Beiträge von Mattmatt


    So ein Quatsch! Eine ziemlich dumme weil falsche Aussage, falls Nico das wirklich gesagt haben sollte.


    Misstraust du denn dem Modern-Drummer-Magazin, oder mir?


    Die Analogie ProTool=too clinical stimmt eben nicht.
    Zumal Musik immer analog ist ganz gleich wie sie produziert wird. ;)


    Nach meinem Verständnis sagte er nicht, Pro Tools seien zu clinical, sondern dass durch Pro Tools die Möglichkeit (und Gefahr)
    besteht, die aufgenommene Musik durch Editing, EQing etc. des Gefühls, der Wärme und der Nähe zu berauben und das
    Resultat sich somit zu klinisch anhört.

    Nicko McBrain im Modern-Drummer-Interview: "Music used to be analog. Now with Pro Tools, it’s all become numbers. A lot of the passion and the groove and the feel of music are lost when it’s gone too clinical. And that works for certain styles of music."

    Obschon sich "Buch" und "kreativ" irgendwie ja gleich etwas widersprechen :P , wollte ich auch Jost Nickels Groove Book erwähnen, sicher mal ein Must-have für dich!


    Von Rodney Holmes bin ich seit Jahren grosser Fan! Wenn du magst, was er ab 19 min macht, dann such doch kein Buch, das dir dies auf Noten präsentiert, sondern
    mach doch einfach, was er macht :thumbup: !!


    Wenn du kreativ sein willst, helfen dir ein Konzept und ein Rahmen, danach ist es, was du daraus machst! Ich glaube, manchmal ist hier der Weg das Ziel. Die
    Gedanken, die du dir machst, die Prozesse, durch die du gehst, die Fehler und das Ausprobieren, das macht dich kreativ, erweitert deinen "Wortschatz" und lässt dich
    vor allem einzigartig sein (so wie Rodney), im Gegensatz zu einem guten "Buchnachspieler".

    Geil getrommelt, tolle Geschichte, und zwei grosse Thumbs up an deine Freundin :thumbup: !!!


    Du wiederum bist der Kerl aus Stuttgart, der mich auf Haken aufmerksam gemacht hat :love: ! Mittlerweile eine meiner Lieblingsbands,
    und ich freu mich schon auf das zweite Konzert irgendwann...!!


    Apropos Haken einzige Progband, die du noch hörst: Kennst du Leprous, Rendezvous Point (zweite Band des Drummers Baard) und
    Nova Collective (Projekt von Richard Henshall)? Und ich hoffe, in der Zwischenzeit hast du dir Serious Young Insects von On the Virg
    (Virgil Donati) auch reingezogen :love: !


    Grüsse aus der Schweiz, von dem Matthias mit zwei t

    Ich denke, die modernste Technologie zeigt uns Menschen immer mehr Folgendes auf:


    Wir wollen aktiv und kreativ sein, etwas erschaffen und herstellen. Und wir wollen erleben, erfahren und benutzen – auch, was andere Menschen erschaffen und herstellen.
    Wird nun alles mehr und mehr durch Maschinen und künstliche Perfektion ersetzt, geht das irgendwie langsam aber sicher – so kitschig das jetzt klingt – am Sinn des Lebens
    vorbei, wie ich finde.


    Fehlt nur noch, dass sich andere Maschinen ansehen und anhören, was die erschaffenden Maschinen geleistet haben. Wäre doch am allerbesten - so wären sowohl der kreative
    als auch der konsumierende Prozess perfekt, und wir Menschen hätten gar nichts mehr zu tun :rolleyes: . Im Leben. Vielen Dank.


    Edit: Wir könnten auch Roboter auf Bergtouren schicken, mit den Kindern auf den Spielpl... Halt!!! Wir sollten gar keine Kinder haben, sondern besser Roboter!!

    Ich sehe es so, dass er den Grund-Rhythmus eines Songs schnell erkennen musste, weil es wohl keine Schlagzeugnoten gab. Und der sollte möglichst einfach, damit die Amateur-Drummer der Bands es auch noch spielen konnten, umgesetzt werden.


    Haha :). Es gibt im Pop eigentlich nie Schlagzeugnoten. Und wenn, dann hat sie irgendwer im Nachhinein aufgeschrieben.
    Wenn es Schlagzeugnoten gegeben hätte bei Hal Blaines Songs, dann hätte sie wohl Hal Blaine geschrieben :).



    Noch ein weiterer Aspekt, wenn Drummer "trotz simplem Ergebnis" hochgeschätzt werden: Die Bedeutung, die Tragweite
    und der Wert einer aufgenommenen Performance liegt nicht (nur) im technischen Schwierigkeitsgrad des Drumparts.
    Nachspielen ist immer einfacher. Den Groove als "Bum-Tschak" zu identifizieren ist keine Kunst, lässt aber den gesamten
    Kontext aussen vor. Das "Bum-Tschak" steht ja nicht völlig allein da, sondern ist ein Zusammenspiel mit allen andern
    Instrumenten, dem Gesang und dem Arrangement eines Songs.


    Zudem war da vor dem Spielen und Aufnehmen des "Bum-Tschak" nichts! Aus dem Nichts einen kohärenten, guten
    Drumpart zu kreieren ist eine völlig andere Ausgangslage, als im Nachhinein den Drumpart anzuhören, nachzuspielen und
    als für durchschnittlich zu befinden.


    Beim Arrangieren, Entscheiden und Aufnehmen muss über jeden Schlag, jeden Ton, jede Note entschieden werden.
    Beim Nachspielen ist alles schon da, und es es geht nur noch um die Interpretation und das technische Können, den
    Part wiederholen zu können.

    ich habe auch noch einen ganz gemeinen... Sorry, falls der in dem anderen Fred schon aufgetaucht war.
    Seid ehrlich, wer noch hatte nach dem Gitarrenintro die "falsche" Eins?


    https://youtu.be/gbVEbIQfGAs


    Haha, der ist cool! Aber im Unterschied zu Take It Easy geht das Riff dann genau so weiter. Das stört mich beim Eagles-Song; es wird nicht konsequent weitergeführt, was m.M.n.
    auch der einzige Grund dafür ist, dass hier überhaupt so lange darüber diskutiert wird, und dass es (in meinen Ohren) mehr wie ein Fehler beim Drummer-Einstieg wirkt.


    Für mich eins der coolsten und abgefahrensten Beispiele für eine solche Intro-Illusion, leider nicht auf YT zu finden:


    Pyramids on Mars von On The Virg (Virgil Donati)! Leider ist dieses Album total vergriffen und nicht präsent online ;( .
    Zur Not greife ich deshalb auf ein Cover-Video eines Keyboarders zurück. Klingt alles anders, aber die rhythmische Idee ist genau so: https://www.youtube.com/watch?v=kyN1rvV8Gh8

    Ja klar, es ist nichts falsch, und im Nachhinein ist die Sache klar; es geht aus meiner Sicht mehr um die Frage, ob es in diesem musikalischen und stilistischen
    Zusammenhang schlüssig und adäquat ist, mit einer solchen Perspektivenverschiebung zu beginnen, vor allem, wenn die Idee anschliessend gar nicht weiter-
    verfolgt wird (wie gesagt, ab Drums in geht es vom Gitarrenpart her gar nicht mehr gleichermassen vorgezogen weiter).


    Ich fand dieses Intro daher immer irgendwie seltsam deplatziert.

    Ach so, da war ein Link, haha! Ich selber hab mich in meiner Post vorhin automatisch auf diese mir bekannte (und von mir gemochte)
    Version von und mit Travis Tritt bezogen: https://www.youtube.com/watch?v=HFbCOA0C-1c


    Edit: Das verlinkte Video ist aber wirklich eindeutig eine vorgezogene Geschichte, es wird ja sogar schön eingezählt :thumbup: .
    Dachte mir, der Fred beziehe sich auch auf die Version in meinem Link, denn dort ists wirklich seltsam.

    Klar kann man dieses Intro erklären, aber mir ist es auch schon immer "schief reingekommen", passt einfach nicht wirklich zusammen...
    Für einen Popsong ist es schon ziemlich speziell, wenn jeder Takt vorgezogen wird, ohne eine Referenz für die richtige 1 anzubieten.
    Würde der Gitarrenpart nach Einstieg der Drums genau so weitergehen, wäre ich auch für die Erklärung, dem ist aber nicht so. Ab
    Strophe wird nix mehr vorgezogen...

    Aus indirekter/zeitversetzter Erfahrung (schon lange kein Remo auf der BD montiert) würde ich dem Tenor beipflichten, der besagt, dass der Effekt bei beiden Fellen
    ungefähr gleichermassen eintritt.


    Ich vermute mehr Einfluss bei der Kesseltiefe. Seit ich ein Sonor Vintage Series mit 22x14 BD spiele, meine ich, den Basketball fast nie mehr zu hören. Wenn ja, dann
    auch eher übers Mikrofon, wo wiederum die Position einen grossen Einfluss drauf hat.

    Nur 9 Monate, was ist das schon :P ! Glücklicherweise existiere ich noch immer, und ich trommle auch immer noch ^^ . Hier ist wieder einmal ein neues kleines Video von mir: Spitz Beat #28: A polymetric study!

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    Die Idee zu diesem kleinen Stück entstand aufgrund einer Handübung, die ich von Claus Heßler in einer Lektion mit ihm erhalten hatte :D . Viel Spass!