Beiträge von Lexikon75

    Hallo

    Hast du das andere Becken noch? Wenn ja, könntest du zum testen schauen, ob es am Becken liegt.

    Ich kann dir leider nur Vermutungen anbieten, über die man mal nachdenken kann woran es liegen könnte.


    Manchmal können kleine Änderungen in der Haltung schon dazu führen, dass es Auswirkungen auf einen selbst hat.

    Hast du die Becken einfach nur getauscht oder hast du das Becken der Größe entsprechend angepasst aufgehängt.

    Ist deine Arm-Haltung die selbe? Jedes Becken ist nun mal anders. Es sind nur 2 Zoll unterschied, aber möglicherweise spielst du das Becken auch anders an.

    z.B. Arm etwas mehr gestreckt...

    So wie du schreibst hast du an deiner Spieldynamik nichts geändert, jedoch kann sich das Becken etwas anders verhalten z.B. Schwingverhalten

    Kleine unbemerkte Schläge, die sich auf deine Hand übertragen und sich nach der Probe durch leichte Probleme bemerkbar machen.


    Ich habe meine Haupt-HiHat von 13" auf 14" gewechselt...war sofort etwas angenehmer zu spielen...hatte jedoch vorher keine Probleme, sondern nur das Spielgefühl hat sich geringfügig geändert.


    Wie lange sind diese Schmerzen den von Dauer? Seit wann hast du die Probleme? Erst danach oder merkst du auch während du spielst, dass da was nicht stimmt? Hast du es auch, wenn du mal ne längere Pause einlegst?

    Wenn du dir nicht sicher bist, dann geh vorsichtshalber mal zum Arzt. Informier dich vorher, ob der Arzt sich mit sowas auskennt. Vielleicht schiebst du auch was vor dich her, was sich nach einer Spielsession immer wieder verschlimmert. z.B. eine Entzündung, die sich in der Spielpause etwas erholt, sich aber nicht auskurieren kann.

    Hör dir auch andere Meinungen dazu an und mach dir ein Bild. Unerklärliche Schmerzen sind immer gemein. Auf jeden Fall nicht ignorieren, auch wenn sie, wie du sagst, nicht so schlimm sind.

    Fast alle bedeutenden US Schlagxeuger kommen aus der Marching Richtung und haben so ihre

    angelernte Technik mitgebracht und auch weitergegeben.

    Das ist m.E. der einzige Grund fuer Tradizional Grip

    Ganz meine Meinung.

    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.Änderungen bedeuten immer Arbeit. Wozu was ändern,wenn es doch gut funktioniert und sich obendrein auch noch gut anfühlt?

    Das Schlagzeug, so wie wir es Heute kennen, ist noch ein sehr junges Instrument.Es entwickelte sich ganz nach den Bedürfnissen und so wie es aussieht ist da noch lange kein Ende in Sicht.

    Das die HiHiat so gesehen eigentlich auf der "falschen" Seite steht ist historisch zu betrachten.


    Mich würde echt mal interessieren warum man es Traditional-Grip nennt.

    Traditionell klingt immer so überholt und man tut etwas,weil man es schon immer so gemacht hat oder damit etwas nicht in Vergessenheit gerät.

    Klar hat man immer ein Jazz-Schlagzeuger in Verbindung mit dem Traditional-Grip im Kopf.Mal abgesehen davon hat nicht die Musik dazu geführt,sondern der Mensch selbst.Zum einen hat er einfach so spielen gelernt und auf der anderen Seite kann auch das Feeling eine Rolle spielen.Eine Körperhaltung oder Spielweise ist oft mit sehr viel Gefühl verbunden und da greift man halt eben auf traditionelle Dinge zurück.

    Charly Antolini ist wohl jedem bekannt.

    Da hab ich den Spitznamen "Mr. Jazzpower" im Kopf.Wobei ich mir da nicht sicher bin,ob das offiziell oder meine eigene Kreation ist.Jedenfalls ist Mr. Antolini aus dem Jazz nicht wegzudenken.Wenn er es richtig fliegen lässt,dann spielt er Matched-Grip.

    Swing-Grooves meist Traditional.

    Ich würde mal behaupten,dass Traditional-Grip zu dem Anfängen des typischen Schlagzeug-Spielens typisch für den Schlagzeuger war,aber nicht typisch für die Musikrichtung.

    Lasst mich noch eines vorweg schicken. Was ich Euch hier zeige ist nicht wirklich im engeren Sinne spektakulär, was aber nicht bedeutet, dass es einfach zu spielen ist, ganz im Gegenteil sogar.

    Das hast du echt gut und genau richtig gemacht. So einfach wie möglich, schließlich sind es die Base-iks.

    Schwerer machen und auf komplexe Dinge anwenden kann man es immer noch.

    Ich tüftele gerade mit 16tel Dreiergruppenakzentuierung auf der HiHat rum. Da hab ich es mal angewendet. Lief erst nach etlichen Durchgängen einigermaßen sauber. Hinzu kommt noch die Bassdrum und die Snare (Akzent) im Wechsel auf die Akzente der Dreiergruppierung.

    Da war Konzentration mal auf ganz hohem Niveau gefragt.

    Du hast ja selbst bei dir gemerkt, dass es hier und da etwas wackelt. Wie sieht es dann aus wenn man sowas wie ich mache und die Base-iks übergehe.


    Für mich sehe ich die Base-iks als den Automatismus an von dem aus ich die verschiedenen Variationen angehe.

    Und dieser Automatismus sollte so einfach wie möglich sein. Der jeweilige Automatismus/Grundform kann natürlich immer anders aussehen.

    Je nachdem was ich spiele oder spielen möchte.

    In meinem Beispiel mit den Dreiern in der HiHat sehe der Grundpattern (Automatismus) so aus.

    Die Akzente in der HiHat habe ich schon dazu notiert. Die in Klammern gesetzten Notenköpfe sind Ghost-Notes.




    In der zweiten Zeile habe ich den Groove notiert wie die Bassdrum und die Snare im Wechsel gespielt wird.

    Diesen Groove verbinde ich dann einfach mit dem Automatismus. Voila!! Ich habe was richtig schickes voran man sich die Zähne putzen kann ;)


    Hoffe ich habe es mit der Abhängigkeitsübung richtig verstanden und umgesetzt.

    Mir ist jedoch klar, dass ich da schon viel zu weit nach vorne geprescht bin.


    In dem Livestream war mir das jedoch als erstes durch den Kopf geschossen, daher musste ich es einfach ausprobieren wie das klappt.

    Merke, dass es etwas präziser mit den Akzenten in der HiHat klappt.

    Ob das jetzt daran liegt, dass ich die 16tel in der Snare parallel als Ghost mitspiele oder eben nur, weil ich mich wirklich hingesetzt habe und es schlicht geübt habe. Egal...es macht echt Gaudi so zu spielen.

    Beide Hände Traditional? Dann wäre das ja wieder Matched-Grip.

    Was mir bei traditionaler Spielweise manchmal auffällt, dass der Drummer schief sitzt. Also, dass beim traditional-Grip mit Links der Oberkörper etwas nach links versackt. Gesehen hab ich das bei Dave, Vinnie und Steve Traditional Grip


    Ich persönlich sehe beim Tr.-Grip ein Problem. Spielt man brav auf der Snare, dann ist ja noch alles schick. Aber lässt man mal das Holz quer übers Set fliegen, dann muss man schon bei kleinen Ausflügen den Oberkörper drehen.

    Wüsste auch gar nicht wie ich mein linkes Tom mit Rechts bedienen sollte, ohne die HiHat umzuwerfen.

    Da ich nicht Tr-Grip spiele hab ich natürlich keinen Einblick darin, welche Vorteile diese hat.

    Da der Großteil der Drummer nicht so spielt, kann der Vorteil nicht so groß sein. Simon Philips hab ich noch nie Traditional spielen gesehen, obwohl er es zu Beginn so spielen gelernt hat.

    Streng genommen richtig "Matched" spiele ich meist auch nur wenn ich mit Links und Rechts das selbe mache.

    Spiele ich einen Groove, dann spiele ich mit Links auf der Snare meist German und mit Rechts auf der HiHat so wie es passt.

    Spiele ich was mit Open-Handed dann anders rum.

    Sicherlich würde man da immer noch von "Matched Grip" reden.

    Hattest du in diesem Fred das Gefühl, der Platz wäre nicht da?

    Nein, überhaupt nicht. Ich bezog mich eigentlich dabei auf die Aussage von Isaac Stern, die du zitiert hast.

    Egal wie man seine Worte auslegen kann, die gewählten Worte sind nun mal die, die sie sind. Und da hab ich nun mal ein Problem mit.

    Wie ich dazu stehe habe ich ja schon gesagt.


    Bin aber nicht richtig drin, weil sich die Musik für mich immer noch fremd anfühlt. Das wären in meinem Fall Reggae oder Swing, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Da bin ich einfach nicht zu Hause und im Ergebnis klingt es dann eben im besten Fall formal korrekt, aber es hat nicht den nötigen Groove, weil mir das Gefühl dafür fehlt.

    Ist bei mir auch nicht anders. Da wo ich mich auskenne, kann ich mich frei entfalten. Treffe ich auf was unbekanntes, dann , fühle ich mich aber keineswegs fremd

    Ich sehe es mehr als Herausforderung, auch wenn es nicht so funzt, hab ich Spaß daran mich mit etwas Neuem zu beschäftigen.

    Muss aber dazusagen, dass ich zu Begin die unterschiedlichsten Stilistiken kennen gelernt habe. Vorerst nur die Base-iks und unabhängig von der Musik, denn die Reise durch die einzelnen Musikrichtungen habe ich danach erst angetreten. Dadurch kenne ich von allem ein wenig und der eine oder andere Fetzen ist hängen geblieben.

    Hat natürlich auch ein Nachteil, weil ich von jedem nur ein bisschen kann. Da ich sowieso gerne die Stilistiken mische ist das nicht so wild.

    Darum ist es nicht tragisch, dass ich etwas nicht perfekt hinbekomme, ich fülle die Lücke einfach mit dem auf was ich in meinem Repertoire habe.

    Jemand hier im Forum hat mal gesagt: "Glück demjenigen der nicht liefern muss" ;)


    In dem Letzten Satz sagst du ja auch, dass du spürst, dass es nicht "groovt". Also hast du ja doch ein Gefühl für die Musik, auch wenn es in die andere Richtung geht.

    Warum sind hauptsächlich die Stimmschrauben von Rost betroffen...hauptsächlich das Gewinde?



    Bei Sonor hatte ich die letzten 25 Jahre keine Probleme mit Rost. Mache da immer brav Teflonspray dran. Kleckert und schmiert nicht und Probleme mit der Stimmung, dank der überragenden Sonor-Technik, hatte ich auch noch nie.

    Bei Stimmungsschwankungen hilft etwas Teflon-Band/Schnur. Hatte Probleme mit den Flügelmuttern von der Beckenbefestigung. Etwas Teflonband dran und das rotieren hatte ein Ende.

    Glaubst du, wenn dein erster Kontakt ein Schlagzeug anstatt Bongos gewesen wäre, dass deine Geschichte anders verlaufen wäre?

    Gute Frage...Was wäre wenn?

    Heute sehe ich vieles natürlich anders..

    Aber mal anders gedacht. Ich habe Perkussion zu Beginn immer nur als die "Begleitung" kennengelernt. Etwas für jemanden der "kein" Instrument spielen kann.

    Wie denkt ein 7Jähriger Junge wohl darüber? Hab trotzdem angefangen Schlagzeug zu spielen, nahezu unabhängig von irgendwelchen Gründen die einen dazu bewegen etwas anzufangen. Da es schon so lange her ist kann ich mich daran nur noch dunkel erinnern,

    Mein erstes mal(mit 13) an einem Schlagzeug war meine erste Unterrichtsstunde. Wie sah da wohl meine Einstellung zu dem Instrument aus?

    Ich habe es bis dahin nie in einem musikalischen Kontext gesehen, sondern als ein eigenständiges Instrument. Und dementsprechend war ich auch motiviert es so zu spielen. Und so spiele ich es heute immer noch.

    Klar, finde ich es interessant zu Musikstücken zu spielen, aber das ist mir nicht so wichtig.


    Müsste ich einen Schlagzeuger benennen, der mich wirklich inspiriert hat auch die musikalische Seite an dem Schlagzeug zu sehen war Charly Antolini.

    Der erste Schlagzeuger den ich hautnah erleben durfte. Seine eigenwillige und eigenständige Art zu spielen, aber doch mit den anderen Instrumenten zusammen, war etwas was genau zu mir passte.


    Vieles was ich gerne spiele mag ich in einem musikalischen Zusammenhang überhaupt nicht.

    "Rosanna" von Toto. Überhaupt nicht mein Ding, aber den Shuffle mag ich-in all seinen Variationen.

    Wie alles begann?

    Ich glaube es ist einfacher die Dinge zu nennen, die nicht ausschlaggebend dafür waren, dass ich mit dem Schlagzeug angefangen bin.

    War es ein spezieller Musikgeschmack der mich auf den Weg gebracht hatte. Nö!! Ich hatte nämlich keinen. Dieser entwickelte sich erst durch das Instrument.

    Hatte ich ein Vorbild dem ich nachgeeifert bin? Möööpp...Hab ja nicht mal heute welche ;)


    Gab es eine Person die mich dazu überredet hat mich an ein Schlagzeug zu setzen?

    Zählt Bestrafung auch dazu? Wenn ja, dann ist klar meine Grundschul-Lehrerin diejenige gewesen, die den Grundstein gelegt hat.


    Sie war eine Begnadete Chorsängerin und wollte aus uns anscheint auch welche machen. Konnte man auch eins der gängigen Instrumente spielen,

    so war man ihr Liebling. Gängige Instrumente waren: Gitarre, Klavier und Geige. Konnte man mehr als Hänschenklein auf der Blockflöte spielen, dann gehörte man zum erlesenen Kreis.

    Hatte man falsch gesungen oder den Liedtext nicht gelernt und konnte obendrein "kein" Instrument bedienen, so musste man auf die Perkussion-Strafbank.

    Ok!! Eigentlich war es die Aula, denn wir Perkussionisten waren grundsätzlich immer zu laut und mussten den Chorraum verlassen.

    Da wir in der Aula nicht spielen durften, hatte es sich an diesem Punkt mit der Lautstärke eh erledigt.

    Da ich nicht singen konnte und auch kein Instrument spielen konnte, saß ich während der Musikstunde eigentlich immer in der Aula ;)

    Somit verbrachte ich während der Musikstunde die meiste Zeit damit keine Musik zu machen. Aber meine große Stunde sollte noch kommen>in Wirklichkeit waren es nur ein paar Sekunden der Stille, die ich eigentlich gut genutzt habe. Dazu später mehr.

    Eines Tages, ein paar Tage vor unserer ersten Schulaufführung, nahm ich die Worte der Lehrerin sehr wörtlich. " Übt zuhause nochmal was wir im Unterricht geprobt haben".

    Ok. "Nicht" auf den Bongos zuspielen konnte ich perfekt und so ging ich zum Hausmeister und fragt ihn, ob ich mir die Bongos aus dem Musikraum holen könne. Hatte wohl ein guten Tag, denn kurze zeit später klemmten die Bongos auf meinem Gepäckträger und fuhr damit nach hause.

    Aber wie spielt man nun auf den Dingern? Mit "Nichtdraufspielendürfen" hatte ich die meiste Zeit verbracht. Ich musste der Sache auf den Grund gehen.

    Also fragte ich meinen Opa. Er tat etwas woran ich mich bis heute immer noch gerne erinnere. Er holte seine Quetschkommode raus und spielte mir vor, was wir bei der Schulfeier aufführen wollten. Dann zeigte er mir wie ich die Bongos halten sollte und zeigte mir auch gleich ein paar coole Moves.

    So probten wir bis zum Tag der Aufführung.

    Da saß ich nun, auf der Bühne, die Bongos auf meinem Schoß und gespannt wie ein Flitzebogen und voll motiviert loszulegen.

    Ich war bereit, aber war die Welt auch bereit für mich? Tja, was dann kam war der Aufhänger einer jeden guten Geschichte, die man so schnell nie vergessen sollte. Zu mindestens hat mein Opa immer wieder gerne davon erzählt. Der Einsatz kam und ich legte los.

    War ich zu laut gewesen oder hatten die anderen den Einsatz verpasst? Ich war der Einzige der zu hören war, denn der erlesene Kreis hüllte sich in Schweigen.

    Aber dieser Zustand war nicht von Dauer, denn ich wurde den Bongos entledigt und der Bühne verwiesen.

    So verließ ich die Bühne, aber mit gemäßigtem tobenden Applaus meiner Familie. Ich war schon ne coole Rampensau ;)

    Meine Mutter hat mich daraufhin auch gleich beim Perkussionsunterricht angemeldet. Hat Spaß gemacht, nur leider kollidierte dies mit meiner damaligen Leidenschaft hinter einem Ball herlaufen zu wollen. Aber auch dafür war ich anscheint nicht gut genug, denn man steckte mich ins Tor.

    Platz an einem Schlagzeug nahm ich dann ein paar Jahre später, nachdem ich dem Fußball den Rücken gekehrt hatte.

    "Das größte Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, anstatt Musik zu machen" (Isaac Stern)

    Ich finde solche Aussagen im allgemeinen immer etwas irritierend.

    Ich frage mich, warum herausragende Musiker immer mit solchen Statements rauskommen müssen?

    Das suggeriert mir immer, dass der Verfasser auf der Stufe ist, die einzig wahre Art des Musizierens verstanden zu haben und alle, die eine andere Art des Spielens bevorzugen, keine...ja wie soll ich das sagen... keine "echten" Musiker sind-Auf den Satz bezogen "keine" richtige Musik machen.

    Ich verstehe, dass hiermit gemeint ist Musik zu fühlen, statt sie stumpf zu spielen und frage mich gleichzeitig welcher Musiker, die Musik nicht fühlt? Ich mag behaupten, dass ein Mensch, der Musik nicht fühlt und mit Seele füllen kann, auch nicht dauerhaft ein Instrument lernt und spielt. Ich meine wo ist da denn der Anreiz?

    Dennoch nehme ich mir von solchen Äußerungen nichts an und ignoriere sowas. Dabei geht es nicht um den inhaltlichen Aspekt, sondern klar um die Wortwahl und die Art der Formulierung.


    Ich spiele selbst seit nun fast 30 Jahren Schlagzeug. Hab ich da nicht auch sowas wie eine Vorbildfunktion? Ich hab zwar nicht die großen Bühnen der Musikwelt betreten, aber dennoch so meine Erfahrungen gemacht und behaupte mal, dass ich mein Platz, so wie ich ihn verstehe, an meinem Schlagzeug gefunden habe. Gerne gebe ich Erfahrungen weiter, aber ich muss auch schauen wer mir gegenübersitzt.

    Klar kann man seine Ansichten, wie man die Musik sieht, kund geben, aber ich muss auf einer Diskussionsplattform auch Platz für andere Meinungen lassen.

    Es geht meist auch nicht um das "Was", sondern um das "Wie"!!


    Ich möchte nicht bestreiten, dass ich oft und gerne auch mal ein bis ein paar Ferkel mehr fliegen lasse ohne mir Gedanken über die Notation zu machen-einfach mal der Nase nach. Klar, habe ich die Notation grob dabei immer im Kopf, mit denen ich nach belieben jonglieren kann. Ich weiß meist immer wie es aussieht was ich da spiele.


    Darum ist es mir immer wichtig gewesen nicht nur speziell die eine Sache aus einem Song zu üben, sondern auch mögliche Varianten. Auch wenn sie streng genommen eigentlich nichts mit dem Song zu tun haben.

    Man kann´s doch raushören und dann üben... , oder nicht?

    Wer hat denn diese Weisheit verbreitet ?

    Ich denke, dass Soul mit seinem Grundsatz-Satz etwas anders gemeint hat.

    Hat man z.B. eine Subdivision noch nie gespielt, dann wird man diese mit großer Wahrscheinlichkeit nicht raushören können.

    Demnach wird man ein Groove oder ein Fill-Inn der einer bestimmten Subdivision zu Grunde liegt nicht erkennen und raushören können.

    Anderes Beispiel: Spielt jemand mal normale 16tel und fängt an diese unterschiedlich auf dem Set zu orchestrieren, dann wird es schwer werden dies rauszuhören, wenn man es selbst selten oder noch nie so gespielt hat. Meist reicht es schon die 16tel auf der Snare unterschiedlich zu betonen, um das ungeübte Gehör durcheinander zubringen.

    Wie Dany, muss ich auch erst ein Blick auf die Noten werfen oder zu mindestens dem Drummer mal auf die Finger schauen, um zu verstehen was da gespielt wird.

    Manchmal pack ich mir selber an den Kopf, weil die zu spielenden Noten total simpel sind.


    Einige können auch etwas spielen-können einem aber auch nicht sagen was sie da spielen, geschweige denn es zu Papier bringen.

    Ein Single-Stroke-Four können die meisten wohl einfach nachspielen ohne es zu verstehen, was sie da spielen.

    Etwas selber spielen zu können bedeutet auch nicht unbedingt, dass ich es auch jemand anderen beibringen kann.

    Einige können auch nicht Noten lesen, aber phantastisch Schlagzeug spielen.


    Mal abgesehen davon. Muss man immer gleich jedes Wort auf die Goldwaage legen? Einer gibt ein Statement ab, ist dann gar nicht mehr teil der Diskussion(vielleicht später ja doch) und andere, also wir alle, fangen eine hitzige Debatte an.


    Stimmt halt nur leider nicht.

    Man kann Sachen transkribieren, die man nicht spielen kann. Viele Leute machen das UM neue Sachen spielen zu lernen...

    Woher nimmst du diese Weisheit? Es kann auf den einen oder anderen vielleicht zutreffend und richtig sein. Aber jeder tickert nun mal anders und hat hier und da seine Problemchen.


    Wenn jemand sagt, dass er beim anhören etwas nicht rausfiltern kann und benötigt dazu ein Blick auf die Notation, dann ist das so.

    Ist bei mir nicht anders. Ich habe Schlagzeug ausschließlich mit Noten angefangen zu lernen. Daher habe ich heute etwas Probleme beim raushören von Dingen, die ich noch nicht gehört habe. Ich habe es einfach nicht so gelernt. Sachen die ich oft und ausgiebig gespielt habe erkenne ich auf anhieb und kann es auch Aufschreiben. In der Regel kann ich es dann auch grundsätzlich spielen.


    Klar gibt es auch Dinge die ich verstehe und auch rausfiltern kann, aber nicht spielerisch hinbekomme. Aber dennoch den Weg kenne es zu lernen.


    Es spielen können, es verstehen, es raushören, Noten lesen(transkribieren) und es auch umsetzen können, sind Dinge die oft nur in Kombination zum Erfolg führen. Jeder muss da sein Weg sehen und finden.

    Was man auch lernen muss ist, andere Ansichten, Meinungen und Vorgehensweise zu akzeptieren und diese nicht als "Quark" hinzustellen.


    Finde es aber gut zu diskutieren, so lerne ich auch andere Dinge kennen.

    Hallo

    Ich spiele seit vielen Jahren das "Ufip Rough 20" Ride." Lässt sich leise wie auch sehr laut spielen. Hat für meinen Geschmack einen schönen Glockenklang.

    Ich bin auf dem Becken quasi angefangen zu spielen und finde es Heute (etwa 25 Jahre bei mir) immer noch klasse.


    Gerade gefunden>>> Ufip Rough Ride 20"


    Kleine Randbemerkung. Mit der Zeit bekommt man das Fingerspitzengefühl was einem gefällt. Da kann es durchaus mal vorkommen, dass man auf der Suche nach einem Ride-Becken über ein Crash-Becken stolpert. Anders herum ist es natürlich auch möglich.

    Habe mir vor Jahren mal ein Paiste Alpha Rock Crash 20" Becken gekauft. War günstig (repariert) und es wollte keiner haben. Ich glaube der Versand war teurer ;)

    Als Crash war es mir eindeutig zu laut, aber als als Ride-Becken hat es mich überzeugt. Spiele es neben dem Ufip zu meiner Rechten ausschliesslich als Ride.

    War in dem Fall natürlich reiner Zufall, aber man muss sich nicht unbedingt immer daran halten was draufsteht.

    Die eigenen Ohren sagen einem schon was richtig ist ;)

    Hallo


    Spiele zwar auch ein Sonor Hilite. Würde mich aber nicht als Experte bezeichnen. Außer dem Finish sieht deine 14er genauso aus wie meine.

    Das Hilite-Exclusive hat Kupfer-Hardware.

    Habe eine 13" Tom Hilite -Exclusive. Steht auch auf dem Badge drauf.

    Auf meiner Profil Seite habe ich Fotos von meinem Set. Da kannst du die 13er sehen. Unten habe ich mal ein Aktuelles Foto hochgeladen.

    Leider nur im eingepacktem Zustand. Kann auch gerne schnell noch ein Foto machen, wenn du es für deine Recherche brauchst.

    Hallo

    Ich kenne mich mit Übe-Software für E-Drums jetzt nicht aus...frage mich auch gerade wofür man das braucht.

    Es gibt gute Lern-Bücher womit "kleine" Drummer das Schlagzeug spielen spielerisch erlernen können.


    Sowas z.B. Bum!Bäng!

    Auf "youtube" gibt es auch jede Menge Material, aber da muss man schon differenzieren können was gut ist und was nicht.


    Kommt natürlich jetzt auch drauf an wie weit dein Sohn schon ist.

    Meines Erachtens nach muß man KONKRETE Zusammenhänge herstellen - ich bin sonst überfordert und winke ab. Weil ich auch keinen Sinn darin erkenne, dieses Notenmeer zu verinnerlichen. Nicht nur den Satz bringen.."mach das, das ist gut für Dich!"

    Den letzten Satz sollte ein Lehrer nie für sich alleine stehen lassen.

    Es gibt Dinge die man üben sollte,weil es durchaus etwas ist was man später braucht.Einiges baut auch aufeinander auf.

    Ein Beispiel: Warum ist es wichtig,dass ich beim üben von 8tel oder 16tel Triolen auch die "ganzen" Möglichkeiten der Akzentuierung durchzuarbeiten?

    Irgendwann läuft einem der Shuffle über den Weg oder etwas polyrhythmisches steht an.Da kann man es gut gebrauchen.

    Einiges übt man auch erst einzelnt und später ergibt die Zusammenführung erst den richtigen Sinn.

    Ein guter Lehrer wird genau an diesem Punkt die Zusammenhänge erläutern können und es auch tunlichst tun.Wenn nicht,dann ist das blöd bzw. es wird für den Schüler später schwer mit dem erlernten arbeiten zu können,weil er die Zusammenhänge bei komplexeren Sachen nicht erkennt oder sie nicht spielen kann,weil die Basis fehlt.

    Zu Beginn wirkt einiges langweilig und sinnlos. Damals hat mir mein Lehrer nie gesagt wozu ich das alles lernen soll..zum Glück habe ich es nie in Frage gestellt und brav meine Hausaufgaben gemacht.

    Auch wenn ich erst viele Jahre später den Sinn verstanden habe,kann ich heute darauf aufbauen.

    Ich hatte zwei Schlagzeuglehrer, die mir die abgebildete Schwarte ans Herz gelegt haben

    Ich habe die Schwarte auch...habe mir die aber freiwillig gekauft...übe aus dem Buch aber auch speziell nur die Dinge, die ich brauche...

    ansonsten eben das Zeug was ich spielen möchte und mir selber ausdenke...solche Bücher sind für mich gute Ratgeber, wenn ich etwas nicht weiß oder etwas nicht genau verstanden habe.