Beiträge von Mattmatt

    Ich hab mich mal wieder an einem Jim-Riley-Playalong versucht, und zwar hat mich sein "Hip-Hop"-Track angesprochen.
    Dieser wäre eigentlich explizit binär, ich hab mir jedoch die Freiheit genommen, es trotzdem etwas anders zu interpretieren,
    zumal bei Hip-Hop und v.a. bei Sample-Geschichten oft genau der Reiz in solchen Spannungen liegt...


    Wie bei meinem ersten Riley-Playalong vor ca 1 Jahr hab ich mir einfach selber was zusammengedacht, bewusst ohne mir eine
    andere oder gar eine Originalversion (wenns denn das gibt vom Jim selber) anzuhören. Ich hab mir auch im Buch nix dazu
    angeschaut. Für mich liegt ein Reiz darin, meine eigene Interpretation zu finden.


    Die Playalongs weisen eine ausgezeichnete Qualität auf, sowohl musikalisch als auch soundtechnisch - wie nicht anders zu
    erwarten, wenn ein Produkt aus Nashville stammt :D.


    Hier findet man meinen Anlauf: https://www.youtube.com/watch?v=t64TOnhqq9Y

    Hallo Leute!


    Danke für all eurer Beiträge - der Fred liegt eine Zeit zurück. In der Zwischenzeit hab ich mich für UE entschieden und war beim Schweizer
    Vertrieb (Sonicdesign - https://www.sonicdesign.ch/ue/de/). Dort gabs nen Ohrscan (freakige Sache) und eine ausführliche Besprechung.


    Ich hab mich dann für die zweitgünstigste Variante, den UE5 entschieden, weil der zwar auch "nur" zwei Treiber hat, aber deutlich lauter
    kann. Der UE4 wird bloss für Studio empfohlen, nicht aber für live.


    Der UE7 hat 2 Mittentreiber und wird eher für Gitarristen und Keyboarder empfohlen. Es gibt vor Ort die Möglichkeit (ich nehme an Fischer
    Amps kann das in Deutschland genau so anbieten), sich mit einem Universalhörer frei durch eine Simulation aller Modelle zu klicken, mit
    Musik eigener Wahl. Mir gefiel dieser mittenbetonte Sound nicht sonderlich.


    UE11 wäre das Drummer- und Bassistenmodell, 4 Treiber, 2 davon Bass. Ich entschied mich aus mehreren Gründen dagegen:
    -Ich habe die Annahme getroffen, dass ich diesen zusätzlichen Bass nicht benötige.
    -Mir gefiel der "neutraler" und linearer klingende UE5-Sound ausserordentlich und genügend gut.
    -Ich kann und will nicht mehr oder weniger das doppelte bezahlen für dieses zusätzlichen Bass. Ist zwar cool, und macht natürlich Bock
    beim Musik hören, aber dafür brauch ich meine InEars ja nicht in erster Linie.
    -Ich befürchte, dass einem die Bassbetonung auch mal auf die Nerven gehen kann...


    Meine InEars kamen pünktlich nach den angegebenen 2 Wochen an, und sie sitzen wie eine eins. Macht mächtig Spass! Konnte sie bereits
    in verschiedenen Situationen testen, z.B. mit Laptop und Ableton im Zug - sehr schön mit der Dämpfung und dem top Sound - und auch
    im Studio; das war tatsächlich das beste Erlebnis bis jetzt. Noch nie hatte ich eine derart tolle Dämpfung (verglichen sowohl mit meinem
    alten Shure 420 als auch mit den Sennheiser HD-25 und sonstigen Studiokopfhörern) in Verbindung mit für meinen Geschmack perfektem
    Sound.


    Ich kann die Sache also nur empfehlen! Anbei ein paar Bildchen.

    Ich hab das Pattern heut im Übungsraum ausprobieren können. Habs geschafft, Bassdrum und rechte Hand (aber alles auf demselben Instrument, nicht verteilt)
    zu spielen und die linke Hand so mehr schlecht als recht dazuzuwürgen. Mir gefällt das ganze Ding aber definitiv zu wenig, deshalb steige ich aus der Challenge
    aus ;) .


    Zwei Gedanken noch von mir: Drummer, die andere Stile wie Latin oder Richtung Fusion praktizieren (in Bands), haben ohnehin die Möglichkeit, komplexeres
    Zeugs auszuprobieren bzw in ihre Musik einzubringen. Drummer in einer Punkband halt nicht... :D. Insofern erstaunt es mich natürlich nicht 1 Sekunde, dass
    der gute Pete nicht wüsste, wo sowas in seiner Band unterzubringen wäre. Obwohl ich die Offsprings eigentlich immerhin als doch noch ein bisschen experimentell
    in Erinnerung habe.


    Zweitens: Dany, ein Alternativvorschlag wäre, dass du - wenn du eine Herausforderung in dem Sinne suchst, dass du dir versuchst, etwas für dich noch extrem
    Schwieriges zu erarbeiten - dich mal an ein oder mehrere "herkömmliche" Latin-Pattern heranwagst! Stichworte Clave, Cascara, Montuno, etc. Damit hättest
    du ähnlich schwere Herausforderungen PLUS eine zweite Fliege mit derselben Klatsche geschlagen: Du kannst das Gelernte viel besser in Musik einsetzen, weil
    es ganze Musikstile gibt, die diese besagte Pattern beherbergen. Sie sind allgemein bekannt in der Musikwelt, und du hast auch viele Optionen, nur Teile
    davon in deinem Spiel unterzujubeln - beispielsweise einen simplen Rhythmus mit einem Cascara-Pattern mit der rechten Hand auf dem Ride zu versüssen!


    Wow, der erste. der es ein wenig durchschaut hat. Du wirst doch jetzt echt nicht wirklich ernsthaft Zeit in dieses Geklapper investieren. Mein Tipp: Spiel Kram, der sich gut anhört - alles andere ist es mit Anlauf nicht wert.


    Ich geh's mal ausprobieren, und wenn ich den Eindruck habe, dass ich das relativ schnell ungefähr hinbringe (1/2h) oder so, werd ichs vermutlich probieren.
    Längere und intensivere Zeit möchte ich auch nicht investieren, das ist richtig :D .


    Kürzlich gabs von Claus Heßler ne nette Übung auf Facebook, das hab ich mir auf die ähnliche Weise reingezogen. Nimmts mir dann den Ärmel rein, versuch
    ich dranzubleiben oder die Idee für etwas eigenes weiterzuverwenden. Packt es mich nicht, lass ichs bleiben...

    Ok ich gebs zu, ich interessiere mich für solche Sachen :) . Ich hab mal im Schnelldurchlauf durchs Video geschaut und mir Screenshots von den 4 Patterns gemacht.
    Morgen gehts mal wieder ab in den Übungsraum, da werd ichs mal ausprobieren, ok?


    Ehrlich gesagt fand ich jetzt das Pattern klanglich nicht sooo berauschend, als der es zu Beginn vorgespielt hat. Aber trotzdem :D . Werde dann berichten, was ich
    "erlebt" hab ;) .

    Danke für all eure Antworten und Tipps!


    Zitat von Hajo K

    Ich hab am Ende viel mehr Geld in die Hand genommen und es ist ein sehr guter, nicht angepasster geworden.


    Ich muss wirklich mal zumindest den SE535 irgendwo probehören können. Ich finde linear und "ehrlich" auch gut, vor allem bei Monitoring
    auf der Bühne, aber wenn man den Bassisten dann hochdrehen muss wie verrückt, oder sich sein Instrument anhört wie auf den ersten
    Korn-Alben (Stichwort Waschleine :rolleyes: ), ist wirklich nicht mehr lustig...


    Ich entnehme dem Zitat weiter unten, dass du dich für den SD4 entschieden hattest? Gut, wenn man in die Kategorie kommt, müsste
    man automatisch wieder mit dem Shure SE800er vergleichen, und bei den UEs ist man dann schnell auch mal beim 7, oder schon wieder
    in der Nähe vom 11 ;( !


    Zitat von fnarz

    Viel entscheidender als der tolle Sound ist, dass der Sound auch so bleibt wie er ist. Mit den von mir zuvor genutzten InEARs von der Stange war mal Bass da, dann wieder nicht. Sobald die Dinger etwas aus dem Gehörgang rutschen wird auch das Umgebungsgeräusch wieder sehr laut und damit bleibt nix mehr vom guten Sound übrig. Mit Custom InEARs ist auch nicht alles perfekt und einfach. Mann muss sich auch erst daran gewöhnen, dass so wenig ( -26dB ) von außen ankommt. Da fühlt man sich schnell etwas abgekoppelt. Die Ohren schwitzen und die Dinger saugen sich dann richtig fest. Diesen Aspekt/ Effekt empfinde ich in der Praxis als deutlich relevanter gegenüber den doch oft teils nur marginalen Sound Unterschieden unter Laborbedingungen.


    Das doofe bei den Custom InEARs ist nur, dass man es halt nicht wirklich ausprobieren kann und somit immer irgendwie die Katze im Sack kauft. Mit der jetzigen Erfahrung würde ich jedenfalls immer wieder zu Custom greifen, unabhängig von einer konkreten Marke.


    Absolut! Vielleicht hatte der Hajo auch zuwenig Bass, weil die Aufsätze nicht wirklich optimal mit den Ohren "zusammenarbeiteten"? Ich habe
    bei meinen SE420 auch nach langer Zeit, als ich mal andere Aufsätze draufmontieren musste (ich glaube, ich hatte die ersten im Reissverschluss
    eingeklemmt und zerfetzt, haha), bemerkt, dass der Sound sich doch ziemlich verändert.


    Genau: Customs sind ganz bestimmt konstanter, aber lassen sich nicht wirklich ausprobieren. Es gibt schon Möglichkeiten - der Schweizer Vertrieb
    bietet vor Ort ein Testhören an - aber ob es sich dann mit den endgültigen Plastiken wirklich genau so anhören wird...?


    Zitat von AAXplosion

    Wenn das mit einem angepassten In-Ear Hörer passiert, wird da wohl nicht mehr viel mit Kulanz sein.


    Hm, wenn es wirklich eine Versemmelung geben würde, dann müsste auch von Seiten des InEar-Herstellers für Ersatz oder Nachbearbeitung gesorgt sein,
    denke ich.


    Zitat von Hajo K


    Damit kann ich keine fünf Minuten Musik hören: Tödlich viel Bass, überstrahlte Tief-Mitten ... buah. Aber wenn man das Ding in einer Monitoring-Situation nutzt: "Ah, da isser der Bass-Mann, da ist meine Bass Drum, meine Hi-Hat und meine Snare." Perfekt. Und das Ding ist merklich günstiger als der Stage Diver 4.


    Ja, da ist ja das Problem komplett: Wer kann schon einen Probehörtest in einer Bühnensituation machen, insbesondere mit Customs... Letztendlich
    werd ich mich nun einfach demnächst für einen Weg entscheiden müssen, und ihn eine Zeitlang gehen, entweder beglückt oder um eine Erfahrung
    reicher und sparend auf neue Hörer :rolleyes: .


    Zitat von Hajo K

    Ich kann mir aber, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass es so gar keine Möglichkeit gibt, die teuren Customs probe zu hören. Haben namhafte Hersteller, denn kein "fast angepasst, mit Universalpassstück, aber genau so klingt er"-Exemplare zum Testen parat?


    Doch, das gibts tatsächlich! Ehrlich gesagt fürchte ich mich etwas davor, zu UE zu gehen, weil ich dann bestimmt nicht nur in den UE4-Sound, sondern
    in alle reinhören werden möchte, und dann werd ich vermutlich bloss wissen, wie geil die wirklich teuren Maschinen klingen, aber nicht, wofür
    ich mich auf meinem (finanziellen) Level entscheiden sollte 8| !

    Mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir: Beat #26, mal was schön Straightes, wer braucht denn eigentlich schon mehr...!

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    Ich vergass, noch etwas Hintergrundinformation zu erwähnen:


    Ich bin zwar Musiker (Drummer natürlich), und ich liebe gut klingende Musik,
    aber ich bin wohl nicht unbedingt grad ein "Audiophiler".


    Meine bisherige Erfahrung besteht aus den Shure SE420, die in den letzten Jahren
    meine In-Ears waren. Ich mag deren Sound, und sie funktionieren ziemlich gut mit
    meinen Ohren.


    Tatsache ist natürlich, dass ich mangels Erfahrung nicht weiss, was ich in Bezug
    auf High-Class-Monitore verpasse, und auch nicht, ob angepasste Otoplastiken viel
    angenehmer und praktikabler wären.


    Ich nutze meine In-Ears für einige meiner Gigs, aber auch um zu üben (entweder um
    einen Backing Track zu hören, oder nur das Metronom). Aber ich komponiere und
    produziere auch ein bisschen (für meine Videos und so), und brauche meine In-Ears
    oder Kopfhörer als Abhöre, da ich keine guten Monitore und auch keinen geeigneten
    Raum habe.

    Morgen zusammen


    Ich weiss, es gibt schon einige Fredericks zum Thema In-Ear, aber zu meiner konkreten Frage habe ich nix gefunden:
    Hat jemand Erfahrung mit dem SE535 UND dem UE-4? Diese beiden sind bei mir in die ganz enge Auswahl gekommen,
    und ich weiss nicht recht, wofür ich mich entscheiden soll.


    Angepasste Hörer sind ziemlich sicher die bessere Wahl (also UE-4), auf die andere Seite ist der UE das günstigste
    Modell seiner Reihe und somit akustisch eventuell dem Shure unterlegen...?


    Nicht dass es entscheidend wäre, aber ich würde den SE535-LTD wollen, weil ich das rot spannend finde :D .


    Danke für Tipps und Erfahrungswerte (hoffentlich)!


    Und da dies mein erster Post ist im 2018 - ein gutes 2018 allerseits!!!

    Der Claus ist einfach weltklasse sowohl als Trommler, Technik-Coach und Lehrer im Allg.
    Den Mann kannst du einfach alles fragen... Höchste Empfehlung von mir!! Hatte schon
    mehrere Male Privatlektionen mit ihm, und werde bestimmt so weiterfahren, jedes Mal,
    wenn er in die Schweiz fährt :) .

    Hm...


    10cm mehr Abstand zu den OHs: Kapiere ich noch nicht, denn zumindest bei mir ist der Abstand durch die Doppeldecker-Methode definitiv kürzer, als
    wenn ich ein Splash an einen separaten Ständer hängen würde... ?( !


    2kg mehr oder weniger: Ja vielleicht, aber mehrere diese Entscheidungen zugunsten mehr oder weniger Ständer, Gewicht und Teilen summieren sich dann
    schon mal zu deutlich mehr Kilos...! Ausserdem ist der Auf- und Abbau einfach auch schneller.


    Persönlich würde ich einen ganz anderen Nachteil dieser "Technik" anfügen wollen, der mir selber als der vielleicht einzige für mich auffällt: Wenn ich das
    Splash anspiele, klingt meist auch das Crash noch irgendwie mit. Kann man sicher durch eine dickere Filzschicht zwischen den Becken vermindern, aber
    irgendwann ist dann bei mir ein Platzproblem bis zur Flügelschraube.


    Was ich übrigens auch ganz gerne mache, sind 2 Splashes übereinander, nicht ein Crash unter dem Splash.

    ICh habe meine Splashes auch meist verkehrtherum auf den Crashes hängen/liegen, und bis anhin noch keines kaputtgemacht.
    Wohlgemerkt hab ich bis jetzt aber sowieso überhaupt noch nie ein Crash kaputtgemacht.
    Auch i.A. liegt meine letzte Beckenzerstörung vermutlich an die 15-20 Jahre zurück. Insofern bin ich vielleicht kein repräsentatives
    Beispiel...!?