Beobachte ich dabei die Oberseite meines Unterarms, dann ist da in der Mitte so eine Kuhle zwischen zwei Muskeln, welche tiefer wird, wenn ich das Handgelenk hochziehe. Das habe ich links nicht. Vielleicht fehlt da wirklich ein entscheidender Muskel bzw. ist nicht so ausgebildet.
Ich habe die Kuhlen auf beiden Seiten. Die Kommen aber nicht durchs Schlagzeug spielen
Obwohl mein rechter Zeigefinger etwas stärker ist, ist mein linker flinker, geschmeidiger und filigraner in seiner Bewegung.
Mehr Muskeln bedeuten nicht gleichzeitig schneller zu sein. Ist eigentlich eher sogar manchmal von "Nachteil".
Jeder Muskel, auch wenn er vermeintlich in "Ruhe" ist, beeinflusst indirekt die Bewegung.
Darum entspanne ich auch bei schnellen spielen meinen Zeigefinger mehr aus vorher und lasse in locker.
Kommt auch auf die Technik an mit der ich spiele. Je mehr Muskeln an einer Bewegung beteiligt sind, desto mehr muss auch koordiniert werden.
Beispiel: Ich spiele bis etwa 180 bpm mit der Wipp-Technik. Darüber hinaus "Open-Close". Bei einigen Sachen auch eine Kombination aus beiden, da bin ich aber von der Geschwindigkeit aber auch wieder langsamer unterwegs, weil einfach mehr Bewegung drin ist.
Je schneller ich werde desto kleiner werden auch die Bewegungen, daher sieht es manchmal auch so aus als wäre der Bewegungsablauf anders.
Sollte natürlich nicht so sein, darum achte ich bei langsamen spielen auf die exakte Ausführung der Bewegung und übe diese so lange bis die sitzt.
Werde ich schneller sehe ich die nicht mehr, daher schleichen sich da auch kleine Fehler ein, die den Bewegungsablauf stören> unbeteiligte Muskeln kommen da ins spiel, weil der Körper nach ausgleich sucht, wenn der aktive Muskel schlapp macht, daher werden die Bewegungen beim schnellen spiel auch unkontrollierter. Daher muss genau das geübt und trainiert werden. Beides würde ich auch getrennt machen. Also üben und trainieren.