitzt.Ich bin ein Vorderkantensitzer. Mag es überhaupt nicht wenn auch ein Teil vom Bein(Oberschenkel) auf der Sitzfläche liegt oder berührt. Kommt auch drauf an wie hoch man sitzt. Ich habe ein Tick mehr als 90°. Bei genau 90° oder weniger ist es wohl egal.

    Wo und wie die Beine vom Hocker stehen ist eigentlich auch egal.

    Tritt man ordentlich in die Pedale dann geht die Kraft eh woanders hin.

    Stabil stehen muss er, das ist wichtig.

    Meine Enkelin ist 4 und muss den Hocker noch erklimmen. Da wackelt nichts und auf die Position der Beine wird sie bestimmt nicht achten ;)